Gibt es den Weg der Einstiegsdroge Smartphone Kamera zum Hobby Fotografie? Dass Smartphones eine Droge sind, wissen wir nicht erst, seitdem Autofahrer Schlangenlinien fahren und Hundebesitzer vom Hund geführt werden. Lustig ist auch, wenn eine Familie spazieren geht und statt miteinander zu ratschen, alle auf ihre Handys schauen. Reicht eine Smartphone Kamera aber zum Hobby Fotografie?
Inhaltsverzeichnis
Einstiegsdroge Smartphone Kamera zum Hobby Fotografie
Wir alle sehen gelegentlich ein schönes Motiv und fotografieren es mit der Smartphone Kamera. Sind die tausenden Aufnahmen, Millionen Aufnahmen, die mit Smartphones geschossen werden, ein Schritt zur bewussten Fotografie als Hobby?
Das Smartphone als Fotoapparat
Früher nannten wir eine Kamera auch einen Fotoapparat. Das war ein schönes Wort, und ich bin sicher, Sie haben sofort einige Assoziationen zu dem Begriff. Vermutlich denken Sie an Ihre analoge Lieblingskamera? Eine rein mechanische Kamera? Oder denken Sie an Ihre Eltern, die noch mit einer Film-Kamera fotografierten?
Heute nennen wir das, was Millionen Menschen in der Tasche mitführen, nicht mehr Fotoapparat. Es ist ein Smartphone. Damit verbunden ist zunächst einmal das Telefonieren. Dennoch setzen wir es in Gedanken oft mit einer Kamera gleich.
Nun hat jeder ein anderes Verständnis von seinem Smartphone. Manche Menschen sehen ein Smartphone nicht als Kamera, sondern als ein All-Round-Werkzeug, um damit zu telefonieren, Termine abzustimmen, Kontakte zu speichern und zu finden, Dinge nachzuschlagen und nebenbei auch, um damit zu fotografieren. Bei anderen liegt der Fokus unmittelbar auf der Smartphone Kamera und nur nebenbei auf dem Telefonieren.
Dabei hat fast jeder ein Smartphone, weil es Sicherheit vermittelt, weil es hilft, uns zurechtzufinden und Dinge nachzusehen.
Die analoge Kamera
Das war früher ganz anders. Da gab es noch Telefonzellen, wenn man unterwegs telefonieren wollte. Später war es dann in wenigen Luxusautos möglich, mobil zu telefonieren. Navigationssysteme wurden noch auf kompliziertem Papier gedruckt und konnten nicht mehr zurückgefaltet werden.
Zum Fotografieren benötigten wir eine Kamera mit Film. Der wiederum war chemisch und nicht ewig haltbar. Beim Kauf fragte uns der Verkäufer, wo wir fotografieren wollten, um uns nach unserer Antwort den passenden Film mit passender Empfindlichkeit zu empfehlen.
Nachdem der Film belichtet war, brachten der überwiegende Teil der Menschen die Dose zu dem gleichen Fotogeschäft. Dort wurde er entwickelt und wir erhielten die Negative plus 24 oder 36 Abzüge. Oder eben weniger, wenn wir das Mittelformat statt des Kleinbilds bemühten.
Wir holten gespannt die Fotos ab und manchmal war die Enttäuschung groß. Dann hatte sich der Film in der Kamera gar nicht bewegt und war nicht belichtet. Auch das kam vor. Und wir mussten in jedem Falle ein paar Tage oder Stunden warten, bis der Film entwickelt war. Selbst in den modernen Schnelllaboren dauerte es mindestens eine Stunde, bevor wir Ergebnisse unserer fotografischen Mühe sahen.
Nachträglich wussten wir nichts über die verwendete Blende und Verschlusszeit. Profis nahmen ein Notizbuch mit, in dem sie die Blende, Zeit, Brennweite und ASA notierten. Wenn wir heute ein altes Buch mit analogen Fotos finden, an denen die Belichtungsdaten notiert sind, dann hatte ein Profi mit akribischer Dokumentation fotografiert.
Einige wenige Menschen entwickelten den Film in der Dunkelkammer und vergrößerten dort auch das Negativ zu Abzügen. Das sind Typen, die nur mit der Chemie in der Nase richtig glücklich sind.
Die digitale Kamera Revolution
Mit den ersten digitalen Kameras wurden Fotografen auf die Vorteile der Fotografie ohne Film aufmerksam. Das war etwa 1995, als die ersten digitalen Kameras erschwinglich wurden. Im Jahr 2002 kam die erste Canon Powershot G1 auf den Markt. Viele von uns stiegen mit einer solchen Kamera in die Digitalfotografie ein. Von da an ging alles Schlag auf Schlag. Die ersten Spiegelreflexkameras ohne Film wurden verkauft. Und mit den Jahren wurden diese durch spiegellose Kameras ergänzt.
Vor etwa 25 Jahren ging das mit der digitalen Fotografie los.
Damals wusste noch jeder, der einmal analog fotografiert hatte, was eine analoge Kamera war und verwechselte keinesfalls eine Kamera mit dem Smartphone. Redeten wir vor 25 Jahren über die Fotografie, dann über analoge oder digitale Kameras, meist Messsucherkamera oder Spiegelreflexkameras.
Das Zögern war anfangs groß. Viele professionelle Fotografen hielten an der analogen Fotografie fest, weil sie der digitalen Kamera misstrauten oder die Qualität für zu schlecht befanden. Das Zögern drehte sich später, als die ersten 12-Megapixel-Kameras herauskamen und spätestens mit den 20-Megapixel-Sensoren wussten auch die Fotomeister, dass eine digitale Zeit eingeläutet war.
Die Smartphone Kamera
Die ersten „Handys“ wurden etwa 1998 populär. Es folgte 2002 die Blackberry-Ära. Blackberry-Handys waren Geräte, auf denen manche Menschen so schnell tippen konnten, dass mir der Mund offen blieb. Und mit dem Jahr 2008 wurden dann iPhones populär. Die Zeit der Fotografie mit dem Smartphone begann etwa zur gleichen Zeit.
Inzwischen gibt es Kinder und Jugendliche, die keine analoge Kamera mehr kennen, die nicht wissen, was ein Film ist. Diese Kinder wuchsen mit Computern und Smartphones auf und für sie ist das selbstverständlich.
Auch mancher Erwachsener hat erst mit dem Smartphone begonnen zu knipsen. Ob wir bei den meisten Menschen mit Smartphone-Kamera überhaupt von Fotografieren reden können, sei mal dahingestellt. Das Ergebnis sind mehr und vor allem überwiegend weniger brauchbare Fotos in digitaler Form, die nie das Licht der Welt als Abzug erblicken werden. Masse statt Qualität. Aber natürlich gibt es auch Ausnahmen. Einige wenige.
Herr Hamacher, mein Mentor bei Foto Allkauf in Kempen, sagte zu Anfang der Smartphone-Kamera-Zeit mal zu mir:
Sie können sich nicht vorstellen, welcher Foto-Schrott mit dem Smartphone belichtet wird.
Damals kamen nämlich Menschen zu ihm ins Schnelllabor, die Abzüge von den Fotos ihrer Handys haben wollten. Herr Hamacher war Profi-Fotograf und wusste, was ein gutes Foto ausmacht. Heute gehen Smartphonefotografen in Drogerieketten und stehen gedankenversunken vor den Automaten, in denen unten ein schneller Thermo-Transfer-Sublimationsdrucker von Fujifilm verborgen ist, der die Abzüge sofort ausspuckt.
Diese Links öffnen in einem neuen Tabulator, Sie können anschließend hier weiterlesen:
Vergleich Smartphone versus Kamera – Besser Fotografieren >>
Nie wieder Smartphone Portraits >>
Testfotos Spiegelreflex Kompaktkamera iPhone
Zugegeben, das iPhone hat nicht die beste Smartphone-Kamera der Welt. Dennoch haben viele Menschen ein solches Smartphone und reden über tolle Fotos. Vergleichen wir mal die Fotos dieser Kameras:
- Spiegelreflex Canon 5D Mark II (21 MP)
- Spiegelreflex Canon 5DsR (50 MP)
- Kompaktkamera Sony RX100va (20 MP)
- iPhone 11 Max (12 MP)


Reden wir aber über kreative Fotografien mit einer kleinen Schärfentiefe, wird es mit Smartphones eng. Die Geräte erzeugen die Unschärfe im Hintergrund künstlich mit Computerleistung:
Vergleich kleine Schärfentiefe


Mit einer kleinen Schärfentiefe sind beim iPhone 11 Max keine zufriedenstellenden Ergebnisse im Portrait-Modus möglich. Der Vergleich oben zeigt deutliche Fehler beim Ausschnitt des iPhones. Das mag mit neuen Prozessoren besser gelingen, ich habe leider noch keine kreative Vordergrundunschärfe mit dem Smartphone gesehen (Kommentare bitte, danke.).
Smartphone Kamera macht Fotografieren einfach
Das Smartphone wurde so entwickelt, dass jeder Depp heute ein Foto schießen kann. Was früher in der analogen Zeit viel Wissen und Geld benötigte, ist heute ein einfaches. Dazu wird im Smartphone vieles getan, was digital möglich ist und mit Kreativität wenig zu tun hat. Einige Wenige versuchen, mit dem Smartphone die Belichtung zu korrigieren oder eine kleine Schärfentiefe zu erzeugen, indem sie den Portraitmodus wählen. Was dabei herauskommt, analysieren wir mal lieber nicht.
Die Fotos sind bunti bunti und haben oft mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Was anfänglich mit dem Handy an Schärfe und Farben herauskommt, ist bei genauem Hinsehen oft kein wertvolles Ergebnis, sondern eine Verfälschung der Tatsachen zugunsten des Gefallens der Besitzer. Kommt noch hinzu, dass heute fast jeder Selfies schießen muss, weil die Eitelkeit im Vordergrund steht und man gerne vor der wunderbaren Kulisse gesehen werden möchte. Wie weit das von den unglaublich cleveren Selbstportraits einer Vivian Maier entfernt ist, müssen wir hoffentlich nicht weiter analysieren.
Aber: Das Fotografieren war noch nie so einfach. Allerdings auch noch nie so schlecht. Weil die meisten Menschen nicht mal sehen, dass das Meer nach links oder rechts abfließt oder welche unglaublich schlechte Qualität bei Abzügen über DIN A4 herauskommt (nehmen wir aktuelle 50 MP-Smartphones mal aus). Die fotografische Kreativität ist mit dem Smartphone begrenzt, reicht aber vielen Menschen völlig aus.
Von der Kamera zum Smartphone
Viele Menschen wechseln von der Kamera zum Fotografieren mit dem Smartphone. Die Gründe, von der Kamera zum Smartphone zu wechseln, können recht einfach sein:
- Die Kameraausrüstung ist zu schwer.
- Das Smartphone ist immer dabei.
- Unsicherheit, ob eine Kamera bessere Fotos macht.
Alle diese Gründe sind verständlich. Aber auch beim Smartphone gibt es genauso viele Missverständnisse wie bei anderen menschlichen Themen. Die größten Nachteile vom Smartphone im Vergleich zu einer Sucherkamera sind sicher:
- Das Smartphone hat keinen Sucher und keinen guten Auslöseknopf.
- Ein Smartphone liegt schlecht in der Hand.
- Das Display lügt und ist bei Sonne schlecht ablesbar.
- Ein Smartphone hat eine fixe Blende.
- Mit dem Smartphone ist keine Vordergrundunschärfe möglich.
- Eine Hintergrundunschärfe (Portraitmodus) wird im Computer erzeugt und ist nicht genau.
- Der Portraitmodus ist nur mit bestimmten Objektiven möglich (meist nicht mit dem Super-Weitwinkel).
- Smartphones machen schlechte Fotos im Vergleich zur Kamera. Das wird aber nur für Menschen sichtbar, die sich genauer mit den Fotografien im Handy beschäftigen und auch mal große Poster wünschen.
Derzeit gibt es mehrere herausragende Smartphones, die durch ihre Leistung, Innovation und Funktionen bestechen. Hier sind einige der Top-Modelle:
Samsung Galaxy S25 Ultra
Dieses Flaggschiff von Samsung bietet ein beeindruckendes Display, eine leistungsstarke Kamera und fortschrittliche KI-Funktionen. Es zeichnet sich durch ein robustes Design und eine lange Akkulaufzeit aus.
Apple iPhone 16 Pro Max
Apples neuestes iPhone überzeugt mit einem leistungsstarken Prozessor, guter 48-MP-Kameraqualität und nahtloser Integration in das Apple-Ökosystem. Es bietet zudem ein hochwertiges Display und eine verbesserte Akkulaufzeit.
Google Pixel 9 Pro
Das Pixel 9 Pro von Google besticht durch seine gute Kamera, die besonders bei schwachem Licht beeindruckende Ergebnisse liefert. Es bietet ein sauberes Android-Erlebnis und regelmäßige Software-Updates.
Huawei Mate XT Ultimate Design
Dieses innovative faltbare Smartphone von Huawei verfügt über ein dreifaches faltbares Display und beeindruckende Spezifikationen, darunter einen Kirin 9010 Prozessor und eine 50 MP Triple-Kamera. Es bietet eine hohe Flexibilität und Leistung.
Diese Modelle repräsentieren derzeit die Spitze der Smartphone-Technologie und bieten eine Vielzahl von Funktionen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden.
Über alle Nachteile eines Smartphones (kurz: SP) im Vergleich zu einer Sucherkamera können viele Menschen hinwegsehen, denn die Geräte sind bereits bezahlt und liegen ohnehin herum. Dazu kommt, dass beim Smartphone aufgrund der kleinen Sensoren eine unglaubliche Schärfentiefe belichtet wird, sodass die Menschen denken: Booooh, was ist das scharf!
Wenn ich jetzt ganz fair sein wollte, müsste ich auch die Vorteile des Smartphone-Fotografierens aufzählen:
- Große Schärfentiefe.
- Computer im SP macht unglaubliche Dinge möglich.
HDR, verwacklungsfreie Fotos, Gesichtserkennung des Autofokus, Nachtaufnahmen aus der Hand, Langzeitbelichtungen ohne Stativ … - Fotos können sofort geteilt werden.
- Backup in der Cloud.
- Immer dabei.
Von der Smartphone Kamera zum Fotoapparat
Manchmal wirkt die Einstiegsdroge Smartphone Kamera. Sind Smartphone-Fotografinnen und Smartphone-Fotografen erst mal angefixt, dann entdecken sie das Fotografieren als Hobby. Einige der Abhängigen stellen fest, dass es auch Fotoapparate gibt, die mehr Kreativität ins Hobby Fotografie bringen. Diese Fotografen wagen den Sprung vom Smartphone zum Fotoapparat.
Eine Systemkamera bietet den Vorteil des Suchers und der austauschbaren Objektive, mit denen wir auch echte Freisteller mit kleiner Schärfentiefe bekommen. Solche Fotos haben ein Aussehen und eine Qualität, die ein Smartphone heute (noch) nicht schafft. Smartphone-Fotos sind im Vergleich zu den Fotos eine Sucherkamera nicht wirklich gut. Immer noch nicht. Egal, welches Handy wir nutzen.
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Außerdem sind mit Fotoapparaten auch Fotos durch den Sucher möglich, Korrekturen sind einfacher, höhere Auflösungen möglich und das ISO-Rauschen ist weitaus angenehmer, als mit einem Smartphone.
Doch geht es nur um Technik, über die wir lange diskutieren können, ohne je ein gutes Foto zu schießen?
Bei der Fotografie geht es um etwas ganz anderes
Tatsächlich hilft es nicht allein, die Technik zu vergleichen, denn viele Menschen werden mit dem Smartphone heute durchaus zufrieden sein (die werden auch geringfügig besser). In der Realität ist für jemanden eine manuell einstellbare Kamera etwas Haptisches, was Vorteile vor der computergesteuerten Fotografie eines Smartphones haben kann.
Das Fotografieren mit einer digitalen Kamera im manuellen Modus ist schlichtweg anspruchsvoller und muss gelernt werden. Wenn eine Fotografin mit einer solchen Kamera umzugehen weiß, dann reden wir zudem meist über kreativere Fotos.
Wenn jemand eine Kamera statt eines Smartphones nutzt, dann kann sie oder er nicht nur andere Fotos belichten, sondern auch anders entspannen. Das bewusste Fotografieren mit einem Fotoapparat hat im besten Falle ganz andere Wesenszüge als eine Smartphone-Fotografie. Hier wird gestaltet, belichtet, bewusst mit Brennweiten gearbeitet. Fotoapparate erleben auch einmal Stative, werden wesentlich seltener für Selphies genutzt.
Immer populärer: Analoge Fotografie
Noch fetter wird das Erlebnis mit der analogen Fotografie, die für jedes Foto Geld kostet und wohl dosiert wird. Hier müssen wir vorwiegend Kenntnisse über die Belichtungsmessung, den Film, die ASA, das Arbeiten mit der Hyperfokaldistanz mitbringen. Der analoge Fotoapparat ist noch besser als die digitale Sucherkamera zu einer Entschleunigung, einer Umkehr unserer Oberflächlichkeiten geeignet.
Die analoge Fotografie fordert Disziplin. Das Gegenteil vom Smartphone.
Und genau deshalb kehren auch viele Menschen zur analogen Fotografie zurück, weil sie uns beruhigt und überlegtere Aufnahmen zulässt. Das mag nicht für jeden gelten. Ich kenne FotografInnen, die auch digital unglaublich wenige Aufnahmen nach Hause bringen und genau überlegten, bevor sie den Auslöser drückten. Aber in der Wirklichkeit wollen wir uns oft bremsen, eine Umkehr bewirken von der Welt des Burnouts, der Oberflächlichkeiten und Bequemlichkeiten.
Nein, das ist nicht die Mehrheit der Menschen, die so denkt. Aber eben diejenigen unter uns, die bewusster leben, sich über die Entwicklungen der Welt Gedanken machen.
Beide Typen, die Smartphone-Fotografen und die Sucherkamera-Fotografen, können viel Freude mit dem Hobby Fotografie bekommen und sich überdies etwas Gutes tun. Beide können das Wissen ausbauen, um die Bildgestaltung und Bildbearbeitung. Und noch ein Tipp:
Fazit von der Smartphone Kamera zum Hobby Fotografie
Der Schritt vom Smartphone zum Hobby Fotografie mit einer Sucherkamera bedarf einer ehrlichen Freude am Foto-Thema. Wer wirklich gerne fotografiert und später auch sieht, welche Qualität bei einer Sucherkamera mit Wechselobjektiven herauskommen kann, der wird zu einem unbestimmten Zeitpunkt auch Lust auf ein Upgrade verspüren. Der Wechsel ist nicht einfach, weil Sucherkameras eine andere technische Bedienung erfordern, dann aber viele kreative Möglichkeiten eröffnen.
Wir werden mit unglaublichen Möglichkeiten der Kreativität belohnt, sehen endlich auch das, was wir fotografieren durch den Sucher, anstatt das Foto auf dem Display bei gleißendem Sonnenlicht zu suchen. Die Abzüge und Poster belohnen uns mit einer anderen Qualität.
Und für viele von uns ist das Hobby Fotografie mit einem Fotoapparat eine Umkehr der schnellen Welt hin zu einer bewussten Lebensweise mit einem der schönsten Hobbys der Welt. Wichtig ist tatsächlich ein haptischer Abzug. In diesem Sinne kommt Ihnen vielleicht dieser Drucker entgegen:
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Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Hobby Fotografie, mit welcher Technik auch immer!
Ihr Peter R.
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Guten Tag Herr Roskothen,
sehr interessante Reflexionen über das fotografieren mit einem Smartphone, die ich aus „technischer Sicht“ absolut teile. Ich möchte allerdings dazu noch 2 Aspekte hinzufügen.
Das „versteckte“ fotografieren. Bei Familientreffen sind mir damit schon wunderbare Schnappschüsse gelungen, die mit einer Kamera im Anschlag wohl so nicht möglich gewesen wären. Das Smartphone in der Hand wirkt unverdächtig und wird von den Anwesenden nicht als etwas wahrgenommen mit dem sie gerade abgelichtet werden. Die Qualität der Aufnahmen ist da eher sekundär, die Reaktionen beim betrachten der Aufnahmen unbezahlbar.
Das Smartphone als „Motivfinder“. Ich habe das Glück in einer Gegend zu wohnen (Hockenheim), die eine Vielzahl wunderbarer Motive liefert (Parkanlage in Mannheim – z.Zt. BUGA, Schlosspark Schwetzingen, Motodrom, Rhein-Auen usw.) Der Vorteil liegt in den kurzen Wegen dorthin und ich somit die Möglichkeit habe, diese Lokationen immer wieder aufsuchen zu können. Wenn mich also bei einem Spaziergang (ohne grosses Equipment) ein Motiv anspricht mache ich gerne erstmal eine Aufnahme mit meinem Smartphone, schaue mir das zuhause auf meinem großen Monitor an und kann dann sehen, ob eine andere Perspektive bzw. ein anderer Bildausschnitt vielleicht besser wirken würde. Die „richtigen“ Aufnahmen mache ich dann beim nächsten Besuch mit meiner Bridge (übrigens auch eine FZ1000). Zugegeben, eine etwas verrückte Methode und wohl auch nur praktikabel wenn man die Möglichkeit hat immer wieder diese Lokationen aufzusuchen.
Herzlichst
Reinhard Kraus
Das „versteckte“ fotografieren bringt aber auch eine Gefahr mit sich. Wenn einer das Smartphone so vor sich hält, dass man sich fragt, filmt er in deine Richtung oder schaut er sich nur etwas an. Das hat etwas Unangenehmes.
Auf Spaziergängen habe ich immer eine „kleine“ gute Kamera dabei, deren Bilder ich auch verwerten könnte. Zu schnell kann sich die Wetterstimmung ändern oder mir einfach etwas dazwischen kommen. Das würde mich ärgern, den Stimmungen wiederholen sich selten.
Ich wünsche weiterhin gutes Licht.
Reiner Vogedes
Bei mir war die Smartphone-Fotografie auf jeden Fall das Einstiegs-Medium. Jahrelang. Vor dem Jahr 2018 hatte ich keine Ahnung, keinen „blassen Schimmer“ von Brennweiten, Blende, ISO, Freistellungspotenzial. Aber nachdem ich tiefer eingestiegen bin, eigentlich vom Start weg, hat sich „die Welt geändert“: nur noch selten mache ich mit dem Smartphone Fotos, einfach weil die „echte“ Kameratechnik um Welten besser ist, was viele Aspekte betrifft. Das heißt nicht, dass das Smartphone nichts Brauchbares zustande bringen kann. So ist es nicht. Aber was den kreativen Prozess des Fotografierens betrifft, über den Spielraum in der Bearbeitung der RAW-Dateien bis hin zu hoher Qualität beim Druck auf größeren Formaten: hierin sind „echte“ Kameras einfach überlegen. Ganz zu schweigen vom kreativen Arbeiten mit echter, graduell verlaufender Schärfentiefe, echtem Bokeh.
Herzliche Grüße
Jan Peter Ehlers
Deinen Artikel „Einstiegsdroge Smartphone-Kamera zum Hobby Fotografie“ habe ich gern gelesen. Ich gehöre auch zu der Generation, die zum Geburtstag eine Kunststoff-Kamera erhielten und ihre ersten Versuche damit unternahmen. Über jedes gelungene Foto habe ich mich gefreut, aber ich musste auch um jeden Film die Mutter fragen, weil mit ihm auch Folgekosten entstanden und die waren nicht gering.
Als ich meine erste Digital-Kamera von meiner Familie erhielt, hatte ich einen Kloß im Hals, da sie immer noch teuer waren. Aber ich konnte mich weiterentwickeln und es macht mir bis heute Freude, mit meinem Fotorucksack unterwegs zu sein.
Die Entwicklung der Digital-Kamera wurde günstiger und auf einmal konnte jeder „fotografieren“. Meine analoge Fotografie war auf Feiern nicht unbedingt gefragt.
Unterwegs wunderte ich mich nur immer, warum die Menschen den Dom bei gutem Tageslicht mit Blitz fotografierten. Sie konnten nicht anders und machten sich auch keine Gedanken darum.
Ich halte die Smartphone-Kamera nicht für eine Einstiegsdroge. Sie ist eine bequeme Möglichkeit, schnell ohne Nachzudenken eine Situation festzuhalten. Die Speicherkarte ist so groß, dass ein Herunterladen nicht notwendig ist. Das ist natürlich für ältere Menschen von Vorteil, entfällt diese Technik und das Sortieren und Datieren und Benennen.
Aber auch Menschen, die mit der Kamera immer unterwegs waren, benutzen mehr die Handy-Kamera. Sie möchten sich auf ihren Reisen nicht „belasten“.
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Licht.
Reiner
diesen blog von Peter Roskothen fand ich besonders informativ. beschreibt den Übergang analog zu digital prima. mit der Smartphone Schwemme konnte ich nie was anfangen. auch wenn man den Dingern immer teurere Linsen spendiert. wir haben nun Fotos mit einem IPhone und mit einer Canon EOS mit 50mn/1,8. erstellt. der unterschied ist zu sehen. meine Tochter greift auch schon zur SLR, und es macht Spass.