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Sind Profi Fotografen zu teuer?

Glauben Sie auch, dass Profifotografen zu teuer sind? Heute fand ich einen Kommentar auf meiner eigenen Fotografen Webseite zu dem Thema “Beruf Fotograf – Ist es ein Traumberuf?”. Diese Meinung hat mich zwar nicht überrascht, mir aber wieder gezeigt, wie viele Gedankenfehler ist bei dem Thema fotografische Dienstleistung in Deutschland gibt.

Sind Profi Fotografen zu teuer?

Wie teuer darf ein Profi Fotograf sein?

Der Kommentar:

“Es ist unbestritten, dass Profifotografen bessere Bilder liefern als Amateure – wie in anderen Berufen eben auch. Wenn ein Fotograf aber allen Ernstes € 1.500.- für eine fünfstündige Hochzeitssession berechnen zu müssen glaubt, dann kann ich jedes Brautpaar gut verstehen, das sich alternativ nach begabten Fotoamateuren im Kreis der Hochzeitsgäste umsieht. …”

Den gesamten Beitrag und den Kommentar lesen Sie hier >>

Jetzt frage ich die Leser von fotowissen einfach mal um ihre Meinung zu dem Thema. Vielleicht wird es ja eine interessante Diskussion. Wenn meine Artikel und meine Meinung gut verfolgt, der weiß vermutlich genau was ich darüber denke. Da ich jeden Tag Kaviar und Austern esse (noch nie probiert) und ein ganz dickes Auto fahre, was nicht mehr übertroffen wird (Mazda 2), möchte ich unbedingt anderen den Vortritt lassen…. Ich habe dem Verfasser des Kommentars auch schon geschrieben, dass mich Ihre Meinung dazu interessiert.

Ihren geschätzten Kommentar können Sie unter diesem Artikel oder auch unter dem Originalartikel verfassen. Sie müssen keinesfalls den gesamten Vor- und Nachnamen eintragen, der Vorname genügt genauso wie Vorname und der erste Buchstabe ihres Nachnamens oder auch für diejenigen die das gerne möchten der gesamte Vor- und Nachname.

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Geschrieben von:

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

8 Kommentare

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  • Zunächst einmal, ich habe beides probiert. Kaviar leiste ich mir schon mal an Festtagen. Austern sind teuer bezahltes Meerwasser. Jetzt aber Spaß beiseite. Ein altes Sprichwort lautet “Schuster, bleib bei deinen Leisten”. Immer dann, wenn es um Bereiche geht in denen scheinbar jeder Ahnung, wird es aber schwer damit. Neben Fotografen können da auch Erzieher und Lehrer ein Lied von singen. Als ambitionierter Hobbyfotograf versuche ich meine Fähigkeiten zu reflektieren und einzuordnen. Und dann kann ich nur zu dem Schluss kommen, dass es in bestimmten Situationen eines Profis bedarf. Meine eigene Hochzeit liegt mittlerweile 33 Jahre zurück. Wir haben damals Fotos von einem Berufsfotografen anfertigen lassen. Daran erfreuen wir uns bis heute. Die Partybilder hat ein Freund gemacht. Fand ich damals einen guten Kompromiss, denn Geld war nur begrenzt vorhanden. Wir haben damals schon Prioritäten setzen müssen und uns für gute Fotos entschieden. Meine Frau hat sich deshalb ihr Brautkleid damals geliehen. Heute zahlen viele ohne zu zögern 3000 € und mehr für ein Kleid, wollen aber den Fotografen mit 300 € abspeisen. Qualität hat ihren Preis. Aber vielleicht zähle ich mit dieser Ansicht zu den Dinosauriern.

  • Die Argumentation, €x.xxxx wären zu viel für ein Shooting, erinnert mich an Kunden in einem vormaligen Job als Webdesigner, die ihre Firmenwebseite lieber von ihrem minderjährigen Neffen machen liesen.

    “You get what you pay for!”

    Auf solche Kunden sollte man dankend verzichten.

  • Ich habe bei meiner Hochzeit den besten Profi der Welt als Fotografen gehabt.
    Wir erfreuen uns immer noch an dem schönen Fotobuch, dass wir damals anhand der Bilder ertellen ließen.

    Es gibt das schöne Wort: “Was nichts kostet, ist auch nichts wert.”

    Und meinen Spruch: “Jede Mühe verdient ihren Lohn.”

    Ich bin selbst künstlerisch tätig und weiß, wie hart es ist, gesagt zu bekommen, man sei zu teuer.
    Da ich kein Fernsehcomedian bin, dem man 600.000 Euro für eine Show anbietet, und wo es selbstverständlich ist, dass dieser chauffiert, betreut und arschgetätschelt wird, muss ich mich von etlichen kleineren Sachen ernähren.

    Sagen wir, ein Veranstalter in Rostock möchte mich buchen, so wie es letztes Jahr der Fall war.
    Das sind hin und zurück fast 1.800 km und an die 20 Stunden Fahrt.
    Dafür könnte man bei nur 30 ct/km 540,- € berechnen. Außerdem kommt noch ein Hotel mit 2 Übernachtungen hinzu, da ich an zwei Tagen je 3 Stunden auftreten soll. Jede Übernachtung kostet 87,-€.

    Ratespiel:
    Was hat mir dieser Veranstalter für 20 Stunden Fahrt, 1.800 km Fahrzeugnutzung, 2 Übernachtungen und natürlich 6 Stunden Auftritt angeboten?

    Die Auflösung kommt weiter unten.

    Fotografen geht es noch schlimmer.
    Sie üben eine Kunst oder ein Handwerk aus, das seit ihren/seinen Anfängen auch von Laien, Amateuren und auch Nichtskönnern mit großer Begeisterung betrieben wurde. Die schöne Technik, die teils leicht zu erzielenden schönen Ergebnisse und der Stolz, etwas selbst gemacht zu haben.

    So kommt es, dass gerade in diesem Bereich eigentlich jeder von sich glaubt, das selbst sehr gut zu können.

    Unternehmen, Fernsehen und Kreative wissen, dass man gute Fotografien nur vom Profi bekommen kann. Dort werden auch entsprechende Honorare bezahlt. Dabei gilt: Je unwichtiger das zu Fotografierende ist, umso mehr wird bezahlt. Für gute Fotos unserer Politiker wird nur ein Bruchteil dessen gezahlt, was für eine gelungene Aufnahme einer Parfümflasche als angemessen gilt.
    Und: In beiden Fällen werden doch Flaschen fotografiert…

    Wenn man aber eine Dienstleistung von Hinz und Kunz zu billigem Preis geboten bekommt – man denke nur an die vielen selbstgebastelten Webseite, die der Neffe vom Schwager seiner Putzfrau gemacht hat – dann erscheint einem jeder geforderte realistische Preis eines Profis als zu hoch.

    Dabei können Handykameras heute schon 4k, Filter und Masken helfen den Knipsern dabei noch ein schöneres Selfie hinzubekommen und schon glaubt jeder er könne was.

    Auf der anderen Seite: Wenn ich mir anschaue, was so mancher mit seiner Handy-Kamera hinbekommt, dann staune ich. Hard. und Software sind da sehr gut geworden.

    Insgesamt wird in Deutschland aber Dienstleistung sowieso nicht wertgeschätzt. In anderen Ländern ist das anders. Dort weiß man, dass man lieber 20 € mehr ausgeben sollte, um einen Besseren zu bekommen. Hierzulande ist die erste Frage: “Machen Sie das auch ohne Rechnung?”

    Ach ja, bevor ich es vergesse: Der Rostocker Veranstalter fand 400,- € für alles angemessen.
    Ich habe mir dann lieber hier ein paar schöne Tage gemacht.

  • Ja hallo an alle. Ich habe auch schon hochzeit fotografiert und kenne andere und weiss von denen was sie dafür nehmen. Eine professionelle ausrüstung kostet geld. Auch die benötigte software zur bildbearbeitung. Wenn man z. Bsp. fünf stunden fotografiert ist es ja damit noch getan. Bitte auch an die nachbearbeitung denken. Das sind ja dann auch nochmal 3-4 stunden. Als profifotograf bin ich normalerweise selbständig und muss kranken- rentenversicherung selbst verdienen. Und dann 300 euro für einen tag ja danke das geht schlicht und ergreifend nicht. Mit freundlichen Grüßen edward gross.

  • Als Fotografen sind wir uns ja wohl gewohnt, perspektivisch zu denken. Also:
    Fotografen haben ihre Vorstellungen von fotografischer Qualität, und sie kalkulieren die Kosten, die für die Umsetzung ihrer Ansprüche, Vorstellungen entstehen.
    Die Interessenten/Kunden der Fotografen, also zum Beispiel ein Hochzeitspaar, haben ebenfalls ihre Erwartungen und Ansprüche.
    Es ist keineswegs ungewöhnlich, wenn auch in diesem Geschäft Angebot (der Fotografen) und Nachfrage (der Kunden) weit auseinanderliegen. Ein echter Profifotograf weiss mit dieser Herausforderung umzugehen. Er wird nämlich zuerst die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten der Interessenten/Kunden erheben und sich dann nicht wundern, wenn deren Preisvorstellungen weit von den seinen abweichen. Fotografen verfahren deshalb klug, wenn sie sich bei Interessenten zuerst nach einem Preisrahmen erkundigen und dann für diesen ein konkretes Angebot für seine Dienstleistungen erstellt.

  • Ich kenne beide Seiten :-)
    Als Brautpaar war es uns sehr viel wichtiger, dass uns die Bilder gefallen und das die Chemie stimmt. Natürlich war der Preis nicht unwichtig, aber nachdem die Auswahl eh schon beim Gefallen der Bilder stark eingegrenzt wurde, haben die (eher mageren) Antworten die nächste Selektionsstufe eingeläutet. Zwei Fotografen blieben übrig, dann noch einer. Der Preis? Bis auf die ganz billigen (anders waren leider auch die Bilder nicht zu nennen), lagen alle Profis mehr oder weniger gleich auf.
    Um es auf den Punkt zu bringen: Fotograf und Ringe waren das teuerste, aber auch das langlebigste an unserer Hochzeit :-)
    Ja, der Profi hat unser gesetztes Budget strapaziert, aber uns dafür nicht nur lebenslang tolle Erinnerungen in Form von Fotos beschert, sondern auch noch eine tolle Freundschaft! Jeder Cent war richtig investiert!
    Auf der anderen Seite habe ich als Hobbyfotograf zwei Hochzeiten fotografiert. In beiden Fällen im Familienkreis und weil sich die Brautpaare einen Profi schlicht und ergreifend nicht leisten konnten. Auch wenn die beiden Tage sehr viel Spaß gemacht haben, so habe ich Blut und Wasser geschwitzt, um wenigstens halbwegs nette Fotos zustande zu bringen. Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen, diese Hochzeiten zu fotografieren, wenn ein Profi im Budget drin gewesen wäre. In beiden Fällen ging es eher darum, wenigstens ein paar Erinnerungen an diesen Tag zu produzieren.
    Einige Bilder sind toll geworden, andere eher weniger. Anstregend waren die Tage und die Nachbearbeitung dauerte auch ewig.
    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich scheue auch die Verantwortung. Wenn etwas schief geht (kaputte Speicherkarte, falsche Einstellung an der Kamera vor lauter Aufregung etc), ich würde mich lange Zeit wirklich ärgern. Nun habe ich Glück gehabt und beide Brautpaare waren sehr zufrieden mit den Bildern (und ich mit manchen auch). Dennoch überlasse ich das Feld sehr gerne den Profis und erfreue mich danach an professionellen Fotos – von denen hat man ein Leben lang etwas!

    LG
    Britta

  • Die Kommentare kann ich alle unterschreiben. Eigentlich ist die kritische Anmerkung die ganze Diskussion nicht wert: offenbar versteht er, um es mal höflich zu formulieren, wenig vom Beruf des Fotografen. Ich bin zwar nur ambitionierter Amateur aber wenn man An-, Heimreise, Zeitaufwand während dem Auftrag und die Nachbearbeitung richtigerweise berücksichtigt dann hat dies seinen Preis. Wenn der Kritiker einem billigen Hobbyknipser den Vorzug gibt – dann lasst ihn.

  • Hallo zusammen,

    ich habe mir den gesamten Verlauf des o.g. Kommentars durchgelesen und komme für mich zu dem Schluß, dass bei der beschriebenen Sache nicht die Frage nach “zu teuer” 1. Priorität haben sollte.
    So, wie das für mich klingt, ist von Anfang an ziemlich klasse aneinander vorbeigeredet worden. Das ist ein typisches Ding von Mißverständnis. “ZU teuer” muß immer wertungsfrei heißen, es ist MIR als Kunde zu teuer. “ZU teuer” kann nicht pauschal meinen, der Anbieter würde zu viel verlangen.
    Kann zwar sein, muß aber nicht…

    Ich kann gut nachvollziehen, wenn jemand für eine bestimmte Dienstleistung für sich selbst einen gewünschten preislichen Rahmen festlegt. Für den Fotografen ist er total angemessen, für den Kunden schon viel zu teuer. Ist beides völlig ok. Aber das muß vorher glasklar dargelegt sein. Vielleicht trifft man sich etwas entfernt von beiden Vorstellungen in der Mitte. Oder aber nicht. Wenn es dann noch gelingt, beiderseits “nein” zu sagen, ohne dass sich jemand persönlich angegriffen oder beleidigt fühlt, ist alles richtig gelaufen.

    Herzlich grüßend,
    Dirk Trampedach

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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