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Schönheit des Unscheinbaren: Japanische Ästhetik in der Fotografie entdecken

Dunkelrosa Blüten in Weichzeichnung, verschwommene magentafarbene Blütenblätter umgeben sie. Schönheit des Unscheinbaren: Japanische Ästhetik in der Fotografie entdecken. Foto: Jana Mänz.
Was, wenn das Unspektakuläre das wirklich Berührende ist? Ein Lichtspiel auf dem Boden, ein verwelkter Zweig – Momente, die leicht übersehen werden. Die japanische Ästhetik gibt ihnen Bedeutung. Dieser Beitrag lädt Sie ein, Ihre Fotografie mit neuen Augen zu sehen.

Schönheit des Unscheinbaren: Japanische Ästhetik in der Fotografie entdecken

Ein persönlicher Einstieg – ein Bild, ein Moment

Auf meiner Terrasse steht ein Zierapfelbaum. Gerade ist er verblüht. Vor wenigen Tagen noch war er eine fluffige Wolke aus dunklem Purpurrot. Jetzt tragen die Zweige nur noch zarte Reste davon – kleine Kelche, die schon langsam in Fruchtknoten übergehen. Es sieht ganz so aus, als ob es in diesem Jahr viele kleine Zieräpfel geben wird. Die (Wild)Bienen waren fleißig. Ich beobachte den Baum morgens, wenn das Licht schräg über die Terrasse fällt. Nichts bewegt sich – nur das Licht. Und etwas in mir kommt zur Ruhe.

Das ist so ein stiller Moment, ein Augenblick voller Schönheit. Ich frage mich oft, warum mich gerade diese unspektakulären Szenen so tief berühren. Im Deutschen gibt es viele Worte für Schönheit, für Natur, für Poesie. Und doch hat mir etwas gefehlt – eine Sprache für das Unperfekte, das Unscheinbare.

In der japanischen Ästhetik 日本の美学 habe ich eine solche Sprache gefunden. Worte wie Wabi-Sabi, Ma oder Komorebi beschreiben genau das: das Unfertige, das, was zwischen den Dingen liegt, das Licht, das durch die Blätter fällt. Sie sprechen nicht von Pracht, sondern von Präsenz. Von Vergänglichkeit. Von der Schönheit des Jetzt.

Vielleicht liegt gerade darin ihre Kraft – dass sie nichts erklären wollen, sondern etwas spürbar machen.

Eine Nahaufnahme von weißen Kirschblüten auf einem dünnen Zweig mit grünen Blättern vor einem leicht verschwommenen hellen Hintergrund.

Warum mich das fasziniert – und warum ich darüber schreibe

Ich war nie auf der Suche nach einer Theorie, im Gegenteil. Stattdessen nach einem Gefühl, das ich oft hatte, wenn ich draußen unterwegs war – mit oder ohne Kamera. Dieses stille Berühren in mir, wenn früh am Morgen der Nebel über der Mulde in der gleißenden Frühlingssonne aufsteigt. Wenn eine verblühte Distel schöner ist als jede frisch erblühte Rose. Oder wenn das Licht am Nachmittag fast schon transzendent durch den Wald fällt, hält man fast unmerklich den Atem an.

Zum ersten Mal begegnete mir Wabi-Sabi in einem der bekannten „Schöner Wohnen“-Magazin. Es war – typisch deutsch – sehr ordentlich mit Nummerierung erklärt und im Nachhinein denke ich, dass die begleitenden Fotografien wenig mit dem Thema zu tun hatten und eher damit, wie wir Europäer uns Japan vorstellen. Und doch blieb etwas hängen. Etwas, das über den Inhalt hinausging. Ein Gefühl, das ich noch nicht fassen konnte. Damals dachte ich, Wabi-Sabi sei ein neuer Trend. Heute weiß ich: Es ist eine jahrhundertealte Haltung zur Welt.

Nahaufnahme einer zarten weißen und gelben Blüte mit markanten gelben Adern vor einem weichen grünen Hintergrund – ein Bild, in dem Sie japanische Ästhetik in der Fotografie entdecken können.

Erst als ich Jahre später tiefer recherchierte, stieß ich auf die Geschichte hinter den Begriffen der japanischen Ästhetik. Und auch auf die Tatsache, dass viele dieser ästhetischen Konzepte in Japan selbst lange Zeit nicht aufgeschrieben waren. Erst durch den Austausch mit westlichen Philosophen, insbesondere im 19. Jahrhundert, begann man in Japan, diese Ideen systematisch aufzuschreiben – angeregt durch deutsche Gelehrte, die nach der Öffnung Japans mit japanischen Denkern in Dialog traten.

Das hat mich berührt. Denn es zeigt, dass diese Begriffe nichts Abgehobenes oder Exotisches sind oder etwas, was seit einiger Zeit aus Amerika zu uns rüber schwappt, sondern das Ergebnis eines kulturellen Dialogs – eines Suchens nach Sprache für das, was schwer fassbar ist.

Ich schreibe darüber, weil ich glaube, dass viele von uns diese stillen Empfindungen kennen – aber ihnen oft keine Bedeutung geben, weil sie nicht laut, nicht perfekt, nicht „richtig“ erscheinen. Und ich schreibe darüber, weil die japanische Ästhetik keine Fremdsprache sein muss. Sie ist keine Kulturreise in ein fernes Land, sondern vielleicht einfach ein anderer Blick – auf das, was längst da ist. Auch in unserer eigenen Landschaft. In unserer Fotografie. Und in uns selbst.

Nahaufnahme von weißen Kirschblüten und grünen Blättern auf einem Ast vor einem weichen, unscharfen Hintergrund.
Nahaufnahme von weißen Kirschblüten und grünen Blättern auf einem Ast vor einem weichen, unscharfen Hintergrund.

Was ist japanische Ästhetik überhaupt? – Einfache Worte, starke Bilder

Japanische Ästhetik ist kein Regelwerk und keine Religion, auch wenn viele Begriffe eng mit dem ZEN verbunden sind. Sie ist eher ein Gefühl, eine Haltung. Es gibt viele Begriffe, die auf ganz eigene Weise beschreiben, was als schön, stimmig oder bedeutungsvoll empfunden wird – oft mit feinen Nuancen, die in keiner anderen Sprache direkt übersetzt werden können.

Ich möchte dir fünf dieser Begriffe vorstellen, die ich besonders mag. Wenn du mehr wissen möchtest, auf meiner Webseite habe ich eine Art Lexikon zur japanischen Ästhetik veröffentlicht.

侘寂 Wabi-Sabi

Wabi-Sabi ist die Schönheit des Unvollkommenen, Vergänglichen und Schlichten. Es ist das Moos auf einem alten Stein. Die rissige Teeschale, die durch ihre Gebrauchsspuren erst lebendig wird. Oder ein nebliger Morgen, an dem alles ein wenig grau, aber voller Gefühl ist. Wabi-Sabi bedeutet: Nichts bleibt. Nichts ist fertig. Und nichts ist perfekt – und genau darin liegt das Schöne.

Eine Nahaufnahme von weißen Kirschblüten mit gelben Staubgefäßen und einem grünen Insekt auf einem der Blütenblätter, vor einem weichen, unscharfen Hintergrund.

木漏れ日 Komorebi

Komorebi beschreibt das Licht, das durch Blätter und Zweigen fällt und am Boden reflektiert wird. Ein lebendiges Spiel aus Licht und Bewegung. Ich erlebe es oft beim Spaziergang im Wald: Wie das Sonnenlicht durch das Blätterdach tanzt, weich, flirrend, kaum greifbar. Komorebi erinnert mich daran, dass Schönheit oft nur ein Augenblick ist. Flüchtig – aber unvergesslich.

間 Ma

Ma ist der Raum zwischen den Dingen. Die Pause zwischen zwei Tönen. Die Leere in einem Bild, die erst das Wesentliche sichtbar macht. In der Fotografie ist Ma das, was wir oft weglassen – und was dadurch umso stärker wirkt. Es ist der Mut zur Stille. Zur Lücke. Zur Zurückhaltung.

幽玄 Yūgen

Yūgen ist das Geheimnisvolle, das nur angedeutet, aber nie ganz gezeigt wird. Ein Nebel, der den Berggipfel verdeckt. Ein Blick, der mehr sagt als Worte. Es ist die Tiefe, die unter der Oberfläche liegt – das Unsichtbare, das spürbar wird. Yūgen zeigt, dass nicht jedes Bild laut sein muss. Manche sprechen, gerade weil sie leise sind.

物の哀れ Mono no aware

Mono no aware beschreibt ein feines Bewusstsein für die Vergänglichkeit der Dinge – und das stille Erkennen, dass genau darin ihre Schönheit liegt. Es ist dieser Moment, wenn die Blüte fällt, wenn der Abend beginnt, wenn etwas vergeht und man es nicht festhalten kann. Nicht aus Melancholie, sondern weil es Teil des Lebens ist.

Diese Begriffe haben etwas in mir berührt, das ich vorher nicht in Worte fassen konnte. Nicht sichtbar, aber tief. Aber es ist nicht so, dass ich heute durch die Natur gehe und sage: Das ist Ma, das ist Wabi-Sabi. Es ist vielmehr so, dass sich meine Wahrnehmung verändert hat.

Nahaufnahme von weißen Kirschblüten und grünen Blättern auf einem Zweig mit einem weichen, unscharfen Hintergrund.

Während der Arbeit an unserem E-Book „Wabi-Sabi“ wurde mir eines besonders deutlich: Trotz gezielter Suche – gemeinsam mit unserer Gastautorin Natsuko – nach japanischen Fotografen, die sich bewusst mit Begriffen wie Wabi-Sabi auseinandersetzen, war es erstaunlich schwierig, entsprechende Arbeiten zu finden. Nicht, weil es keine Bilder im Geiste dieser Ästhetik gäbe – ganz im Gegenteil. Aber in Japan würde eine Fotografin oder ein Fotograf kaum auf die Idee kommen, seine Werke mit „Wabi-Sabi“ o.ä. zu betiteln oder sie mit solchen Begriffen zu beschreiben.
Diese Begriffe sind dort Teil des Alltags, tief verankert, fast wie eine zweite Natur. Sie müssen nicht erklärt werden – sie wirken einfach.

Ganz anders im Westen: Wenn man heute etwa nach dem Hashtag #wabisabi sucht, findet man vorwiegend europäische oder amerikanische Fotografien – sorgfältig inszeniert, minimalistisch, oft mit Patina oder trockenen Blättern. Schön, aber auch ein Stück weit Interpretation.
Es zeigt: Was in Japan als selbstverständlich empfunden wird, wird bei uns benannt, analysiert, etikettiert. Und genau deshalb ist es wichtig, sich beim eigenen Zugang nicht von Begriffen blenden zu lassen. Entscheidend ist das, was zwischen den Bildern geschieht – das, was berührt, ohne sich erklären zu müssen.

Gestern habe ich zum ersten Mal verblühte Kirschblüten fotografiert. Das war gar nicht so einfach. Die meisten Blütenblätter lösen sich, sobald sie verwelken. Nur wenige bleiben – zerzaust, dünn, fast durchscheinend. Und gerade diese Blütenstängel, an denen noch vereinzelt Blütenblätter hängen, haben mich fasziniert. Vielleicht, weil sie nicht mehr schön im klassischen Sinn sind, sondern lebendig. Und genau richtig für diesen Moment.

Ein Feldweg verläuft neben einem Baum mit weißen Blüten; grünes Gras und verschwommenes Laub rahmen die Szene im Frühling ein und fangen die Schönheit des Unscheinbaren ein.

Was hat das mit Fotografie zu tun? – Sehr viel, aber vielleicht anders als gedacht

Ich kann nicht sagen, dass die Beschäftigung mit Wabi-Sabi oder Ma meine Fotografie grundlegend verändert hätten. Dass ich seitdem anders fotografiere, bewusster, „japanischer“. Das wäre nicht ehrlich.

Als ich 2012 zum ersten Mal von Wabi-Sabi las, war das ein Impuls. Es war ein Begriff, der in mir etwas angestoßen hat. Aber es hat Jahre gebraucht, bis ich begriff, dass es nicht darum geht, diese Konzepte aktiv umzusetzen. Sie sind keine Technik. Kein Stil. Keine Methode, wie man bessere Fotos macht.

Ich habe mich über die Jahre immer wieder mit japanischer Ästhetik beschäftigt. Manchmal intensiv, manchmal gar nicht. Und trotzdem – oder gerade deshalb – glaube ich, dass sich etwas in mir selber verändert hat. Nicht plötzlich, sondern schleichend. Wie ein Gedanke, der sich in den Hintergrund legt, sich einnistet und irgendwann zur Veränderung führt.

Auch heute noch bin ich mir oft unsicher, ob meine Bilder wirklich Aspekte dieser Ästhetik enthalten – oder ob das nur meine europäische Projektion ist. Vielleicht ist es auch gar nicht so wichtig. Denn es geht weniger darum, japanisch zu fotografieren, als vielmehr darum, einen Blick zu entwickeln, der offen ist für das Unscheinbare. Der Stille Raum gibt. Der nicht sofort alles füllt oder erklärt.

Und vielleicht liegt genau darin der Wert dieser ästhetischen Begriffe: Sie geben mir einen Rahmen, in dem ich meine eigene Sichtweise entwickeln kann – ohne etwas beweisen zu müssen. Ohne zu wissen, ob es „richtig“ ist. Aber mit dem Gefühl, dass etwas mitschwingt, wenn ich durch den Sucher schaue.

Nahaufnahme einer weißen Blüte mit braunen Blütenblättern und sichtbaren Staubblättern umgeben von grünen Blättern und einem unscharfen Hintergrund – Japanische Ästhetik in der Fotografie entdecken.

Einladung statt Anleitung

Ich glaube nicht an schnelle Anleitungen oder daran, dass man mit ein paar neuen Begriffen plötzlich anders fotografiert. Aber ich glaube daran, dass man seinen Blick verändern kann – wenn man sich Zeit nimmt. Wenn man beginnt, auf andere Dinge zu achten. Dinge, die keine große Bühne benötigen.

Eine kleine Übung, die ich oft selbst mache – und die ich Ihnen mitgeben möchte:

Gehen Sie ohne Ziel mit der Kamera (oder dem Handy) für eine halbe Stunde nach draußen. Setzen Sie sich irgendwo hin, wo es Ihnen spontan gefällt. Suchen Sie nicht nach Motiven. Warten Sie. Beobachten Sie. Und fotografieren Sie nur Dinge, die auf den ersten Blick unspektakulär und flüchtig sind.
Das kann das Licht auf einem Baumstamm sein. Eine fast vergessene Blüte. Ein Schatten. Ein leerer Raum zwischen zwei Bäumen. Versuchen Sie nur zu sehen.

Sie werden vielleicht feststellen, dass Sie zuerst unsicher sind. Dass Ihnen „nichts ins Auge springt“. Aber genau darum geht es. Denn Schönheit zeigt sich nicht immer sofort. Sie braucht oft einen Moment, bis sie sich zeigt. Oder bis Sie bereit sind, sie zu sehen.
Es ist keine Übung für „gute Bilder“. Es ist eine Übung für Ihren Blick. Für Ihr Gespür. Für das, was sonst durchrutscht, weil wir schon beim nächsten Motiv sind. Und vielleicht werden Sie am Ende kein einziges Bild zeigen wollen – aber Sie werden etwas gesehen haben, das Sie vorher nicht bemerkt hätten.

Eine Nahaufnahme von weißen Kirschblüten auf einem Zweig, wobei Sonnenlicht durch die Blütenblätter und grünen Blätter scheint.

Fazit – Der stille Weg zur eigenen Handschrift

Am schwersten ist es vielleicht, sich selbst zu vertrauen. Nicht so zu fotografieren, wie man denkt, dass es richtig ist – oder wie man es bei anderen gesehen hat. Sondern so, wie man tatsächlich sieht und fühlt.

Wir alle sind von Bildern geprägt. Von Idealen. Von Kompositionen, die „funktionieren“. Und oft merken wir gar nicht, wie sehr das unsere Sicht beeinflusst. Japanische Ästhetik hat mir keinen neuen Stil beigebracht – aber sie hat mich ermutigt, meine eigene Wahrnehmung ernst zu nehmen. Die kleinen, unsicheren Eindrücke. Die einfachen Bilder.

Vielleicht ist das der eigentliche Wert dieser Ästhetik: Dass sie nicht vorschreibt, sondern öffnet. Dass sie nicht sagt: So muss es sein, sondern fragt: Was sehen Sie– wirklich?

Und vielleicht ist genau darin der Anfang einer eigenen fotografischen Handschrift zu finden.

© Jana Mänz – Schönheit des Unscheinbaren: Japanische Ästhetik in der Fotografie entdecken

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Geschrieben von:

Jana Mänz ist Fotografin, Trainerin, Buch-Autorin und *fotowissen-Autorin.

Jana Mänz

Jana Mänz, geboren 1976 in Halberstadt. In ihrer künstlerischen Arbeit
verbindet sie die Liebe zur Natur mit einer tiefen Auseinandersetzung mit
japanischer Ästhetik und ostasiatischer Kunst. Statt die Welt abzubilden,
sucht sie nach den stillen Momenten dazwischen nach Licht, Vergänglichkeit und innerer Resonanz.

Ihre Bilder entstehen nicht aus dem Wunsch nach Perfektion, sondern aus dem Bedürfnis, dem Wesen der Dinge näherzukommen. In ihren Workshops geht es nicht um Technik, sondern darum, wie sich Sehen, Empfinden und Natur auf neue Weise verbinden lassen.

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4 Kommentare

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  • Danke Jana für deinen Beitrag. Ich verstehe seine Standpunkte, die unterschiedliche Wahrnehmungsweisen erklären.
    Manchmal war es der einfache Schatten eines Blattes auf der Rinde, der mich anzog.
    Tone

    • Lieber Tone,
      hab Dank für deine Zeilen. Es berührt mich, dass du den Text mit deinem eigenen Erleben verbindest. Der Schatten eines Blattes auf der Rinde – wie viel Tiefe liegt in solchen Momenten. Vielleicht ist es genau das, was Yūgen meint: das Unsagbare, das sich in einem flüchtigen Bild offenbart.

      Herzliche Grüße
      Jana

  • Sie sprechen mir aus der Seele. Dieses schöne, unvollkommene gibt es nicht nur bei Kirschblüten u. A. Manchmal finde ich das auch bei meiner Street Fotografie. Man mag es kaum glauben. Leider kann man es kaum zeigen wegen Datenschutz.
    Vielen Dank und liebe Grüße Armin Burger

    • Lieber Herr Burger,
      haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wie schön, dass Sie in der Street Fotografie ähnliche Spuren des Unvollkommen-Schönen entdecken – manchmal zeigt es sich genau dort, wo wir es am wenigsten erwarten.

      Dass sich solche Momente nicht immer zeigen lassen, ist bedauerlich – doch vielleicht wirken sie gerade dadurch umso stärker in uns nach.

      Mit besten Grüßen
      Jana Mänz

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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