Haben Sie sich immer schon gefragt, wie ein Zoomobjektiv beim ändern der Brennweite funktioniert? Hier ist ein Video, welches die Funktion via Röntgen festhält:
Röntgen Video von Zoomobjektiv
Diese Röntgenaufnahme zeigt die Funktion eines Zoomobjektivs in Aktion. Beim Verändern der Brennweite müssen viele Linsen im Tubus präzise verschoben werden. Wer sich immer schon fragte, wie das funktioniert, wird sich die kurze Sequenz in den YouTube-Video sicher öfter anschauen. Schauen Sie sich ruhig das ganze englischsprachige Video an. Ich habe Ihnen allerdings bereits die entsprechende Stelle im Video herausgesucht (1:50 Min):
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Mit Hilfe eines Röntgen-Detektors zeigt das Video exakt, was passiert, wenn wir Fotografinnen den Zoomring drehen. Schön zu sehen, wie viele Linsen in dem Zoomobjektiv verschoben werden. Schade, dass wir nicht auch das reine Fokussieren einmal ansehen dürfen.
Zitat Ben Krasnow (frei übersetzt):
“Man sagt ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Dann muss dieses Video eine Million wert sein.”
Ben Krasnow hat einen Röntgen-Detektor von 40 x 40 cm genutzt, um das Video zu erstellen. Die Strahlung und Leistung ist vergleichbar mit einem Röntgengerät beim Zahnarzt. Ben erklärt im Video welchen Aufwand er für die reflektierte Röntgenstrahlung betreiben musste, um sich zu schützen. Er hat mit einem empfindlichen Geigerzähler die Strahlung gemessen und sagte, er habe weniger Röntgenstrahlung abbekommen, als bei einem Flug in großer Höhe.
Tipp: Dies ist einer der besten kleineren Monitore für die Bildbearbeitung (24 Zoll / 61,21 cm):
- Monitor für Photographers mit 24,1 Zoll und einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln; IPS Panel Technologie
- 99% Adobe RGB, 95% DCI-P3; 14 bit 3D Look-Up-Table (LUT); Hard- und Software Kalibrierung; 140mm Höhenverstellbarkeit + Pivot
- Empfang: HDMI 1.4, DVI-DL, DisplayPort 1.2, 3x USB 3.0, SD/SDHC/SDXC-Card-Reader
Für die Bewegung des Zoomobjektivs hat der Autor einen Stepmotor eingesetzt. Er hält das Objektiv für interessant genug, um es via Röntgenstrahlung vorzustellen. Das Video war offenbar sehr aufwändig, denn die Software hakte und so hat der Wissenschaftler alle 200-300 Bilder einzeln zu einem Video zusammen gefügt. Ein großer Aufwand, damit wir FotografInnen mal das Innenleben in Aktion erleben dürfen. *fotowissen bedankt sich herzlich!
Der Autor des Videos, Ben Krasnow stellt auf YouTube mehrere wissenschaftliche Arbeiten und Experimente vor. Bei Interesse abonnieren Sie bitte einfach seinen Kanal.
Quelle: Petapixel
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – RöntgenVideo zeigt wie Zoomobjektiv funktioniert
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