Priorität Fotografie – Wir alle kennen die Termine, die uns die Zeit stehlen. Da ist die Geburtstagsfeier bei Tante Erna auf die wir uns nicht freuen, aber trotzdem hingehen. Hinterher war es „ganz nett“. Oder das viel zu lange Gespräch, um das immer gleiche Thema, was unseren Bekannten umtreibt. Wenn wir es auf einen Nenner bringen, dann würden wir diese Treffen und Hilfestellungen nicht leisten, wenn wir „Nein-Sagen“ könnten.
Tatsächlich können wir in unserem Leben das „Nein-Sagen“ lernen, um unsere wertvolle Zeit nicht mit Energiesaugern zu vertun. Ich bezeichne den einen oder anderen Mitmenschen auch als „Schwarzes Loch“. Das sind in meiner Definition die Mitmenschen, die meine Energie aufsaugen und vernichten. Ich wette Sie kennen selbst solche Energiesauger?. Viel lieber würden wir unsere „freie“ Zeit mit dem Hobby Fotografie verbringen:
Weitere Themen der Woche:
- Bild der Woche
- Test Canon RF 85mm F2 Macro IS STM
- Angebot Festplatte SanDisk PROFESSIONAL G-DRIVE Mobile SSD 1 TB
- Tokina Supertele 500mm F8 Spiegelteleobjektiv
- Street Fotografie – David Gibson – *fotowissen Fotobuch des Monats Januar 2022
Inhaltsverzeichnis
- Priorität Fotografie
- Unser Zeitmanagement ist eine Gratwanderung
- Ein Fotoprojekt zur Motivation
- Still ruht der Klopeiner See in der Winterzeit – *fotowissen Bild der Woche
- Test Canon RF 85mm F2 Macro IS STM
- Angebot Festplatte SanDisk PROFESSIONAL G-DRIVE Mobile SSD 1 TB
- Tokina Supertele 500mm F8 Spiegelteleobjektiv
- Street Fotografie – David Gibson – *fotowissen Fotobuch des Monats Januar 2022
- Beiträge der letzten 30 Tage
Priorität Fotografie
Lieber würde ich fotografieren gehen, als den Geburtstag mit Tante Erna zu verbringen. Und genau das tue ich auch seit Jahren. Meine eigenen Geburtstage verbringe ich ausschließlich mit einer Freundin oder einem Freund plus Partnerfreund, weil ich weiß, dass ich sonst für viele Gäste koche, Getränke einschenke und keiner etwas von dem Abend gehabt hat. Ich nehme meinen Geburtstag – für den ich nichts kann – nur noch als Anlass, um einen Freund zu treffen, für den ich Zeit reservieren möchte.
Meine Empfehlung und Buchtipp für Sie: „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“, ist ein wunderbares, heiteres Buch zum Thema Zeitmanagement und Prioritäten:
Ich nehme mir die Zeit zum Fotografieren. Ich blocke regelmäßige Zeiten im Kalender für meine Hobbies. Auch bei schlechtem Wetter gehe ich hinaus, weil mir die Fotografie bei jedem Wetter großen Spaß und Meditation bereitet. Die neuen Testfotos vom Canon RF 85mm F2 Macro sind bei typisch niederrheinischem Triefwetter entstanden. Mit meinem reservierten Zeitmanagement lege ich eine Priorität auf mein Glück, denn wir sind nicht ausschließlich auf der Erde, um zu arbeiten. Ich bin vielleicht eine kleine Ausnahme, denn ich schreibe und teste gerne für Sie. Und auch die Fotokurse bringen viel Spaß. Allerdings sind auch die „Ich-Zeiten“ oder „Wir-Zeiten“ mit dem Partner wichtig.
Unser Zeitmanagement ist eine Gratwanderung
Immer wieder werden wir von niederen Arbeiten unterbrochen: Werkstatttermin, Einkaufen, Verwandtenbesuche :-), Kochen, Putzen… Sie kennen das. So ganz können wir uns dem nicht entziehen. Auch die Zeit vor dem Fernseher ist wichtig, um herunterzukommen, sich zu erholen, dabei einzuschlafen. Aber bitte bitte, reden Sie sich nicht ein, Sie hätten keine Zeit zum Fotografieren. Diese Zeit können Sie sich reservieren, das ist eine Frage der Priorität für Ihr Hobby Fotografie. Und letztlich kommt diese Zeit allen Ihren Lieben und Ihnen selbst entgegen. Denn beim Fotografieren entspannen Sie. Sie schaffen sich einen Ausgleich zum Beruf, zur Familie und sind wieder genießbar. Für die anderen und für sich selbst.
Finden Sie bitte keine Ausreden, wie:
„Das Wetter ist so schlecht, das Fotografieren lohnt sich nicht.“
„Ich fotografiere das nächste Mal im Urlaub. Darauf freue ich mich.“
Ein Fotoprojekt zur Motivation
Widmen Sie sich in diesem Jahr einem Fotoprojekt. Dirk hat sich die „Street Photography“ vorgenommen. Es gibt so viele Themen in der Fotografie, die uns anregen können, sofort die Kamera zu packen und los zu legen. Schnappen Sie sich mal nur ein Objektiv, zwei Ersatzakkus und eine kleine Kameratasche und gehen los. In diesen Büchern von Jim Krause sind so viele schöne Ideen, die gleich umgesetzt werden können, egal bei welchem Wetter (es sich auch Fotoideen für zu Hause dabei, alle Links zu Amazon):
Tipp: Der letzte Titel ist nur noch auf Englisch zu bekommen, aber das ist nicht wichtig. Sie schauen einfach in das Buch, bekommen bei irgendeiner Seite und irgendeinem Foto Lust das Thema aufzugreifen. Ich garantiere Ihnen, diese Bücher lassen Sie sofort zur Kamera greifen.
Viele Spaß damit und gutes Licht wünsche ich Ihnen,
Ihr Peter R.
Die anderen *fotowissen-Themen dieser Woche:
Still ruht der Klopeiner See in der Winterzeit – *fotowissen Bild der Woche
Manfred Starc hat uns das Bild aus dem Winter zugesandt (sichtbar ab dem 30.01.2022). Bitte schreiben Sie ihm einen konstruktiven Kommentar, vielen Dank:
Test Canon RF 85mm F2 Macro IS STM
Das Objektiv ist preiswerter als das RF 100mm Makro und ist zudem leichter. Kann es mithalten mit den anderen Canon Makroobjektiven? Der große Testbericht:
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Angebot Festplatte SanDisk PROFESSIONAL G-DRIVE Mobile SSD 1 TB
Die kleine Festplatte ist interessant für unterwegs. Sie ist sehr schnell und gut am Körper zu tragen. Dieser Festplatte können Sie ihre wertvollen Bilder anvertrauen:
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Tokina Supertele 500mm F8 Spiegelteleobjektiv
Was ist ein Spiegelteleobjektiv? Wo sind die Vorteile und Nachteile? *fotowissen verrät es Ihnen und stellt Ihnen schon heute das Tokina Objektiv für verschiedene Kameramarken vor:
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Street Fotografie – David Gibson – *fotowissen Fotobuch des Monats Januar 2022
Das *fotowissen Buch des Monats Januar 2022 habe ich erst spät ausgesucht. Es lohnt aber einen genauen Blick, wenn Sie auch fasziniert auf die Street Fotografie schauen:
Street Fotografie – David Gibson – *fotowissen Fotobuch des Monats Januar 2022 >>
Beiträge der letzten 30 Tage
Wenn Sie noch ein bisschen in wichtigen Beiträgen der letzten 30 Tage blättern möchten:
*fotowissen Artikel der letzten 30 Tage >>
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Priorität Fotografie
Sie schreiben mir aus der Seele, Peter. Auch ich musste sehr lange am „nein sagen“ üben. Ich bin auf viel Unverständnis und Ablehnung gestoßen, doch inzwischen kann ich es ganz gut.
Sobald ich die Kamera in der Hand halte und losziehe, wächst in mir die Freude. Bei meinen Motiven und ihrer Umgebung angekommen, fällt alles von mir ab. Ich atme ein riesiges Vergnügen, das später bei der Betrachtung meiner Fotos weiter anhält. Längere Zeit ohne die Fotografie halte ich ganz schlecht aus. ;)
Herzliche Grüße
André Hein
Hallo Andre,
danke für Ihr Feedback und ganz viel Freude mit der Fotografie. Ich hoffe Sie haben weiterhin so viel Spaß.
Herzlich,
Ihr Peter R.
Lieber Peter,
danke für die guten Einflüsse, die in deinem Beitrag schlummern!
Eigentlich ist alles gesagt, und im Grunde könnte es auch jede/r wissen. Dennoch zeigen ja so Artikel wie der deine, dass scheinbar immer noch Bedarf besteht darin, Leitplanken für gutes Zeitmanagement aufgezeigt zu bekommen. Wer sich die Mühe macht, für ggf eine Woche ein Raster-Tagebuch zu führen, gestuft alle 30 Minuten, mit einer kurzen Notiz pro halbe Stunde, was man da wo, wie gemacht hat, wird u.U. über das Ergebnis entsetzt, zumindest überrascht sein.
Gerade bei solchen hoch wichtigen Dingen (Fotografie, Sport, Musik..etc), die weit mehr als Zeitvertreib sind, empfehle ich dringend, die Begrifflichkeiten neu zu denken und auch neu zu formulieren. Für mein Empfinden werden Dinge, die uns extrem viel bedeutet (sollten), durch das Wort „Hobby“ abgewertet. Ich benutze das Wort tatsächlich für gar nichts. Überspitzt gesagt, ist die gedankliche Verwendung des Wortes Hobby für mich persönlich wirklich nichts anderes, als lapidarer Umgang mit dem jeweiligen Thema. Genau das Gegenteil möchte ich aber doch erreichen. Gerade die Fotografie, für die wir ja alle Sinne offen halten, ist ein schönes Beispiel. Wenn ich gefragt werde, was Fotografie für mich ist, kann ich antworten, „Mein Hobby“. Oder aber, „Meine große Leidenschaft“. Ich finde, alleine beim Lesen fällt schon auf, was den Unterschied macht.
Wünschen würde ich mir daher, beim Blick auf eigenes Zeitmanagement auch wirklich anzuschauen, mit welcher Wertigkeit man welche Dinge „bedenkt“, ausdrückt, und für sich einordnet. Wenn ich wirklich einmal zu etwas gesagt habe, es als meine Leidenschaft anzusehen, ist es gleich positiver und wertvoller belegt. Der Stellenwert und die Priorität im Zeitplan werden (fast) von alleine davon profitieren.
Herzliche Grüße, Dirk Trampedach