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Pixelfed – Die bessere Alternative zu Instagram

Pixelfed die Instagram Alternative
Pixelfed die Instagram Alternative
Meta, der Konzern hinter Facebook und Instagram, steht zunehmend in der Kritik: Datenschutzskandale, algorithmische Manipulation und Unterstützung von Trump vergraulen immer mehr Nutzer. Wer eine ethisch vertretbare, werbefreie und fotofreundliche Alternative sucht, findet sie in Pixelfed – dem sozialen Netzwerk, das bewusst anders ist.

Pixelfed: Die bessere Alternative zu Instagram?

Wer als Fotograf oder Medienschaffender heute soziale Medien nutzt, stolpert früher oder später über den Namen Zuckerberg – und über die Schattenseiten von Instagram und Facebook: Datenverkauf, Algorithmen, Filterblasen, Werbetracking und Unterstützung von Trump bei Wahlen.

Doch es gibt Alternativen: Eine davon heißt Pixelfed – und sie ist nicht nur datenschutzfreundlich, sondern vor allem: frei. Frei von Werbung, frei von Algorithmen und frei im Sinne von Open Source.

Was ist Pixelfed?

Pixelfed ist ein dezentrales soziales Netzwerk zum Teilen von Fotos – ähnlich aufgebaut wie Instagram, aber technisch und ideologisch völlig anders:

  • Werbefrei: Kein Tracking, keine Banner, keine Beeinflussung.
  • Chronologisch: Die Timeline ist so, wie sie sein sollte – ohne Sortier-Logik.
  • Open Source: Transparente Entwicklung unter MIT-Lizenz.
  • Teil des Fediverse: Nutzerinnen und Nutzer können mit Mastodon & Co. kommunizieren.
  • Datenschutzfreundlich: DSGVO-kompatibel, keine kommerzielle Verwertung der Daten.

Wer steht hinter Pixelfed?

Pixelfed wurde von Daniel Supernault aus Kanada entwickelt. Es ist kein Unternehmen im klassischen Sinne, sondern ein Community-getriebenes Projekt. Der Entwickler lebt in Ontario und arbeitet mit einer weltweiten Open-Source-Community zusammen.

Es gibt keinen Konzern im Hintergrund, keine Shareholder, keine Überwachung. Und genau das macht Pixelfed für viele so attraktiv.

Warum ist Pixelfed eine echte Alternative?

Viele Nutzer sind zunehmend frustriert von den Plattformen des Meta-Konzerns. Besonders seit der wiederholten Kritik an Zuckerberg und dem laxen Umgang mit Nutzerdaten während der Trump-Ära ist das Vertrauen erschüttert.

Pixelfed setzt dem etwas entgegen: Verantwortung, Transparenz und Kontrolle. Als Teil des sogenannten Fediverse – zu dem auch Mastodon gehört – können Nutzer sogar netzwerkübergreifend kommunizieren.

Für wen ist Pixelfed geeignet?

Pixelfed ist ideal für:

  • Fotografinnen und Fotografen, die ein digitales Portfolio zeigen möchten.
  • Journalisten und Medienprofis mit Fokus auf Qualität und Ethik.
  • Menschen, die sich von Social-Media-Algorithmen emanzipieren wollen.
  • Technikaffine Nutzer, die Privatsphäre schätzen.

Ein Blick in die Praxis

Anders als bei Instagram ist Pixelfed dezentral organisiert. Das bedeutet: Es gibt viele verschiedene Server – sogenannte Instanzen. Jede Instanz hat ihre Regeln, ihren Datenschutz und ihre Community. Sie können sich frei registrieren – zum Beispiel auf:

Einmal registriert, können Sie anderen folgen, Fotos posten und sich in chronologischer Ordnung inspirieren lassen – ohne Likes oder algorithmische Bewertungen.

Fazit: Echte Kontrolle statt Algorithmus-Diktat

Pixelfed zeigt, dass es auch anders geht: Eine Plattform, die sich an den Bedürfnissen der Nutzer:innen orientiert – nicht an den Interessen eines Konzerns.

Wer ernsthaft fotografiert, wer den Austausch sucht und sich eine ethische Alternative zu Instagram wünscht, sollte Pixelfed eine Chance geben.

Wir alle entscheiden: Weiter scrollen in der Filterblase – oder freier, bewusster und datenschutzkonform Ihre Fotos veröffentlichen.

Pixelfed.social >>

FAQ zu Pixelfed – der datenschutzfreundlichen Instagram-Alternative

Was ist Pixelfed?
Pixelfed ist eine datenschutzfreundliche, dezentrale Foto-Plattform und eine Open-Source-Alternative zu Instagram – ohne Werbung, Tracking oder Algorithmus-Zwang.


Ist Pixelfed eine gute Alternative zu Instagram?
Ja, besonders für Menschen, die auf Datenschutz achten und auf Werbung sowie algorithmisch manipulierte Feeds verzichten möchten. Pixelfed ist chronologisch, quelloffen und dezentral organisiert.


Kostet Pixelfed Geld?
Nein. Pixelfed ist kostenlos nutzbar. Einige Betreiber freuen sich jedoch über freiwillige Spenden zur Serverfinanzierung.


Kann ich bei Pixelfed ohne Registrierung Fotos anschauen?
Das hängt vom jeweiligen Server (Instanz) ab. Auf vielen Instanzen ist das möglich – etwa über pixelfed.social. In der App hingegen ist meist eine Registrierung erforderlich, um Inhalte zu sehen.


Was ist der Unterschied zwischen der Pixelfed-App und der Webversion?
Die App verlangt fast immer eine Anmeldung, bevor Inhalte sichtbar sind. Die Webversion erlaubt auf vielen Instanzen auch das anonyme Durchstöbern von Fotos – vor allem am Desktop.


Warum zeigt die Pixelfed-App keine Bilder ohne Login an?
Die App setzt eine Anmeldung voraus, weil sie eng mit Ihrem Account verknüpft arbeitet. Die Inhalte müssen geladen werden, was eine Authentifizierung erforderlich macht.


Ist Pixelfed über den Browser auch auf dem Smartphone nutzbar?
Ja, die Webversion funktioniert auch mobil sehr gut. Viele Nutzer bevorzugen den mobilen Browser gegenüber der App, da dort auch ohne Login Inhalte sichtbar sind – je nach Instanz.


Bei welchem Pixelfed (Pixelfed-Server) melde ich mich als Erstes an (es gibt mehrere Versionen)?
Empfohlen wird pixelfed.social als größte Instanz. Sie können sich aber auch auf anderen Servern registrieren – etwa pixelfed.de. Wichtig: Alle Instanzen sind miteinander vernetzt (föderiert), Sie können also mit anderen Accounts interagieren – ähnlich wie bei E-Mail-Adressen.


Kann ich bei Pixelfed nach meinen Freunden und deren Fotos suchen?
Ja. Sie können Freunde über deren Benutzername suchen, auch wenn sie auf anderen Instanzen registriert sind. Die Föderation macht es möglich, Inhalte serverübergreifend zu finden und zu abonnieren.

© Peter Roskothen, *fotowissen.eu – Pixelfed statt Instagram: Echte Fotos, echtes Leben.

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

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Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

1 Kommentar

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  • Vielen Dank für die Vorstellung von Pixelfed!
    Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass sich die offizielle Pixelfed-App noch in einem frühen Stadium befindet, daher kann es leider noch zu Einschränkungen, Fehlern, Geschwindigkeitsproblemen und Abstürzen kommen. Neben der offiziellen App gibt es aber auch einige Alternativen in Form von Drittanbieter-Apps, für Android z.B. “Pixeldroid” und “Pixelix”, beide sind Open-Source und daher zu beziehen über den alternativen App-Store F-Droid. Für Apple’s iOS gibt es die Apps “Tusker” und “Impressia” als Alternativen. Als Android-User kann ich berichten, dass ich mit den beiden alternativen Apps “Pixeldroid” und “Pixelix” ein deutlich besseres Nutzererlebnis habe, als wie mit der originalen Pixelfed-App. Daher empfehle ich Android-Usern, bei Interesse die beiden freien Alternativen mal auszuprobieren, zumindest solange das Original noch nicht richtig rund läuft.

    Viele Grüße

    Chrischan

    P.S.: Mich findet man übrigens unter @chrischan.sonntag@pixelfed.de

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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