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Normalobjektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Ich war auf der Suche nach dem besten Normalobjektiv für Canon Spiegelreflexkameras (oder DSLM) und möchte Ihnen meine sehr persönlichen Überlegungen schreiben, damit Sie sich selbst überlegen können, welche Linse Sie im Bereich 50 mm kaufen möchten:

Grundlagen zum Thema Normalobjektiv >>

Das beste Normalobjektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Dieser Artikel wurde zuerst im Dezember 2017 publiziert und im Februar 2020 für sie komplett überarbeitet.

Was ist ein Normalobjektiv?

Als Normalbrennweite bezeichnet man solche Objektive, deren Brennweite der Diagonalen des Sensors entspricht. Im Kleinbildformat (auch Vollformat genannt) beträgt die Sensorgröße 36 × 24 mm. Das entspricht einer Diagonalen von abgerundet 43 mm (Wurzel aus 24 mm² +36 mm²). Insofern sind 50 mm im Grunde schon zu viel, um als Normalbrennweite durchzugehen. Trotzdem hat sich historisch das 50 mm Objektiv im Kleinbildformat als Normalobjektiv durchgesetzt. Diese Normalbrennweite bietet eine Sicht der Dinge, welche im Hinblick auf die Entfernung dem menschlichen Auge am nächsten kommt. Es vergrößert und verkleinert nicht beim Fotografieren durch den Sucher. Der Blickwinkel des menschlichen Auges hingegen ist ein anderer, der viel größerer ist, als der des Normalobjektivs. Heute redet man bei Normalobjektiven im Kleinbildformat meist von einer Brennweite zwischen 45 mm und 55 mm.

Normalobjektiv auf APS-C Kameras

Hinweis: Auf einem APS-C Sensor einer Spiegelreflexkamera ist eine 50mm-Linse sehr beliebt, da sie einem Portrait-Objektiv mit umgerechnet etwa 85 mm im Kleinbild ähnlich ist. Will man ein Normalobjektiv auf einer APS-C Spiegelreflexkamera oder einer spiegellosen Systemkamera mit APS-C-Sensor, dann kauft man überwiegend ein 30 mm Objektiv, da dies umgerechnet mit dem Faktor 1,6 etwa 50 mm entspricht. Anders ausgedrückt ist die Diagonale eines APS-C Sensors etwa 26 mm und so sollte auch die Brennweite etwa 30 mm entsprechen, um einem umgerechneten Normalobjektiv gleichzukommen. Für Canon empfehle ich persönlich gerne das Canon EF-S 24 mm f/2.8 STM oder das Canon 35 mm f/2 IS USM. Alternativ das Tamron SP 35 mm F/1.8 Di VC USD.

Kameramarke Format Crop-Faktor
(x-fach für KB-äquivalent)
Diagonale in mm
"Normalbrennweite"
Nikon FX / Vollformat 36 x 24 mm / 43,26
Nikon DX 23,7 x 15,6 mm 1,5x 28,37
Canon Kleinbild / Vollformat 36 x 24 mm / 43,26
Canon APS-C 22,5 x 15 mm 1,6x 27,04
Olympus MFT 17,3 x 13 mm 2x 21.64
Panasonic MFT 17,3 x 13 mm 2x 21.64
Fujifilm APS-C 23,6 x 15,6 mm 1,5x 28,28
Fujifilm Mittelformat 43.8 x 32.9 mm 0,79x 54,78

Die letzte Spalte (Normalbrennweite) zeigt, dass im Grunde ein 45 mm Objektiv für Kleinbild (Vollformat) mehr einer Normalbrennweite entspräche.

Das beste Normalobjektiv für Canon Spiegelreflexkameras

Für Canon Spiegelreflexkameras mit Vollformatsensor (Kleinbild) gibt es diese Normalobjektive, welche für mich persönlich infrage kämen. Die Preise reichen von EUR 111,- bis zu 3.449,-. Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit (alle Links zu Amazon und Calumet):

Test Tamron SP45mm F/1.8 Di VC USD >>

Das beste Normalobjektiv für Canon Spiegellose Systemkameras (EOS R6, R5, R, RP, …)

Für die Canon R-Kameras (R, RP, R5, R6, R3) gibt es ebenfalls die Möglichkeit, die oben genannten Normalobjektive mithilfe des EF-RF-Adapters auf die DSLMs zu packen. Eine preiswerte Alternative (getestet) ist auch das RF 50 mm F1.8 Canon Normalobjektiv:

Meine Überlegungen zum Normalobjektiv für Canon

Ich fotografierte etwa 20 Jahre lang mit einem Normalobjektiv von 50 mm. Als Kind und Jugendlicher konnte ich mir kaum ein anderes Objektiv leisten. Meine erste bessere Spiegelreflexkamera war eine Pentax K2 DMD mit einem 50 mm Objektiv F1.4. Und es stimmt: Mit einem 50 mm Normalobjektiv kann man fast alle Motive fotografieren. Es reicht von Landschaftsfotografie über Porträt bis hin zur Produktfotografie. Natürlich ist es nicht für Wildlife geeignet, jedoch lässt es sich auch für Sportveranstaltungen nutzen, da ein Normalobjektiv mit F1.8 oder F1.4 sehr lichtstark ist und auch in dunklen Sporthallen funktioniert. Selbstverständlich hängt die Verwendung der Brennweite auch vom Abstand zum Objekt ab. Mit einem Normalobjektiv lernt man seinen Abstand genau für die Bildgestaltung und Größe des Motivs anzupassen. Das ist mit modernen Zoomobjektiven schwieriger, mit denen manche Fotoamateure kaum über die Distanz zum Objekt nachdenken, sondern einfach »zoomen«.

Früher waren Festbrennweiten meist besser als Zoomobjektive. Heute sind Zoomobjektive oft sogar besser als Festbrennweiten, was die Abbildungsleistung angeht. Hier hat die Festbrennweite nur noch eine Berechtigung, wenn sie ähnlich gut oder besser abbildet als ein Zoomobjektiv, aber deutlich weniger Gewicht in die Hand oder in den Fotorucksack legt.

Normalobjektiv Canon 50 mm f/1.2L USM

Canon 50mm F/1.2 NormalobjektivDieses Objektiv kostet mir schlichtweg zu viel. Davon abgesehen hat es mein Freund und bekannter Modefotograf aus Hannover wieder verkauft, weil es seinen Abbildungs-Ansprüchen nicht genügte. Warum also sollte ich es mir kaufen? Nur wegen des hohen Preises? Ein hoher Preis ist kein Garant für Güte, so auch in diesem Falle (lt. diversen Testberichten und lt. meinem Freund).

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Normalobjektiv Canon 50mm f/1.4 USM

Canon EF 50mm F/1.4Immer noch bin ich im Besitz eines alten Canon 50 mm 1:1,4 USM. Es handelt sich um ein in die Jahre gekommenes Objektiv, welches mir so viele unscharfe Fotos ablieferte, wie kein anderes. Immer schon fragte ich mich, warum ich so viel Ausschuss hatte. Selbst wenn das Model in drei Metern Entfernung steht und ich es mit F/1.4 oder F/1.8 ablichten möchte (30 cm Schärfentiefe) erhalte ich einen viel zu großen Ausschuss durch AF-Unschärfe. Will man aber den Hintergrund unscharf abbilden, dann ist ein solches Objektiv normalerweise die erste Wahl, denn wozu sonst hat man eine F1.4 Blende, wenn nicht zum Freistellen seines Models?

Erst vor einiger Zeit rezensierte ich das ausgezeichnete Buch von Christian Westphalen mit dem Titel »Canon EOS 5Ds / 5DsR«. Wer das Buch liest, der weiß, dass der Autor wirklich Ahnung hat.

Zitat: »Das EF 50 mm F1.4 USM ist inzwischen veraltet, und die AF-Genauigkeit entspricht nicht den Anforderungen der EOS 5Ds».

Früher nutzte ich dieses Objektiv auf einer 5D, dann auf einer 5D Mark II, später dann auf einer 5D Mark IV. Auf allen diesen Spiegelreflexkameras produziert es einen riesigen Ausschuss. Insofern muss ich dem Autor Christian Westphalen Recht geben. Ich vermute, Canon arbeitet schon an einer Nachfolge dieses sehr populären Objektivs?

Normalobjektiv Canon 50 mm f/1.8 STM, UVP

Canon EF 50mm F/1.8Das Normalobjektiv mit Anfangsblende F1.8 soll sogar an der EOS 5DsR scharfe Ergebnisse erzielen. Es ist leicht und preiswert. Allerdings liefert es auf der 5DsR nicht die allerbeste optische Leistung. Es ist eine gute Wahl für preiswertere Kameras mit weniger Megapixel Auflösung. Es stimmt das Preis- / Leistungsverhältnis.

Tilt-Shift-Canon TS-E 50mm f/2.8L Macro

Tilt-Shift-Canon TS-E 50mm f/2.8L MacroDie Linse ist sicherlich State of the Art. Ich vermute, es gibt kein besseres 50 mm Objektiv für das Studio oder für die Architekturfotografie mit dieser Brennweite. Allerdings ist es mir für immerdrauf zu viel Geld und zu schwer.

Normalobjektiv Zeiss Otus 1,4/55

Das Zeiss Otus 55 mm kostet mir zu viel. Damit will ich nicht sagen, dass es den Preis nicht wert ist, aber dieses Geld möchte ich dafür nicht ausgeben. Davon abgesehen hat das Objektiv keinen Autofokus. Was soll ich bei einem Porträt-Fototermin oder einem Mode-Fototermin, mit einem Objektiv, welches etwa EUR 3.500,- teuer ist und keinen Autofokus besitzt? Ein Objektiv mit manuellem AF ZEISS Fotoobjektivmacht auf einer DSLR (digitale Spiegelreflex) nur dann Sinn, wenn es entweder ein Weitwinkel ist, welches ich auf die Hyperfokaldistanz einstelle, oder wenn ich es auf einer spiegellosen Systemkamera nutze. Schließlich kann ich bei einer spiegellosen Systemkamera mithilfe des Fokus Peaking und der Lupe im Sucher sehr genau manuell scharf stellen.

Nun kann man argumentieren, dass es in der analogen Zeit auch keinen Autofokus gab. Das ist richtig. Allerdings hatten die Spiegelreflexkameras damals noch ein Schnittbildindikator, mit dem man hervorragend scharf stellen konnte. Leider spart man sich den Schnittbildindikator heute bei den Spiegelreflexkameras oft. Übrigens finde ich es schade, dass man die Mattscheiben bei den letzten Canon Kameras nicht mehr austauschen kann. Das war früher besser.

Normalobjektiv Samyang 50/1,4

Samyang 50/1,4 DSLR Canon EFDas Samyang 50 mm F1.4 hat ebenfalls keinen Autofokus. Damit scheidet es für meine Objektivwahl aus. Immerhin ist es preiswert und schneidet in Testberichten scharf ab.

Normalobjektiv Sigma 50 mm F1,4 DG HSM | Art

Man könnte argumentieren, nur weil ein Objektiv-Hersteller seine neue Objektiv Serie mit „Art“ bezeichnet, ist es kein besseres Objektiv. Allerdings hat dieses Objektiv im Hinblick auf Schärfe der Abbildungen in allen Testberichten ausgezeichnet abgeschnitten.

Hinweis: Wir können dieses Objektiv bedauerlicherweise nicht für sie testen, da Sigma uns die Teststellung verweigert. Scheinbar hat man im Hause Sigma nicht den Mut, das Objektiv zu einem ehrlichen Test zu senden. Man hört in anderen Besprechungen, der Autofokus sei nicht treffsicher (ähnlich dem Canon 50 mm F/1.4).  Ich bin aus diesem und anderen Gründen ebenfalls nicht bereit, es mir zu kaufen.

Test Normalobjektiv Tamron SP45mm F/1.8 Di VC USD

Tamron SP45mm F/1.8 Di VC USDBleibt der Test des Tamron SP 45 mm, welches mit einer Anfangsblende von F1.8 und einem Bildstabilisator wirbt. Das Objektiv ist bezahlbar und kommt der theoretischen Definition von Normalobjektiv mit 45 mm Brennweite am nächsten. Es wurde uns von Tamron wie selbstverständlich zum Test bereitgestellt. Auch in der Vergangenheit hatten wir schon hervorragende Objektive von Tamron rezensiert. Es lag nahe, dieses Objektiv auf einer Canon EOS 5DsR unter die Lupe zu nehmen. Die anspruchsvollste DSLR vom japanischen Hersteller verzeiht keine Unschärfen. Was an dieser Kamera besteht, ist für alle Sensoren mit weniger Megapixeln immer gut.

Ich mache es kurz: Diese Linse ist um zwei Blenden (ab F/4) abgeblendet bis in die Ecken knackscharf. Sogar bei F/16 sind die Fotos noch exzellent. Das Objektiv liefert ein wunderschönes Bokeh. Durch den Bildstabilisator gleicht es das typische Zittern beim Fotografieren aus der Hand um etwa drei Blendenstufen aus. Die Linse ist aus Metall gefertigt und traumhaft verarbeitet. Einer der größten Vorteile des Tamron SP45mm F/1.8 ist die geringe Naheinstellgrenze von 29 cm. Hiermit lassen sich auch Makroaufnahmen erstellen. Kein anderes Normalobjektiv, mit Ausnahme des Canon TS-E 50 mm, aus der obigen Liste kann diesen kleinen Arbeitsabstand leisten.

Autofokus Tamron SP45mm

Die Linse stellt zwar etwas behäbig, dafür aber auf den Punkt scharf. Ich bin von der Treffsicherheit des Autofokus sehr angetan. Der AF stellt das Canon 50 mm F/1.4 völlig in den Schatten.

Backfokus / Frontfokus

Ich habe dieses Tamron-Objektiv, wie alle meine Spiegelreflexobjektive, mit Reikan Focal Pro auf die Spiegelreflex eingestellt (Stichwort Backfokus / Frontfokus). Es war nach dem Ausmessen übrigens keine Feineinstellung notwendig.

Bildbeispiele Tamron 45mm F/1.8 an Canon EOS 5DsR

Blendenreihe F/1.8 bis F/16 mit Ausschnittvergrößerung bei F/1.8 vom Stativ

Fazit – Beste Normalobjektiv für Canon

Suche ich das beste Normalobjektiv für Canon DSLRs, so ist meine beschriebene Suche subjektiv. Ich hatte eine Preisobergrenze im Kopf, wünschte mir eine hervorragende Abbildungsleistung für die EOS 5DsR und EOS 5D Mark IV. Ich wollte auch, dass Kamera mit dem Normalobjektiv nicht zu schwer wird. Sigma schied bei meiner Suche und Entscheidung völlig aus.

Explosionszeichnung Tamron SP Objektiv
Explosionszeichnung Tamron SP Objektiv

Für mich persönlich kommt als das beste Normalobjektiv für meine Canon Kameras das Tamron SP45mm F/1.8 auf der EOS 5D Mark IV und der EOS 5DsR infrage. Es bietet für mich den besten Kompromiss aus Preis und Leistung, wenn ich ein Normalobjektiv mit Autofokus suche. Der Bildstabilisator hilft mir, mit der sehr empfindlichen 5DsR auch aus der Hand zu fotografieren. Die hochwertige Verarbeitung überzeugt mich. Auch das Optische, sprich das Produktdesign, ist gelungen. Ein weiterer großer Vorteil ist die Naheinstellgrenze von 29 cm für Makroaufnahmen.
Wer noch mit der Kaufentscheidung hadert, dem kommt die bekannte 5-Jahre-Garantie von Tamron entgegen. Dazu müssen Sie das Objektiv lediglich innerhalb von zwei Monaten nach dem Kauf registrieren.

Pro

  • Hochwertige Verarbeitung aus Metall mit Spritzwasserschutz.
  • Geringe Naheinstellgrenze von 29 cm.
  • Edles Design.
  • Hervorragende Schärfe auf der EOS 5DsR (50 Megapixel) garantiert auch auf anderen Kameras eine hohe Abbildungsleistung.
  • Kommt ausgezeichnet mit Gegenlicht zurecht.
  • Leiser Autofokus (Ultrasonic Silent Drive) und Stabilisator (VC = Vibration Compensation).
  • 5 Jahre Garantie bei Registrierung innerhalb 2 Monate nach Kauf.

Contra

  • Etwas behäbiger Autofokus.
  • Nicht ganz so lichtstark wie einige Mitbewerber, dafür aber mit Stabilisator.
  • Kleinere Farbsäume bei sehr kontrastreichen Gegenlicht-Situationen, die aber mit Lightroom Bildbearbeitung in einem Klick beseitigt werden können.

Tamron Abkürzungen (Tamron SP45mm F/1.8 Di VC USD)

SP – Super Performance (Hochleistungsklasse von Tamron)
Di – Objektiv passt auf APS-C und Vollformat Kameras
VC – Vibration Compensation (Bildstabilisation)
USD – Ultrasonic Silent Drive (Ultra Schall Motor für den Autofokus)

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Tamron 45 mm für Canon Calumet >>

Hinweis: Übrigens gibt es das Tamron SP45mm F/1.8 Normalobjektiv auch für Nikon Spiegelreflexkameras und für Sonys Spiegellosen (ohne VC).

Tamron 45 mm für Nikon bei Amazon >>

Testbericht Tamron 45 mm >>

Fazit – Beste Normalobjektiv für Canon R-Kameras

Ich persönlich benötige keine Blende F/1.2 oder F/1.4, wenn ich für kleines Geld ein Canon RF 50 mm F1.8 STM kaufen kann. Zwar ist der Autofokus nicht flüsterleise und nicht pfeilschnell, funktioniert aber gut. Die Alternative finden Sie in den EF Normalobjektiven. Das RF 50 mm F1.2L USM ist leider hochpreisig und wer benötigt schon für ein Portrait die Blende F1.2?

Nachtrag Oktober 2022

Das beste Normalobjektiv für Canon R-Kameras

Ich halte derzeit das RF 50 mm F1.8 STM * für eine gute Wahl und einen Kompromiss aus Bildqualität und Preis. Wer noch ein TS-E 50mm hat, der kann das Objektiv mittels Adapter an die Canon R5, R6, R7, R3 und andere R-System-Kameras anschließen. Natürlich funktioniert auch das Tamron 50 mm mit Adapter an einer R-Kamera.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Das beste Normalobjektiv für Canon Spiegelreflexkameras


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

5 Kommentare

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  • Danke für den hilfreichen Artikel.
    Über die Anschaffung einer 50mm Linse für meine 5D M3 habe ich nachgedacht, jedoch aus dem Artikel gelernt, dass es sich vermutlich lohnt zu warten…

    • @Jürgen – das würde ich gerne richtig verstehen. Warum warten? Auf eine Canon Mark II Linse? Es ist keine angekündigt und ich bin nicht sicher, ob die billiger wäre als das Tamron 45mm? Erzähl mal, wie ich das deuten soll. Dank und Gruß, Peter

  • Vielen Dank für den sehr informativen, hilfreichen Tamron-45mm-Test! Die hohe Leistung des Objektivs will ich gern glauben (alle Tests, die ich kenne, sagen übereinstimmend dasselbe!). – Mich treibt nur die Sorge um die Robustheit des Objektivs um: Es ist extrem hoch gezüchtet (AF, VC, gepresste Asphären, die in sich spannungsfrei gefertigt sein müssen usw.) und aus Kunststoff. Wenn ich das mit meinem alten Zeiss ZF vergleiche: Alles Metall, kein AF, kein VC, innen nur Glas-Linsen(!!!), dann können mir Zweifel kommen hinsichtlich der Haltbarkeit / Belastbarkeit einer solchen modernen Linse. – Kurz: Kommt bei dem Tamron auch das Unkaputtbarkeits-Gefühl auf wie bei Zeiss ZF?!?
    Für die Antwort dankt Christoph

    • PS.: Es geht bei mir um den rauhen Outdoor-Einsatz, Hitze, Minustemperaturen usw.; – auch nach vielen Jahren soll das Ding zuverlässig sein!!!
      Christoph

      • Hallo Christoph, den Betriebsbereich kann man den technischen Daten entnehmen oder sich beim Hersteller informieren. Ich habe meine Objektive auch oft im rauen Einsatz. Das wichtigste ist dabei der mechanische Schutz durch eine stabile Gegenlichtblende. So kann das Objektiv auch mal irgendwo anecken. Das nächste wäre ein UV Filter zum Schutz der Frontlinse. Trotz aller Zweifel sollten wir immer daran denken, dass wir mit den Linsen keine Bäume fällen wollen sondern fotografieren. Vielleicht lege ich mir mal einen Schutzbeutel zu mit dem die Kamera ins Wasser fallen kann ohne Schaden zu nehmen. Mehr kann man eigentlich nicht machen. Bei Minusgraden ist das Hauptproblem der Akku. Eine kompakte Kamera, die man in die Tasche stecken kann ist zielführender als ein grosser Bolide auf der Schulter oder im Rucksack. Will sagen, wenns wirklich hart wird ist das Objektiv (wettergeschützt sollte es sein) wirklich das geringste Problem. Ich mache oft Fotos am Strand und in grossen Dünen. Das Problem hierbei ist der Wind, der den Sand in den Fotorucksack bläst, obwohl verschlossen. Letztes Jahr wurde ich an Küstenfelsen von einer grossen Welle getroffen und konnte mich gerade noch umdrehen, so dass ich die Welle am Rücken abbekam. Ein direkter Wellentreffer auf die Kamera hätte sie wohl zerstört. Wie gut der Spritzwasserschutz einer Kamera und einer Linse sind möchte ich nicht wirklich ausreizen müssen. Dazu kommt ja noch das Salzwasser, der Sand im Meerwasser sowie andere Sedimente und Pflanzenteile.
        Die grösste Gefahr bei langen Trekking Touren ist aber nicht die Kamera oder die Linse sondern eine falsche Organisation. Kenne ich den Weg genau, kann ich Karten lesen und mit GPS umgehen, nie alleine in unwegsamens Gelände gehen. Die Zeit richtig einschätzen, wie oft musste ich schon im Dunkeln durch unbekanntes Terrain laufen :( Gewichte vermeiden, alles sollte so leicht wie möglich sein. Genügend Akkus einstecken.
        Wenn du wirklich mal von einem Unwetter erwischt wirst kannst du die Kamera auch in eine Einkaufstüte einrollen, weil fotografieren tust du dann eh nicht :) ausser du bist als Pressefotograf bei einer Sportveranstaltung und MUSST liefern.

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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