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Nikon Z fc – Nikons nächster Flop – Meinung

Die Nikon Z fc sieht gut aus. Auf den ersten Blick. Aber wenn ich mir die hübsche Kleine genauer anschaue, dann wird auch diese Kamera das lange Sterben von Nikon nicht verhindern. Meine Meinung zur Nikon Z fc:

Warum die Nikon Z fc ein Flop ist.

Haben sich die Manager von Nikon ein letztes Mal mit Sake betrunken?

Nikon Z fc - Nikons nächster Flop - Meinung
Nikon Z fc – Foto: Nikon

Nikons nächster Flop: Nikon Z fc

Die Nikon Z fc sieht aus, als hätte die Nikon Geschäftsführung sich nach den Milliarden-Verlusten entschieden, mit Sake volllaufen zu lassen. Vielleicht hat dann der CEO gesagt: Hey, warum hat Fujifilm so viel Erfolg, lass uns mal die Fuji X-T30 abkupfern und ein ausklappbares Display hinzufügen. Leider hat der besoffene CEO in meiner Fantasie etwas Entscheidendes vergessen, was diese Kamera wiederum zu einem absoluten Flop werden lässt.

Es sind die fehlenden APS-C Objektive, die diese Kamera im Vergleich zu Fujifilm nackt herum stehen lässt. Was für ein Mist, wenn man solcherlei Fantasie-Entscheidungen im Suff abschließt. Nicht nur, dass Fujifilm solche Kameras besser kann, weil die nämlich einen 26 Megapixel X-Trans-Sensor haben, der in der Bildqualität nicht zu toppen ist. Auch hat Fujifilm bis auf die ganz langen Tüten und Tilt-Shilft-Linsen, alle Objektive im Sortiment, die ein Fotograf für seine APS-C-Kamera oder Mittelformatkamera bekommen möchte. Mit exzellenter Qualität, das sollten wir nicht vergessen. Fujifilm beherrscht beide Märkte. Da hat selbst Sony keine Chance mehr.

Und der letzte japanische Kamerahersteller, der einen solchen Fehler beging, war Panasonic. Auch hier versuchte man sich an Vollformatkameras, obwohl der Markt auf Nikon, Sony und Canon verteilt war. Kein Wunder, dass keiner mehr über Panasonic redet und andere schon die Zehen in die Luft streckten.

Darum wählen erfahrene Fotografen Fujifilm oder andere Kamerahersteller: Wegen der Objektive.

Schön aber dumm: Die Nikon Z fc

Schade, wenn Nikon so einfältig ist, die intuitive Bedienung von Fujifilm 1:1 zu kopieren und dann etwas Entscheidendes vergisst. Zwar hat das verlustreiche japanische Unternehmen noch kurz vor seinem langen Sterben ein 16-50 mm Z DX-Objektiv für die Kamera entwickelt, ansonsten passen derzeit mit einer einzigen Ausnahme (DX 50-250 mm) ausschließlich die teuren und schweren Vollformat-Objektive auf das kleine hübsche fc-Gehäuse. Und natürlich gibt es ein weiteres sicheres Zeichen für das letzte Aufbäumen vor dem Nikon-Tod:

Das Cashback, das gleichzeitig mit der Kamera herauskommt. Haben Sie das schon mal erlebt, dass eine neue Kamera gleich einen € 100,- Cashback bekommt? Warum nicht gleich den Preis senken? Ist Cashback jetzt die letzte Möglichkeit für Nikon noch Kameras zu verkaufen? Wollte Nikon nicht vielleicht mal zwischendurch ein bisschen Geld verdienen, um sich vielleicht zu erholen?

Letztlich ist die Nikon Z fc eine Nikon Z 50 in einem nicht so guten Fujifilm Gehäuse. Die fc hat mehr Plastik und längst nicht den Funktionsumfang einer Fujifilm X-Kamera. Die fc hat nicht den schnellen Autofokus einer X-T3. Die Alternative zu der neu aussehenden (Nikon kann nach meiner Meinung gar nichts mehr Neues entwickeln, weil die besten Entwickler längst die Flucht ergriffen haben) fc ist eine Fuji X-T30 oder Fuji X-T3, die gerade zu sensationellen Preisen gebraucht oder neu z. B. bei Calumet zu erhaschen ist:

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Test Fujifilm X-T3 versus Fujifilm X-T30
Test Fujifilm X-T3 versus Fujifilm X-T30

Fazit Nikon Z fc

Ehrlich, Nikon war mal ein richtig gutes Unternehmen mit tollen Kameras und Objektiven. Zugegeben ein absolut arrogantes Unternehmen. Es tut in der Seele weh, dass wenige Manager ein solch traditionsreiches Unternehmen so herunterwirtschaften durften. Der Fehler vom Verlust liegt übrigens nicht bei den Smartphones, sondern bei den halbherzigen, miserablen Entscheidungen, die getroffen wurden. Dass wenige überbezahlte Leute für den Arbeitsplatzverlust von tausenden Menschen verantwortlich sind und immer noch Fehlentscheidungen treffen dürfen, ist bezeichnend für unseren Kapitalismus.

Die Nikon Z fc ist leider ein Flop. Wer heute eine Fujifilm Kamera kauft, der weiß nicht nur um das bessere Objektivsortiment, sondern auch um die Zukunft seiner Ausrüstung. Meine Meinung.

Nachtrag 26.07.2021

Erste Testberichte zur Nikon Z fc bestätigen, dass Vollformat-Objektive an dem kleinen und leichten Kamerabody eine Kopflastigkeit mit sich bringen. Ich bin mir im Klaren darüber, dass es für Nikon-Fotografen derzeit schwierig ist. Das spiegellose Sortiment ist zwar da, aber wie bei Canon auch, noch in den Kinderschuhen. Die wenigen nativen Z-Objektive machen den Wechsel von einer Spiegelreflexkamera auf eine spiegellose Z-Kamera nicht einfach. Der Adapter ist, wie bei Canon auch, nicht immer optimal, um alte Objektive an die neuen Gehäuse zu setzen. Im Grunde steht beim Wunsch nach bester Bildqualität, mit dem Wechsel von Spiegelreflexkamera zu spiegelloser Kamera, ein Systemwechsel an, der viel Geld kosten kann. Dass sich der eine oder andere an einem Z fc Gehäuse erfreuen mag, ist absolut verständlich. Viele Fotografen haben – wie ich – in der Wartezeit von 2014 bis 2018 schon zu Sony oder Fujifilm gewechselt und denken nicht mehr mit falsch verstandener Loyalität an Nikon oder Canon, weil Sie mit der Sony- oder Fujifilm-Kamera modernere Technologie erhielten, in Zeiten, in denen CaNikon keine Alternative bot.

Wer über den möglichen Systemwechsel nachdenkt, der möchte vielleicht einmal einen Blick auf das Gewicht und die Preise von Objektiven werfen, die unweigerlich irgendwann zur spiegellosen Kamera hinzu kommen können. Hier eine Tabelle zur Orientierung, mit dem Hinweis, dass Vollformat nicht besser sein muss als APS-C:

Vergleich Objektivpreise (UVP) und Gewicht Vollformat versus APS-C
Sony FE-Objektive (Vollformat / VF) versus
Nikon Z Objektive (Vollformat / VF) versus
Canon RF-Objektive (Vollformat / VF) versus
Fujifilm X-System Objektive (APS-C)
Sony FE 12-24mm F4 G VF € 1.999,- UVP 565 g
NIKKOR Z 14–30 mm 1:4 S VF € 1.449,- UVP 485 g
Canon RF 14-35mm F4L IS USM VF € 1.890,- 540 g
Fuji XF10-24mm F4 R OIS WR APS-C € 899,- 385 g
Sony FE 50mm F1.8 VF € 329,- 186 g
NIKKOR Z MC 50 mm 1:2,8 VF € 729,- 260 g
Canon RF 50mm F1.8 STM VF € 229,- 160 g
Fuji XF35mm F2 R WR APS-C € 399,- 170 g
Sony FE 85mm F1.8 VF € 650,- 371 g
NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S VF € 899,- 470 g
Canon RF 85mm F1.2L USM Objektiv VF € 2.999,- 1.195 g
Fuji XF 50mm F2 APS-C € 499,- 200 g
Fuji XF 56mm F1.2 APS-C € 999,- 405 g
Fuji XF50mm F1.0 APS-C € 1.499,- 845 g

Nachtrag 19.08.2021

Auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung kommt zu dem gleichen Schluss wie ich. Unter der Überschrift “Schön gescheitert” hat der Redakteur Hans-Heirnich Pardey die Nikon Z fc Wochen nach meinem Beitrag getestet. Er kommt zu dem selben Resultat: Eine Fujifilm Kamera ist die bessere Wahl. Sie ist nicht wie die Z fc aus Plastik und hat einen Blendenring am Objektiv.

Beitrag FAZ >>

Alle Fotos der fc von Nikon.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Nikon Z fc – Nikons nächster Flop – Meinung

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

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45 Kommentare

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  • Ich sehe es mit einer Mischung aus Verwunderung und Trauer. Auch wenn meine Nikon-Jahre schon sehr lange zurück liegen, ist es schwer nachvollziehbar, was die Entscheidungsträger in diesem Unternehmen treiben. Ob es nun Verzweiflung oder Realitätsverlust ist, spielt da eigentlich keine Rolle mehr.

    Ob das am Kapitalismus liegt? Meiner Meinung nach eher nicht. Auch Sony, Canon und Fujifilm sind kapitalistisch-marktwirtschaftlich geführte Unternehmer und die kredenzen uns regelmäßig gute bis sehr gute Kameras und Objektive. Jedenfalls habe ich so meine Zweifel, dass eine sozialistisch geführte Firma in einem sozialistischen System es besser machen würden. Und die bisherigen Versuche in dieser Richtung waren ja auch nicht so sehr erfolgreich. Nicht, dass Sie mich falsch verstehen, ich bin sehr wohl der Ansicht, dass der Kapitalismus Zügel braucht und da ist noch deutlich Luft nach oben! Im Falle von Nikon wundert mich eher, dass die (Groß-)Aktionäre das alles mitmachen. Systematische Kapitalvernichtung kann kaum in deren Interesse sein. Wobei ich mit einem Augenzwinkern anmerken möchte, dass es den Japaner über sehr spezielle und häufig über Kreuz verflochtenen Eigner- und Beteiligungsstrukturen auch heute noch gut gelingt, sich kapitalistisch-marktwirtschaftliche Steuerungsmechanismen zu entziehen. Manchmal mag das gut sein, manchmal aber auch nicht. Richtig ist in jedem Fall, dass bei drastischen und fortgesetzten unternehmerischen Fehlentscheidung die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Teil der Zeche zahlen. Im Kapitalismus genauso wie im Sozialismus.

    • Lieber Jens,

      ich stimme Ihnen zu. Meine Kritik ging aber in die Richtung, dass es nur im Kapitalismus möglich ist, dass einige überbezahlte Herren (!) solche Fehlentscheidungen treffen und dann tausende Mitarbeiter dafür Ihre Existenz verlieren. Interessant sind Ihre Kenntnisse über Japan in jedem Falle, vielen Dank!

      Herzlich,
      Ihr Peter R.

  • Also, ich mache mal einen kurzen Kommentar zur Kamera:

    Bedienungselemente oben “wie früher” bei SLR, bzw jetzt noch bei Fujifilm.
    Wirkt auf der Zeitachse im aktuellen Zeitraum in der Tat wie bei Fujifilm abgekupfert – inkl. dem Wählhebel für Foto/Video.
    Das Pseudo-Prismengehäuse soll wohl an die uralten F2 Modelle erinnern, inkl. dem aufgeklebten Kunstleder. Die F2 gab es doch damals optional mit so einem riesigen Spiegelkasten, oder täusche ich mich da?
    In der Hand wird sie nicht gut liegen – nicht einmal der Hauch eines Griff-freundlichen Haltes am rechten Rand des Gehäuses… aber ok, ich habe auch viele Jahre eine OM-2 und später diverse Leica R-Gehäuse gehabt, die sind mir auch nicht aus der Hand gefallen. Aber Seit dem ersten Colani-Entwurf für Canon wissen wir, daß selbst eine noch so geringe ergonomische Griffausformung schon Vorteile hat…

    der zweiteilige, häßlich erigierende schwarze Plastiktubus, der aus dem silbermetallenen (?) Objektivgehäuse herauskommt, erinnert sofort an die vielen damaligen Bridgekameras.
    Damit spätestens ist der Design-Gag dieser Kamera tot.

    Ich bin zwar der Meinung, daß man sich Kameras nicht anschaut, sondern damit fotografiert und gleiches gilt auch für Autos – aber WENN man sich schon an einem Retrodesign zu schaffen macht, dann bitte nicht so kläglich scheitern wie bei dieser Nikon.

    Auch ich vermute, daß dieses Modell floppen wird… Ein Gehäuse voller Design-Stilbrüche, zudem ohne ein hochwertiges APSC-Objektivangebot kann einfach nur floppen.
    Aber man weiß ja nie: Es gibt ja auch Leute, die kaufen völlig überteuerte Kameras eines angeblich “edlen” Herstellers mit unterdurchschnittlichen Objektiven und mäßigem design – und sind sogar im Jahr 2021 mit einer anwählbaren leicht “längeren Brennweite” zufrieden, die einzig durch croppen des Bildes auf ca. 6-7 MP zustande kommt….

    Wer diese Nikon kauft, wird es sicherlich irgendwann bereuen…

    Lieber eine gebrauchte X-T3 oder X-E3 oder eine X-10s mitsamt sehr gutem Objektivangebot, welches auch leichter ist, als so eine Nikon kaufen …

    • Nach inzwischen 2 Jahren mit meiner Zfc lässt sich sagen, ich habe den Kauf zu keinem Zeitpunkt irgendwie bereut.
      Ganz im Gegenteil ist die Zfc inzwischen meine immer dabei Kamera aufgrund ihrer Kompaktheit und der guten Ergonomie (jedenfalls mit dem Smallrig Handgriff), die Optik gefällt mir sowieso.
      Inzwischen gibt es auch scbon viele DX Linsen von Nikon, Sigma, Tamron…
      Nikon hat zunehmend Erfolg mit Ihrem Produktportfolio, siehe die neuen Z9, Z8, Zf und die hervorragenden Teleobjektive.
      Wenn in 2024 noch die Z6III, Z7III, Z50Ii und evtl. eine Z90 (als Nachfolger der D500) mit dem leistungsfähigen Expeed7 Prozessor und AF/Motiverkennung auf dem Niveau der Zf kommen, dann brauche ich mir keine Gedanken un die Zukunft von Nikon machen.

      • Guten Tag Herr Schmidt-Korth,

        ich freue mich auch sehr, dass Nikon die Kurve bekommen hat. Ist es aus Ihrer Erfahrung auch richtig, dass es für die Zfc noch zu wenige APS-C-Objektive gibt? Fotografieren Sie mit Vollformat-Objektiven? Oder genügt Ihnen ein Kit-Objektiv? Danke für Ihr Feedback.

        Herzlich,
        Peter R.

  • Nikon Z fc Gehäuse: 999 € ohne IBIS, nur 21MP –
    Da halte ich die Fuji X-S10 zum gleichen Preis für eine bessere Wahl. Dazu kommt, wie Sie treffend ausführen, das weitaus bessere Objektivangebot bei Fujifilm.

  • Eine Kamera, die den Erfolg und das Konzept von Fuji bestätigt. Ob Top oder Flop, das mögen andere entscheiden.

    Früher gab es eigentlich auch nur Canon und Nikon … und ich kaufte eine Olmpus (OM4). Insofern wird der Markt das Verschwinden von Platzhirschen verkraften. Es wird neue Marken geben. Wie heute z.B. Sony und Fuji. … Fuji war damals mit den bunten Filmen ein NoGo, heute eine tolle inovative und kundenfreundliche Marke

    • Canon, Nikon, Pentax, Contax, Voigtländer, Leica, Agfa…….es gab und gibt viele. Nur haben sich die Prioritäten verschoben. Damals war eine Kamera Voraussetzung, um Bilder aufzunehmen. Verdient wurde mit Fotoarbeiten, durchschnittlich wurden jährlich 5 Filme pro Kamera verknipst. Das klingt erstmal nicht viel, war aber ein Riesengeschäft. Dieser Umsatz nach dem Kauf der Kamera fällt schon mal weitgehend weg, etwas Bilderservice wie Fotobücher gibt es natürlich nach wie vor. Nur ist damit das Geld nicht zu verdienen, also müssen neue “must have” Produkte her wie die zfC. Einige Kunden werden zugreifen, um dann zu sehen, dass das momentane Angebot an Objektiven doch recht mager ist.

  • Guten Tag Herr Roskohten,
    bisher habe ich Ihre Berichte und Kommentare wegen Ihrer Kompetenz geschätzt.
    Auch der NIKON Kommentar ist sachlich sehr informativ und als ehemaliger NIKON Anhänger bin ich komplett bei Ihnen-.
    Aber die despektierliche Art und Weise, wie Sie persönlich gegen den CEO werden,
    ist weder witzig noch kompetent. Sie ist einfach nur unhöflich.

    Ich gehe nicht davon aus, dass Sie meinen Kommentar veröffentlichen,
    aber es geschehen ja noch Wunder.

    Gruß Heiko Czerwinski

    • Hallo Herr Cuereinski,

      Ich nehme das als Ritterschlag von Ihnen. Ich würde vermuten, Sie sähen das anders, wenn Sie mit 55 Jshren entlassen wären und Ihr Haus verkaufen müssten.

      Gruß,
      Peter R.

  • Guten Tag Herr Czerwinski,

    ich musste über den Bericht zur Z Fc lachen. Es muss nicht alles so bitterernst sein. Political Correctness und Gendern machen heute schon viele Texte unpräzise und langweilig. Zu bedenken ist aber leider auch, dass ein CEO im Unternehmen Verantwortung trägt. Wenn er dieser Verantwortung durch grobe Fehleinschätzungen nicht nachkommt, ist eine scharfe Zunge das geringste, mit dem er in Japan zu kämpfen haben wird.

    Ich, für meinen Teil, erwarte mit Spannung die Berichte und “Tests” von Youtubern. Hallo zusammen, hier wird sich zeigen, wer lediglich Werbeonkel ist.

  • Nikon zfC, ogottogott. Vor 40 Jahren, als ich die erste bessere Kamera kaufte, war Nikon noch die Kamerafirma überhaupt, unerreichbar. Heute mit der “Z” immer noch hervorragend, die schwache Zeit waren die D3000, D3100, D3200, D3300, D3400 und D3500. Damals war Minolta die Kamera für ärmere Leute wie mich, Leica unerreichbar und Nikon immer noch teuer. Nach meiner Minolta kam eine D3100, viel Plaste, funktionierte, aber war keine Minolta, die Haptik war einfach nicht da und das ist zumindest für mich wichtig. Die Haptik kam dann in Gestalt einer Fuji X-T10, gepaart mit dem xf 18-50.
    Das xc 16-50 hab ich gleich weggelassen.
    Was hat Nikon sich dabei gedacht, die zfC zu veröffentlichen? Eigentlich hätte da ein VF Sensor hingehört und ein spezieller Adapter für F Objektive mit AF-Stangenantrieb. Dann hätte man ein schlagkräftiges Argument für diese Kamera gehabt.
    Seltsam seltsam, Nikon die können was, aber kommen immer wieder auf komische Gedanken.
    Warum nicht wie Leica, da wird die Ikone gepflegt (M) und nicht geschlachtet.

  • Hallo Herr Roskothen,

    aus der Sicht eines Berufs- oder Hobbyfotografen mögen Sie sicher Recht haben. Die Z fc ist kein großer Wurf. Aber aus der Sicht junger Vlogger und anderer kaufkräftiger Interessierter könnte die Z fc sich vllt als Glücksgriff erweisen, wenn man sie als Lifestyleaccessoir betrachtet. Als teures Gimmick, was man sich um den Hals hängt. Smartphones haben die klassischen Kompaktkameras abgelöst. DSLR sind ebenfalls auf dem Rückzug.

    Am Ende des Tages werden wir sehen, ob sich die Strategie Nikons bezahlt macht. Ich hoffe, Sie haben Unrecht, Herr Roskothen.

    Herzliche Grüße
    Mark

    • Lieber Mark,

      es wäre nicht das erste Mal, dass ich mich irre. Ich hatte bereits gewettet, dass Canon die Kurve nicht mehr bekommt, aber die Fans haben lange gewartet und bekamen hervorragende R-Ausrüstung. Ich würde mich freuen, wenn ich falsch liege, aber die Verkäufe in Japan sind bei Nikon schlagartig zurück gegangen. Die Japaner sind extrem nationalistisch und strafen offenbar die Entlassung der Menschen und die Produktion in Korea ab. Irgendwie finde ich das auch konsequent vom Verbraucher.

      Die Z fc ist eine Z50 im Retrogehäuse. Es wurde keine wirklich neue Errungenschaft hinzugefügt. Die Fans freuen sich über die Kamera. Ich kann mir aber vorstellen, was passiert, falls (!) Nikon die Flügel streckten sollte. Das wird ein immenser Aufschrei, obwohl es vorhersehbar ist. In den USA ist meines Wissens bereits der Service ausgelagert worden und wird nicht mehr von Nikon betrieben. Irgendwie stehen alle Zeichen auf Alarm, oder?

      Herzlich,
      Ihr Peter R.

  • Ein kurzer Blick in das Nikon Unterforzm eines großen angloamerikanischen Fotoforums zeigt:
    Offenbar verkauft sich das Ding ganz gut.
    Und das, obwohl es ein inkonsequenter billiger Abklatsch der Fujifilm X Serie ist, zwar das Retro Design aufweist, aber so manches andere gute der X-Serie eben NICHT.

    Ein einziger Diskutant hat sich da mal die Mühe gemacht, auch mal Fujifilm X – Kameras anzuschauen und berichtete dort, wie gelungen er das Konzept findet – und daß er deswegen eine X 100 V gekauft hat und sie klasse findet.

    Alle anderen im Nikon Unterforum scheinen nicht über den Nikon-Tellerrand schauen zu wollen und können.
    Die kaufen dann eben eine Nikon, die so aussieht, wie eine Kopie der Fujifilm X serie und sonst viele deren toller features nicht aufweisen kann.

    Dass es so etwas bei Leica fanboys gibt, ist klar – aber daß sogar Nikon Fans sich Alternativen nicht einmal anschauen, wundert mich schon etwas…

    Da fällt mir ein, daß ein Fotofreund, der mit seinen Nikons seit vielen Jahren absolut wunderbare Fotos macht, mich vor 2 Monaten mal im Telefongespräch fragte, ob ich ihm einen Tip für eine kompakte „immer-dabei-Kamera“ geben könnte.
    Ich habe ihm das damals so günstige Set XE-4 mit dem xf 27 WR für 999€ empfohlen.
    Muss mal nachfragen, wofür er sich entschieden hat.

  • Sachlich und aus Fotografensicht kann ich Ihre Meinung teilen. Niemand braucht diese Kamera aus fotografischer Sicht. Im Gegenteil.

    Wenn es den so gescholtenen Managern aber gar nicht darum ging, sondern nur darum eine zusätzliche Klientel über ein Lifestyleprodukt zu generieren und wenn das dann auch noch funktioniert…. Dann war es ja gut, dass die sich mal locker gemacht haben und können sogar nochmal anstoßen ?. Also bitte nicht nur das Schlechteste unterstellen bzgl. der alten Herren.

    Die Z6 oder Z7 werden deswegen ja nicht eingestampft und Nikon poliert sein Image auf. Und es wird Leute geben, die lächeln, wenn sie die Kamera sehen. Darum geht es. Sie ist im Übrigen auch nicht von Fuji abgekupfert, sondern von einer alten Nikon. Fuji macht ja auch Anleihen bei ihren alten analogen Bodys und im Übrigen auch bei Leica. Die Idee, es auch mit Retro zu probieren ist sicher von Fuji abgeschaut, aber das ist doch ok, einen erfolgreichen Trend zu kopieren.

    • Alte Nikon ? Ich habe gerade eine Nikon FE aus der Vitrine geholt. Tatsächlich gibt es da verblüffende Design-Parallelen, jedenfalls von vorne betrachtet. Einfach die Formensprache aus der Zeit der F, F2 und eben der FE. Warum nicht, denn alle diese Kameras waren einst unsere bedingungslos zuverlässigen Arbeitsgeräte als Zeitungsfotografen.

    • Was ich mit meinem Kommentar sagen wollte:
      Der Erfolg von Fujifilm kommt ja nicht nur von der gelungenen Synthese von ergonomischem Retrodesign und modernster Hardware-Technologie (wie bspw Trans-X Sensor), sowie auch von absolut gelungenen Filmsimulationen und einer spitzenmäßigen jpg-engine.
      All das hat die Nikon nicht, vor allem keine passenden leichten APSC Objektive.
      Die X-Objektive von Fujifilm sind wirklich sehr, sehr gut.
      Insofern bietet das Fuji X System wirklich so ziemlich alles, was man braucht, zur Nikon fc gibt es das meiste davon (noch) nicht.

      Wenn sich die fc gut verkauft, ist das dich ok – missionieren liegt mir fern.
      Aber wenn man das Ganze jeweilige System betrachtet, so erscheint mir das Fujifilm X System wirklich in allen Punkten besser und vollständig.
      Jedenfalls zum derzeitigen Zeitpunkt.

      Ich bin kein fanboy, habe in den vergangenen Jahrzehnten mit Olympus, Leica, Canon fotografiert – und jetzt eben mit Fujifilm.

      Allzeit gutes Licht-
      Nach wie vor macht immer noch der Fotograf die Bilder und die Kamera ist nur (im besten Falle) das Werkzeug…..

  • Ich kann diese Kritik nicht verstehen. Ich fotografiere seit langen Jahren mit Nikon und habe auch noch viele F Mount Objektive. Die kann ich alle wunderbar mit dem FTZ Adapter an meine Z6II adaptieren. Genauso kann man es bei der Z fc ja auch machen. Dort kann man dann sowohl FX als auch DX Objektive adaptieren. Da ch neben der Fotografie auch filme, finde ich die Z fc sehr interessant, Danske endlich ein schwenkbares Display hat. Bislang fotografiere ich mit Nikon und Filme mit Canon wegen des schwenkbaren Displays. Das hättenmit der Z fc ein Ende und ich könnte mit einem System arbeiten. Die Geringere Megapixelzahl ist zum Filmen aufgrund des geringeren Rauschens eher vorteilhaft. Insofern denke ich, dass Nikon mit der Kamera insbesondere auch Filmer adressiert.

  • Nikon Bashing scheint ein beliebter Volkssport zu werden. Ich weiß nicht, warum alle auf dieser Firma rumhacken. Die Z6 und Z7 I sowie II sind doch gute ausgereifte Kameras. Die Z50 ist aktuell im Preis-Leistungs-Verhältnis eines der besten Angebote am Markt. Die Frage der geringen Anzahl an DX-Objektiven relativer sich durch das Verwenden des gleichen Z Bajonetts wie im Vollformat. Übrigens wurden auch die Vollformatkameras mit ähnlichen Erstbestellerrabatten auf den Markt gebracht. Das ist auch bei anderen Unternehmen nichts ungewöhnliches.

    Ich denke wirklich zu kritisieren ist nur der fehlende Bildstabilisator im Gehäuse.

    • Sehr geehrte Frau oder Herr BS,

      Eine respektable Meinung, mit Begründung, das finde ich gut. Ehrlich. Jetzt kommt das Aber:

      Reden wir einmal über die Z-Objektive:
      NIKKOR Z 14-24mm f/2.8 S für € 2.700,-, 650 Gramm versus FUJINON XF10-24mm F4 R OIS WR, € 899,-, 385 Gramm. Oder NIKKOR Z MC 50 mm 1:2,8, €729,-, 260 Gramm versus Fuji XF35mm F2 R WR, €399,-, 170 Gramm.

      Ich habe übrigens noch nie eine Kamera mit Cashback erlebt, die gerade auf den Markt kommt. Welche Kamera meinen Sie bitte?

      Ist meine Meinung jetzt besser verständlich?

      Herzlich,
      Ihr Peter R.

      • Sehr geehrter Herr Roskothen,

        Ich meine, dass Sie bei Ihrem Vergleich mit dem Fujinon XF10 10-24mm F4 das Z 14-30mm F4 heranziehen sollten. Das zugegeben teure 14-24 2,8 spielt optisch am Vollformat in einer ganz anderen Liga. Das 14-30 ist jedoch bereits ein hervorragendes Objektiv und liegt aktuell bei 1190 Euro.. Das Gewicht liegt bei 485g.
        Der Vergleich des 50mm Macro mit den 35er passt auch nicht so recht.
        Hinsichtlich derzeit noch fehlender DX-Objektive mit Z-Bajonett sieht es derzeit noch sehr schwach aus. Ein 18-140mm wird bald kommen. Als Sony mit seinen spiegellosen Kameras seinerzeit angefangen hat, gab es auch noch nicht viele Objektive zu Beginn. Es wird nach und nach das Angebot wachsen.
        Hat man bereits eine Nikon-Ausrüstung, kann man sich vorerst mit dem Adapter helfen und auf das große F-Spektrum zurückgreifen.
        Vom Gewicht her ist das nicht die optimale Lösung, aber es gibt diese Möglichkeit und funktioniert sehr gut.
        Der Vorteil des Z-Bajonett sind die Möglichkeiten, die sich durch das geringe Auflagemass und den großen Durchmesser optisch ergeben. Bisher sind so gut wie alle Z-Objektive Optisch ein Traum und das macht das neue System so interessant für das was damit jetzt bereits und in Zukunft an Objektiven möglich ist.
        Ich habe mir übrigens als Zweitkamera zu meiner Z6 eine Z50 zugelegt. Ich habe bereits einige Z-Objektive und was noch nicht da ist, nutze ich über den FTZ-Adapter aus meinem F-Sortiment.

        Beste Grüße
        A. Dey

      • Sehr geehrter Herr Dey,

        danke für den Hinweis. Würden Sie heute die Z50 oder die Z fc kaufen?

        Herzlich, Peter R.

      • Hallo Herr Roskothen,

        Ihre Betrachtung überrascht.

        Nikon hat das sogenannte Retro-Design auch in der digitalen DSLR-Ära mit der nicht unbedingt erfolgreichen Df im Sortiment geführt. Somit ist die neue Z fc durchaus ein konsequenter Schritt. Außerdem ist das Argument des „abkupferns“ obsolet.

        Der Schritt ein FM- Design in ein digitales Gehäuse zu packen, spricht neue Zielgruppen an. Und dies durchaus erfolgreich, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt. Die Kamera wird in Hong Kong sehr stark nachgefragt und die hohe Bereitschaft Anzahlungen zu hinterlegen, ohne jemals die Kamera in der Hand gehalten zu haben, zeigt, dass Nikon einen Nerv für die entsprechende Zielgruppe getroffen hat. Außerdem hat das Interesse an Influencern bezüglich der Marke seit der Veröffentlichung stark zugenommen. Wenn dies ein Teil der Strategie von Nikon war, dann ist die Saat aufgegangen.

        Völlig recht haben Sie in der Kritik der fehlenden DX-Objektive. Einerseits. Andererseits hinkt ihr (bewußt?) herbeigeführter Preisvergleich bei den Objektiven. Sie wissen genau, dass Nikon ein 14-30mm Objektiv für 1000€ im Sortiment (was auch vom Gewicht her durchaus mit dem Fuji ähnlich ist) führt und dass Sie im 50mm Bereich ein Makroobjektiv mit einem Standard vergleichen, würde ich als fahrlässig bezeichnen.

        Sie verschweigen die Option, dass die Nutzer des Modells auch einen Aufstieg in die VF-Klasse vornehmen können, ohne den ganzen Objektivpark neu aufstellen zu müssen. Oder eben auch umgekehrt, wenn natürlich die Optiken in der Verhältnismäßigkeit doch groß sind.

        Sie verschweigen auch, dass Fuji 2 Fabriken in USA schließt, weil auch die Fujianer die Auswirkungen der sinkenden Verkaufszahlen spüren und der neue CEO Erfolge vorweisen muss. Und dazu gehört die Kamerasparte derzeit nicht unbedingt.

        Und Fuji hat in seinen Entwicklungen in der X-Serie ebensoviele seltsame Entscheidungen getroffen, wie jede andere Fotofirma ebenso. Mal mehr, mal weniger hart in der Konsequenz. Warum sonst hat Fuji eine neue Schiene mit sehr hochpreisigen MF-Kameras auf den Markt gebracht? Weil APS-C so fantastisch verkauft wird? Sicher nicht. Es geht wie überall um Marge. Inkompatibel mit dem X-System, sowie implementierte Filmsimulationen, die angeblich nicht im APS-C Gerät der neusten Generation sich realisieren lassen, zeigen schon gewisse Anzeichen der Strategie.

        Dass Nikon laut Gerüchten darüber sinniert, eine VF im Retrostyle zu produzieren, durchwandert auch das Netz, auch bei Insidern. Auch dies lassen Sie konsequent außen vor. Ebenso die das angekündigte Superzoom für DX.

        Ich bin kein Nikon Fanboy, ich fotografiere auch mit Fuji. Nur die Art, wie Sie die Dinge hier beschreiben, läßt mich fraglos an einer objektiven Betrachtung zweifeln und nur ihr negativ belastetes Nikon-Bild wird hier in recht einfacher Art und Weise versucht zu transportieren.

        Schade.
        Wirklich.

        W. Hoernig

  • Ich hab schmunzeln müssen, auch bei manchen Kommentaren
    Als ich vor ein paar Jahren das erste Mal die Fujifilm X-T1 in der Hand hielt, war mein erster Gedanke, endlich eine Kamera wie meine Nikon FE aus dem frühen 80ern. Vieles erinnere mich an die FE und auch die FA.
    Heute glauben die Meisten, die Fuji wäre das Original und die neue Nikon die Kopie.
    So verändert also die Zeit die Geschichte.
    LG aus Wien

    • Sehr geehrter Herr Roskothen,

      ich würde mir die Zfc vielleicht kaufen, hätte ich nicht nicht die Z50, müsste die Zfc aber erst mal in den Händen halten und genauer anschauen und ausprobieren. Mir gefällt der Retrolook.
      Ergonomisch betrachtet fehlt mir der Griff, aber da wird es ja optional einen geben.

      Beste Grüße
      A. Dey

  • Hier ist er: Der Typ der die Kamera trotzdem kauft. :D

    1. Das Design ist wirklich sehr gelungen und mir gefällt sie um einiges besser als die Fuji T30.
    2. Das Standard-Objektiv ist nicht so tief wie bei der Fuji. Ich will eine Kompaktkamera und keinen Klotz.
    Zudem möchte ich genau aus diesem Grund gar kein weiteres Objektiv (Klotz vorne).
    Meine Spiegelreflexkamera liegt deswegen seit Jahren herum…

    Freundlichst
    Der Käufer mit Vorfreude

    • Hallo, es muss nicht immer die beste Kamera sein!
      Ich nutze eine Futjfim Kamera + Festbrenweite 27 mm + XC 50-230mm F/4.5-6.7 OIS II.
      Mehr Objektive nehme ich beim Reisen nicht mit. Es gibt viele Nutzer die änlich so unterwegs sind.
      In diesen Moment ist die Objektiv – Auswahl egal. Z fc hat eine sehr schöne Bedinung und ein extra Display auf der Oberseite. 21 Megapixel sind ausreichend. Die meisten Futjfim haben auch keine Bildstabilisierung. Nikon Z fc + Z 28mm 1:2,8 + Z DX 50-250 mm f/4.5-6.3 VR wäre auch eine Kamera für mich. Güssle Jens.

  • Lieber Herr Roskothen,

    Ihre Kritik war die erste, die ich zur neuen Z fc las – und ich war wirklich beunruhigt! Ich bin wohl genau die Zielgruppe für diese Kamera, Ende 50 und mit drei verkratzen und verbeulten FM2 mit Festbrennweiten im Regal, mit denen ich als Geologe zigtausende Geländephotos in unwirtlichen Gegenden dieser Erde geschossen habe.

    Eine der FM2 wurde mir beim Geländeeinsatz gestohlen, eine weitere hat mir meine Schwester abgekauft, eine professionelle Designerin und Photographin. Und in der vergangenen Woche hab ich ihre Fujifilm X-T3 ausprobiert. Sie sagte heute ganz deutlich, sie hätte sich wohl die Nikon gekauft, hätte es sie bereits im vergangenen Jahr gegeben.

    Neben mir liegt jetzt eine Nikon Z fc im preiswerten Kit mit den beiden DX Zooms mit Bildstabilisatoren. Ich hab den ganzen Tag photographiert, s/w Portraits und Architektur, und es macht einen Riesenspass und das Ergebnis ist hervorragend! Die Kamera liegt ausgezeichnet in der Hand und die Einstellräder sind für meine nicht allzu grossen Hände exakt an der richtigen und von der FM2 gewohnten Stelle, viel besser als bei der X-T3.

    Heut früh hab ich ein Video aufgenommen, ein Interview, ich war absolut überrascht. Tatsächlich hatte ich mich längst damit abgefunden, dass eine meine Spiegelreflex- und spiegellose Kamera keine, oder mindestens keine tollen Videos macht. Aber das Video ist hervorragend, perfektes Eye Tracking, Hintergrund schön unscharf, tolle Farben und Beleuchtung, der Ton ist prima.

    Na klar, mein Eindruck ist sehr subjektiv, ab ich hatte mindestens eine Z fc in der Hand, im direkten Vergleich mit einer X-T3. Also, mein Tipp, leihen oder kaufen Sie sich eine, sie ist ja nicht wirklich teuer, und probieren es aus! Es sind, wie so oft, nicht die Specs, die darüber entscheiden, was gut ist und was nicht.

    Herzliche Grüße, Martin H. Trauth

  • Klingt hart, ist aber gegenüber Nikons Versäumnissen keineswegs unfair. Seit 1971 Nikon-Fotograf (privat wie beruflich), habe ich bisher an den wirklich guten Analog-Nikons (F bis F801s) festgehalten und seit einigen Jahren auf der Suche nach einer Digicam FUJI entdeckt (deren Analogfilme ich seit 1972 schätzte: “Fotografieren Sie Ihren Sonnenschein nicht nur bei Sonnenschein” war der Spruch zur Einführung des Fujichrome 100 mit dem freundlichen Nacktporträt einer Dicken, fotografiert von Chr.v.Alvensleben): die schönen Sucherkameras und nun z.B. die XT-3, an die sogar meine Nikkor-MF-Objektive gut anzupassen sein sollen. Also denn: Das alte Gute von Nikon behalten – die Fotozukunft mit FUJI gestalten!

  • Sorry, aber das klingt ganz klar nach dem Gerede eines Fans, der Sie natürlich auch gern sein dürfen, aber zutreffend ist das geschriebene mit Sicherheit nicht.
    Ja, die Z fc ist eine Retrokamera und ja auch Fuji hat, wie Nikon auch schon mit der DF, Retrokameras im Programm. Sie ist jedoch keine Kopie von Fuji, sondern eine Hommage an die Nikon FE und als solche funktioniert sie auch als Retro-Lifestyleprodukt. Aber sie ist mehr als das.
    Die Z50 Basis hat aus meiner Sicht den besten APS-C Sensor am Markt, vor allem auf das Rauschen bei hohen ISOs bezogen. Das ist keine These, sondern gelebte Erfahrung aus vielen Jahren Hobby-Wildlife mit Supertele. Das können Sie sich auch gern auf einem der gängigen Portale mal im Vergleich im Bild ansehen (Imaging Resource, DPReview).
    Die der Z50 leider fehlenden Funktionen des AF wurden aus Z6II und Z7II in die fc runtervererbt, was diese noch besser macht.
    Die ganzen Scheinargumente, wie zum Beispiel die bei Nikon üblichen, zyklischen Rabattaktionen auf das gesamte Angebotsprogramm gegen die Z fc zu verwenden sind indiskutabel Unsinn. Ein Highlight ist diesbezüglich auch der Preisvergleich des Nikon 2.8 WW mit dem Fuji F4 – obwohl es ja auch bei Nikon ein F4 gibt.
    Das einzig nachvollziehbare Argument, bei dem wir übereinkommen, ist die eingeschränkte APS-C Objektivauswahl. Ich hoffe hier wird nachgerüstet, aber andererseits muss man sagen, dass eine Investition in ein FX Objektiv für Z50 und Z fc Kunden große Vorteile besitzt, wenn sie mal upgraden wollen. Insgesamt fehlen dem Z-Mount noch die Fremdhersteller; ein Sigma Art 18-35 1.8 mit Z-Mount wäre ein Traum.
    Die Entscheidung für die Z fc habe ich auch erst nicht nachvollziehen können und hätte in der aktuellen Situation des Kameramarktes im Allgemeinen und Nikons im Speziellen die Entwicklungsressourcen lieber am AF der anderen Z-Bodys, an der Z9 und an den versprochenen Objektiven eingesetzt gesehen. Rein kaufmännisch scheinen die Verkäufe der Z fc der Entscheidung von Nikon aber Recht zu geben.

    Meine Kaufberatung für alle, die diesen einseitigen Bericht gelesen haben und beunruhigt sind: nehmt ruhig mal mehrere Bodys unterschiedlicher Hersteller in die Hand. Handling und Bildqualität sind bei Nikon überragend. Und fallt nicht auf das X-Trans Marketinggetöse herein. Ich sehe hier – und ein googeln bestätigt mich – keine Vorteile in der Bildqualität. Stattdessen eher Probleme in der (RAW-)Nachbearbeitung und eingeschränkte Flexibilität bei der Softwareauswahl. Das nimmt man nur hin für wirklich gewichtige Vorteile in der Bildqualität (Sigmas Foveon in den Merrills!), aber diese sehe ich bei X-Trans nicht.

    • Hallo Oliver,

      ich habe Ihren konstruktiven Kommentar gerne gelesen. Es handelt sich bei meinem Beitrag nicht um einen Bericht, sondern um meine Meinung (als solches ausdrücklich gekennzeichnet). Sie haben sicher in einigen Dingen Recht, nur ist das Argument der fehlenden APS-C Objektive immer noch korrekt. Auch halte ich es nicht für einen Zufall, dass Nikon in Zeiten, in denen Fujifilm so erfolgreich ist, eine ähnliche Kamera bringt. Übrigens das F/4 WW habe ich in der Tabelle eingetragen, der Hinweis kam schon einmal (ich hatte aber zu wenig Zeit), danke für den korrekten Hinweis.

      Außerdem ist da noch meine berechtigte Angst, dass Nikon nicht mehr lange am Markt sein könnte. Sie kennen die Geschäftsberichte sicher, denen sich Gerüchte hinzufügen, dass Nikon viele Mitarbeiter entlässt. Zudem wurden in den USA der Service (NPS) stark reduziert.
      https://nikonrumors.com/2021/03/18/nikon-usa-layoffs.aspx/ (Lesen Sie bitte auch die Kommentare.)

      Dass Nikon die japanische Belegschaft entließ, ist in Japan (und für mich) tatsächlich nicht in Ordnung. Die Entlassungen äußern sich in fallenden Verkaufszahlen im Land. Vermutlich quittieren die Japaner den Verrat. Mir geht es nicht allein um die Nikon Z fc, sondern um das Missmanagement und die verpassten Chancen und die vielen entlassenen Mitarbeiter. Dass auf Grund der Fehler im Management so viele Mitarbeiter gehen müssen, finde ich schlimm. Von der sprichwörtlichen Arroganz des Unternehmens mal ganz abgesehen, die sich jetzt rächt.

      Denn Nikon ist nicht für den Kunden da, so scheint es mir, sondern nur für sich selbst. Das kann (zum Beispiel) Fujifilm sehr viel besser. Dort ist man offen für Vorschläge, ist beim Kunden und hat ein Herz für die Fotografie. Diese Offenheit kann ich bei Nikon leider nicht erkennen.

      Die Fakten sind in meinen Augen schon eine Warnung wert. Und es ist völlig in Ordnung, dass Sie eine andere (gut begründete) Meinung haben. Danke dafür und für die Konstruktivität. Mein Name ist Peter Roskothen, Sie dürfen mich ruhig anreden.

      Herzlich,
      Peter R.

      • Sehr geehrter Hr. Roskothen! Als offensichtlicher Kenner des Fujisystems sollten Sie auch auf die zum Teil einem guten Design geopferte zu geringe Gehäusebreite vieler Fujimodelle hinweisen. Was hilft ein kleines Gehäuse, wenn Sie prinzipiell zur Verwendung von lichtstarken Objektiven einen Handgriff anschließen müssen? Hier bietet die Nikon mehr Breite, allerdings nur bei eingeklapptem Display. Dass Nikon bisher den DX-Bereich immer mit Neukonstruktionen vernachlässigt hat, ist deutlich, aber Fuji hat für Naturfotografen auch keine zwingenden Konstruktionen auf den Markt gebracht und weigert sich beharrlich, diesen Bereich der langen Brennweiten adäquat auszustatten ähnlich wie den der Shiftobjektive in Angriff zu nehmen. Mit freundlichen Grüßen C.Scholz

  • Tja – wenn ich so die eigenen Erfahrungen mit Fuji-Kameras und der Z fc sowie Erfahrungsberichte über die Z fc im Internet sowie die Kommentare unten lese, dabei dann noch einen Blick auf die letzten Geschäftsberichte Nikons werfe, scheint der einzige Flop Ihr Artikel gewesen zu sein.

    Irgendwelche Pläne, zu Kreuze zu kriechen und ein Erratum zu schreiben? Fällt Ihnen schwer, sicher, sicher …

    • Warum sollte mir etwas schwerfallen, Herr Fornpost. Die Z fc hat immer noch zu wenige leichte und preiswerte Objektive parat, sie ist ein Abklatsch einer Fuji X-T4 nur ohne IBIS, hat keinerlei Bedeutung, außer bei Bloggern und Nikon Fans. Der Geschäftsbericht ist vermutlich deshalb gut ausgefallen, weil Nikon sein Tafelsilber verscherbelt hat und die Angestellten sind Ihnen sicher egal. Mir aber nicht. Wenn ein überalteter Geschäftsführer die Marke Nikon beschädigt, bekommt er auch mal Kritik. Finden Sie das falsch? Mögen Sie andere Meinungen nicht? Finden Sie es falsch Fehler von Geschäftsführern aufzuzeigen?

    • Hallo Herr Fornpost,

      hier geht es doch nur um die persönliche Meinung des Autors zu einer Kamera. Ich denke, wir Fotografen sollten uns immer bewusst sein, dass wir gemeinsam ein schönes Hobby, einen erfüllenden Beruf haben.
      Trotz unterschiedlicher Sichweisen sind wir doch keine Feinde denen wir mit Polemik entgegentreten müssen.

  • Hallo,
    Viele deiner Aussagen sind genau richtig. Anmutung und Qualität sind nicht auf Fuji-Niveau.
    Trotzdem hate ich am 19.8. eine bestellt, doch kaum zu glauben, Nikon hat auch noch grosse Schwierigkeiten mit dem Versand und der Administration und die Kanera ist bis heute nicht bei mir eingetroffen. Stattdessen habe ich mir mein Geld zurückgeholt.
    Du hast aber verschwiegen, dass die Z Fc eine gute Kamera ist- und es auch noch das 40- und 28mm in passender Grösse gibt.
    Offenbar verkauft sie sich auch gut.
    Gruss
    Martin

  • Hier wird die Zfc ja Bierernst Diskutiert. Meine erste Kamera war die OM2 … und ich liebte dieses kleine Ding. Vom Analogen Fotografieren bin ich absolut abgekommen und umgestiegen auf die
    Nikon D300 und jetzt 12 Jahre später auf die D780.
    Ich liebäugle mit der Zfc, weil sie mich sehr an meine Olympus erinnert.
    Muss die Zfc für mich Perfect sein??
    Klare Antwort >> NEIN !!
    Für die Ansprüche, für die ich sie verwenden werde, ist sie mehr als ausreichend.
    …………
    Was mich an diesen Fotospezialisten, die sich hier herumtummeln doch sehr wundert, ist, dass
    sich noch keiner darüber ausgelassen hat, dass es für die “AKTUELLEN” Nikon Kameras keine
    vollständigen Bedienungsanleitungen mehr gibt.
    D780 Englische Anleitung > über 900Seiten > die Deutsche 132 Seiten
    Zfc Englische Anleitung > über 600Seiten > die Deutsch 68 Seiten
    Scheinbar glaubt Nikon, das man seine Kameras durch Göttliche Eingebung kennenlernt.

  • Bin seit gestern “stolzer” Besitzer der Z 30. Sagenhaft, was sich NIKON diesmal wieder geleistet hat. Das ist Plastikware vom Billigsten. Da wurde gespart, gespart, gespart….
    Für mich hat diese Kamera nur 2 Vorteile: 1) ist der lästige “Buckel” (Sucher) weggefallen und 2) wenn sie zu Boden fällt, braucht man sich nicht mehr bücken. Dieses Plastikteil zersplittert in 1000-e Scherben. Dieses Gehäuse ist sicherlich keine € 799,– wert!

    • Sehr geehrter Herr P.

      Ich verstehe ihren gereizten Ton zu einem eigentlich sachlichen Thema nicht. Insbesondere nach über einem Jahr.

      Hier geht es für die meisten von uns um ein Hobby. Warum sollte man sich deswegen so echauffieren?
      Herr Roskothen hat seine persönliche Meinung wiedergeben und sich hierbei respektvoll gegenüber den Personen auf der Plattform verhalten. Ich denke, wenn er mit seiner Meinung daneben lag, hat auch keiner Schaden genommen.

      Unabhängig davon, dass für mich(!) heutzutage, weder Vollformat, noch Spiegelreflextechnik einen Sinn ergeben, denn ich würde immer zu aps-c oder, wenn notwendig, Mittelformat greifen, aber könnten sie sich vorstellen, dass auch ihre Meinung höflich dargebracht, immer noch gehör finden würde?

      Entspannte Grüße
      Bernhard Labestin

  • Hallo Herr Roskothen,

    ich kann mich Ihrer vernichtenden Ansicht überhaupt nicht anschließen. Ich besitze die Z fc und finde sie sehr charmant. Sie hat im Vergleich zur technisch eng verwandten Z50 keine relevante Nachteile, unterscheidet sich auch im Preis nicht besonders. Das Gerät ist gelungen.

    Ihren Hinweis auf die fehlenden Objektive kann ich zum Teil nachvollziehen. DX wird von Nikon tatsächlich etwas stiefmütterlich behandelt. Allerdings: Was angeboten wird, ist qualitativ top. Ganz im Gegensatz zu Sony, wo ich die A6000 seinerzeit u.a. wegen des grottigen Pencake-Zooms wieder verkaufte. Das Nikon 16-50mm, was Nikon auch mit der Z fc abliefert, ist völlig ok.

    Fuji als positives Beispiel anzuführen, ist etwas grotesk, schließlich ist APS-C das Kerngeschäft von denen. Die haben kein Vollformat. Ausserdem ist Fuji nicht so uneingeschränkt super. Ich will sie nicht schlecht machen, im Gegenteil. Ich mag das System und habe damit immer wieder konkret geliebäugelt, aber ich sehe unterm Strich nicht den Vorteil.

    Viele Optiken sind weder billiger noch kleiner. Ein XF 50-140mm f/2.8 sieht auf den ersten Blick cool aus, vor allem preislich. Auf den zweiten Blick muss man es mit einem 4/70-200 vergleichen. Das kostete bei Nikon genausoviel (zuviel, m.E. trotz exzellenter Qualität), ist nicht größer und sogar leichter. Fuji mag bei APS-C Sensoren führend sein, doch die Z fc lässt hier auch nix anbrennen.

    Und preislich vergleichen Sie Äpfel mit Birnen. Die wirklich interessanten Modelle bei Fuji kosten das 2-3fache einer Z fc. Und die sind dann genauso teuer und teilweise auch genauso groß wie woanders Vollformat. 26 MPX Fuji Sensor… ist sicher top und hat seinen eigenen Charme. Bei Nikon gibt’s dafür ne Z6 II und das hervorragende Z 4/24-70. Vergleichbares von Fuji ist genauso groß, wiegt genauso viel und kostet deutlich mehr.

    Das heißt nicht, das Fuji keine Existenzberechtigung hätte. Die XT-Serie spricht mich sehr an, mit ihrem Contax-ähnlichen Design. Jede Kamera hat ihre speziellen Eigenschaften, die sie für den, der diese nutzt, besonders sinnvoll macht. Nur den Lobgesang auf die Optiken lasse ich so nicht gelten. Zumindest kenne ich Fuji-Fotografen, die über die allgemeine Zuverlässigkeit und unterschiedliche Farbabstimmungen nicht nur Gutes sagen.

    Letztlich bleibt festzuhalten: Beide Systeme haben ihre Berechnung und ihre Fans, und der Erfolg der Z fc wird nicht über das Schicksal Nikons entscheiden. Aber das Gemeckere will ich nicht hören. Die Verarbeitung könnte ein wenig massiver sein, aber da muss man angesichts des Preises einfach die Kirche im Dorf lassen. Die Z fc ist eine Spaß-Kamera für den besonderen Geschmack, die aber de facto keine Schwächen hat, die man ihr vorwerfen müsste. Alles, was auf dem Papier zu kritisieren wäre, spielt in der Praxis überhaupt keine Rolle.

  • Hallo Peter,

    ich bin Besitzer einer solchen Nikon Z Fc damit ich meine meine Nikon DX weiterverwenden kann , aber ich muss hier mal etwas abbremsen , die Nikon Z Vollformat
    Objektive passen aber die böse Überaschung ist ,wie es mir passierte ich habe für 500 Euronen ein solches Objektiv gekauft 50mm 1.8 S und siehe da ich hatte anschließen ein 75 mm Objektiv mit dem ich defenentiv nichts anfangen kann
    Gruß
    Werner

  • Lieber Herr Roskothen,
    vor einiger Zeit bin ich auf ihr Online-Foto-Magazin gestoßen und hole mir immer wieder An-regungen für mein Hobby. Ich gratuliere ihnen zu dieser wunderbaren Plattform, mir ist durch-aus bewusst, dass hier immer wieder ein enormer Arbeitsaufwand drinsteckt. Chapeau!
    Irgendwann stieß ich auch auf ihren vernichtenden Artikel über die Nikon Z-fc. Dazu möchte ich ihnen eine Geschichte erzählen. Ich arbeite seit 33 Jahren freiberuflich als Skulpturenrestaurator und vorwiegend für die großen Museen hier in Berlin. Zu jedem Auftrag gehört eine umfassende Dokumentation aller Zustände und Arbeitsschritte. Über viele Jahre wurden alle Fotodokumentationen in Schwarzweiß und Farbe angefertigt und archiviert, die Schwarz-weiß-Abzüge habe ich sogar noch selbst angefertigt. Basis für meine erste Ausrüstung war eine Nikon FM 2, dazu ein zweiter Body. Ich liebte diese Kamera über alles. Später hatte ich über die vielen Jahre dann eine ganze Reihe von immer wieder verbesserten digitalen Nikon-Modellen und die Objektiv-Palette wuchs. Die FM 2 hat meine Tochter dann übernommen, die an der Neuen Schule für Fotografie studierte.
    Das ist heute so langsam vorbei, ich mache nur noch Sachen, die mir außerordentlichen Spaß machen und die Fotografie wird immer mehr zum Hobby. Dann kam die Z-fc und was soll ich sagen, ich habe mir diese Kamera zusammen mit der 28 er Festbrennweite aus dem Bauch heraus sofort gekauft. Inzwischen habe ich weitere Objektive und es macht mir riesigen Spaß, mit dieser Kamera zu fotografieren. Ein bisschen Nostalgie ist eben auch dabei. Die Qualität der Bilder ist sehr ordentlich, sie hat sogar ein automatisches Fokus-stacking, so dass ich auch immer ein paar Zwischenringe dabei habe.
    Vielleicht wäre meine Entscheidung anders ausgefallen, wenn ich zuerst ihren schönen Bericht über die Fujifilm XT 3 gesehen hätte- für jeden Fotografen spielen sicher andere Erfahrungen und Vorlieben eine Rolle. Und ja, ich muss nicht mein Geld mit der Fotografie verdienen.
    Ich wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg und eine große Fangemeinde.
    Hochachtungsvoll
    Gerhard Kunze

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

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