Fotoblog / Fotogalerie Architekturfotografie

MORPHOSE 126 / Graffiti – Kunst

Graffiti-Künstler gestalten Gebäude für den Abriss

Hinter dem Titel MORPHOSE 126 verbirgt sich ein besonderes Event, welches Graffiti-Kunst mit dem Abriss eines Gebäude-Komplexes verband. In Monheim trafen sich Anfang Februar diverse Graffiti Künstler um zusammen mit den Sprayern der Gruppe TUBUKU die Hallen einer ortsansässigen Firma zu gestalten. Da diese Hallen laut Bebauungsplan 126M der Stadt abgerissen werden, hatten die Sprayer ganz offiziell die Möglichkeit, sich auf riesigen Wänden, in den Hallen und auf allen Flächen auszutoben.

Öffnung des Geländes für Besucher

Parallel zu ihren individuellen Kunstwerken, boten sie über Workshops die Möglichkeit an, sich selbst im Umgang mit der Spraydose zu erproben. Dadurch sind die Ergebnisse sehr vielfältig geworden und man konnte sich an zwei Wochenenden ausreichend Zeit lassen, alle Kunstwerke zu betrachten. Abends wurde das Gelände zusätzlich mit Lichtspielen und Projektionen illuminiert. Trotz des schlechten Wetters kamen viele Menschen um sich die Graffitis anzuschauen, und die Zahl der Fotografen stieg auch zusehends! Ich war positiv überrascht, wie viele sich doch für die Graffiti-Kunst interessierten. Ich selbst konnte es auch nicht lassen, diese zu fotografieren, habe mich allerdings eher auf Ausschnitte und Details konzentriert. Die großen Werke wurden bereits in der Zeitung veröffentlicht, so dass ich euch meine Auswahl nicht vorenthalten möchte.

Start der Morphose

Inzwischen hat der Abriss begonnen und die Morphose des Geländes ist nun in vollem Gange. Für die Sprayer lag in dieser begrenzten Überlebens-Zeit ihrer Kunstwerke ein ganz besonderer Reiz und ich hoffe, dass der Abriss der gestalteten Flächen auch von ihnen fotografisch festgehalten wurde. Die Stadt bietet Sprayern auch an anderen Orten die Möglichkeit, Flächen legal zu gestalten. Dieses Angebot wird konstant genutzt und führt zu einem abwechslungsreichen Bild der Stadt. Aber auch dort müssen sich alle darauf einstellen, dass ihre Kunstwerke nicht von ewiger Dauer sind. Für mich als Betrachter erhöht das aber den Reiz, immer wieder auf Entdeckungstour zu gehen.

 

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Geschrieben von:

Avatar von Maike Lehmann

Maike Lehmann

Ich fotografiere mit einer Nikon D610 und versuche mich in die digitale Fotografie und die verschiedenen Genres einzuarbeiten. Ich bin fasziniert von der Makrofotografie, versuche aber auch bewusst Abstecher in verschiedene andere Bereiche zu unternehmen. Früher habe ich gern gemalt und gezeichnet, es scheint als würden sich meine Vorlieben für Aquarelle und den Impressionismus auch in den Fotografien wiederfinden können. Ich bin auf der Suche nach meinem eigenen Stil und finde diesen Weg sehr spannend. Schaut gern bei Instagram vorbei: mai_leh
Ich freue ich über eure Kommentare!

5 Kommentare

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  • Hallo Maike,

    sehr interessantes Thema!!!

    Diese Graffitis faszinieren mich!!!

    Ich finde die Foto`s sehr gelungen.

    Hab aber oft den Gedanken, mehr davon sehen zu wollen, also nicht nur den Ausschnitt.

    Mir fällt schwer zu sagen welches mir am besten gefällt…

    4,8,9,12 sind auf den ersten Blick auf jeden Fall Favoriten:-)

    LG

    SusanneB

    • Liebe Susanne,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar!
      Ich fand die Veranstaltung und die Graffitis auch sehr spannend, allerdings ging das hier auch ziemlich durch die Lokalpresse, so dass ich mich eher auf Ausschnitte konzentriert habe. Ich habe aber auch lange überlegt, ob ich die Fotos hier zeige, da ich ja die Kunst anderer fotografiert habe (die aber wiederum finden es großartig, wenn ihre Graffitis eine breite Öffentlichkeit erfahren). Mit den Detailaufnahmen habe ich meine eigene Sicht herausarbeiten wollen, und mir persönlich gefallen die Aufnahmen der kompletten Schriftzüge etc. oftmals nicht. Tja und dann war da noch das Problem des Lichtes, die Aufnahmen sind fast alle in den Hallen entstanden, so dass nur wenig natürliches Licht zur Verfügung stand und die Blitzleistung für komplette Aufnahmen schlichtweg auch nicht ausreichend war. Das kann man auch gut am Rauschen erkennen, … Aber andererseits ist es doch auch gut, dass die Fotos neugierig machen auf das Gesamtbild! Lieben Dank nochmals,
      Maike

  • Hallo Maike,

    vielen Dank für diesen Beitrag. Graffiti Kunst im besten Sinne. Und hier zeigt sich, wie aus Kunst, neue Kunst entstehen kann. Durch deine Detailaufnahmen entstehen wieder neue Aspekte der Betrachtung. Im Zusammenspiel mit den Gebrauchsutensilien ( Dosen ) entsteht eine tolle Lebendigkeit in den Bildern. Zur technischen Seite. Da die Lichtverhältnisse wohl nicht immer optimal waren, setzt Du eine höhere ISO ein und eine offene Blende. Hierbei ist in einigen Bildern ein unangenehmes Rauschen nicht zu vermeiden.

    Noch ein Hinweis. Wer auf der Suche nach eindrucksvoller Graffiti Kunst in NRW ist, findet jede Menge Hinweise auf kunstgebiet.ruhr/kunstform/streetart/

    Viele Grüße

    Thomas

    • Hallo Thomas,
      herzlichen Dank für deinen Kommentar und den Hinweis auf die Internetseite! Ja, ein portabler Strahler zum Erhellen der Hallen wäre cool gewesen… Hinterher ist man immer schlauer ;-)
      Liebe Grüße
      Maike

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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