Testbericht Featured Fujifilm Objektive

Meine Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite

Vorwort zur Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite Im Praxistest Fuji XF33mm 1.4, Meyer-Görlitz 35mm 2.8 und Minolta MD 24-35mm F3.5, sind alle nachfolgenden Bilder JPEGs direkt aus der Kamera. Es wurde keine Bearbeitung durchgeführt. Ich habe lediglich wenig den Bildzuschnitt angepasst. Ich habe weder Rauschen entfernt noch Kontraste verändert. Teilweise ist der Farblook etwas anders, wenn ich bei Blende 1.4 mit Graufiltern arbeiten musste. Die Kamera hatte ich deswegen auf mechanischen und elektronischen Verschluss gestellt, um kürzere Verschlusszeiten zu ermöglichen und somit Graufilter möglichst wenig einsetzen zu müssen. Bei den Fotografien ging es mir dann weniger darum ein Kunstwerk zu schaffen, sondern um einen Abgleich meines Arbeitsablaufes mit den verschiedenen Linsen.

Praxistest Fuji XF33mm 1.4Meyer-Görlitz 35mm 2.8 und Minolta MD 24-35mm F3.5.

Meine Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite - Die Objektive

Foto oben: Meine Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite – Die Objektive von links nach rechts: Minolta MD 24-35mm F3.5 – Meyer-Görlitz Trioplan 35mm F2.8 II – Fuji XF33mm 1.4.

Reise zur Normalität

Auf der Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite

Für dieses Jahr habe ich mir fest vorgenommen, mehr im Sinne eines Reportagestiles / Foto Storytelling zu fotografieren.

Wie jedes Projekt, sei es auf der Arbeit, für Vernissagen oder jetzt für ein Urlaubsfotobuch – ja Sie lesen richtig, warum nicht das Fotobuch für den Urlaub im Voraus planen?– fange ich mit der Lasswellformel an: Wer – sagt was – über welchen Kanal – zu wem – mit welcher Wirkung? Fotografien, welche später dann nicht in diese Leitplanken passen, werden zumindest für das Projekt ignoriert, seien sie für sich allein auch noch so gut. Ein empfehlenswertes Buch für Reportage ist übrigens: „Foto-Storytelling“ von Finn Beales. Und während ich das Storyboard plane und überlege: Was könnten gute Einstiegsbilder sein? Was wären gute Übergänge? Was würde sich für Ausschnitt und Details eignen? Was wären gute Abschlüsse? Und lohnen sich „Sammlungen“ eines Motives?, kommt mir in den Sinn, dass eine Normalbrennweite, mit der ich nicht nur dokumentieren, sondern auch intensiver gestalten könnte, hilfreich sein würde. Ich begebe mich auf die Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite:

APS-C Normalbrennweite 33mm

Eine Normalbrennweite ist bei APS-c in etwa 33mm. Bei mir wäre sie montiert auf einer Fuji x-pro2. In die Überlegungen soll aber auch einfließen, dass ich evtl. eine Fuji XH2 mit 40mpx erwerben werde. Meiner Frau hatte ich letztes Jahr versprochen, während sie sich von einem Unfall erholte, dass es nach Cornwall gehen soll. Überbrückt hat sie die Zeit mit dem Café-Table-Book „Petersham -Nurseries“ – Inspirierende Aufnahmen. An die Küste, in die Städte und Gärten werde ich Optiken von Fuji mitnehmen: das xf18mm 1.4, das xf56mm 1.2 APD und das xf80mm 2.8 Makro. Mehr Weitwinkel als 18mm benötige ich nicht. Lieber würde ich dann Panoramen anfertigen. Und längere Brennweiten im Küstendunst machen in meinen Augen nur wenig Sinn. Die Lücke für die Normalbrennweite hatte bisher eines meiner ersten Objektive, das xf18-55mm, gefüllt. Mittlerweile war mir diese, immer noch sehr gute Linse, aber zu langweilig, um sie nur für die 35mm zwischen den beiden Lichtstarken 18 und 56mm einzusetzen. Alternativ hätte ich noch das hervorragende „Altglas“ Minolta MD 24-35mm F3.5, sowohl mit Brennweite korrigierendem Adapter, als auch ohne.

Mit Blick auf Fuji und eine mögliche Fuji X-H2 entschied ich mich anstelle des Fuji xf35mm F1.4 das Fuji XF33mm F1.4 in die Auswahl zu nehmen. Dem 33mm 1.4 will ich für meinen Praxistest ein manuell zu fokussierendes Meyer-Görlitz Trioplan 35mm F2.8 II (deutscher Hersteller) gegenüberstellen, eingerahmt vom Minolta MD 24-35mm 3.5. Chinesische Hersteller, wie Viltrox kommen für mich nicht nur aus qualitativen, sondern auch aus politisch/ethischen Gründen nicht in Frage. Ich möchte dies aber hier nicht näher diskutieren. Ein jeder muss selbst entscheiden, was er für sein Hobby bereit ist zu akzeptieren.

Peter Roskothen hat das Fuji xf33mm 1.4 schon in seinem sehr informativen Testbericht beschrieben. Obwohl es mir für die Entscheidung um die Praxistauglichkeit der Optiken für meine Art der Fotografie geht, möchte ich kurz auf die Daten des Meyer-Görlitz eingehen. Zum Vergleich das Fuji XF33 F1.4 in Klammern hinter den technischen Daten:

Daten Meyer-Görlitz Trioplan 35 f2.8 II

Das Meyer-Optik-Görlitz Trioplan 35 f2.8 II ist aus Aluminium gefertigt und wiegt je nach Bajonett zwischen 270g und 300g. (360g). Es hat für ein „unbeschreibliches Bokeh“ 12 Blendenlamellen (9) und eine Naheinstellgrenze von 20cm (30cm). Die Blendenstufen lassen sich rasterlos über den gesamten Bereich verstellen. Eine Herausforderung für schwierige Lichtverhältnisse ist bestimmt, dass es nur über 3 Linsen in 3 Gruppen ohne Speziallinsen verfügt (15 Linsen in 10 Gruppen inkl. ED und asphärische Linsen) Blende 2.8-22 (1.4-16) Filtergewinde 52mm (58mm).

Beim Gewinde stört mich vor allem, dass Fuji, nicht wie bei allen anderen oben gelisteten Fujilinsen ein Filtergewinde von 62mm zur Verfügung stellt. Einheitliche Filtergewinde wären auf jeden Fall ein Pluspunkt für das 33mm gewesen, da die lichtstarken Objektive bei Offenblende oftmals den Einsatz eines Graufilters verlangen. Klar, ein Adapterring (Anmerkung der Redaktion: Step-Up-Ring) kostet nur wenig Geld. Aber mal davon abgesehen, dass es wieder einen Schritt mehr im fotografischen Ablauf erfordern würde, lässt sich mit Adapterring die Streiflichtblende nicht mehr verwenden. Insofern werden bei beiden Objektiven ergänzende Filter benötigt und die Fototasche füllt sich mit weiterem Zubehör. Eine Streiflichtblende ist dem Meyer-Görlitz nicht mitgegeben. Ob der manuelle Fokus des Meyer-Görlitz ein Nachteil ist, wird sich in der Praxis zeigen. Im Preis gereichte der fehlende Autofokus dem Meyer-Görlitz nicht zum Vorteil. Mit 899,- Euro ist das in Deutschland gefertigte Objektiv teurer als das Fuji (799,- Euro Philippinen) ….

Technische Daten Fujifilm XF33mm F1.4 R LM WR und Meyer-Görlitz Trioplan 35 f2.8 II Fujifilm XF33mm F1.4 R LM WR Meyer-Görlitz Trioplan 35 f2.8 II
Brennweite f = 33 mm (50 mm kleinbildäquivalent) f = 35 mm (52,5 mm kleinbildäquivalent)
Blende F1.4 bis F16 (Offenblende = F2 kleinbildäquivalente Schärfentiefe) F2.8 bis F22 (Offenblende = F3 kleinbildäquivalente Schärfentiefe)
Linsen 15 Linsen in 10 Gruppen inkl. 2 asphärischen Linse(n) 3 Linsen in 3 Gruppen
Blickwinkel 46.6° 63°
Anzahl Blendenlamellen 9 12
Gewicht (ohne Deckel): ca. 360 g ca. 300 g
Größe (Durchmesse x Länge) Ø67mm x 73.5mm k. A.
Naheinstellgrenze 30cm 20cm
Maximale Vergrößerung 0.15 x (1:1.66) k. A.
Filterdurchmesser 58mm 52 mm
Spritzwasserschutz / Staubschutz Ja (WR) Nein
Preis UVP 799,- 899,-
Markteinführung 11/2021 01/2022
Objektiv bei Foto Koch>> Objektiv bei Meyer Görlitz >>
Objektiv bei Foto-Erhardt>>
Objektiv bei Calumet >>
Anmerkung: Das Meyer-Görlitz Trioplan 35 f2.8 II ist für viele Bajonette verfügbar:
Canon RF, Canon EF, Fujifilm XF, Leica M, Micro Four Thirds, Nikon Z, Nikon F, Pentax K, Sony E, L-Mount

Aber nun zur Praxiserfahrung:

Praxistest Normalobjektive an der Fuji X-System Kamera

Praxiserfahrung Street- und Stadtfotografie:

Ginge es nur um diskrete Dokumentation des Straßenlebens fände ich das Pancake Fujifilm XF 27mm f/2,8 am geeignetsten. Unaufdringlich diskret wirkt es auf der X-pro 2 mit ihrem optischen Sucher. Doch das ist jetzt nicht Thema des Tests.

Der Autofokus des xf 33mm arbeitet schnell und leise. Wenn offener als Blende 5.6 gearbeitet wird, scheint das xf 33 in der Praxis durch den Autofokus im Vorteil. Doch reine Streetphotography lebt selten von einem genauen Legen der Schärfe, sondern mehr von den dargestellten Situationen. Insofern lege ich bei den manuellen Objektiven standardmäßig die Schärfe auf 5m bei Blende 8 und bin so immer auslösebereit. Auch wenn ich hier keine Personen im Bild zeigen kann, wird bei den drei Beispielbildern deutlich, dass es mehr auf den richtigen Zeitpunkt des Auslösens ankommt (Menschen im Hintergrund), als auf das letzte Quäntchen Schärfe an den Rändern. Fazit: Es zeigt sich deutlich, dass zwischen dem Altglas und dem Meyer-Görlitz kein relevanter Unterschied in der Bildqualität ist, das Fuji XF33mm ist aber merkbar schärfer. Mit Blick auf das Budget wäre für mich das „Altglas“ die Linse der Wahl, mit Blick auf die Qualität das Fuji. Für reine Street ist allerdings die Praxistauglichkeit bei allen gleich.

Praxiserfahrung Nahaufnahmen von Pflanzen

Für die Aufnahmen stand die Kamera auf einem Platipod Stativ. Alle Aufnahmen wurden im gleichen Abstand angefertigt. Die unterschiedliche Naheinstellgrenzen fanden keine Beachtung. Auf dem Boden liegend wünschte ich mir für die x-pro2 einen Tilt Sucher, wie bei der GFX50s möglich, herbei. Als erstes kam das Fuji an die Reihe. In der Aufnahmeposition war der AF von Nutzen und natürlich macht es einen großen Unterschied, ob die Anfangsblende 1.4 oder 2.8 beträgt. Das Bokeh des Fuji empfinde ich extrem schön, die Schärfe genial.
Um einfacher manuell scharf stellen zu können, legte ich mir für das Fokussieren mit den beiden anderen Objektiven, die Funktion der „Schärfelupe“ auf die Fn Taste neben den Auslöser. Für genaueres Arbeiten, könnte noch ein Schwarz-Weiß-Look, z.B. Acros, bei welchem die roten Schärfepixel besser zu sehen sind, eingestellt werden. Das Bokeh des Meyer-Görlitz ist ebenfalls sehr schön. Ich würde es als cremig bezeichnen. Ist es aber so anders, wie beworben? Ist es besser als das Fuji oder wirkt eher die sogenannte Leica-Eingebung? Die Leica-Eingebung, die dann einsetzt, wenn ein hochwertig verarbeitetes Produkt stark beworben wird und auf Emotionen trifft. Das Meyer-Görlitz wäre sofort meines, wenn es um die Verpackung geht. Es wird in einer sehr schönen hochglanzlackierten Holzschatulle geliefert, welche zusätzlich Platz in einem Klappkarton gefunden hat. Es ist sauber verarbeitet und die Mechanik verläuft satt. Die Blendenstufen sind verlässlich, d.h. sie verstellen sich nicht obwohl diese „rasterlos“ verlaufen. Das Meyer-Görlitz muss doch einfach besser sein. Schließlich sagen alle, dass das Bokeh einmalig ist … oder sagt das nur die Werbung?

Auf Grund der Anfangsblende von 3,5 beim Minolta MD lassen sich bei diesem die Blumen nicht ganz so stark vom Hintergrund Lösen. Trotzdem zeigen sich einige schöne Bubbles. In Bedienung ist auch hier das Fuji den beiden anderen durch den Autofokus überlegen. Allerdings kommt es auf Zeit bei diesen Aufnahmen nicht an.

Fazit: Das 60 Jahre alte Minolta ist von Preis/Leistung auch hier der Hammer. Die Schärfe beim Fuji liegt optimal und es ist auch wieder deutlich der Sieger in der Abbildungsleistung und der Handhabung. Bubbles zeigen alle sehr schöne, das Minolta etwas weniger. Hinsichtlich Bokeh scheint das Meyer-Görlitz etwas cremiger. Das kann aber auch nur gefühlt sein.

Praxiserfahrung Stillleben zum Darstellen des Bokeh

Das Stillleben habe ich in der Art arrangiert, um zu erkennen, mit welchen Bokeh die Lichter im Hintergrund durch das regennasse Fenster dargestellt werden und ob es zu einem Überstrahlen der Flammen kommt. Bei allen Blenden habe ich den Fokus lediglich auf die Schrift der Flasche gelegt. Auch hier überzeugt das Fuji durch die beste Schärfe. Ob nun das Seifenblasen-Bokeh des Meyer-Görlitz schöner oder lediglich aufdringlicher ist, mag jeder für sich entscheiden. Das Bokeh des Minolta ist etwas eckig, dafür scheint die Linse aber schärfer als das Meyer-Görlitz zu sein.

Fazit: Ich musste schon ganz schon gestalten, um eine Situation hinzubekommen, bei denen das Seifenblasenbokeh des Meyer-Görlitz deutlich anders aussieht, als zum Fuji oder zum Minolta. Doch ist es bei gleicher Blende noch sehr nahe am Minolta MD, welches nur 10% des Meyer-Görlitz kostet. Betrachte ich den Ablauf in der Praxis, ist auch hier der Autofokus wieder entscheidender als das scheinbar andere Bokeh.

Praxiserfahrung Portrait und Fashion Shooting

Beim Portrait und Fashion Shooting gestaltet es sich schwierig, wenn ich mit offener Blende den Hintergrund unscharf halten und gleichzeitig eine bewusste Schärfe in den Augen liegen soll. Mit dem XF33mm 1.4 von Fuji, erwies es sich dank des optimierten Autofokus als unproblematisch. Beim Meyer-Görlitz bin ich dann doch verleitet zur Sicherheit abzublenden. Insbesondere, wenn sich meine Tochter bei der Aufnahme bewegen soll, um mehr Natürlichkeit zu erreichen. Bei Peopleshooting mit definiertem und angeleitetem Posing mag das dann kein Problem mehr sein, doch warum dann nicht beim „Altglas“ bleiben. In Bildqualität hat das Meyer-Görlitz keinen Vorteil gegenüber dem „Altglas“ von Minolta.
Fazit, wenn ein Vintageflair gewünscht ist, würde ich mich am Minolta orientieren, zumal es keinen Sinn ergeben würde, auf Bubbles im Hintergrund zu setzen. Das Modell soll ja die Blicke einfangen. Das Fuji machte mir auch hier das Arbeiten einfach. Der Augen-/Gesichtsautofokus ist absolut präzise und (für Fuji) ungewohnt schnell, so dass es mir Spaß machte mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und mit dem Modell zu interagieren.

Startbild für die Reise

Bei der Szene zum Storytelling „Reise nach Cornwall“, dem eigentlichen Grund für die Suche nach einer Reportagebrennweite war der Autofokus für mich extrem ausschlaggebend. Bei den offenen Blenden war es schon etwas stressig, wenn sich meine Frau nur etwas bewegte, sei es auch nur zum Korrigieren der Haltung. Das Bubble-Bokeh des Meyer-Görlitz wirkt auf mich auch eher störend. Am besten gefallen hat mir die Aufnahme mit dem aufgeblendeten Fuji, auf Grund der bewusst gesetzten Schärfe.

Fazit Meine Wahl für die Normalität – Suche nach Fuji X Normalbrennweite

Für meine Reise nach Cornwall, macht es erst einmal wenig Unterschied für die Anwendung bei Street und City, welche Linsen ich verwende, wenn ich nicht unbedingt auf DIN A4 oder größer die Bilder darstellen wollte. Sobald ich aber mit geringer Schärfenebene kreativ werden will oder es etwas schneller gehen soll, hat das Fuji im Praxistest deutlich die Nase vorne, erst recht, wenn es auf absolute Schärfe ankommt. Das Meyer-Görlitz ist top verarbeitet und schmeichelt die Hände bei der Bedienung. Bei dem Preis wäre natürlich eine Streiflichtblende nett gewesen. Wahrscheinlich wurde aber auf diese verzichtet, um die Flairs bei schlechten Lichtsituationen als bewusst gewollt definieren zu können. Gerne mag das Bokeh einen Tick cremiger und die Bubbles einen Tick blasiger sein, aber ein Bokeh sollte meiner Meinung nach immer unterstützen und nie zum bestimmenden Bildelement werden. Der leichte Vintagelook ist auch mit dem Minolta hinzubekommen. Obwohl das Meyer-Görlitz in Deutschland gefertigt ist, ist der Preis in meinen Augen nicht realistisch erklärbar, zumal es sich um eine einfache Linsenkonstruktion ohne Autofokus handelt. Wäre das Objektiv 30% günstiger, wäre es für mich eventuell eine Überlegung wert.

Für wen das Budget eine wichtige Rolle spielt und ein fehlender Autofokus kein Problem ist, sollte sich auf jeden Fall für Street, Landschaft und Dokumentation das Minolta MD 24-35 ansehen.

Für jene, die gerne etwas „Anderes“ ihr Eigen nennen und damit fotografieren wollen, finden im Meyer-Görlitz bestimmt eine Linse, die sie anspricht. Gerne hätte ich mich für diese Linse entschieden. Meyer-Görlitz hat einen sehr guten Kundenservice und das Objektiv spricht meine Ingenieursseele an. Gerne würde ich sie mir zumindest „für besondere Angelegenheiten“ in den Schrank legen. Der Bereich in dem das Meyer-Görlitz aber gefühlt besser ist, ist sehr schmal was die Art meiner Fotografie angeht und der Preis einfach zu hoch für seltene Anlässe.

Das Meyer-Görlitz hat ein cremiges Bokeh.

Für alle, die flexibel aber auch präzise arbeiten wollen, führt von den dreien in meinen Augen kein Weg am Fuji xf33mm 1.4 (insbesondere mit Hinblick auf eine mögliche XH2) vorbei. Ich habe das 33mm 1.4 bei den Probeshootings lieben gelernt und bin überzeugt, dass es hervorragend mein xf18mm 1.4 und das xf 56mm 1.2 APD ergänzt. Für die Gärten in Cornwall liegt noch das Xf 80mm 2.8 Macro in der Tasche oder das Canon TS-E 24mm wenn es um Architektur geht oder ich die Schärfenebene kreativ einsetzen möchte.

Das Fuji XF33 F1.4 ist meine Wahl, auch in Hinblick auf 40 Megapixel.

Bei der Suche nach einer einer Fuji X Normalbrennweite habe ich zumindest in der Brennweite die Normalität gefunden.

Meine Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite - Mein Fotoequipment für Cornwall
Meine Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite – Mein Fotoequipment für Cornwall

Fragen und Antworten zur Normalbrennweite FAQ

Frage: Wie kann ich ein fremdes Objektiv einer anderen Kameramarke auf eine spiegellose Kamera montieren?

Antwort: Alte Objektive fremder Marken können Sie mit Hilfe von Adaptern auf Ihre Kamera montieren. Ein Minolta MD 24-35mm F3.5 können Sie mit Hilfe eines MD-FX Adapters auf die Fujifilm X-System Kamera montieren. Einen ausführlichen Artikel zum Thema finden Sie hier:

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  • 📷Manueller Adapter, keine elektrischen Kontakte im Adapterring und kann keine automatische Blende, Autofokus oder Blendensteuerung erreichen, bitte seien Sie vorsichtig.
  • 📷Mit diesem Adapter können Sie Objektive mit MD/MC-Mount mit spiegellosen Kameras der Fuji X-Serie mit FX-Mount verbinden.
  • 📷Entwickelt für die Kompatibilität mit Fujifilm Fuji X-Series spiegellosen Kameragehäusen: X-Pro1, X-Pro2, X-T1, X-T2, X-T10, X-T20, X-E1, X-E2, X-E2S, X-A1, X-A2, X-A3, X-A10, X-M1 usw.

Frage: Was ist ein Fokaladapter / Fokalreduktor für Fremdobjektive?

Antwort: *fotowissen hat einen wertvollen kostenlosen Artikel hierzu geschrieben:

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© Bernhard Labestin  – Reise zur Normalität – Auf der Suche nach einer Fuji X Normalbrennweite

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Bernhard Labestin

Bernhard Labestin, 1967 in Frankfurt am Main geboren, ist Vater zweier Kinder und lebt mit seiner Frau Andrea und zwei Katzen in Ingelheim. Galt seine Kreativität im Kindesalter noch dem Töpfern, wurde er von seinem Vater an ein weiteres künstlerisches Ausdrucksmittel, herangeführt: die Fotografie. Anfangs galt sein Interesse insbesondere der Reisefotografie. Dabei folgte er dem Duktus, Gegenstände und Sujets einfach so abzubilden, wie er sie sah und nicht unbedingt so, wie es Betrachtende erwarteten.

In dem Wissen, dass ein beruflicher Werdegang in der Kunstbranche notwendigerweise Kompromisse für den Markt mit sich bringen und somit seinen in der Fotografie realisierbaren Freiheitsdrang determinieren könnte, entschied er sich für eine Laufbahn im Berufsfeld der Naturwissenschaften. Die Kamera blieb dennoch seine ständige Begleiterin: Auch heute noch darf die Fotoausrüstung trotz begrenztem Reisegepäck auf seinen Solo-Trekking-Touren über den Polarkreis nicht fehlen.

Diese Reisen führten ihn zudem zu einer essentiellen Erkenntnis:

Es ist nicht so wichtig, die Grenzen ferner Länder zu überschreiten, sondern vielmehr die Grenzen in uns selbst. Es liegt an uns selbst, ob wir uns auf das größte aller Abenteuer, das Abenteuer Leben, einlassen und uns nach ihm ausrichten, oder nicht. Wir können immer wieder etwas angehen, vor dem wir uns fürchten, das wir nicht zu schaffen glauben, das wir noch nie versucht oder im Laufe der Zeit aufgegeben haben. Denn der Tod ist nicht die größte Katastrophe – die größte Katastrophe wäre, wenn Werke, wenn Werte, wenn das, was uns wichtig ist, durch Unterlassen – praktisch durch einen Tod im Leben – liegen bliebe:

“Deswegen bedenke nicht, dass du sterblich bist, sondern werde dir gewahr, dass du lebst. Du lebst nicht nur einmal, sondern Du stirbst nur einmal – lebst aber jeden Tag.”

Aus dieser Erkenntnis leitet sich auch die Maxime seiner Werke der Neuen Emotionalen Sachlichkeit ab.

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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