Ein Leser fragte: Lohnt eine Marken Systemwechsel der Digitalkamera? Vielleicht sogar zur Photokina 2018? Das ist eine einfach zu stellende Frage mit vielen komplexen Antwortmöglichkeiten und Überlegungen. Hier meine persönliche Antwort, ob sich ein Markenwechsel lohnt und auf welches Pferd ich gesetzt habe:
Inhaltsverzeichnis
Markenwechsel der Kamera zur Photokina 2018?
Mit der Frage nach dem Kamerawechsel stellen sich viele Fotografen die Frage: Lohnt sich ein Markenwechsel? Was gewinne ich? Wie viel Geld verliere ich dabei? Wie wechsle ich am besten?
Auf die Frage, ob sich ein Marken Systemwechsel der Digitalkamera zu einer anderen jetzt lohnt, möchte ich beinahe antworten: Das hängt von vielen Umständen ab. Oder: Das kann nur jeder für sich beantworten. Oder: Man kann mit jeder analogen Kamera und Digitalkamera tolle Aufnahmen belichten.
Ich möchte es mal aus meiner eigenen Perspektive betrachten: Als Profi benötige ich eine extrem robuste, hoch zuverlässige und hervorragend bedienbare Kamera plus Objektive mit einer super Bildqualität. Das dürfte sich auch jeder Fotoamateur so wünschen, oder?
Meine Erfahrungen mit Canon
Ich habe jahrzehntelang mit analogen Canon-Kameras als Amateur gearbeitet, bevor ich als Profi mit der zweiten Digitalen von Canon, der EOS D60 startete. Diese Kamera war noch sehr teuer und lieferte 6 Megapixel. Ich halte sie nach wie vor für einen unglaublich innovativen und guten Startschuss von Canon. Danach hatte ich viele Kameras vom japanischen Marktführer:
- EOS 10D
- EOS 20D
- EOS 40D
- EOS 7D
- EOS 7D Mark II
- EOS 5D
- EOS 5D Mark II
- EOS 5D Mark IV
- EOS 5DsR
Es fanden sich sogar eine Canon-Kompaktkamera S95, viele gute Objektive (auch von Tamron, einem der besten Objektivhersteller) wie Blitzgeräte in meinem Fundus. Immer mal wieder verließ mich eine Kamera auf Grund der neuen und bessere Bildqualität oder Bedienbarkeit der Nachfolgemodelle.
Unerfreulich waren so einige Entwicklungen, die ich als Profi nicht gebrauchen konnte. Die EOS 5 Mark III kam für mich nicht in Frage, da sie keine wirklichen Vorteile zur 5D Mark II lieferte. Ich vermisste schmerzlich die Kamera im manuellen Modus „M“ auf eine Belichtungszeit, Blende und Auto-ISO zu stellen, plus eine Belichtungskorrektur vornehmen zu können. Das konnte Nikon in der Profi-Liga schon immer besser. Aber auch Nikon benahm sich mehr und mehr innovationslos.
Die EOS 7D Mark II war keine tolle Kamera. Zu schlecht waren die Bilder bei hohen ISO-Werten, die man in der Sportfotografie oder Wildlifefotografie öfter mal benötigt. Das konnte Nikon mit der D500 weitaus besser.
Die EOS 5D Mark IV war mit EUR 4.065,- UVP viel zu teuer, aber immerhin eine sehr gute Profikamera, die ich in jedem Falle einer EOS 1Dx Mark II immer vorziehen würde.
Alle Canon Spiegelreflexkameras hatten eines gemeinsam: sie waren extrem belastbar und konnten auch mal an einem Türrahmen anstoßen. Der Service von Canon in Willich ist der weltbeste Service, den ich je erlebte. Das ist für einen Profi extrem wichtig.
Canon verlor mich
Dann kam der Zeitpunkt an dem Canon mich verlor. Das war mit der EOS 5D Mark IV. Ich fühlte mich geschröpft und ich konnte beim japanischen Hersteller keine Innovationen mehr erkennen. Zwar ist es der einzige Hersteller neben Nikon, der so viele und teils auch sehr gute Objektive im Programm hatte, aber die Kameras waren schlicht zu teuer und aus meiner persönlichen Perspektive überhaupt nicht mehr sexy.
Noch eine Überlegung war: Wenn ich auf einer Hochzeit die zwei Kameras (Ausfallsicherheit) mit durchschnittlich je 4,5 Kilo (Blitz, Vollformatobjektiv) tausend mal ans Auge hebe, dann haben beide Arme 4,5 Tonnen Gewicht gestemmt. Das ergibt mindestens Tennisarme oder Mausarme und ich hatte damit jahrelange gesundheitliche Probleme. Ich habe allerdings auch dünne Arme.
Vor allem die Innovationslosigkeit und die fehlenden Profi-Spiegellosen-Systemkameras führten dazu, dass mir meine Frau den Wunsch nach einer Fujifilm X-T2 erfüllte. Doch davor gab es noch etliche Überlegungen:
Sony
Sony ist ein Unterhaltungselektronikkonzern, der sich in seiner Historie als wenig kundenfreundlich erwies. Die Qualität der Alpha 7-Serie und Objektive halte ich immer noch nicht für vergleichbar mit Canon oder Nikon. Den Service des Unternehmens erst recht nicht. Sony wie Sigma leiht unserer *fotowissen-Redaktion partout keine Kameras oder Objektive, vermutlich weil beide Unternehmen unsere ehrlichen Rezensionen fürchten.
Die meisten Hochglanz-Fotomagazine haben im Gegensatz zu unserem Online-Fotowissen-Magazin die Eigenschaft, eine Kamera zu testen und im gleichen Heft eine Anzeige des Herstellers zu publizieren. Die Anzeigen kosten mehrere tausend Euro. Kaum ein Verlag, nehmen wir den Heise-Verlag vielleicht einmal aus, ist mit den Testberichten zu den verschiedenen Kameras und Objektiven wirklich ehrlich. Kein Verlag sagt öffentlich: Von Sony oder Sigma halte ich nichts. Zu groß ist die Gefahr, dass die Anzeigenschaltungen nicht mehr sprudeln. Langzeittests gibt es auch nicht. Das gibt es aber hier bei *fotowissen. Wir berichten aus Erfahrungen.
Weil uns beide Unternehmen keine Produkte für einen Test leihen, kommen weder Sony noch Sigma für mich persönlich in Frage. Dieses Gehabe macht mich mehr als skeptisch. Hinzu kommen die schlechten Erfahrungen mit Sigma, mein Redaktionskollege und ich machten.
Ich hatte mir die Sony Alpha 7R II im Fotofachgeschäft genau angesehen. Ich wollte 2016 eine Kamera mit hoher Auflösung, die schwarzweiß und quadratisch fotografieren konnte. Eine, die mir das quadratische, schwarzweiße Bild im Sucher anzeigt. Das ging nicht mit der spiegellosen Vollformatkamera 7R II. Geht auch heute noch nicht mit der Alpha 7R III. Zwar hatte ich den Wunsch dem Unternehmen mitgeteilt, aber ein Unternehmen, welches profitorientiert handelt und sich nicht an den Benutzern orientiert, ist eben kein Unternehmen meiner Wahl.
Eine Kamera mit dem Menüpunkt Bildformat 1:1 zu versehen ist nur eine software-seitige Programmierarbeit, also ein Witz. Warum kann Sony das also nicht? Davon abgesehen, wäre die Alpha 7 auch wieder eine sehr schwere Kamera (mit Objektiven) gewesen, also keine Verbesserung für meine Arme.
Ich suchte weiter:
Nikon
Ich glaube zu Nikon habe ich mich schon ehrlich geäußert? Zu der Firmenpolitik kommt hinzu, dass das Unternehmen seit vier Jahren, also seit der Photokina 2014, keine spiegellosen Profikameras baute. Innovationslos ist noch milde ausgedrückt. Jetzt könnte man argumentieren: Es kommen 2018 die Nikon Z7 und 2019 die Nikon Z6, aber diese Kameras standen zu dem Zeitpunkt meines Marken Systemwechsels 2016 nicht zur Debatte, es gab sie noch nicht. Als Profi kann ich auch zur Photokina 2018 keine der beiden gebrauchen, da sie nur einen Karteneinschub bieten und viele weitere Mankos mit sich bringen, genau wie die Canon EOS R.
Canon und Nikon
Vielleicht darf ich jetzt schon mal sagen, dass ich die neuen spiegellosen Vollformatkameras (Z6, Z7, EOS R) von Canon und Nikon für Flops halte. Wer bei *fotowissen regelmäßig liest, der weiß warum ich das denke, denn ich habe das detailliert begründet. Der Einstieg der beiden Unternehmen ins spiegellose Profi-System ist zwar überaus positiv, allein die Kameras sind in meinen Augen Flops und überhaupt nicht sexy.
Panasonic und Olympus
Eine Alternative hätten Panasonic und Olympus sein können. Ich fotografiere und filme seit Jahren auch mit einer Panasonic FZ 1000, einer wirklich tollen Kamera, die schon zum Zeitpunkt des Erscheinens sehr innovativ war. Lediglich der Mikro-Four-Thirds-Sensor war mir immer zu klein und auf dieses Pferd wollte ich nicht setzen, fotografiere ich doch sehr oft in dunklen Umgebungen.
Fujifilm spiegellose Systemkameras
Meine Entscheidung fiel im Winter 2016. Da war sie, die jetzt schon legendäre Fujifilm X-T2. Diese spiegellose APS-C-Kamera konnte alles außer extrem hochauflösend, vor allem aber quadratisch Schwarzweiß oder Farbe im Sucher. Quadratisch blieben von 24 Megapixeln noch 16 Megapixel Auflösung. Das musste mir erst einmal ausreichen.
Ich suchte schlicht nach einer Kamera, die leicht und professionell war. Der elektronische Sucher, der auch ein Schwarzweiß-Bild liefern kann, unterstützt mich beim Schwarzweiß-Fotografieren, wie bei vielen anderen Vorteilen zum Sucher einer Spiegelreflexkamera. Hier ein Video dazu:
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Was mich bei der Fujifilm X-T2 überzeugt:
- Der Sucher
- Innovationen in Form des Blendenringes vorne am Objektiv
- Bedienung der ISO, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur oben auf der Kamera
- Geringes Gewicht
- Hohe Bildqualität
- Filmsimulationen
- Serienbildgeschwindigkeit
- Handlichkeit
- Qualität der Objektive
- Belichtungskorrektur in sämtlichen Lebenslagen, auch in „M“ mit Auto-ISO
- Drei Auto-ISO Einstellungen
- Rauscharmut selbst bei hohen ISO-Werten
- Hyperfokaleinstellungen
- Gesichtserkennung / Augenerkennung
Was ich auch heute bei Fujifilm schmerzlich vermisse sind zum einen der Canon-Service. Der Service von Fujifilm hat mich zwar auch schon sehr gut bedient, nur ist das noch kein 15 Jahre Test wie bei Canon. Außerdem schickt Fujifilm alle Kameras zum Service nach Großbritannien. Was wird mit dem Brexit auf uns warten? Und ich vermisse die Canon-Custom-Programme, mit denen ich ganz flink von einer Situation zur nächsten wechseln kann.
Mein 15 Jahrestest des Canon-Services hat hervorgebracht: Der Service von Canon in Willich ist weltklasse!
Ansonsten ist die Fujifilm X-T2 in jeder Hinsicht einer EOS 5D Mark IV ebenbürtig oder gar überlegen. Ebenbürtig meine ich mit Blick auf die Bildqualität, besser meine ich mit Blick auf den Preis, das Gewicht, die Innovationen, die Firmware-Updates mit Funktionserweiterung, die Videofunktionen, die programmierbaren Tasten und Räder, die Audioaufzeichnung zu den Bildern, das Klappdisplay (im Vergleich mit 5D IV), die Hyperfokaldistanz und vieles mehr…
Vor allem ist die Fujifilm X-T2 innovativ und sexy.
Ja, ich meine die Fujifilm X-T2 (und die neue X-T3) ist sexy. Ich denke sie sieht extrem gut aus (vor allem in Silber), ist bedienerfreundlich, leicht und inspiriert mich zum Fotografieren. Das was ich an Monsterqualität und Monsterauflösung benötige für Produktfotos, hochwertigste Paar-Hochzeitsfotos, Businessfotos von Geschäftsführern und vielem mehr, fotografiere ich seit diesem Jahr mit der Mittelformatkamera GFX 50S. Ich gehe nicht weiter auf dieses perfekte System ein, denn die Kamera ist weder preislich, noch von der Bildqualität her vergleichbar mit einer EOS 5DsR oder Nikon 850D. Sie ist für mich die Spitzenkamera schlechthin für alles was nicht Reportage, Sport oder Wildlife bedeutet.
Fazit – Mein Marken Systemwechsel der Digitalkamera
Tatsächlich sind Panasonic-, Olympus-, Canon-Kameras und Nikon-Kameras sicherlich hervorragend. Angesichts der Millionen verkauften Objektive, des großen Systems und der Bildqualität, sind Canon und Nikon immer noch im Geschäft. Allein die Innovationslosigkeit der beiden Unternehmen und das mangelnde Eingehen auf Kundenvorschläge, macht sie (derzeit) nicht mehr zu meiner Wahl.
Fujifilm hat sich als sehr innovativ und qualitativ hochwertig herausgestellt. Ich halte Fujifilm derzeit für einen der besten Objektivhersteller auf der Welt. Die Fujifilm-Objektive der X-Serie und GF-Serie sind über jeden Zweifel erhaben. Mein Systemwechsel zur Marke Fujifilm hat mich um gefühlte Jahre nach vorne gebracht, denn ich arbeitet jetzt mit spiegellosen Systemkameras und elektronischem Sucher einhergehend mit den vielen Vorteilen (zum Beispiel Gesichtserkennung / Augenerkennung im Sucher).
Fazit und Tipps – Ihr eigener Kamera Systemwechsel
Finanzielle Überlegungen
Wenn Sie einen Systemwechsel vollziehen möchten, dann prüfen Sie vorab mal Ihre Moneten. Fragen Sie bei mpb.com (rechts in der Seitenleiste) an, was Sie für Ihre bestehenden Kameras und Objektive noch erhalten und wägen Sie die Neuanschaffung anhand des Budgets ab.
Inspiration
Wenn Sie sich durch die Kamera eines anderen Herstellers (egal ob Canon, Nikon, Panasonic, Olympus, Fujifilm, Leica,…) angezogen und inspiriert fühlen, dann handeln Sie. Warten Sie nicht länger, denn Sie möchten inspirierte Fotos belichten.
Bessere Bilder
Wenn Sie den Vorteil besserer Bilder mit einer anderen Kameramarke sehen und sich mit einem Wechsel tragen, so testen Sie die neue Kamera im Verleihservice vorher aus. Dazu muss man sagen, dass man mit jeder der hier erwähnten Kameras tolle Bilder belichten kann.
Handlichkeit
Liegt die neue Kamera gut in der Hand? Ist sie leicht und nehmen sie diese überall mit hin? Das sind Überlegungen, die ich für sehr wichtig halte, bevor Sie sich für ein System entscheiden. Wenn Sie auf Berge steigen oder beim eigenen Mountainbiken fotografieren, dann benötigen Sie keine Mittelformat- oder Vollformatkamera, sondern eine Leichte.
Langlebigkeit
Ist die neue Kameramarke gut verarbeitet? Hat sie ein Magnesiumgehäuse? Ist die Digitale robust und gibt es Erfahrungen mit der Langlebigkeit? Gibt es einen guten Service vom Hersteller? Erreiche ich den auch telefonisch (ausprobieren)?
Mut zum Wechsel
Haben Sie Mut zum Wechsel. Sie sind keinem Hersteller verpflichtet. Sie möchten die beste Kamera für sich selbst finden und damit Ihrem Hobby oder Beruf nachgehen. Dazu benötigen sie keine Markentreue, sondern das Arbeitsgerät, was Sie am besten unterstützt oder inspiriert.
Persönliche Gründe für einen Marken Systemwechsel der Digitalkamera
Jeder muss den Systemwechsel aus seiner Sicht vollziehen. Jeder Fotograf hat andere Anforderungen und es gibt nicht die eine perfekte Kamera für alle Fotografen. So wie ich mich vom Gewicht der Ausrüstung, vom elektronischen Sucher einer spiegellosen Kamera, vom Design und der Bedienung der Fujifilm X-T2 / GFX 50S habe leiten lassen, ist für Sie vielleicht eine Leica-, eine Panasonic- oder eine Canon- / Nikon-Kamera für Ihre Arbeit oder Ihr Hobby die Beste. Vielleicht ist es gar keine Systemkamera, sondern eine Kompakte oder eine Bridgekamera, die Sie benötigen?
Prüfen Sie die Kamera Ihrer Wahl auf der Photokina genau. Halten Sie sie in Ihren Händen und machen sich ein Bild. Wenn Sie nicht zur Photokina fahren, dann:
Tipp: Lassen Sie sich im Fotofachgeschäft beraten, wenn Sie sich beim Systemwechsel nicht sicher sind.
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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Marken Systemwechsel der Digitalkamera
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Ich behaupte mal frech das die meissten Fotografen keinen Systemwechsel nötig hätten!
Die Bildqualität wird sich technisch nur in Nuancen ändern, die übrige Qualität die der Fotograf
beiträgt, gar nicht.
Warum werden heute so häufig System/Markenwechsel vollzogen?
Die häufigsten Gründe meiner Meinung nach sind:
1) Man läßt sich durch die Gurus im Internet blenden, man brauche wieder mal was Neues/Innovatives.
2) Mann/Frau möchte mal wieder ein neues Spielzeug.
Bei vielen Fotografen wird nach einem Systemwechsel schnell Ernüchterung eintreten.
Man hat viel Geld verbrannt und die neuen Bilder sind nur technisch um wenige Prozent besser geworden.
Das neue System hat auch Nachteile, die man aber erst später im täglichen Gebrauch erkannt hat.
Und danach?
Der Wechsel von Firma A nach Firma B ist gerade vollzogen, da rufen neue Gurus im Netz:
Auf der Photokina 201…. bring die Firma C was Neues/Innovatives. Ihr müsst dringend wechseln!
Die Neue kann alles besser!
Wer sich aus diesen Strudel nicht befreit,
wird immer unzufrieden sein und auch nicht mehr zum Fotografieren kommen!
Guten Tag Herr Breitzke,
Ich denke es ist legitim, wenn man sich das Werkzeug aussucht, welches innovativ ist und seine Fotografie bereichert. Sie haben sicher recht, dass es sehr gute Kameras gibt und nicht jeder einen Systemwechsel vollziehen muss. Wenn es denn aber sein sollte, dann ist es sicherlich hilfreich, wenn man sich der Möglichkeiten bewusst ist.
Insbesondere der Wechsel von Spiegelreflex zur spiegellosen Systemkamera ist oft ein Quantensprung für Fotoamateure und Fotografen. Sie dürfen ja nicht vergessen, dass viele Menschen eine relativ alte Spiegelreflexkameras nutzen. Und dann stellt sich eben die Frage, ob Sie bei der Marke/der Spiegelreflexkamera bleiben müssen, oder auf eine andere Marke und ein anderes spiegelloses System umsteigen.
Herzlich,
Peter Roskothen
hallo,
das video über den elektronischen sucher ist für mich sehr informatief
und bingt mich ein stück weiter dem weg zur spiegellosen camera.
aber muß, sollte eine camera “ sexy “ sein.
die frage ist nikon z oder fuji x h I.
grußk.vogel
verstehe nicht ganz. Wechsel von Vollformat auf APS-C? Und dann noch der Killersatz: ….noch nicht für vergleichbar mit Canon oder Nikon. Vergleichst du Äpfel mit Birnen? Spiegellos vs. Spielgelkamera. Und dann: …Vor allem ist die Fujifilm X-T2 innovativ und sexy. Kaufst du Kameras nach Aussehen? Die Fujifilm-Marketing Ansicht: erst Gehäuse raus, dann Funktionen kann man doch nicht als innovativ bezeichnen.