Wer die Makrofotografie mag, der kann trefflich bessere Makrofotos im Winter fotografieren. Fotoidee Makrobilder zur kalten Jahreszeit:
Der Artikel “Makrofotos im Winter” wurde im Februar 2018 zum ersten Mal publiziert und im Dezember 2021 für Sie überarbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Bessere Makrofotos im Winter
Wenn es kalt wird, bietet uns die Natur besondere Motive für bessere Makrofotos im Winter. Mein Tipp: Gehen Sie hinaus und nehmen Ihre Kamera mit. Wir alle bewegen uns sowieso viel zu wenig und bekommen schon Hämorriden von der vielen Sitzerei im Büro und im Auto. Der ganze Körper schreit nach einigen Kilometern Bewegung und Meditation. Ich schätze die private Fotografie auch wegen des Ausgleichs und der Entspannung.
Die Makrofotografie gewährt kleinen Dingen den gebührenden Respekt. Viele Menschen sehen die kleinen Motive auf dem Spaziergang gar nicht. Den Blick und die Aufmerksamkeit für die Makrofotografie bekommen Sie durch genaues Hinsehen und Erfahrung. Oder durch einen Spaziergang mit mir :-)
Makromotive erkennen
Zunächst muss man also durch die Kamera schauen und sich die natürlichen Motive am Wegessrand genau ansehen. Dazu genügt jede Kamera mit einem normalen Objektiv und einem Makro-Zwischenring, einem Makrofilter oder einem Makrovorsatz. Wer ein eigenes Makroobjektiv hat, der wird mit einer noch bessere Bildqualität belohnt.
Ich bin heute bei Minus-Graden mit einer Canon EOS 5DsR und einem Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM los gezogen. Ich habe bewusst auf ein Stativ verzichtet, da ich gerne schnell und unkompliziert fotografieren wollte. Auch nahm ich nur ein einziges Objektiv mit, wie ich es oft tue, um das Gewicht zu reduzieren und mit genau einer Linse auszukommen. Nur ein Ersatzakku und ein Objetivputztuch gehörten noch zum Equipment.
Farbe oder Schwarzweiß
Zunächst eignen sich viele Motive in Farbe, allerdings werden Sie bei entsprechendem Licht auch schnell auf die Idee kommen, die Kamera auf Schwarzweiß einzustellen. Gerade kontrastreichere Motive wirken besonders schön in Schwarzweiß. Ich hatte meine liebe Not, mich zwischen den beiden Möglichkeiten zu entscheiden. Immerhin kann man in RAW hinterher jederzeit in einer guten Bildbearbeitung das Foto von Farbe in Schwarzweiß wandeln. Und so sind diese Fotos aus dem Park in beiden Möglichkeiten zu sehen:
Makrobilder im Winter
Im Winter eignen sich besonders gefrorene Blüten und Pflanzen für bessere Makrobilder. Eis und Frost bieten besondere Lichtblicke für Ihre Fotografie. Gehen Sie voller Motivation heraus in den Garten, den Park, in die Natur und nehmen Ihre Kamera mit. Sie werden mit tollen Bildern belohnt:
Meine Ausrüstung für Makrofotos im Winter
Diese Links führen zu Calumet und geben Ihnen einen Einblick in die Technik, die Sie hier auch preiswert erwerben können:
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist -Fotoidee Bessere Makrofotos im Winter
Fotokurs Makrofotos – In eigener Sache
Ihr Makrofotos-Fotokurs ist individuell, damit Sie genau das lernen, was Sie möchten. Ich gebe Ihnen in diesem Fotokurs die Tipps und Tricks für bessere Makrobilder:
- Kameratechnik
- Blende
- Belichtungszeit
- Belichtungskorrektur
- ISO
- Tiefenschärfe
- Blitzen und Aufhellen
- HDR-Fotografie
- Perspektive und Tiefe
- Fotogestaltung
- Fotorecht
- Bildbearbeitung
- Bildarchivierung
- und vieles mehr…
Es ist gleich welches Lieblingsthema Sie haben: Familienfotos, Portraits, Tierfotos, Sportfotos, Naturfotos, Landschaftsfotos, Makrofotos, Stillleben, Architekturfotografie oder andere Themen der Fotografie. Ich gehe genau auf Ihre Interessen und Ihr Know-how ein. Immer gehört eine Fotoexkursion oder gemeinsames Fotografieren zum Fotokurs dazu. Weitere Infos finden Sie hier >>
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Hallo Peter, vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich bin vor einigen Jahren über einen einwöchigen Zen-Fotografie-Kurs zur Makro-Fotografie in der Natur gekommen. In diesem Kurs ging es vereinfacht gesagt um das Üben im Sehen und Umsetzen der Einfachheit von Motiven, an denen man normalerweise unachtsam vorbeigeht. In der Folge habe ich mir ein teures 105mm Micro Nikkor gekauft und tausende von Bildern in der Natur gemacht. Die Einfachheit und Abstraktion der Motive ist mir rückblickend aber nur selten gelungen; unter den tausenden Bildern sind nur etwa 10-20 Perlen dabei. In der Regel ist (für mich) auf den Bildern einfach zu viel drauf. Im eigenen Garten, wo ich den “Flow des Sehens” wider Erwarten besser erreichte als in der freien Natur und ich die Dinge manchmal auch arrangieren konnte, sind mir meistens die besseren Bilder gelungen.
Heute ist mein Makro-Objektiv eine sehr gut geeignete Porträt-Linse (es gäbe da noch das sündhaft teure 105mm f/1.4, das das Model noch viel schöner vom Hintergrund abhebt als das Micro). Ich mache fast nur noch Menschen-Fotografie, wobei mir die Erfahrung aus der Makro-Fotografie insofern zu Gute kommt, als ich da gelernt habe, auf das Wesentliche zu schauen. Mit Menschen vor der Linse ist das aber ein paar Stufen anspruchsvoller als mit der Natur, die man nicht fragen und anleiten muss. Das ist aber auf keinen Fall wertend gemeint; an meinen Makro-Bildern habe ich als Prints in wechselnder Zusammenstellung in der Wohnung und im Büro immer wieder Freude.
Beste Grüsse
Thomas