Das Motiv sah ich beim vorbeigehen in einer Aktivitätszone an einer Fassade in Luxemburg. Da ich klare Linien liebe entschloss ich mich mit dem Motiv zu beschäftigen. In Monochrom umgewandelt fand ich gefallen an den Linien die in 3 Richtungen verlaufen und in SW gut zur Geltung kommen. Ich fotografiere seit 56 Jahren und die Schwarzweissfotografie ( früher analog)
ist neben Makrofotografie mein Lieblingsfach. Fotogfiert mit Fuji-x e-3 und 18/55mm.
Foto: Fernand Schütz
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Die weissen Streifen der Fahrbahnmarkierung und der Poller müssen weg. Dann wirkt das Bild besser und der Betrachter konzentriert sich auf die Querlinien. So springt das Auge zwischen all den Elementen hin und her und findet keinen Pukt auf den es sich konzentrieren kann.
Ich finde die Grundsituation interessant und es gut, daß er Bildautor sie wahrgenommen hat.
Allerdings fand ich das Bild ebenfalls überfrachtet und finde das auch noch nach mehreen Tagen so. Ich stimme Andreas also zu.
Vor rund 20 Jahren habe ich in einem Forum regelmäßig die wunderbaren, puristischen Fotos zweier echter Könner bewundern dürfen, deren Können u.a. in einer konsequenten REDUKTION der grafischen Inhalte bis zur „Neugeburt“ einer faszinierenden extremen Abstraktion bestand, welche den Ursprung des Motivs zumeist noch nachvollziehen ließ, jedoch eine ungeheuer sinnliche eigene Ästhetik ergab.
Diese beiden Fotografen haben mir geholfen, Motive „radikaler“ und bisweilen als rein grafische Erlebnisse zu verstehen.
Daher habe ich das vorliegende Foto ziemlich radikal beschnitten und minimal Hellogkeit und Kontrast zu verändern.
Ich halte die Veranschaulichung der Vorschläge durch Bearbeitung von Fotos durchaus für konstruktiv und zielführend – allerdings müsste Dafür das Einverständnis des Bildautors vorliegen und die Möglichkeit, das alternative Foto hier auch einzustellen.
Wohlgemerkt:
Es geht nicht um „besser“ oder „schlechter“, sondern um eine jeweils andere Sicht auf das vorgefundene Motiv….
Gruß
DWL
Da der Bildautor anscheinend zu Jenen gehört, der keine Kommunikation über sein Bild wünscht,
kann ich nur mit Worten beschreiben, wie ich das hier VORHANDENE und daher logischerweise vorgegebene und sichtbare Foto nach meinem Geschmack und meinen Vorstellungen so verändern würde, daß es für MICH grafisch plausibler wirken würde und warum.
Ich kann also nicht mehr die gewählte Perspektive und die vorangegangene Bearbeitung ändern. Durch die Beschneidung wird die Auflösung des verbleibenden Fotos drastisch schlechter, wer also die beschriebenen Schritte nachvollzieht, sollte sich im Klaren sein, daß eine solche alternative Gestaltung bereits bei der Aufnahme oder bei der ursprünglichen Bearbeitung eine drastisch bessere Auflösung hätte als jetzt als zertiäre Gestaltung eines bereits Datenreduzierten Bildes, zudem Kontraste etc. Noch zu verändern wären.
Mein Beschnitt:
Im Grunde sieht man nur noch einen Teil der gegenüber in Bildmitte mit den schrägen Schattenwürfen zu sehenden verputzten Wand, plus dem Ticketkasten oer Gegensprechanlage(?) .
Alles andere ist weg.
Links also wird rechts des Pfeilers beschnitten, rechts links des Regen–Fallrohrs, unten oberhalb des Pollers und oben unterhalb des oberen horizontalen Schattenbereich der Decke, Wo die schräg einfallenden Lichter bzw. Schatten klar und ungestört sind.
Das wars.
Was man sieht, sind jetzt nichts als klare, diagonale Schatten auf der Wand, der „Kasten“.
Mit etwas Nachbearbeitung kann man die Lichtreflektionen an der Oberkante, welche dem Gesetz „Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel“ gehorchen, noch etwas mehr rausarbeiten.
Der Kasten liegt nun Knapp unter der horizontalen Mitte und deutlich links der vertikalen Mittellinie.
Er ist jetzt größer als auf dem Ursprungsbild und man kann mit ein wenig Phantasie fast ein Gesicht darin erkennen, wobei der helle Widerschein darüber Aussieht, wie eine freche nach rechts schräg aufgerichtete Frisur.
Diese um 80% radikal beschnittene Version ist eine starke grafische Abstraktion, welche puristisxh gestaltet ist, aber gerade dadurch nach meiner Meinung gut wirkt.
Nicht wird mehr ablenken, der kleine Kasten wird zum Spieler auf und mit dem Schatten, das Auge ruht und könnte sich erfreuen, wenn man so etwas grafisch stark Reduziertes halt mag.
Gruß
DWL