Kameraberatung

Kameraformate im Vergleich – MFT, APS-C, Vollformat und Mittelformat für Fotografen erklärt

Kameraformate MFT APS-C Kleinbild Mittelformat Sensoren
Sie fragen sich, welches Kameraformat für Ihre Fotografie am besten geeignet ist? In diesem Artikel vergleichen wir die vier wichtigsten Sensorformate – MFT, APS-C, Vollformat und Mittelformat – in Bezug auf Bildqualität, Objektivauswahl, Gewicht und Preis. Ein praxisnaher Ratgeber für alle, die sich für ein neues Kamerasystem entscheiden oder ihr aktuelles besser verstehen möchten.

Vier mächtige Kameraformate MFT APS-C Kleinbild Mittelformat

Kameraformate MFT APS-C Kleinbild Mittelformat

Viele Unterschiede sind zwischen den vier Kameraformaten MFT, APS-C, Kleinbild (Vollformat) und Mittelformat zu finden. Wir unterhalten uns über:

  • Sensor-Dynamik
  • Schärfe
  • Rauschen bei hoher ISO
  • Plastizität der Aufnahmen
  • Brennweiten
  • Gewicht
  • Preise
  • Objektive
  • Zubehör

Hinweis: Auch den 1-Zoll-Sensor(2,54 cm), der in mancher Bridgekamera oder Kompaktkamera verbaut ist, könnten wir noch einbeziehen. Genauso wie den großen PhaseOne-Sensor, die kleinen Smartphone-Sensoren etc.. Wir beschränken uns auf die vier Sensoren MFT APS-C Kleinbild Mittelformat:

Übersicht zu MFT APS-C Kleinbild Mittelformat

  1. MFT (Micro Four Thirds):
    • MFT-Sensoren sind kleiner als APS-C, Vollformat und Mittelformat.
    • Sie werden oft in spiegellosen Digitalkameras verwendet und bieten eine gute Balance zwischen Bildqualität und Kompaktheit.
    • Digitale MFT-Kameras haben in der Regel einen Crop-Faktor von 2x im Vergleich zum Vollformat, was bedeutet, dass die Objektive im Vergleich zu Vollformatkameras kleinere Brennweiten benötigen.
    • Die Bildqualität von MFT-Kameras ist gut, aber aufgrund des kleineren Sensorformats können sie bei schlechten Lichtverhältnissen etwas an Leistung verlieren.
  2. APS-C:
    • APS-C-Sensoren sind größer als MFT, aber kleiner als Vollformat.
    • Sie werden in Spiegelreflex- und spiegellosen Digitalkameras verwendet und bieten eine gute Balance zwischen Bildqualität und Portabilität.
    • APS-C-Kameras haben in der Regel einen Crop-Faktor von etwa 1,5x bis 1,6x im Vergleich zum Vollformat.
    • Sie bieten eine gute Bildqualität und Leistung bei verschiedenen Lichtverhältnissen und sind oft die bevorzugte Wahl für fortgeschrittene Amateure und Profis.
  3. Vollformat:
    • Vollformat-Sensoren sind größer als MFT oder APS-C.
    • Sie bieten eine hervorragende Bildqualität, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, und eine geringe Rauschentwicklung.
    • Digitale Vollformatkameras haben keinen Crop-Faktor, da sie die Referenz des Formats darstellen (Kleinbild 24 x 36mm).
    • Sie sind die bevorzugte Wahl für die meisten Profis, die die bestmögliche Bildqualität und Flexibilität benötigen, auch bei schwierigen Lichtverhältnissen.
  4. Mittelformat:
    • Mittelformat-Sensoren sind noch größer als Vollformat-Sensoren.
    • Sie bieten eine unglaubliche Bildqualität, außergewöhnliche Detailgenauigkeit und eine hohe Dynamikreichweite.
    • Mittelformatkameras werden hauptsächlich von Fotografen in Bereichen wie Mode, Werbung und Landschaftsfotografie eingesetzt. Einige Profis und Amateurfotografen haben zu dem Fujifilm-GFX-Mittelformat aufgerüstet.
    • Digitale Mittelformatkameras sind aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts etwas weniger portabel, wenn es um mehr als zwei Objektive oder Kamerabodies geht.

Drei der vier Sensoren: APS-C, Vollformat, Mittelformat.

Foto oben:  Drei der vier Sensoren: APS-C, Vollformat, Mittelformat.

Formate und Kantenlängen der vier Sensortypen

Oft vergessen und übersehen wird das unterschiedliche Format der Sensoren. Zu den größten Unterschieden gehört in meinen Augen das Kantenverhältnis der vier Sensortypen:

  • MFT – 4:3 Kantenverhältnis (Panasonic, Olympus, …)
  • APS-C – 3:2 Kantenverhältnis (Fujifilm, einige Sony-, Nikon, Canon-Kameras)
  • Kleinbild / Vollformat – 3:2 Kantenverhältnis (Alle Vollformat-Kameramarken)
  • Mittelformat – 4:3 Kantenverhältnis (etwa Fujifilm, Hasselblad)

Dass das Sensorverhältnis von langer zu kurzer Kante auf den ersten Blick kein Kaufkriterium ist, mag uns überraschen. Schließlich fotografieren wir damit oft jahrelang, ohne uns über die Verhältnisse unserer Ausschnitte bewusst zu sein oder darüber zu reden. Dabei ist doch das Idealformat für jedes Motiv ein anderes.

Im Grunde müsste im Fachgeschäft beim Kauf der Kamera auch das Sensorformat beraten werden. Ich persönlich bevorzuge in jedem Falle das 4:3 Format, welches vom MFT (Olympus, Panasonic) und dem Mittelformat (Fujfiilm-GFX, Hasselblad) bekannt ist. Das 3:2 Format ist länglicher und ist im Querformat oft relativ breit, im Hochformat relativ hoch oder schmal, je nach Sichtweise.

3:2 Aufnahmeformat APS-C und Vollformat4:3 Aufnahmeformat MFT und Mittelformat

Linkes Foto: 3:2 Format – Rechtes Foto: 4:3 Format.

Kreativität im Format

Noch eines ist wichtig: Wenn wir ein Motiv im Idealformat einfangen möchten, dann ist das Umschalten zwischen den kamerainternen, möglichen Formaten recht hilfreich. Möchten wir in das quadratische 1:1 Format verlieren wir beim MFT und Mittelformat ein Viertel der Sensorauflösung und beim APS-C-Format oder Vollformat sogar ein Drittel der Sensorauflösung. Stellen wir das 16:9 Format ein, dann verlieren wir mehr beim 4:3 formatigen Sensor, als beim 3:2 formatigen.

Ich persönlich liebe neben dem 4:3 Format auch das 5:4 oder 1:1 Format. Der Luxus mit digitalen Kameras das Format wählen zu können, ist natürlich eine recht fortgeschrittene Denkweise, für die ich die Einsteiger der Fotografie und Urlaubsfotografen gerne begeistern möchte. Manche Motive sehen schließlich einfach besser aus, wenn sie in einem anderen Format als dem gerade verfügbaren Sensorformat fotografiert werden. Ich halte es für einen Irrtum, dass man das Format genausogut nachträglich in der Bildbearbeitung wählen kann.

Foto rechts: Fujifilm GFX Menü: Viele mögliche Aufnahmeformate zur Auswahl.

Fujifilm GFX Menü Aufnahmeformate

Schließlich müssen wir unser Motiv möglichst im besten Format sehen, daher kann es Sinn machen, die Formatwahl im Menü der Kamera auf eine programmierbare Taste oder Wischfunktion zu legen, um sie schneller greifbar zu haben. Spiegellose Kameras sind hier klar im Vorteil, weil wir das Format im Sucher sehen, welches wir der Kamera vorgeben.

Fortbildung Idealformat

Die entsprechenden Artikel für Ihre Fortbildung und die Freude am Idealformat habe ich schon geschrieben, daher möchte ich hier nicht noch einmal alles darlegen. Sie finden die Artikel hier:

Idealformat der Fotografie >>

MFT versus APS-C versus Vollformat versus Mittelformat

Sensor-Dynamik

Vergleichen wir die vier verschiedenen Sensoren, dann finden wir beim MFT die niedrigste Dynamik des Sensors und beim Mittelformat die höchste Dynamik. Das bedeutet, die Kamera kann mit größerem Sensor mehr Tonwertumfang aufnehmen:

  • MFT etwa 10,3 PDR¹  (Tonwerte der Panasonic G9 bei 20 Megapixeln)
  • APS-C etwa 10,4 PDR (X-T5)
  • Vollformat etwa 11,84 (EOS R5)
  • Mittelformat etwa 12,55 (GFX 100 II)

¹ PDR = Photographic Dynamik Range

Sie merken bereits, dass sich zwischen MFT und APS-C nicht so viel tut, der Quantensprung zum Vollformat stattfindet. Dazwischen liegen etwa 1,5 Ev Tonwertumfang, das ist viel. Zum Vergleich eine der ersten Vollformatkameras, die Canon D60 hatte PDR.

Link zu Photons to Photo >>

Während man den Tonwertumfang im HDR zwar mit einer Belichtungsreihe etwa von 3 Fotos erhöhen kann, muss es dazu ein Stillleben sein, es sollte sich nichts bewegen. Der Tonwertumfang spricht also für das Vollformat und Mittelformat.

Tonwertumfang und Kamera-Dynamik

In der Fotografie bezieht sich der Tonwertumfang auf die Bandbreite der Helligkeitsstufen, die in einem Bild von reinem Schwarz bis zu reinem Weiß vorhanden sind. Er ist ein Maß dafür, wie viele verschiedene Grauwerte in einem Bild vorhanden sind und bestimmt die Qualität der Wiedergabe von Details in den Schatten, Mitteltönen und Lichtern.

Ein Bild mit einem hohen Tonwertumfang verfügt über eine große Anzahl von Graustufen und kann daher feine Details in Schatten und Lichtern wiedergeben. Dies ist wichtig in Bereichen wie der Landschaftsfotografie, in der es oft eine Vielzahl von Helligkeitsstufen gibt, die alle präzise wiedergegeben werden sollten.

Wir Fotografen können den Tonwertumfang beeinflussen, indem sie die Belichtung, den Kontrast und die Entwicklungstechniken steuern. Zum Beispiel kann eine Belichtung mit einem breiten Dynamikumfang, wie HDR (High Dynamic Range), verwendet werden, um einen größeren Tonwertumfang zu erfassen und so mehr Details in Schatten und Lichtern zu erhalten.

Der Tonwertumfang spielt auch eine wichtige Rolle bei der Bildbearbeitung, da wir Fotografen oft versuchen, den Kontrast und die Helligkeit anzupassen, um die gewünschten Effekte zu erzielen und sicherzustellen, dass wichtige Details im Bild erhalten bleiben.

Test Chart Tonwertumfang Dynamic Range
Test Chart Tonwertumfang Dynamic Range

Schärfevergleich MFT versus APS-C versus Vollformat versus Mittelformat

Der Schärfevergleich ist mir bereits gelungen, allerdings noch zu Zeiten, als es keine Fujifilm APS-C-Kamera mit 40 Megapixeln gab. Schärfe ist auch eine oft überbewertete Komponente der Fotografie. Sie hängt natürlich auch von dem Sensor ab und von dem verwendeten Objektiv. Früher hielt man viel von Großformatobjektiven oder Carl-Zeiss-Objektiven. Leica war bekannt für gute Bildqualität, heute überzeugen mich neuere Linsen nicht mehr.

Canon, Nikon und Sony bauen hervorragende Optiken, aber es unterscheidet sich von Objektiv zu Objektiv. Auch Sigma und Tamron sind Drittanbieter, die verdammt gute Objektive bauen. Fujifilm ist eine ganz eigene Klasse und die Optiken sind zu 95 Prozent überragend. Dazu kommt, dass der Fujifilm-X-Trans-Sensor keinen Antialiasing-Filter nutzt, um das Moiré zu vermeiden und wesentlich schärfer zeichnet, als Sensoren mit Bayer-Layer. Lange Rede, kurzer Sinn: bereits eine Fujifilm X-T2 war einer Canon EOS 5D IV gewachsen.

Das mit der Schärfe ist oft überbewertet und kann nur schwer verglichen werden, dennoch habe ich das bereits für Sie erledigt:

Schärfevergleich dreier Sensoren >>

Vergleich Rauschen bei hoher ISO

Mit einer höheren ISO kommt das Rauschen im Foto und geht auch die Dynamik der Kamera in den Keller. Dennoch ist eine hohe ISO in vielen Fällen die Rettung gegen verwackelte Fotos oder solche mit Bewegungsunschärfe. Einen ISO-Vergleich habe ich noch nicht für MFT versus APS-C versus Vollformat versus Mittelformat geführt. Es wäre auch ein kurzfristiger Test, denn das Rauschverhalten der Sensoren wird trotz steigender Auflösungen immer besser.

Abgesehen davon verrichten Bildbearbeitungs-Programme wie DxO Photo Lab, Pure RAW, Lightroom, On1 oder Topaz Software wahre Wunder, was die nachträgliche Rauschreduzierung angeht.

Früher sagten wir Fachleute den Kameras mit höherer Auflösung die schlechteren Rauschqualitäten nach. Wir konnten nachweisen, dass ein größere Pixelabstand bessere Ergebnisse brachte. Das alles ist in den letzten Jahren mit neuen Sensoren (BSI-Sensoren) auch wieder überholt. Inzwischen ist das Rauschverhalten einer 40-Megapixel-APS-C-Kamera wie der X-T5, X-H2 oder X100VI so hervorragend, dass wir Quantensprünge zu den Kameras vor 5 oder gar 10 Jahren beobachten.

Plastizität der Aufnahmen

Die Plastizität der Aufnahmen sieht nicht jeder Betrachter eines Fotos. Sie müssen bereits viele Jahre hinschauen und eine Erfahrung mit dem Mittelformat gemacht haben, um das begutachten zu können. In vielen Fällen steht man vor einem Mittelformatfoto mit offenem Mund und staunt, kann aber nicht sagen, woher die Bewunderung kommt. Das passiert übrigens eher selten am Monitor, sondern vor dem großen Poster. Wenn Sie zu mir kämen, würden Sie sich solche Aufnahmen anschauen können, denn ich habe viele Mittelformataufnahmen aufgehängt.

Die Plastizität der Aufnahmen nimmt mit dem größeren Sensor tatsächlich zu. Das werden Ihnen Fachleute bestätigen. Diejenigen, die das lange nicht sehen konnten, sind heute ebenfalls überzeugt, aber es hat ziemlich gedauert, sie zu überzeugen.

Ich habe seit jeher vielen (nicht allen) Fotografien angesehen, ob sie vom Mittelformat stammten. Die ungeheure Plastizität der Aufnahmen ist jedem klar, der sich jahrzehntelang mit der Fotografie beschäftigt. Wer diese Tiefe in den Aufnahmen liebt, der kommt um das Mittelformat in der Fotografie nicht herum. Allerdings ist der Schritt aufwendig, denn zu den Kameras und Objektiven, die preislich auf Canon-Vollformat liegen, kommt eine hochleistungsfähige Rechnerstruktur hinzu.

Brennweiten und Gewicht

Die Brennweiten und das Gewicht von MFT versus APS-C versus Vollformat versus Mittelformat sind vollkommen unterschiedlich. Beim MFT sind die kleinsten Brennweiten zu finden. Ein 300mm Objektiv ist mit dem Blickwinkel von 600mm im Kleinbild (Vollformat) vergleichbar. Hier die Crop-Faktoren:

  • Vollformat / Kleinbild 1x (Referenzgröße)
  • Canon APS-C Crop Faktor 1,6x
  • andere Hersteller wie Fujifilm APS-C Crop Faktor 1,5x
  • Micro-Four-Thirds-Kameras (Olympus, Panasonic)  Crop Faktor 2x
  • Fujifilm GFX Mittelformat Cropfaktor 0,79x

Der wertvolle, ausführliche Artikel hierzu:

Crop Faktor oder Verlängerungsfaktor >>

Mit den kürzeren Brennweiten besonders des MFT, aber auch des APS-C kommt eine höhere Schärfentiefe daher, welche gerne im Makrobereich gesehen ist. Dazu gesellt sich die wunderbare Gewichtsersparnis, da kleinere Sensoren auch kleinere Objektivdurchmesser bedeuten. Im Umkehrschluss sind aber mit dem Vollformat oder Mittelformat Motive besser freistellbar. Die kleinere Schärfentiefe für Portraits oder Stimmungen ist mit dem Vollformat und Mittelformat besser umsetzbar, vorausgesetzt wir nutzen offenblendige Objektive.

Auch das Sujet Architekturfotografie, Städtefotografie, Landschaft ist mit dem Mittelformat einfacher, weil hier die Weitwinkelobjektive einfacher herzustellen sind. Ein 20mm Mittelformatobjektiv entspricht einem 8mm MFT-Objektiv. Ein 10mm Weitwinkelobjektiv wie bei Canon (10-20mm F4 L IS) ist im MFT gar nicht mehr möglich, ohne einen Fisheye-Effekt zu produzieren. Wer überdies die Architekturfotografie als Fotothema liebt, der muss nach Tilt-Shift-Objektiven schauen, die sind beim Canon und Nikon im Vollformat (leider noch keine nativen spiegellosen Objektive) und besonders beim Fujifilm GFX-System zu finden.

Preise MFT versus APS-C versus Vollformat versus Mittelformat

Das MFT-System ist seit jeher technisch leistungsfähig ausgebaut und eignet sich nicht nur für die Makrofotografie, sondern auch für die Wildlifefotografie und Sportfotografie. Bedauerlicherweise stehen hier keine hohen Kameraauflösungen zur Verfügung, weshalb Profis lieber zum Vollformat oder Mittelformat schielen.

Seit der Fuji X-T5 und X-H2 sind aber auch mit dem APS-C-Format große Auflösungen von 40 Megapixel möglich, und ich setze die Fuji APS-C-Kameras auch beruflich ein. Das Fujifilm-APS-C-System hat den Vorteil der Filmsimulationen, Hyperfokaldistanz und Bedienbarkeit. Zudem ist es leicht und die XF-Objektive sind überragend. Nein, auch diese Objektive sind nicht billig, sondern preiswert.  Und es handelt sich um ein riesiges Objektivsortiment für die X-Trans-Kameras bis 26 Megapixel.

Für die 40-Megapixel-Sensoren der X-H2 und X-T5 stehen nicht ganz so viele Objektive zur Verfügung. Wer APS-C kauft und Wert auf das geringere Gewicht legt, wird bei Fujifilm mit dem größten APS-C-Objektivsortiment fündig. Aber auch andere Hersteller wie Nikon, Canon und Sony bieten APS-C-Kameras an, wenn auch nicht mit einer großen Auswahl an APS-C-Objektiven.

Canon baut relativ hochpreisige Objektive der RF-L-Serie. Außerdem sind bislang keine Fremdobjektive zugelassen, oder die Dritthersteller interessieren sich nicht für Canon, dafür aber für Sony und Nikon. Sony und Nikon sind clever genug, die Objektiv-Drittanbieter wie Sigma oder Tamron schon früh mit ins Boot zu nehmen. Das ist einer der Gründe für eine große Auswahl an Linsen für die Sony-Alpha-Kameras.

Nikon hat die überragenden R8 und R9 Kameras ohne mechanischen Verschluss. Dazu gesellen sich leichte und preiswerte Telebrennweiten der Nikkor Z-Serie.

Es ist durchaus aufwendiger, ein großes Mittelformat-Objektiv herzustellen, da mehr Material, vor allem auch Glas, verwendet wird. Es muss also verwundern, wie Fujifilm es im GFX-System schafft, so nah an den Canon-Vollformat-Preisen zu bleiben. Zumal die Objektiv-Qualität überragend ist.

Fazit MFT versus APS-C versus Vollformat versus Mittelformat

Die Auswahl der richtigen Kamera kann eine herausfordernde Entscheidung sein, insbesondere wenn es um die Auswahl des Sensorformats geht. Die verfügbaren Optionen reichen von MFT (Micro Four Thirds) über APS-C und Vollformat bis zu Mittelformat. Jedes Format hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt.

Jedes Format hat seine eigenen Vorteile und Nachteile. Die beste Wahl hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie verschiedene Faktoren wie Bildqualität, Portabilität, Preis und verfügbares Zubehör berücksichtigen. Letztlich geht es darum, die Kamera zu finden, die Ihren Anforderungen am besten entspricht und Ihnen ermöglicht, Ihre fotografischen Ziele zu erreichen.

Auch das Format, die Verhältnisse von Breite zu Höhe des Sensors können die Wahl der Kamera beeinflussen. Das MFT oder Mittelformat bietet 4:3, während APS-C und Vollformat länglicher mit 3:2 aufzeichnen. Eine gute Digitalkamera lässt auch andere Formate auswählen, mit denen Sie das Idealformat für das Motiv einstellen können. Am versatilsten ist die Formatwahl beim Fujifilm GFX-System.

Linkvorschlag und Tipp:

APS-C oder Vollformat? Sensoren und Kameras im Vergleich >>

Crop-Faktor einfach erklärt: Brennweite, Sensorgrößen & Umrechnung >>

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – 4 mächtige Kameraformate MFT APS-C Kleinbild Mittelformat


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Die 10 wichtigsten Begriffe aus dem Artikel sind: Sensor-Dynamik, Schärfe, Rauschen bei hoher ISO, Plastizität der Aufnahmen, Brennweiten, Gewicht, Preise, Objektive, Zubehör, Sensorformat.

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

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1 Kommentar

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  • Lieber Peter,
    wieder mal ein vollgepackter Newsletter mit vielen spannenden informativen Themen! Danke Dir für Deine Arbeit. Besonders gefreut habe ich mich über das schöne Gespräch mit Dirk Trampedach! Einfach wunderbar Ihr beiden. Ich hoffe, ich schaffe es noch nach Siegen…
    Herzliche Grüße

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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