Und wieder einmal war ich in meinem Sommerurlaub auf Sylt. Die Bilder sind im August entstanden, alle mit einem iPhone 6s plus.
An anderer Stelle habe ich ja bereits meinen aktuelle Arbeitsweise beschrieben. Ich verwendete nur die Standard Kamera App für die Aufnahmen, wählte in aller Regel ein quadratisches Format. Die Nachbearbeitung erledigte ich in der App VSCO, meist schon vor Ort oder abends im Appartement. Viel habe ich aber gar nicht verändert, meist ein Geraderichten des Horizonts, falls das mal nötig war. Mich stört es gewaltig, wenn Fotos einen klar sichtbaren Horizont haben und der dann schief ist. Die Standard Kamera App hat leider keine Einrichtung die einem zeigt, wann das Gerät senkrecht oder waagerecht ausgerichtet ist. Ich könnte andere Kamera Apps verwenden, aber das wollte ich ja nicht, um im Rahmen meiner aktuellen Arbeitsweise zu bleiben.
In den Bildern habe ich gelegentlich die Kontraste erhöht. Und dann einen leichten Film-Look hinzugefügt. Dabei geht es mir nicht darum, einen bestimmten Film zu simulieren, sondern schlicht um die Änderung der Farben. Man könnte genauso gut Lightroom benutzen und mit den unterschiedlichen Werkzeugen z.B. das Blau etwas mehr türkis machen oder das Orange kräftiger usw. Die Bilder sind alle als JPG aus der Kamera App gekommen. Neuerdings geht auf 12 Megapixel iPhones (mein 6s plus gehört dazu) auch die Ausgabe von RAW-Dateien im *.dng Format. Aber auch hier müsste man eine andere Kamera App verwenden, da die Standard App das nicht unterstützt. Ich schau mir den Themenkomplex RAW gerade etwas genauer an.
Beginnen wir die kleine Reise in Hörnum, der Südspitze.
Geprägt wird diese Landschaft durch den Hafen und die unübersehbaren vierarmigen Terapoden, diese Betondinger, die eine Sandfortspülung verhindern sollen. Diese Terapoden gibt es auch an anderen Stellen Sylts, ja sie werden sogar an der einen Stelle ausgebuddelt um dann an anderer Stelle mit dringlicherem Bedarf wieder eingesetzt zu werden.
Der nächste Bilder-Block stammt aus der Region um Munkmarsch, das ist an der Wattseite, im Osten der Insel.
An diesem Tag hatte ich richtig Glück mit dem Wetter. Es war trotz Mittagszeit ein tolles Licht, leicht dunstig am Horizont und es war Windstill. So ruhig habe ich das Wattenmeer noch nie gesehen. Selbst die Wolken spiegeln sich im Wasser. Es war eine herrlich ruhige Stimmung, perfekt zum Entspannen. Ich denke, die Bilder spiegeln das auch wider.
Dies ist der letzte Schwung Bilder.
Vorne mit dabei Bilder aus der Braderuper Heide, an der Wattseite gelegen, oberhalb von Munkmarsch. Und noch ein paar Eindrücke vom Strand in der Nähe von Westerland.
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Wunderschöne Fotos, Michael. Ich könnte mir die Strandkörbe auch in Schwarzweiß vorstellen. Du? Das quadratische Format hat was. Ich wünschte mir mehr Kameras, die das unterstützen… immerhin sind es alle Systemkameras :-)
Hallo Peter,
freut mich das Dir die Bilder gefallen.
Tja Peter, das quadratische Format. Mit einer Kamera, die Apps unterstützt, ist das alles ein Kinderspiel. Da kann man noch ganz andere Sachen machen. :)
Das 1:1 Format ist eine kleine Herausforderung, die ich mir mal gestellt habe. Ist nicht immer leicht, ein passendes Motiv zu finden. Man ist das breite Format schließlich gewöhnt. Obwohl das menschliche Auge doch eigentlich auch nach oben und unten genauso gut sieht wie nach rechts und links. Aber in unserem Umfeld geht ja oft alles in die Breite: Eine Landschaft, eine Skyline. Sobald es etwas dichter wird, z.B. im Wald oder bei der Makrofototgrafie, finde ich 1:1 irgendwie natürlicher als ein breites Format.
Ist eine nette kleine Übung mal in 1:1 zu fotografieren.
Hallo Michael,
Deine „Entspannungsbilder“ gefallen mir ausgesprochen gut. Eine tolle Stimmung, bei der man sich gerne einfach nur hinsetzen möchte, um die Seele baumeln zu lassen. Sogar am PC :-)
Das quadratische Format gefällt mir meist auch, bei einigen Bildern hätte ich tatsächlich aber gerne mehr gesehen. Einfach weil mir das Bild so gut gefällt und ich neugierig auf den Rest bin. Bild #16 ist zum Beispiel eines davon. Aber ich gebe zu, ich fotografiere gerne im Weitwinkel, besonders, wenn ich eine solche Landschaft zur Verfügung habe.
LG
Britta