High Key Fotografie ist keine Zauberei, sondern Fotografie mit ein bisschen Know-how. High Key bedeutet Fotos von Motiven die hell sind.
Beispiele High Key Fotografie
Beispiel: Winterfotos. Meist fotografiert man im Winter in der Naturfotografie schneebedeckte Wiesen oder Hügel und helle Motive wie frostige Bäume und schon ist der große Teil des Fotos sehr hell. Ein anderes Beispiel: Helle Robbe auf Sand. Oder Braut im klassichen Hochzeitskleid im Winter bei Schnee. Oder Aktfoto auf weißem Verlaufshintergrund im Studio. Oder helle Blüte auf hellem Untergrund.
Das alles sind High Key Motive, die man fotografisch festhalten kann. Im Fotostudio ist das einfach, da kennt man die Belichtungszeiten und hat als Profifotograf auch einen klassischen Belichtungsmesser, um genau herauszufinden, wie viel Licht auf das fotografierte Motiv fällt. Draußen kann man sich als Fotograf oder Amateur so helfen:
- Sie probieren die Belichtung mit der Automatik und korrigieren beim nächsten digitalen Foto entsprechend dem Ergebnis auf dem Display die Belichtung auf +1 oder +2 Blendenwerte oder darüber. In der Reportagefotografie geht man auf +1 oder +2 wenn man weiß, der überwiegende Anteil des Fotos ist hell.
- Sie können eine Graukarte mitnemen und mit der Spotmessung der Kamera darauf messen und die Belichtung dann im manuellen Modus (M) fest einstellen. Dabei muss die Graukarte im gleichen Licht gemessen werden wie das Motiv, welches Sie fotografieren.
- Sie nutzen einen externen Belichtungsmesser und messen das auftreffende Licht in Richtung der Aufnahmeposition
Die High Key Fotografie lohnt sich vor allem auch für Portraits und Aktfotos, da Hautunreinheiten und Falten unterdrückt werden.
© Peter Roskothen Fotojournalist und Profifotograf High Key Fotografie
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