Inhaltsverzeichnis
Geschichten von der Straße – Storytelling pur
Michael Guggolz, normalerweise für seine Tropfenfotografie bekannt, wagte sich 2024 erstmals fotografisch auf die Straßen Hamburgs – und schuf Bilder voller Magie. Jetzt hat er wieder Straßenfotografien abgeliefert, aber Bombe!
Erzählen Sie Michael das über seine Fotos aber besser nicht, sonst wächst er wieder ein paar Zentimeter :-).
Regelmäßig zeigen wir uns Fotos in einem *fotowissen-Redaktions-Meeting online. Das hat den Vorteil, dass wir unsere Fotografien einfach mal herumzeigen können und dann Reaktionen von unseren Kollegen bekommen. Fast 90 Prozent der Zeit reden wir in der Redaktion über die Fotografie. Oftmals entstehen daraus Artikel für Sie bei *fotowissen.
Wir sehen die Fotos von Michael und denken alle zusammen: Mensch, was hat der da wieder abgeliefert?
Mir, Peter kam bei Michaels Fotografien spontan die Idee, dass jeder Redakteur eines der Fotos aussuchen könne, um eine Geschichte dazu zu schreiben. Storytelling pur sozusagen. Denn gute Fotografien von der Straße sind stets eine Geschichte.
Gute Fotografien von der Straße sind stets eine Geschichte.
Jedes Redaktionsmitglied durfte sich eines seiner Fotos aussuchen und eine eigene Geschichte dazu erfinden. Herausgekommen ist eine faszinierende Sammlung erfundener Erzählungen, die zeigen, wie stark Bilder unsere Fantasie beflügeln können. Tauchen Sie ein in unsere Welt aus Momenten, Gedanken und kleinen Abenteuern, die alle mit einem einzigen Klick von Michael begonnen haben.
Der Vorschlag kam so gut an, dass wir innerhalb einer Woche fünf Geschichten präsentieren dürfen, die alle erfunden sind und Ihnen Spaß bereiten sollen. Natürlich haben die Fotos keinerlei Bezug zu bekannten oder realen Personen.
Viel Freude damit wünschen Ihnen alle Redakteure und
Ihr Peter R.
Flugminute – oder ein Großvater versetzt sich in seine Enkelin

Michael Guggolz schreibt die Geschichte zum eigenen Foto
Eigentlich hat der Tag ganz gut angefangen. Erst die linke Brust ausgetrunken, dann nur so zum Spaß noch ein paar Schlückchen von der rechten und dann war ich geschafft. Aber ich sollte ja noch Bäuerchen machen.
Komische Bezeichnung für aufstoßen, also rülpsen. Papa legt mich dazu über die rechte, Mama über die linke Schulter. Für sie ist rechts sowieso das andere links und mir ist das egal. Ich rülpse wenn ich muss und wann ich will. Also brav aufgestoßen und dann bin ich mit meinem Lieblingsbär nochmal weggepennt. Schnauze an
Schnauze sozusagen. Wir fühlten uns wohl.
Und dann kam Oma!
Oma nahm mich hoch, nicht vertikal, sondern horizontal. Ein Manöver, von dem mir mein Wickeltischkumpel erzählt hat: Wenn du Pech hast, kommt der Fliegergriff, hat er gesagt.
Jetzt liege ich auf Omas Unterarmen, bäuchlings. Sie will zur Nachbarin und ich muss mit. Oma fällt in einen forcierten Schritt. Der Boden unter mir schwebt davon … Kurvenlage, Fliehkraft, ich fühle mich wie ein Wackeldackel. Oma pfeift dazu fröhlich vor sich hin und ich auf dem letzten Loch. Hab Flugzeuge in meinem Bauch. Von wegen Grönemeyer … mir wird schlecht. Wenn das nicht sofort aufhört, spucke ich ihr Sauermilch vor die Füße.
Das mit dem Kotzen habe ich dann prima hinbekommen und die hintere Düse ist auch aufgegangen, kein Wunder bei dem Druck. Also ein voller Erfolg auf beiden Ebenen. Oma und die Nachbarin nähern ihre Gesichter meinem Hintern, rümpfen einhellig die Nasen und starten das volle Programm. Klamotten runter, Badewanne … so ähnlich stelle ich mir eine Dekontamination vor. Jetzt liege ich entspannt und frisch verpackt, mit meinem Lieblingsbär Schnauze an Schnauze und denke mir: beim nächsten Fliegergriff sprenge ich die Dichtung.
Das kann ich noch besser, Kleinigkeit.
© Geschichte zum Foto von Michael Guggolz: Michael Guggolz
Superman – Hüter der süßen Welt

Ingrid Röhrner schreibt die Geschichte zum Foto von Michael Guggolz
„Aaaargh, Booom, Uhhhhh“, denkt Eduardo, als er vor der lebensgroßen Superman-Figur stehen bleibt. „Mein Held in meiner Kindheit! Immer, wenn Papa von einer seiner kleinen Geschäftsreisen zurückgekommen war, brachte er mir einen Superman-Comic mit. Ich träumte davon, selbst Superkräfte zu besitzen. Ich muss zugeben, dass ich sie nicht für die anderen haben wollte, sondern nur für mein eigenes kleines Leben… eben mal die Mathe-Klausur mit voller Punktzahl abgeben oder in Schallgeschwindigkeit nach Hause fliegen, um nicht schon wieder zu spät zu sein.“
Eduardo betrachtet seinen Helden lange: „Superman hütet jetzt Süßes, was für ein Niedergang!“ Zwischen den Beinen seiner Lieblingsfigur steht Süßkram, der seine Hilfe nicht braucht. Endet so das Dasein von Superman? Das kann doch nicht sein! „Bitte, Superman, komm! Nur noch einmal die Welt retten! Nur noch einmal unseren Planeten von Kriegen befreien, von dunklen Mächten und geld- und machtgierigen Männern und Frauen, die nur die Zerstörung und ihr Ego im Sinn haben. Bitte! In der Zwischenzeit können doch ET und Lisa auf den Laden aufpassen und Kinder glücklich machen, die mit großen Augen ihre Eltern bitten, ihnen doch ein bisschen von den Süßigkeiten zu kaufen. Das schaffen die beiden auch alleine! Und nimm‘ Spiderman als Unterstützung mit! Er steht schon in den Startlöchern. Komm! Bitte!“
Plötzlich zwinkert Superman Eduardo an, so, als wollte er damit sagen: „Mich gibt es noch. Ich höre und sehe alles, was da draußen passiert. Meine Zeit kommt. Du wirst es sehen. Und dann wirst du dich an diesen Moment hier erinnern. Ich habe deine Gedanken gelesen und gespeichert. Vertraue mir!“
Eduardo bleibt noch einen Augenblick stehen und ein Lächeln huscht über sein Gesicht. „Ich bau auf dich, Superman“, sagt er leise.
© Geschichte zum Foto von Michael Guggolz: Ingrid Röhrner
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Jedes Ende ist ein Anfang

Laurenz Jochheim schreibt die Geschichte zum Foto von Michael Guggolz
Hallo. Das hier ist meine Geschichte. Wer ich bin? Na der Junge auf dem Bild. Nein, nicht der mit der Sonnenbrille, das ist Tom. Auch bin ich keiner von seinen Side-Kicks links und rechts von ihm. Ich bin Typ letzte Reihe. Meist alleine, kaum wahrzunehmen. Die Enge einer Straße lässt es eben nicht zu, dass alle nebeneinander laufen. Einer bleibt übrig, einer der am Ende läuft. Verblasst. Weißt du jetzt, wer ich bin?
Tom ist unser Anführer. Die Mitte. Er läuft vorn, schaut immer gleich, Emotionen getarnt durch Kappe und Sonnenbrille. Das finden alle cool. Sein Vater ist ein bekannter Rennfahrer, brettert am Wochenende mit 600 PS über die Piste. Tom sieht ihn nicht oft, kann manchmal aber Freunde mit zu einem Rennen nehmen. Das finden alle ober-cool. Es geht also gar nicht anders, niemand läuft vor Tom. Wer würde schon das Risiko eingehen wollen, als einziger der Gruppe nicht zum nächsten Grand-Prix eingeladen zu werden? Ich sicherlich nicht. Oder doch?
Ich frage mich, ob ich gerne Tom wäre. Ob ich die verblasste letzte Reihe eintauschen möchte, gegen Frontplatz mit Kumpels zu allen Seiten. Ob ich Tom eigentlich cool finde. Vor allem frage ich mich aber, ob Tom sich selbst eigentlich cool findet. Die anderen werden mich für verrückt halten, niemals kämen sie auf solche Ideen.
Mein Vater arbeitet bei einer Versicherung. Als ich den anderen einmal stolz angeboten habe, sie könnten am Wochenende mit zu einer Firmen-Feier meines Vater kommen – es ging in die lokale Bowling-Halle – kam niemand. Ich war da, Papa war da. Es war schön. Wir gehen dort mittlerweile regelmäßig hin, und ehrlich gesagt, herrscht da auch nicht so ein höllischer Lärm wie am Nürburgring.
Ich versuche dazuzugehören; achte darauf, im richtigen Moment zu lachen und nicht zu viel nach außen zu zeigen. Ein Mal sind wir alle am Wasser entlanggelaufen, ich weiß gar nicht mehr wohin. Wir laufen oft zusammen herum, in bekannter Formation.
Der Fluss lag ruhig, ummantelt von Trauerweiden auf beiden Seiten, Enten kreisen im Wasser, Schwalben summen sanft. Ich konnte nicht anders; ich fand es so schön, ich fing an zu hopsen und zu singen. Ich lief plötzlich schneller, ja überholte gar die Anderen. Eh ich wieder bei Sinnen war, hopste ich ganz vorne gedankenlos herum. Mein Rücken musste sich wohl am allermeisten wundern, schließlich sah er Toms Gesicht zum ersten Mal von vorne.
Es war mir so peinlich.
Doch etwas blitzte in Tom auf, ein kurzer Moment ohne die Fassade, ohne Rennfahrer-Papa und ohne Sonnenbrille. Ein erstauntes Lächeln, gepaart mit leuchtend-traurigen Augen; wie eine Tür, welche für einen kurzen Augenblick einen Spalt geöffnet war und einen tiefen Einblick in sein Inneres gab. Die Gruppe schwieg, wartend auf sein Kommando.
Gleich im nächsten Moment richtete er seine Sonnenbrille, drehte sich zu den Anderen und fing lauthals an, hämisch zu lachen. Wie ein Dirigent, welcher auffordernd seinen Taktstock in die Höhe richtet. Die Gruppe erkannte, folgte und lachte.
Seitdem laufe ich zwar wieder hinten, allerdings nicht mehr den Anderen hinterher. In Gedanken bin ich am Fluss, hopsend, singend. Ich weiß, irgendwann drehe ich mich einfach um, laufe in meine Richtung, ganz vorne.
Und ich weiß auch, dass Tom und seine leuchtend-traurigen Augen mir dann hinterher schauen werden.
© Geschichte zum Foto von Michael Guggolz: Laurenz Jochheim
Wunschdenken

Dirk Trampedach schreibt die Geschichte zum Foto von Michael Guggolz
In der stillen Dunkelheit der Altstadtgasse stand Elias. Er stand, wo er immer stand, angelehnt an die noch warme Wand, ein Bein über das andere geschlagen. Dort, im warmen Schein der alten Laterne, war sein Platz. Wie oft schon hatte er hier gestanden, oder am Brunnen gesessen, und seine Gedanken in das kleine Notizbüchlein geschrieben, das er immer bei sich trug. Jene Gedanken, die sich meist um sie drehten, um Clara.
Clara war die Tochter des Buchhändlers. Sie hatten viele Abende zusammen verbracht in der kleinen Buchhandlung in der Altstadt, und zwischen den Regalen voller Bücher begonnen, ihre eigene, kleine Geschichte zu begreifen.
Die Minuten vergingen, die Gasse blieb still. Seltsam, ja fast schon weit entfernt fühlte sich in diesem Moment alles das an. In Gedanken hörte er Schritte hallen irgendwo weiter unten in der Gasse. Ihre Schritte, sie würde näher kommen, und dann träte Clara aus dem Schatten ins Licht. „Clara“, rief er erfreut. „Clara“…! Doch da war niemand….
© Geschichte zum Foto von Michael Guggolz: Dirk Trampedach
Der süße Verkäufer

Peter Roskothen schreibt die Geschichte zum Foto von Michael Guggolz
Als ich mit meiner besten Freundin Lisa in Freiburg über den Markt spaziere, freue ich mich wie ein kleines Mädchen. Ich bin dankbar, endlich wieder einmal mit meiner Schulfreundin Zeit zu verbringen. Zuvor hatte mich mein Mann Paul noch gefragt, was wir beide vorhatten und ob er abends etwas kochen sollte, oder ob ich und Lisa in der Stadt zu Abend essen würden. Das wusste ich leider gar nicht genau. Hunger würde ich sicher haben, aber Lisa hat meist wenig Zeit.
Nach dem Kaffee gehen wir beide über den Markt auf Entdeckungsreise. Lisa erzählt mir von den Sorgen um ihre Mutter, die gerade wieder hingefallen war. Im Alter von 82 Jahren. Ihre Mutter zeigt sich nicht besonders dankbar für die große Mühe, die sich ihre Tochter mit ihr macht. Lisa arbeitet als Personalerin in einem großen Konzern und hat wenig Zeit, denn ihr Sohn ist noch nicht aus dem Haus und benötigt sie ebenfalls.
Ihre Mutti lebt alleine in einem großen Haus, ist geschieden. Lisa wünschte sich schon seit einigen Jahren, dass ihre Mutter in betreutes Wohnen gehen würde, damit sie selbst auch wieder mal Zeit für sich hätte. Ich kann sie gut verstehen.
Plötzlich sehe ich den Lakritz-Stand auf dem Markt. Ich packe Lisa am Arm und ziehe sie in die Richtung des Verkaufswagens. Von weitem lesen wir: “Lakritz-Fritze – in der vierten Generation.”. Wir lachen beide auf und Lisa sagt: “Hoffentlich ist der nicht so alt und ist noch süß.”. Ich musste lachen, denn Lisa kann manchmal überaus direkt sein.
Schon auf dem Schulhof waren die Jungs immer hinter ihr her, für mich interessierte sich damals niemand. Lisa hatte schon damals eine Ausstrahlung auf Männer.
Ich weiß noch, wie wir in der Pause immer zu dem kleinen Kiosk gingen, heimlich natürlich. Wir kauften Lakritzrollen, die waren herrlich. Hinterher zeigten wir uns die schwarzen Zähne und lachten, bis uns der Bauch wehtat.
Dann kam Paul in mein Leben, ich hatte ihn bei der Ausbildung kennengelernt. Jetzt waren wir schon seit 31 Jahren zusammen und natürlich ist nichts mehr wie am Anfang, alles anders aber gut. Damals, ja damals …
Ich schaue kurz ins dunkle Innere vom Verkaufswagen und der Fritze sieht richtig süß aus. Hat er mir gerade zugezwinkert, oder galt das Lisa? Das war mir schon ein paar Monaten nicht mehr passiert. Schnell senke ich meinen Blick auf die Lakritze und den Honig in seinem Wagen. Der Verkäufer sagt: Na Ihr beiden Süßen? Ich habe die beste Lakritzschnecke in Freiburg.”.
Ich bemerke, wie ich so eine Bombe bekomme. Solche Sachen waren mir schon in meiner Kindheit richtig peinlich. Was würde Lisa gleich sagen? Die sieht solche Dinge immer sofort und zieht mich schon seit unserer Kindheit gerne auf. Was wäre ich ohne Lisa!
Lisa antwortet dem Fritze schlagfertig: “Deshalb sind wir hier. Die würden wir gerne mal probieren.”. Ich merke, wie ich im Boden versinke. Flirtet sie jetzt mit dem süßen Verkäufer? Sie würde das noch lange so treiben, immer noch ist sie diejenige, die alle Blicke auf sich zieht. Der süße Verkäufer läuft jetzt zur Hochform auf und als ich zahle, sind es fast € 40,–.
Irgendwie kann der süße Lakritz-Verkäufer mir alles andrehen. Vielleicht würde ich Paul besser nicht davon erzählen. Oder vielleicht mal “versehentlich” erzählen?
Jetzt esse ich erstmal zu Hause. Lisa und ich würden uns noch Jahre an den Lakritz-Fritze erinnern und uns die Bäuche vor Lachen halten.
© Geschichte zum Foto von Michael Guggolz: Peter Roskothen
Résumé Geschichten von der Straße – Storytelling pur
In der besonderen Artikelreihe von *fotowissen erzählt die *fotowissen-Redaktion gemeinsam Geschichten, die von einem einzigen Straßenszenen-Foto inspiriert sind. Ausgangspunkt sind Fotografien von Michael Guggolz, der sich wieder in der Straßenfotografie ausprobierte – mit überwältigendem Erfolg.
Jedes Bild wurde von einem Redaktionsmitglied aufgegriffen und durch eine frei erfundene Erzählung ergänzt. Die Texte zeigen, wie starke Bilder emotionale und fantasievolle Geschichten hervorrufen können. Vom humorvollen Baby-Erlebnis über nostalgische Kindheitserinnerungen bis zu tiefsinnigen Gedanken über Freundschaft und Mut – diese Sammlung ist ein faszinierendes Beispiel für die Kraft von Storytelling, ausgelöst durch die Sprache der Fotografie.
In eigener Sache (Werbung für die besten Fotokurse, seit es Handbücher gibt):

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Hallo ihr 5 Gedichtenschreiber.
Vielen Dank für diese kurzweiligen Geschichten.
Ich habe es leider erst heute geschafft sie zu lesen. Habe mich aber über alle Kurzgeschichten amüsiert. Besonders bei der ersten von Michael habe ich herzhaft lachen müssen. Einfach das Kopfkino einschalten und sich die Geschichte bildlich vorstellen. Herzallerliebst.
Das war eine Super Idee von Peter.
In diesem Sinne mit Hochachtung.
Gruß Achim
Vielen Dank an alle Geschichtenschreiber und natürlich auch den Fotografen!
Ich finde, dass die Geschichten nicht nur gut zu den jeweiligen Bildern passen, sondern auch, dass sie für mich auch viel über das innere Wesen des Autors ausdrücken: der versetzte Romantiker unter Lampe, der, der in seiner Kindheit gemobbt wurde, der, der an die guten alten Zeiten zurückdenkt und ein Stück davon ins Alter retten will und die, die gerne die Welt besser sehen würde, sich aber alleine zu schwach dafür fühlt. Naja und der, der mit viel Fantasie und Witz durchs Leben geht und die “Düsen” öffnet.
Es war schön, die Bilder und die Geschichten zu erfahren!
Herzliche Grüße
F.Seeber
Hallo Herr Seeber,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu unserem Gemeinschaftsprojekt. Ich denke, es hat uns allen großen Spaß gemacht und unsere Freude ist bei Ihnen angekommen. Einmal die Fantasie spielen lassen, frei drauf los schreiben, ohne auf Fakten achten zu müssen… das war etwas anders. Prima, dass Sie das zu schätzen wissen und auch etwas “dahinter geschaut” haben.
Herzlichen Gruß,
M.Guggolz
Lieber Frank,
vielen Dank für deine Zeilen, ich stimme dir zu! Das Anschauen von Fotos, so sie denn Aussage haben, lösen etwas in uns aus. Das wörtlich genommen, komme zumindest ich zu dem Schluss, dass sich nur solche Dinge auslösen lassen, die schon im Innersten von uns vorliegen. Fotos können Saiten anschlagen, die teilweise lange nicht geschwungen haben.
Eine solche Aktion, wie diese hier, hat das Potential dazu, zwei Dinge zu beflügeln: Wir entschlüsseln das Storytelling von Fotos über das, was wir in uns tragen. Und wir bekommen eine Ahnung dazu, wie wir unsere eigenen Fotos mit Storytelling ausstatten können. Dazu bedarf es sicherlich auch jener Saiten, die wir als Gefühlsduselei ansehen, und daher zu unbewusst klingen lassen.
Eine Foto-Aktion wie diese ist ein tolles Training, und Aha-Moment zugleich, emotionaler zu sehen, und dann auch emotionaler zu fotografieren. Was dabei entsteht, kriegt keine noch so teure Technik der Welt hin.
Herzlich, Dirk
Lieber Dirk,
danke für Deine Antwort! Und: Du hast vollkommen recht! Jeder empfindet seinem inneren Wesen entsprechend. So fotografiert man auch, finde ich!
Interessant wird es, wenn andere Deine Fotos anschauen (also ich meine: wirklich anschauen), verweilen und ihre Reaktionen und Gedanken dazu widergeben können. Da kommt ja i.d.R. anderes dabei heraus als sich der Fotograf gedacht hatte! Und das ist gut so! Daher war Eure Idee so gut! Weiter so!
Liebe Grüße
Frank
Auf die Spitze treiben könnte man das jetzt, indem alle Personen ihre jeweilige Geschichte zum selben Foto erzählen. Da wird das, worüber wir hier philosophieren, noch deutlicher.