Erste Fotos mit der Fuji X-T5 Rauschen untersucht: Eine der ersten Fuji X-T5 Vorserienmodelle hatte ich bei *fotowissen bereits vor Tagen getestet. Während andere die Kamera über den Klee lobten, differenzierte ich die Erfahrungen in positive Funktionen und in kritische Warnungen vor einem Systemwechsel im Fuji X-System. Jetzt liegen die ersten Aufnahmen vor, die nicht von einem Vorserienmodell stammen, in die wir genauer hineinschauen können. Die Fotos sind mit der X-T5 und dem neuen XF 30 mm f/2,8 R LM WR Macro Objektiv entstanden. Auch ein Vergleich der X-T5 bei ISO 125 und ISO 12.800, entrauscht mit Topaz DeNoise AI liegt vor.
Weitere Inhalte:
- Fotos mit der Fuji X-T5 Rauschen untersucht
- Fujifilm Cashback 2022 Weihnachtsgeschenke
- Black Friday für Topaz Software
- Finale Street Photography Projekt 2022 Teil 8
- Amazon Black Friday für Fotografen
- Ein Blatt geht – ein neuer Tag ist da – Foto der Woche
- *fotowissen Test Capture One 23
- DxO Black Friday bis zu 50 Prozent Rabatt
- White Beauty – serielles Arbeiten
- Fotografische Rundreise durch Cornwall
- Fotografieren mit meinem Freund
Inhaltsverzeichnis
- Fotos mit der Fuji X-T5 Rauschen untersucht
- Hohe ISO und Rauschen bei 40 Megapixeln
- Systemwechsel im System
- Black Friday für Topaz Software
- Das Finale Street Photography Projekt 2022 Teil 8
- Amazon Black Friday für Fotografen
- Ein Blatt geht – ein neuer Tag ist da – Foto der Woche
- *fotowissen Test Capture One 23
- DxO Black Friday bis zu 50 Prozent Rabatt
- Fotobeiträge
Fotos mit der Fuji X-T5 Rauschen untersucht
Die X-T5 kann 40 Megapixel. Ich behaupte, dass die große APS-C-Auflösung ohne Not von Fujifilm ins Leben gerufen wurde, weil es doch noch das GFX-System gibt, welches zwischen 50 und 100 Megapixeln abliefert. Aber einen Bestandsschutz für die 26 Megapixel einer X-Pro 3 oder X-T4 scheint es nicht zu geben.
Wie stark ist das Rauschen der X-T5?
Nun ist vollkommen klar, dass das Rauschen sich verstärken muss, wenn wir die Pixeldichte auf dem Sensor erhöhen. In anderen Worten: Können wir noch unbeschwert mit 12.800 ISO fotografieren, so wie wir es mit einer X-Pro3, X-T4 oder X-T30 konnten? Die folgenden Fotos sind vom Stativ fotografiert und zeigen eine ISO-Reihe desselben Motivs. Hier dürfen wir hineinzoomen, denn die Kamera ist kein Vorserienmodell mehr.
Das Foto oben zeigt gesamtes Testfoto Fuji X-T5 ISO 125 – Fuji X-T5 Rauschen untersucht.
Damit Sie sich ein besseres Bild von der Bildqualität der Fuji X-T5 machen können, habe ich Ihnen die ISO Reihe als RAW-Dateien zum Download bereitgestellt. Der Download der Testfotos dient ausschließlich dem Vergleich der Bildqualitäten. Die Bilder dürfen weder veröffentlicht noch anderweitig genutzt werden, als zum Vergleich. Danach sind die Fotos wieder zu löschen. Die Fotos dürfen nicht weitergeben oder in irgendeiner Form veröffentlicht werden:
fotowissen Link 400 GB ISO Testfotos X-T5 RAW >>
Tipp: DxO PhotoLab 6 kann derzeit die RAW-Fotos nicht lesen. Lightroom Classic und Capture One 23 lesen die RAW-Daten. Übrigens zeigen die Testfotos auch die Bildqualität des neuen XF 30 mm f/2,8 R LM WR Macro. Die Linse ist nach meinen ersten rudimentären Erfahrungen empfehlenswert!
Das Fuji XF 30 mm f/2,8 R LM WR Macro ist empfehlenswert, auch als Immerdrauf-Objektiv.
Hohe ISO und Rauschen bei 40 Megapixeln
Natürlich möchten wir eine hochauflösende Kamera wie die X-H2, die X-T5 oder andere der GFX-Serie am liebsten bei der niedrigen 125 ISO nutzen. Das ist nicht realistisch, wenn wir aus der Hand fotografieren. Die alte Regel 1/Brennweite in Sekunden ist für diese Kameras mit IBIS (Stabilisierung des Sensors) obsolet. Zunächst müssen wir die Brennweite bei den X-Trans-Kameras mal 1.5 rechnen. Damit wird aus einem XF 33 mm F1.4 eine 50 mm kleinbildäquivalente Brennweite. Das sollten wir lieber mal 2 rechnen und in den Nenner stellen. Kommt eine 1/100 Sekunde raus, die wir normalerweise bräuchten, um scharfe, verwacklungsfreie Fotos aus der Hand zu schießen. Der IBIS schafft realistische 3 EV, bedeutet 1/50, 1/25, 1/15 Sekunde. Mit 1/15 Sekunde Belichtungszeit nehmen wir aber lieber 5 Fotos in Serie auf, um ein scharfes dabei zu haben. Wer also möchte, der fotografiert mit etwa 1/30 Sekunde auf der sicheren Seite.
Regel mit IBIS bei X-System: 1/Brennweite in Sekunden stimmt.
Bei schlechtem Licht jedoch haben wir leicht mal eine ISO von 3.200 oder 6.400 nötig, um noch aus der Hand zu fotografieren. Oder das Lebewesen vor der Kamera ist in Bewegung. Dann ist vielleicht mal 1/500 Sekunde, 1/1.000 Sekunden notwendig. Auch in diesem Falle erhöht sich die ISO. Jeder muss nun für sich selbst entscheiden, ob das Rauschen von ISO 6.400 noch gefällt. Mir ist das zu viel des Rauschens. Die Fuji X-H2 oder X-T5 kann also für mich nicht mehr unbeschwert bis ISO 12.800 eingesetzt werden. Punkt.
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Der bessere Fujifilm X-T5 Fotokurs – auch Live-Online!
Eine Fujifilm Kamera kann man weder aus einem Handbuch, noch aus einem Video erlernen. Sie haben ein Vorwissen, spezielle Fotothemen und Fragen, die nicht im Handbuch und Video beantwortet werden. Möchten Sie gerne Ihre eigene Fotografie ausbauen, dazulernen und suchen einen besseren Fujifilm-Fotokurs? Ich schule individuell (auf Wunsch auch zu zweit plus Trainer) Fotografie für Einsteiger und Fortgeschrittene. Mehr noch: die Schulung macht großen Spaß und neben Theorie unternehmen wir auch eine eigene Fotoexkursion. Außerdem kitzeln wir die beste Leistung aus Ihrer Fuji-Kamera heraus:
Systemwechsel im System
Noch dazu kommt der Systemwechsel im X-System, denn viele der „alten“ Objektive sind wenig optimal an den 40-Megapixel-Sensoren. Natürlich ist ein XF 30 mm F2.8 Makro eine feine Sache, schlägt aber auch mit etwa € 700,- zu Buche. Wer versucht ein XF 10-24 mm Objektiv an der X-T5 zu nutzen, der wird in den Randbereichen bei 10-14 mm sein unscharfes Wunder erleben.
Es ist also nicht alles Gold, was uns das Marketing weiß machen möchte. Nicht bei Canon, Nikon, Sony oder Fujifilm, bei keiner Kameramarke kommen wir ohne den kritischen Blick von Journalisten aus, die nicht ihre Seele an das Hochglanzmagazin oder den YouTube-Erfolg verkauft haben. Letztere nennen sich nämlich besser Influencer und sind Huren der Industrie. Der Vergleich rückt leider die Hure in ein zu schlechtes Licht.
Wer also bei seinen 26 Megapixeln bleiben möchte, der kann das bedenkenlos tun, muss aber auf den schnelleren und KI-programmierten Autofokus mit Objekterkennung und Lebewesenerkennung verzichten. Was nicht schlimm ist, wenn wir nicht Sport, Action, Tiere und Wildlife fotografieren, aber dafür ist eine X-H2s die bessere Kamera, da sie auch beim ES (elektronischen Verschluss) keinen so ausgeprägten Rolling-Shutter-Effekt zeigt, wie eine X-H2 oder X-T5.
Wer lieber in Optiken und 26 MP-Kameras investiert, als in hohe Auflösung, dem sei das laufende Fujifilm-Cashback empfohlen, bei dem der Hersteller wunderbare Objektive günstig anbietet. Oder Sie investieren in das GFX-System, welches mit dem GFX-Cashback preiswert für das Mittelformat daherkommt:
Fujifilm Cashback 2022 Weihnachtsgeschenke >>
Test Fuji X-T5 40 Megapixel Kamera >>
Fuji X-T5 Erfahrungen und Stresstest >>
Mein Tipp: Ich empfehle diese fingerlosen Handschuhe, die besonders gut für Fotografen funktioneren. Sie kennen vielleicht die Marktbeschicker, die ebenfalls solche fingerlosen Handschuhe nutzen:
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Black Friday für Topaz Software
Wer dennoch mit hohem Rauschen arbeitet und gerne bestmöglich Entrauschen und Schärfen möchte, dem kann ich von Herzen die Topaz-Software empfehlen, die gerade zum schwarzen Freitagspreis angeboten wird:
Topaz Software Black Friday Rabatte 2022 >>
*fotowissen Test Topaz Software DeNoise AI, Sharpen AI, Gigapixel AI >>
Vergleich Fuji X-T5 ISO 12.800 vorher und nachher, entrauscht mit Topaz DeNoise AI (Standard):




Das Finale Street Photography Projekt 2022 Teil 8
Dirk Trampedach fasst sein wunderbares Projekt Street Photography 2022 zusammen:
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Amazon Black Friday für Fotografen
Bei Amazon lässt sich wieder das eine oder andere Schnäppchen machen. Ich habe Ihnen die besten Angebote herausgesucht und auch nach Marken sortiert. Canon ist übrigens nicht dabei, wie schon nicht beim Primeday:
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Ein Blatt geht – ein neuer Tag ist da – Foto der Woche
Olaf Lehmann hat sein Foto voller Stimmung eingereicht (ab 20.11.2022). Bitte kommentieren Sie konstruktiv, danke:
Ein Blatt geht – ein neuer Tag ist da – Foto der Woche >>
Tipp: Dies ist einer der besten größeren Fotorucksäcke:
- Viel Stauraum, ein flexibles Einteilsystem, das sich an verschiedene Ausrüstungen anpassen lässt und ein Fach für ein Notebook/Tablet
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- Stabile Struktur und Polsterung sowie das All Weather AW Cover, das Schutz vor den Elementen bietet
*fotowissen Test Capture One 23
Ich habe für Sie und für meine eigene Fotografie die neue Capture One 23 Version untersucht und die Funktionen beschrieben, die sich zu den Vorgängerversionen unterscheiden. Ich möchte Ihnen mit dem Artikel auf helfen, zu entscheiden, ob ein Upgrade zu C1 23 für Sie sinnvoll ist:
*fotowissen Test Capture One 23 >>
DxO Black Friday bis zu 50 Prozent Rabatt
Auch auf die DxO Software gibt es 2022 dicke Rabatte:
DxO Black Friday bis zu 50 Prozent Rabatt >>
Fotobeiträge
Ein liebes Wort an die vielen Fotografinnen, die keinen Kommentar unter einen Artikel wie den von Maike, Bernhard, Dirk und mir schreiben, weil sie denken, dass es überflüssig wäre: Alle Autorinnen und Autoren von *fotowissen freuen sich auch einmal über: „Mein Lieblingsfoto des Artikels ist das schwarzweiße xyz.“. Sie müssen das nicht begründen. Dirk und ich fragen uns schon, ob der Artikel gut ankommt und wir möchten solche Artikel publizieren, die Sie motivieren. In diesem Sinne freuen wir uns alle über Ihren persönlichen Kommentar :-), vielen Dank!!!:
Maike: White Beauty – serielles Arbeiten >>
Bernhard: Fotografische Rundreise durch Cornwall >>
Dirk und ich: Fotografieren mit meinem Freund >>
Ich wünsche Ihnen von Herzen schöne Fotos, die Sie nach wie vor einsenden können. Ich freue mich über jede Einsendung, auch wenn ich ausschließlich ausgewählte Fotografien veröffentliche.
Herzlich,
Ihr Peter R.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Erste Fotos mit der Fuji X-T5 Rauschen untersucht.
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Hallo Herr Roskothen, wieder ein toller konstruktiv kritischer Artikel. Ja die lieben Influenzer, jeden Tag wird einem neue ultimativ beste Hard und Software empfohlen. Da muss/sollte man wirklich kritischer draufschauen. Man wird unter Umständen leicht zu einem Neukauf verführt. Kritische Experten findet man gerade auf YouTube leider selten. Auch ich hatte mir überlegt von der S-X10 zur XT5 zu wechseln (mein 10-24 hätte ich dann auch nicht mehr vollumfänglich nutzen können). Die Fotos mit 26 MP sind aber immer noch sehr gut. Wieder mal vielen Dank für Ihren Bericht.
Mit freundlichen Grüßen
Roland Kohlschütter
Hallo lieber Peter
Ich musste bei „Influencer-Huren“ erst einmal tief durchatmen, um dich anschließend virtuell zu umarmen. Wie oft rege ich mich über diese auf. Sei es, dass sie für Motorschlitten-Fotokurse im hohen Norden werben oder mittlerweile Backkurse anbieten bzw. Kaffee kochen. Keiner hätte der Ariel Hermine früher alles geglaubt, doch heute haben solche Werbefritzen „Wahrheitsstatus“. Wie auch immer. Ich hoffe inständig, dass mir die x-pro4 eine Entscheidung leichter machen wird. 40mpx wären für großformatige Drucke schon toll, doch so oft fertige ich diese auch wieder nicht an. Auch könnte ich sie mit Topas Gigapixel aus 26mpx erstellen. Und gerade gestern stellte ich wieder fest, dass mich Rauschen sehr stört (x-pro 2 bei Iso 12800) ich konnte aber über Software entrauschen. So können die Vor- und Nachteile der XT-5 zur XH2s softwaremäßig ausgeglichen werden. PSAM Wahlrad mag ich zwar nicht so, doch für „Fuji-Like“ werden meine Augen immer schlechter. Als Freund des Klappsuchers bin ich eher bei der xt5. Doch wenn ich nun sehe, dass die XH2s schon seriös für 2399,- angeboten wird… So hoffe ich auf eine x-pro 4, made not in China.
Liebe Grüße,
Bernhard
Seit ein paar Tagen gibt es die Information, dass die Produktion der Fuji x-pro3 eingestellt wurde. Gerüchte kochen und Möglichkeiten werden diskutiert:
– Ist es ein Zeichen, dass nun die x-pro4 kommt? (Ich denke nicht, denn bisher wurden die Vorgängermodelle immer noch einige Zeit parallel weiter hergestellt)
– Die x-pro Serie lohnt nicht mehr und wird auf Grund des Nischendaseins eingestellt. (würde in meinen Augen anders kommuniziert werden)
– Die Einstellung erfolgte auf Grund der in den USA anhängigen Sammelklage, wegen defekter Displays und hat mit der x-Pro4 nichts zu tun. (so wie die Kommunikation läuft, scheint es typisch für Konzerne. Es könnte der Fall sein, dass der Mangel technisch nicht dauerhaft zu lösen ist – Lieferprobleme oder warum noch vor einem neuen Modell etwas ändern – und man sich so dem Problem weiterer Klagen entzieht)
Noch bin ich guter Hoffnung, dass es eine x-Pro4 oder aber mindestens eine XT-5s in 2023 geben wird und werde auch nach einem Upgrade meine x-pro2 Ti als zuverlässiges Backup behalten.
Lieber Peter,
vielen Dank für Deine offenen Worte – und in der Tat ging es mir auch ähnlich wie Herr Labestin – erst mal tief durchatmen…. solchen Text am Sonntagmorgen – wow!
Neben Deinen Äußerungen zu den Dingen die Dir an der Kamera nicht gefallen haben finde ich Deine Aussagen bzgl. Pixel sehr gut. Schon mit der XT-3 habe die Grenzen des Rauschens erfahren – ist aber bei genügend Licht oder Motiven die ein Stativ erlauben in Ordnung. Sobald aber das Licht fehlt habe ich die Erfahrung gemacht dass das Ergebnis für mich nicht mehr zufriedenstellend ist – sicher meine persönliche Meinung!
Es gibt keine Wunder in der Technik! Bei 26 MP im Vollvormat wird eine Pixelgröße von ca. 9 mümeter angegeben. Bei einem APS-C Sensor sind das noch ca 4 mümeter. Bei 40 MP sind das noch weniger. Kann das ohne Folgen für die Bildqualität bzw. die ‚Lichtumsetzung‘ bleiben? Ich meine Nein.
Spätestens bei den 40 MPixeln für die XT-5 ist deshalb für mich der Vorhang gefallen und ich habe mich jetzt erstmal für den Ersatz meiner alten Nikon D750 durch eine Z6ii entschieden – vor allem wegen der guten Eignung für Aufnahmen mit wenig Licht. Die Ergebnisse und Erfahrungen die ich bis jetzt habe bestätigen diese Entscheidung voll. Auch mein altes Sigma 120 – 400 mm läuft mit dem FTZ Adapter zu neuer Hochform auf.
Meine alte XT-3 wird mir weiterhin sehr gute Dienste leisten und so kann ich einfach abwarten wie es bei FF weitergeht.
Gruß
Herbert
Grüß Gott aus Oberfranken,
danke für den neutralen Beitrag, auf dem man in der Welt der Influencer tatsächlich meist vergeblich wartet.
Für mich persönlich wären 26 MP mit dem aktuellen vergleichsweise schnellen AF in der Haut einer x-Pro oder X-T ideal. Eine X-H finde ich für meinen Einsatzzweck schlichtweg zu groß. Da könnte ich gleich eine Vollformat-Kamera nehmen, die ich aber bewusst vor über einem Jahr verkauft habe.
Herzliche Grüße!
Hallo Peter,
ich finde die Beiträge auf „fotowissen“ sehr gut geschrieben und die Fotos einfach spitze. Ich picke mir von den angebotenen Beiträge die raus, die mich interessieren. Da ich in nächster Zeit keine neue Kamera kaufen werde, lasse ich die Beiträge über die Tests ganz einfach weg, bzw. überfliege sie nur, um mich zu vergewissern, daß ich mit meiner Kamera fast überall mithalten kann. Ich bin zwar begeisterte Hobby-Fotografin, aber kein Technikfreek! Leider nehme ich mir zum Kommentieren der einzelnen Beiträge nicht die Zeit, das hole ich hiemit nach! Nicht daß die einzelnen Beiträge nicht interessant wären, aber wie ich oben schon anmerkte, lese ich nur die für mich relevanten Beiträge!
Dann wünsche ich dir und den anderen Fotografen und Autoren weiterhin viel Glück um immer die passenden Themen zu finden!
Viele Grüße aus dem Landkreis München von Gisela Gebhardt
Danke Gisela, das freut mich sehr! Herzlichen Gruß, Peter
Guten Morgen Herr Roskothen,
wiederum ein weiteres Danke zu Ihrem Beitrag. Wo ist im Netz die offene und ehrliche Kritik geblieben, die Entwicklungen zu unserem Hobby aufspießt oder anprangert? Die Antwort lautet: auf Ihrer Seite! Ältere Fotoamateure (damals auch noch mit „Ph“ geschrieben) erinnern sich mit Sicherheit an jene Kolumne in der Color-Foto, in der ein Alexander Borell so manche Entwicklung am Fotomarkt sehr kritisch und offen kommentierte.
Daran musste ich beim Lesen Ihres Beitrages denken! Einfach phantastisch!
Früher (nein, damals war nicht alles besser, aber auch nicht schlechter!) sparte man sehr lange für den Kauf einer Spiegelreflexkamera. Dann aber behielt man das stolze Stück viele Jahre und sparte weiter für den Kauf neuer Objektive. Die Fotoindustrie wusste um diesen Umstand und plante das in ihre Marketingstrategie ein.
Fuji schlug vor mehr als zehn Jahren den Weg der „Retrokamera“ ein. Das sprach viele Amateure, auch mich, an. Warum aber verlieren die Japaner jetzt den Umstand aus dem Auge, dass „Retrokamera“ nicht nur ein auf alt getrimmter Look bedeutet. „Retro“ steht auch als Synonym für Wertigkeit, Beständigkeit. Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass meine X-T4, die ich voriges Jahr kaufte, mich noch lange Jahre begleiten wird. Ebenso wie es meine Fuji X100s (Jahrgang 2013) heute noch tut.
Statt den Umstand der Beständigkeit in ihre Marktstrategie einzuplanen, geht nun Fuji ohne erkennbaren Grund hin und reitet auf der Welle eines aus den Fugen geratenen Pixel- aber auch Digitalwahns daher und fuchtelt mit immer neuen Kameramodellen herum, die bald die Größe der Uraltboliden vergangener Jahrzehnte erreichen.
Ganz vorne vor dieser Welle von Unverstand und Umsatzgier lassen die Marketingfürsten dann einige Möchtegernhochzeits- und Berufsfotograf*innen in Gestalt der apokalyptischen Influencer*innen surfen, die kreischend und ohne Sachverstand uns zum Kauf animieren sollen.
Wo führt das eigentlich hin? Fuji, du gehst einen sehr schweren und steinigen Weg!
Sie sprechen mir wirklich aus der Seele. Ich werde meine S-X10 auch weiterhin nutzen, lieber investiere ich das Geld in wirklich gute Objektive. Danke auch für Ihren Beitrag.
Lieber Herr Roskothen,
gerne möchte ich zu diesem Thema etwas beitragen. Auch ich gehöre zu Ihren aufmerksamen Lesern und kann mich nur für Ihre hervorragende Berichterstattung bedanken. Sobald sich eine Gelegenheit ergibt wurde ich gerne wieder einen Kurs belegen.
Auf Ihre Empfehlung hatte ich mich für das Fuji Mittelformat entschieden und es nie beteut. Ich bin damals umgestiegen vom Panasonic 4/3 Systems, es war zwar schnell und kompakt, aber die Bildqualität reichte mir nicht.
Mittelformat ist da eine ganz andere Welt. Im Studio sowieso, unterwegs benutze ich die XFD 100S mit dem GF63 2.8 das ergibt 1.305 Gramm, was akzeptabel ist.
Manchmal wünschte ich mir bei Streetfotografie schon noch was leichteres. 400Gramm weniger und die Schnelligkeit sind meine Überlegungen. So denke ich an die XT5 mit dem XF33. Da ich nicht mit Objektiven ausgestattet bin wäre das sozusagen ein Neueinstieg. Vorher werde ich sie aber noch testen.
Liebe Grüße Helmut Haase
Ich bin immer wieder dankbar für die äußerst objektiven und informativen Artikel.
Bei der Formulierung hab‘ ich auch erstmal geschluckt.. Dann hab‘ ich meine X-T5 bekommen. Schon bei der Einrichtung ist die 5x eingefroren. Nicht mal der Ein/Aus Schalter machte noch seinen Job, nur Batterie enfernen hilft dann temporär bis zum nächsten Mal. Ich musste dann an die Herren Influencer denken, die so merkwürdig betonen, dass Ihr pre-production sample schon sowas von stabil läuft, „die Kamera ist nie eingefroren“ verkünden die in Ihren YT Videos..(;-))
Ihre „Huren der Industrie“ Formulierung trifft den Punkt. Danke! für Ihren Mut das genau so auszudrücken.
Hallo Herr Born,
wenn Sie die schnellen SD-Karten nutzen, die ich empfehle, dann ist es eine Kamera Made-in-China, die der Qualitätsicherung durch gegangen ist. Aber wie geschrieben: Die SD-Karten müssen schnell sein.
Herzlichen Gruß, Peter R.
Meine ist reproduzierbar auch ohne eingelegte Karte schon bei der ersten Einrichtung eingefroren und wurde getauscht..Grüße!
Ich hab meine X-T5 noch nicht viel testen können, aber Capture One funktioniert einwandfrei, das Update für X-T5 Kompatibilität ist schon einige Wochen alt.
Das ist korrekt Euron, war aber zum Zeitpunkt des Berichts anders.
Hallo Herr Roskothen,
eine wunderbare Seite, die Sie hier haben, gespickt mit echt wertvollen Informationen.
Leider bin ich erst nach dem Kauf der Fujifilm X-H2 auf Ihre Seite und Ihre Statements gestoßen. Die Werbeindustrie und Influenzer haben mich zum Kauf der Kamera „animiert“.
Tja, heute lese ich dann auf digitalkamera.de den Artikel:
„Labortest, Testbilder und Ersteindruck zur Fujifilm X-T5:
Während sich das Objektiv also wacker schlägt, zeigt auch der Test der X-T5, dass die 40 Megapixel bei höheren Empfindlichkeiten mit deutlichen Einbußen bei der Bildqualität einhergehen. Nur bis ISO 200 ist die Bildqualität sehr gut, dann beginnen bereits erste Parameter, auf nur noch gutes Niveau abzusacken, etwa der Ausgangs-Tonwertumfang. Bis ISO 800 bleibt die Bildqualität noch gut, aber darüber werden die Bilder sichtbar weicher. Bei ISO 1.600 hält sich der Detailverlust zwar noch in Grenzen, aber bereits bei ISO 3.200 wirken die Bilder deutlich weichgespült. Bei noch höheren Empfindlichkeiten gesellt sich dann noch sichtbares Bildrauschen hinzu, das über den viel zu weichen Bilddetails liegt.
Immerhin sind die Farben Fujifilm-typisch sehr genau und gut differenziert, das heißt die Farbabweichung ist gering und der Farbumfang hoch.“
Was sagen Sie dazu? Hallo? Bildqualität nur bis ISO 200 gut? Warum „kreiert“ Fuji solche Kameras?
Tatsächlich ist es auch meine Erfahrung, dass die Qualität durch Weichheit recht schnell nachlässt und recht frühzeitig unschönes Bildrauschen auftritt. Ich bin echt unzufrieden und überlege bereits die Kamera wieder zu verkaufen. Ich komme von einer Nikon D500.
Beste Grüße
Gordon Reinholz