Fotos im Botanischen Garten Bochum: Die Ansichten vom spektakulären Botanischen Garten Bochum, die Sie hier im Artikel finden, sind das Ergebnis eines wundervollen Foto-Tages zu dritt, nämlich von Geraldine und Peter Roskothen, sowie von mir (Dirk Trampedach). Fotos im Botanischen Garten Bochum kann man sicher auch für sich alleine belichten. Doch wenn wir darüber philosophieren, was alles an Mosaiksteinchen vonnöten ist, um unsere Fotografie voranzubringen, möchte ich aus meiner eigenen Erfahrung gerne die Dinge nennen, die ich schon öfter benannt habe:
Unsere Fotografie kommt immer nur dann weiter, wenn wir uns als Person/Personen dabei nicht übersehen. In den meisten Fällen überflüssig ist ein Reisekoffer voll Foto-Equipment. Was wir aber ganz sicher brauchen, sind positive Vorbilder, mindestens einen richtig guten, konstruktiv-kritischen Fotofreund/eine Fotofreundin, Reflexion unseres Tuns + Schaffens, eine Kamera, die perfekt zu uns passt, Spaß daran, so oft wie möglich damit zu fotografieren, und regelmäßige Gelegenheiten, es dann auch alleine oder gemeinsam zu tun!
Inhaltsverzeichnis
Fotografieren im Botanischen Garten Bochum
Alles das kam zu unserem Glück vor ein paar Tagen zusammen. Fast schon als Ritual würde ich es bezeichnen, dass wir solche Tage im Restaurant „Ronja“ im Ringlokschuppen Mülheim/Ruhr beginnen. Dort gemeinsam zu essen, wechselweise Gitarre zu spielen, und sich völlig entspannt in die Fotografie des Tages einzuschwingen, zählt für mich längst zu den Highlights überhaupt. Dieser einzigartige Start in unseren Foto-Tag ging später dazu über, Fotos im Botanischen Gartens der Ruhr-Universität Bochum zu belichten.
Alle meine Fotografien des Tages sind entstanden mittels FUJIFILM X-T3, sowie ausschließlich dem XF 56mm F1.2 R. Zu meiner Fotografie an diesem Tag möchte ich sagen, dass mich die Blüten und Details der Anlage sehr fasziniert haben, wie aber auch die Menschen. Und so darf ich Ihnen einen Mix an Resultaten zeigen, der eben dies darstellt.
Meine Belichtungen in Monochrom habe ich mit dem von mir gerne verwendeten FUJI-Rezept „Mullins“ aufgenommen.
Die Farbfotos sind entstanden mit dem FUJI-Rezept „L-Train“. Dieses Rezept stammt in seiner Komposition von Thomas B. Jones. Er schreibt in seinem Buch „22 JPEG-Rezepte für FUJIFILM X-Kameras“: „L-Train“ könnte durchaus als eine Interpretation des Kodachrome-Films verstanden werden, mit dem u.a. Garry Winogrand seine USA- und New York Aufnahmen belichtet hat“. Mir gefällt der Look sehr gut, aber sehen Sie bitte selbst.
Zu ihrer Fotografie wünsche ich Ihnen gute Begleiter, kreative Ideen, und möglichst viele Tage, an denen das alles zusammenkommt. Besser geht es nicht.
Herzliche Grüße Dirk Trampedach
Naturfotografie in der Stadt
von Peter Roskothen
Jeder Fotograf kann in den meisten Städten auch der Naturfotografie nachgehen. Natürlich auch bestens in Bochum. Waren Sie noch nicht dort, haben Sie unsere Empfehlung für einen Besuch des botanischen Gartens.
Wir hatten in Bochum unglaubliche Freude miteinander die Eindrücke zu teilen, fotografieren zu dürfen und vorab Musik und Frühstück zu teilen. Wenn wir gemeinsam fotografieren gehen, dann steht die Zeit still. Wir sind in einer anderen Welt, voller Freude und Freunde. Natürlich kann man solche Ausflüge nur mit gleich gesinnten Fotografen unternehmen.
Der Botanische Garten in Bochum stand schon lange auf unserer Bucketliste, seit wir mit Britta und Klaus Dicken einmal kurz dort waren. Dieser Ausflug mit Dirk, Geraldine und mir war eine Bereicherung.
Der Botanische Garten der Ruhr-Universität Bochum wurde 1968 angelegt und gehört zur Ruhr-Universität Bochum. Er wurde ursprünglich von Professor Dr. Otto Ludwig Lange initiiert, der als erster Direktor des Botanischen Gartens wirkte. Der Garten sollte sowohl der Lehre und Forschung dienen als auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Besonderheiten des Botanischen Gartens Bochum
- Vielfalt der Pflanzensammlungen: Der Botanische Garten Bochum bietet eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzenarten aus verschiedenen Klimazonen und Regionen der Welt. Besonders bemerkenswert sind die Sammlungen von Pflanzen aus den Tropen, Subtropen und Wüstenregionen.
- Chinesischer Garten: Eine der bekanntesten Attraktionen ist der Chinesische Garten “Qian Yuan”. Dieser traditionelle Garten wurde als Geschenk der Tongji-Universität Shanghai angelegt und ist ein besonderes Highlight im Botanischen Garten Bochum. Er zeichnet sich durch authentische chinesische Architektur und Bepflanzung aus und schafft eine ruhige, meditative Atmosphäre.
- Tropenhaus: Das Tropenhaus im Botanischen Garten beherbergt eine Vielzahl tropischer Pflanzen und ermöglicht Besuchern, die Vegetation tropischer Regenwälder hautnah zu erleben. Dies ist besonders interessant für Schulklassen und Besucher, die exotische Pflanzen aus nächster Nähe sehen möchten.
- Forschung und Lehre: Neben seiner Funktion als öffentlich zugänglicher Garten dient der Botanische Garten Bochum auch als wichtiger Standort für botanische Forschung und Lehre. Studierende und Wissenschaftler nutzen den Garten für Studien zur Pflanzenbiologie, Ökologie und anderen Bereichen der Botanik.
Pflanzen im Botanischen Garten Bochum
Was im botanischen Garten Bochums wächst, ist unglaublich vielfältig. Die Pflanzenvielfalt, die wunderschönen Ecken und Winkel, Wege, Teiche und Blickpunkte sind einzigartig und können einen Naturfotografen verzücken. Während ich die meisten Blicke mithilfe einer GFX 50S und 90mm Tilt-Shift-Objektiv von Canon festhielt, war Geraldine mit der X-T5 und dem Zeiss Touit 50mm Makro unterwegs. Diese beiden Kamera-Objektiv-Kombinationen sind uns die liebsten für die Naturfotografie, erhalten aber lediglich diese kurze Erwähnung.
Mit jeder Kameraausrüstung können wir im Botanischen Garten trefflich fotografieren; Dirk hatte nicht einmal eine Makrofunktion nötig, um atemberaubende Fotos zu belichten. Allerdings kann es nicht schaden, wenn Sie einen Makrozwischenring oder gar ein Makroobjektiv mit in den Kamerarucksack packen. Ja, ein Kamerarucksack ist der beste Begleiter, denn das Bochumer Gartengelände ist weitläufig und eine Tasche belastet den Körper immer einseitig.
Auch einen Blick in den verwinkelten Chinesischen Garten durften wir genießen. Interessant ist, dass jeder veränderte Standpunkt eine neue Perspektive liefert und die Blickwinkel durchaus bewusst angelegt wurden. Schon der Bochumer Chinesische Garten ist einen Besuch wert.
Der Botanischer Garten (kurz: BoGa Bochum) ist sicher zu jeder Jahreszeit einen fotografischen Besuch wert. Gerne möchte ich dort noch einmal im Herbst und Frühling fotografieren. Es tut gut, dort zu verweilen und sich zu erholen. Immer wieder laden Bänke und Stühle uns ein, die Eindrücke zu vertiefen und festzuhalten. Die Naturfotografie ist nicht einfach; wohlüberlegt sollte jede Aufnahme das festhalten, was uns beeindruckt. Mit einer Festbrennweite und guter Offenblende können wir entscheiden, ob wir eine kleine oder große Schärfentiefe dazu benötigen. Ein Tilt-Objektiv kann noch ungewöhnliche und überraschende Ansichten hinzufügen.
Die Aufnahmen von Dirk sind brillant, hat er doch wieder wunderbare Szenen aus dem Leben der Menschen im Botanischen Garten Bochum festgehalten. Die Fotografien gefallen mir ausgezeichnet. Geraldine hat als Naturliebhaberin einen besonderen Blick auf die Natur, welchen ich ebenfalls einzigartig schön finde.
Fotos Geraldine Roskothen
Fotos Peter Roskothen
Ich fühlte mich am Tag der Veröffentlichung dieses Artikels so, dass ich die Fotos künstlerisch bearbeitete. Das ist dabei herausgekommen:
Hinweise zum Besuch im Botanischen Garten Bochum
Das private Fotografieren im BoGa Bochum ist erlaubt, jedoch freut sich die Ruhr-Universität über Spenden und hat im Garten an verschiedenen Orten Spendendosen aufgestellt, um Erhalt, Unterhalt und die Pflege aber enorm sind und keinerlei Eintrittsgeld notwendig ist. Die Öffnungszeiten, das Parken und weitere Details finden Sie auf der Webseite der Universität:
Geraldine, Dirk und ich freuen uns über zahlreiche konstruktive Kommentare, vielen Dank!
© Dirk Trampedach und Peter Roskothen – Fotos im Botanischen Garten Bochum – Spektakuläre Anlage
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Liebe Geraldine, lieber Peter, lieber Dirk,
Was für ein schöner Artikel. Da werden Erinnerungen bei mir wach an unsere Fototage in Hamburg. Leider ist Bochum kein Katzensprung , aber ich kann mich einfühlen.
Glückwunsch zu diesem Tag und großes Kompliment an euch alle zur Qualität eurer Fotos.
Liebe Grüße,
Michael
Lieber Peter Roskothen!
Fotos und Text im Botanischen Garten Bochum vom 21. September 2024 im Dreierbündnis lassen sich nicht mehr toppen. Für mich einfach schön die Lebensfreude eures Zusammenseins mitzuerleben.
Nur, mit schwarz-weißen Fotos bin ich nicht dabei. Mir ist die empfundene Düsternis schwer lastig.
Ich bin mehr ein Farbwesen. Mich hat die Natur mir einer winzigen Farbsinnstörung ins Leben entlassen. Hinzugeraten ist eine ausgeprägte Lust an Formen im sinnvollem Zusammenhang: Es muss auf jeden Fall für mich und die mich umgebenden Menschen etwas harmonisch Brauchbares entstanden sein.
Fotos von Geraldine entzückten mich durch die in den Bildvordergrund gestellten Blüten.
Peters zarte Aufnahmen einer Herbstsinfonie in Farben und Formen lassen den kommenden Winter in seiner Sprödheit schon erahnen und leise Trauer aufsteigen. Bildeindrücke, die im Kopf gespeichert werden wollen, um die Zeit der Natur in Ruhe aufzufrischen.
Vielen Dank für den Hinweis auf den Botanischen Garten in Bochum.
Eine Reise nach Berlin in den japanischen Garten in Marzahn !!!!!!!!!!!!! http://www.gaertenderwelt.de/welt-entdecken/themengaerten/japanischer-garten/rundweg/ das wäre doch auch was Neues, Spannendes….
Herzliche, herbstliche Grüße aus Ahrem von Lutz und Ingrid Schröder