Fotografieren im Süden Englands: Die Reise nach Großbritannien ist naheliegender als eine Reise in die USA, Afrika oder nach Island. Die Natur im Süden Englands ist vielen unbekannt und wunderbar geeignet für unsere Fotografie. Hier gibt es alles: Wildlife-, Landschafts-, Makro-, Kirchen-, Garten- und Städtefotografie. Straßenfotografie sogar ohne die deutschen Restriktionen. Eine Reise ins Foto-Paradies:
Inhaltsverzeichnis
Reise nach Dorset im Süden Englands
Was ich im Alter (Jahrgang 1963) schätze, sind kürzere Reisen, die möglichst viel Freude bereiten. Ich liebe es vor allem, angenehme Menschen zu treffen und die Zeit mit ihnen zu teilen.
Vom Niederrhein aus ist der Süden Englands ungefähr sieben Autostunden entfernt und damit für eine Fotoreise noch gut erreichbar. Die Fahrt selbst ist gemütlich, es sind keinerlei Raser unterwegs, denn in den Niederlanden, in Belgien und Frankreich sind Tempolimits von 100, 120 und 130km/h die Regel. Das spart Nerven und ist ein Garant für entspanntes Fahren.
Belgien macht eine Ausnahme, dort halte ich viel Abstand und bin vorsichtig. Die Menschen dort haben überwiegend ihre Führerscheine im Lotto gewonnen und das Fahren nicht gelernt. Irgendwie ist es ähnlich wie in Indien, aber Indien ist sicherer. Für England nehme ich auch Belgien in Kauf, denn dort ist vieles anders, vieles besser. Also los!
Durch den Tunnel zu fahren ist angenehm, weil es ohne viel Wartezeit und schnell von Frankreich nach England und zurück geht. Huckepack auf einem Zug ist es eine angenehme Reise unter Tage, in der ich konsequent auf einem mitgenommenen Kissen im Auto schlafe.
Vom Niederrhein aus wäre es kürzer in die Eifel zu fahren, wenn man Wildlife fotografieren möchte. Wer aber die Reise in den Süden Englands unternimmt, der wird mit Fotothemen wie Wildlife, Städte, Menschen, Landschaften, Natur, Makro belohnt. Der Süden Englands besteht aus den Grafschaften (von West nach Ost):
- Cornwall
- Devon
- Somerset
- Dorset
- Hampshire
- Isle of Wight
- West Sussex
- East Sussex
- Kent
Karte oben: Grafschaften Südengland – Fotografieren im Süden Englands – Wildlife und Landschaft.
Karte: Ausschnitt Grafschaften, Dorset, New Forest als Teil von Hampshire.
Viele der südenglischen Grafschaften sind landschaftlich wunderschön, durchzogen von Hügeln, Mauern, Hecken, Wiesen und Wäldern. Damit ist die Gegend auch voller Tiere und gibt uns Fotografen die Möglichkeit für eine Fotoreise.
Meine Fotoreise führt uns in die Grafschaft Wiltshire und Dorset, die eine zentrale Möglichkeit für kurze Autofahrten zu südlichen Zielen bietet. Dorset liegt etwa 2 Autostunden südwestlich von London entfernt. Kommt man nach der Reise über Frankreich etwa durch den “Le Shuttle” (ehemals Eurotunnel genannt) in Dover (südöstliche Grafschaft Kent) an, dann fährt man zunächst nordwestlich auf der Autobahn M20 Richtung London. Der Linksverkehr ist bereits nach 20 Minuten der Autofahrt einfacher als der Rechtsverkehr.
Ich achte trotz der gröperen Fotoausrüstung darauf, dass hinten im Auto alle Fenster frei bleiben, weil das die Übersicht im Linksverkehr unterstützt. Die Autobahn-Rastplätze mit den üblichen Ketten fahre ich nur an, um meine eigene Verpflegung zu verspeisen. Ich liebe meine Butterbrote und den heißen Tee in meiner Thermoskanne. Insgesamt ist es eine völlig entspannte Reise. Ab und an fahren wir durch Baustellen-Abschnitte, auf denen aber im Gegensatz zu Deutschland auch an Sonntagen und in der Nacht gearbeitet wird. Und mit dem 50er-Schild (50 Meilen pro Stunde, ca. 80 km/h) wird dort genau auf die Höchstgeschwindigkeit geachtet, da überall Kameras eine Übertretung ahnden.
Seit einigen Jahren sind auch gemessene Streckenabschnitte üblich, in denen die Autofahrer im Schnitt nicht schneller als die Höchstgeschwindigkeit unterwegs sein dürfen. Jeder hält sich daran. Rasen ist nicht möglich und wird in anderen Ländern als Deutschland auch als umweltschädlich empfunden. Lässt man nach etwa drei Stunden die Autobahn hinter sich, dann sind es Landstraßen, die zum Ziel führen. Die Kreisverkehre bewältigt man leicht, da sich die überwiegende Zahl der englischen Autofahrer defensiv und rücksichtsvoll verhalten und sich gegenseitig bei jeder Gelegenheit mit Handzeichen danken.
Wenn man den Kreisverkehr einmal verstanden hat, dann ist auch das Fahren über die wunderschönen Landstraßen und Dörfer eine Augenweide. Ich versuche bei meinen Reisen in den Süden Englands auf Landstraßen grundsätzlich langsam und aufmerksam zu sein, da viel Wild die Straßen queren kann. Diese Aufmerksamkeit wird durch viele schöne Landschaftsabschnitte belohnt. Das Fahren erinnert an eine Erlebnisreise, wenn man sich auch die Zeit nimmt, anzuhalten.
Foto oben: Fotografieren im Süden Englands, New Forest.
Unser Ziel ist zunächst Hampshire, eine Grafschaft in Großbritannien, ähnlich den Ländern wie Nordrhein-Westfalen in Deutschland. Hampshire liegt östlich zur Grafschaft Dorset, etwa 2 Autostunden südwestlich von London entfernt. Wir kommen in der Nähe vom New Forest unter und lieben die englischen Gastgeber, die uns nach Strich und Faden verwöhnen, mitdenken und einfach insgesamt aufmerksamer sind als in good old Germany.
New Forest
Die Fahrt durch den New Forest ist auf 40 Meilen pro Stunde (ca. 64 km/h) limitiert. Überall wird gewarnt vor wilden Pferden, Eseln, Schweinen, Damhirschen und Rotwild, welches jederzeit die Fahrbahn wechseln kann. Nachts sollte man den New Forest besser weitläufig umfahren, denn bei Gegenlicht entgegenkommender Fahrzeuge ist es unmöglich, das Wild rechtzeitig zu entdecken. Aber bei Tageslicht macht es Freude, die wilden Tiere am Straßenrand und in der Ferne zu beobachten. Ein schöner Vorgeschmack auf unsere Wildlifefotografie.
Foto oben: Fotografieren im Sueden Englands, Wilde Tiere im New Forest.
Da die Tiere Vorfahrt haben, ist ein Halten und Warten jederzeit möglich. Es kann minutenlang dauern, bis man mit dem Auto weiterkommt. Oft ist nur ein Fahren mit Schrittgeschwindigkeit ratsam. Eine schöne Zeit voller Freude über die Tiere, die nicht gefüttert werden dürfen. Wild soll wild bleiben und nicht zutraulich, weil es die Tiere tötet. Wahre Tierfreunde, das wissen wir Wildlifefotografen, greifen nicht in die Natur ein. Die Regeln und Etikette müssen jedem Gast eines Landes klar sein, dann wird der Aufenthalt angenehm.
In unserem Domizil angekommen, haben wir noch Zeit zu essen. Wer sonntags anreist, der sollte wissen, dass die Küche meist um 17 Uhr die letzten Bestellungen aufnimmt. Danach bleiben nur die restlichen Butterbrote als Alternative. Anders ist das in der Stadt, aber hier in Wiltshire im New Forest ist es ländlicher und sonntags abends ist keine gute Zeit für Restaurantbesuche.
Am nächsten Tag rufe ich Henry an. Mit ihm war ich einige Male im New Forest, in Martin Down und anderen Gegenden. In diesem Jahr möchte ich gerne die Hirschbrunft erleben, die noch auf meiner Bucketliste steht. Ich war bereits im Jahr 2022 mit ihm im New Forest. Damals im September war es zu früh für die Hirschbrunft, aber ich habe wunderschöne Fotos machen dürfen.
Wildlifefotograf Henry Szwinto mit langer Brennweite, Stativ und dunkler Kleidung.
Damwild im New Forest
Er lädt mich ein, ihn um 6:30 auf einem Parkplatz im New Forest zu treffen. Es hat im Sommer und Herbst stark geregnet, daher stapfen wir frohen Mutes in dicken Stiefeln durch den weichen Untergrund. Am Ende des Tages habe ich neun Kilometer zurückgelegt, so sagt mein iPhone mir. Durch den aufgeweichten Untergrund fühlt es sich an, wie 15 Kilometer.
Auf einer Lichtung im Nebel sehen wir zunächst kein Wild. Dort ist häufig welches anzutreffen, verrät mir Henry. Wir gehen weiter und treffen den Förster, dem in GB ungefragt unbedingt Gehorsam geschuldet ist. Henry holt sich die Erlaubnis, eine Herde Wild etwas mehr aus der Nähe zu betrachten, bei gebührendem Abstand und Respekt natürlich.
Fotografieren im Sueden Englands, früh morgens im New Forest.
Wir betrachten und fotografieren das Damwild in voller Pracht für über drei Stunden aus verschiedenen Richtungen. Einige der Damhirsche humpeln. Es sind Zeugen des nächtlichen Kampfes um die Damenwelt. Immer wieder werden jüngere Damhirsche vertrieben. Ein unglaubliches Spektakel im Herbst.
Das Damwild ist bei weitem größer als Rehe, aber kleiner und leichter als Rotwild. Henry verrät mir, dass Rothirsche noch lauter und weiter zu hören sind. Mir reicht der Anlauf eines der schweren männlichen Tiere in unsere Richtung völlig aus, um zu erkennen, wie viel Kraft in diesen Tieren ist. Das Beobachten und Fotografieren aus etwa 80 Metern Entfernung gelingt mir gut vom Einbeinstativ und ist vollkommen unbedenklich für uns und die Wildtiere. Die Tiere sind in dieser Zeit mit ihren Hormonen beschäftigt und zeigen kein Interesse an Menschen mit Abstand.
Die Canon R5 Mark II mit 200-800mm ist etwas übertrieben für die großen Tiere. Aber ich schalte die Voraufnahme ein und komme schon deshalb mit tausenden Fotos nach Hause. Neben mir klickt Henry nur gelegentlich auf seine etwas ältere 5Ds R mit EF 400mm F2.8. Er macht die besseren Aufnahmen, aber er macht das auch nicht zum ersten Mal.
Ich selbst kenne die R5M2 schon vor der Zeit im Süden Englands wie meine Westentasche, habe sie tagelang und wochenlang getestet. Diese Art der Aufnahmen wären in der Tat mit jeder Kamera und Objektiven ab 400mm (APS-C ab 300mm) möglich. Ich selbst nutze die langsame Serienbildgeschwindigkeit, die ich im Vorfeld auf 5 Bilder pro Sekunden programmierte.
Ich lerne viel von Henry. Er zeigt und erklärt mir Zusammenhänge der Natur, der Tiere, Bäume und Pilze im New Forest. Anhand der verschiedenen goldenen Farben am Boden erkennt er Pilze auch im Laub. Ich bin erstaunt, denn nicht einen dieser Pilze hätte ich entdeckt. Henrys geschultes Auge erkennt schon leichte Nuancen der Gelbtöne. Seine riesigen Hände sammeln mit großem Geschick ein paar Pilze für das Abendessen ein. Auch ohne die Tiere wäre der Wald eine Location für wunderschöne Makro– und Landschaftsaufnahmen.
Nach etwa vier Stunden bin ich fix und fertig, aber die Offerte noch in einen Hide (Beobachtungshütte/ Schutzhütte) am See zu fahren und dort Vögel zu beobachten, nehme ich an. Nur aus den Stiefeln komme ich wieder mal nicht raus. Meine Füße fühlen sich größer an als zu Beginn des Tages. Beim nächsten Mal werde ich einen Stiefelknecht ins Auto legen, schwöre ich mir zum x-ten Male.
Vögel in der Beobachtungshütte am See
Wir fahren etwa 20 Minuten zu einem Hide in der Nähe und finden dort noch zwei freie Sitzplätze an den Luken. Die freie Sicht und das Sitzen gefallen mir nach der anstrengenden Wanderung. Ich entdecke nach kurzer Zeit einen Kingfisher (Eisvogel, kurz Eisi) und nehme ihn auf. Ein paar Stunden später sehe ich auf dem Monitor eine Sequenz, die ich offenbar mit der Voraufnahme des Eisvogels im Anflug auf die Beute festhielt.
Was live wegen der Schnelligkeit der Vögel kaum zu erkennen ist, wird erst auf dem Monitor klar. Die kleinen Vögel fliegen mit einer unglaublichen Geschicklichkeit durch die Schilfhalme hindurch, ziehen im richtigen Moment die Flügel ein.
Am Abend stellt sich eine große Zufriedenheit und Müdigkeit, aber auch Entspanntheit ein. Es ist etwas völlig anderes als wochenlang im Büro Artikel zur Fotografie zu publizieren und ich könnte mit der Wildlifefotografie das ganze Jahr verbringen. Gesünder wäre das allemal.
Ausrüstung Wildlifefotografie England
Unbedingt brauchen wir eine digitale Kamera. Es muss nicht spiegellos sein, wie man im Falle von Henry erkennt. Also Vollformat und Teleobjektive größer als 400mm, etwa ein 150-600mm oder ein 100-500mm. Wer APS-C nutzt, dem rate ich zu einem Teleobjektiv größer als 300mm Brennweite, etwa ein 100-400mm oder 150-600mm. Ein Makroobjektiv oder Makrozwischenring sind optional. Weiterhin:
- Mindestens 3 Ersatzakkus, bei spiegellosen Kameras besser 4+. Ladegerät, Adapter für England.
- Dunkle Kleidung, Gummistiefel, Stiefelknecht, Regenmantel, Mütze oder Hut, Thermoskanne oder Trinkflasche. Optional: Fotohandschuhe.
- Fotorucksack, Stativ (Einbeinstativ / Dreibeinstativ).
- Bei älteren Autos, Aufkleber für die Scheinwerfer (sonst blenden die).
- Reisepass.
Mit dem Personalausweis kommen Sie seit dem Brexit nicht mehr nach England.
Was Sie unbedingt weglassen sollten: Parfüm oder Aftershave.
Fortsetzung folgt …
Wildlife Fotografie im Süden Englands mit Henry
Ich hatte Henry gefragt, warum er nicht noch mehr Menschen die Begleitung und das Training der Wildlifefotografie im Süden Englands offeriert. Henry gefiel die Idee und er plant einen Kurs im Mai 2025 mit maximal 4 Teilnehmern (genaue Informationen auf seiner Webseite). Ich bin glücklich darüber, Ihnen diesen Kurs anbieten zu dürfen und würde mich außerordentlich freuen, Sie dort zu treffen.
Die *fotowissen Leserinnen und Leser dürfen als erste den neuen 3-Tage-Kurs in Wiltshire buchen. Ich werde den Kurs im Mai als Henrys Freund begleiten und helfen. Sie finden alle Informationen auf seiner Webseite. Sie müssen keine fortgeschrittene Fotografin / Fotograf sein. Ein bisschen Englisch sollten Sie sich trauen zu sprechen und einen Stiefelknecht im Auto herumfahren. Weitere Details zur Ausrüstung und Kleidung finden Sie auf seiner Webseite.
Wildlife im Süden Englands mit Henry >>
Dieser Bericht war ca. 30 Stunden Arbeit. Es wäre nett, wenn Sie die Links nutzen, damit ich auch in Zukunft so aufwendige Artikel für Sie bereitstellen kann. Auch für einen Blick auf den individuellen Fotokurs unten bin ich dankbar. Alternativ finden Sie in der Seitenleiste einen Spendenbutton. Vielen Dank.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Fotografieren im Süden Englands – Wildlife und Landschaft
In eigener Sache (Werbung für die besten Fotokurse, seit es Handbücher gibt):
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Lieber Herr Roskothen,
danke sehr für den erwärmenden Artikel über so ein schönes Fleckchen Erde. Am liebsten würde ich gleich losziehen. Dauert aber noch ein bißchen, aber auf jeden Fall geht es mal da hin! Sicher nicht durch sumpfiges Wiesengelände, aber doch durch kleine Dörfer und bezaubernde Landschaften! Und: gut zu wissen, dass es mit Herrn Swinto einen kundigen und freundlichen Menschen vor Ort gibt!
Eine besinnliche Adventszeit und gesegnete Weihnachten!
Herzliche Grüße
F.Seeber
Danke und Dito Herr Seeber,
hätte mich gefreut, Sie dort im Mai 2025 zu treffen.
Herzlich Peter R.
Guten Morgen, Herr Roskothen,
ich habe schon Kontakt aufgenommen und ein sehr freundliches feedback bekommen! Mai 2025 wird es leider nicht, da die Urlaubsplanung schon durch ist. Ich werde dann gleich einen längeren Aufenthalt planen, damit sich die Anreise lohnt und ich viel sehen und erleben kann.
Herzliche Grüße aus dem heute mal verschneiten Thüringer Wald!
F.Seeber
Freut mich sehr, Herr Seeber. Henry wird Ihnen etwas Besonderes anbieten können. Er ist ein toller Mensch, Trainer und Guide. Ich werde den Artikel noch ergänzen, auch um Gartenbesuche. Das kann ich Ihnen sehr empfehlen.
Herzlich Peter R.
Was ein spitzenmäßiger Artikel, Chapeau, lieber Peter!
Deine Beschreibungen und Fotos lassen sehr lebendig nachspüren, wie es dort war. Wow, und ich finde auch, dass sich deine fantastischen Wildlife-Fotos sehen lassen können! Das letzte Foto, mit den Bäumen und Ansitz an den Seiten, den Birkenstämmen im Nebel, und dem Wild davor, gefällt mir unglaublich gut.
Und auch dein Portrait von Henry spricht mich ganz stark an. Gut verstehen kann ich deine Motivation, dorthin zu reisen.
Gerne mehr davon… ;-)
Lieben Gruß nach Grefrath, Dirk
Hallo Herr Roskothen,
großen Dank für diesen fantastischen Bericht der neben den sachlichen Infos vor allem die Atmosphäre Südenglands großartig vermittelt, sowohl sprachlich als auch in Ihren Bildern.
Das Autofahren im Linksverkehr ist tatsächlich leichter anzunehmen als gedacht, nur empfinde ich die meist schmalen, kurvig hügeligen Landstrassen als Test an die Aufmerksamkeit – da wird es schon mal eng wenn Größeres entgegenkommt. Aber wie sie schreiben, wenn es die Situation erlaubt, entspannt rollen lassen und geniessen.
Auf meinen Reisen in GB habe ich jeweils die Bücher aus der Serie ´ Wild Guide ´ im Gepäck, Verlag ´Wild Things Publishing. Untertitel: Hidden Places, Great Adventures and the Good Life.
Da ist kein Wort von Stonehenge zu finden, sondern von versteckten Buchten und Stränden, besonderen Naturrefugien, Hofläden, kleinen Restaurants mit regionaler Küche, Ruinen aller Art – oft genug in den Wäldern nur mit Koordinaten zu entdecken….
Die Natur Südenglands ist wahrhaftig lebendiger als wir das gewohnt sind, ich mag ganz besonders die urwüchsigen Waldgebiete, es brummt, summt und zwitschert dort, daß es eine Freude ist.
Damit beste Grüße und nochmals danke für Ihren wunderbaren Appetitanreger auf die nächste Reise,
Andreas P.