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Fotografie zwischen Technik und Erlebnis

Fotografie zwischen Technik und Erlebnis - Ki generiert für *fotowissen
Fotografie zwischen Technik und Erlebnis
Ein persönlicher Blick auf die Fotografie zwischen Wahrheit und Manipulation – vom klassischen Foto über Photoshop bis zur KI. Warum echte Bilder zählen und Technik nicht alles ist.

Fotografie zwischen Technik und Erlebnis

Leserbeitrag und Editorial von Rainer Kuhn

Folgende Gedanken bewegen mich schon viele Jahre, genauer: Seit es elektronische Bildbearbeitung gibt.

Der Wandel des Fotografenbegriffs

Früher war der Begriff „Fotograf“ oder „Berufsfotograf“ mit einer Ausbildung verbunden. Heute kann und darf jeder alles fotografieren, wenngleich nicht alles veröffentlicht werden darf. Stichwort Persönlichkeitsrechte oder sonstige verbotene Inhalte.

Photoshop und die Folgen

Mit dem Aufkommen der elektronischen Bildbearbeitung, also hauptsächlich Photoshop, hat sich in den 90ern extrem viel verändert. Natürlich hat Photoshop ganz gewaltig zur Kreativitätssteigerung beigetragen. Aber auch sehr viel Trash und Kitsch hervorgebracht. Genau das war und ist bis heute meine Kritik an diesen sogenannten Kunstwerken, die aus verschiedensten Bildern zusammengebaut wurden. Hinzu kommt, dass bei Fotowettbewerben (ich bin Mitglied im DVF) solche Kitschbilder hoch bewertet wurden, wesentlich höher als Fotos im herkömmlichen Sinne. Mit der heute möglichen KI wird das alles noch viel dramatischer und kaum noch beweisbar, wie das Bild überhaupt entstanden ist.

Was ist ein „richtiges Foto“?

Nun zurück zum Thema „richtige Fotos“, also solche, die original auf lichtempfindlichem Material belichtet wurden und zeigen, was sich vor dem Objektiv abgespielt hat. Natürlich ist mir bewusst, dass es seit der Erfindung der Fotografie noch nie echte, unmanipulierte Fotos gegeben hat. Das bezieht sich auf das Sujet, wo sich früher einfache Leute vor angeblich großer hochherrschaftlicher Schlosskulisse ablichten ließen. Das war gelogen, denn so haben die nicht gelebt. Oder die Herausretuschierung unliebsamer Personen aus Politikbildern. Oder die Ausschnittsvergrößerung von Kriegsbildern, die eine Szene in einem völlig anderen Kontext dargestellt haben, als es real fotografiert wurde.

Die Ahnengalerie als Beispiel

Als Beispiel, was ich damit ausdrücken will, nehme ich meine Ahnengalerie, die aus drei großen Bildern besteht, die eine gewisse Anzahl von kleinen Bildern in einem bestimmten Kontext enthalten: Einmal Bilder aus den 40ern aus Pommern, wo meine Mutter auf dem elterlichen Hof aufgewachsen ist. Dann ein Rahmen mit Bildern meines engsten Kreises, also Eltern, Bruder oder ich selbst. Und der dritte Rahmen enthält Bilder aus dem Kreis meiner Frau, die auch nur deswegen entstanden sind, weil ich als einziger fotografiert habe. Alle anderen nicht. Diese Bilder sind mir alle ganz wichtig, weil sie zeigen sollen, wie die Leute aussahen, in welchem Umfeld sie lebten. Da geht es um den Wahrheitsgehalt von Bildern, die nicht auf Pixelebene oder anderswie manipuliert wurden. Vielmehr zeigen sie die Szene, die sich vor der Kamera abgespielt hat. Das ist für mich Fotografie, und Basteleien mit Photoshop oder gar KI sind eben nicht Fotografie, sondern irgendetwas anderes, vielleicht Mediengestaltung.

Vertrauen in Bilder

Diese althergebrachte Auffassung von Fotografie entspricht wohl nicht dem Fortschrittsgedanken der heutigen Zeit. Die zunehmende Grauzone bei Bildern (ausdrücklich nicht Fotos) macht mir erhebliche Sorgen – was kann ich denn noch glauben, was alles im Netz veröffentlicht wird? Ich nehme das zur Kenntnis, fühle mich zunehmend unwohl und will weiterhin an den Wahrheitsgehalt von Fotos glauben dürfen. Die Fotos, die ich selbst aufgenommen habe, erfüllen diesen Anspruch. Und ich arbeite daran, meine Kreativität, meine Bildgestaltung etc. weiter zu verbessern. Und zwar mit der Kamera, nicht mit Photoshop oder KI. Kann man alles machen, ist aber nicht meine Sache. So etwas verstehe ich nicht unter Fotografie.

Technik, Ehrgeiz und Kreativität

Zuletzt zur Technik, bewusst etwas pointierter ausgedrückt: Da gibt es die (Smartphone-)Knipser, die eine ganze Urlaubsreise durchwischen und niemals irgendwas bearbeitet (korrigiert und aussortiert) haben. Dann gibt es die Fotosportler, die medaillenversessen sind und nur für Auszeichnungen bei Wettbewerben fotografieren. Davon haben wir einige im DVF – die Bilder sehen dann auch so aus. Dann gibt es die Technikfreaks, deren größte Befriedigung darin besteht, mit teuerster Technik sagen wir mal: rumzuspielen. Solche Leute produzieren aber nie Fotos, die ich mir ausgedruckt und schön gerahmt in einer Ausstellung beim Martin-Gropius-Bau in Berlin vorstellen könnte. Und dann gibt es die Sorte, die sowas nicht interessiert, sondern die sich in der Bildgestaltung und im kreativen Fotografieren weiterentwickeln möchten – und denen es auch nicht darum geht, ob das Bild mit einer Sony oder Fuji entstanden ist. Anders gesagt: Für mich zählt nur das schön gerahmte Bild an der Wand, oder ausgedruckt im Fotobuch oder wie früher ins Album eingeklebt. Alles andere wie die Kamera oder das Objektiv ist egal und im Ergebnis völlig unbedeutend.

Technikbegeisterung und Freude am Hobby

Ja, Technik kann faszinieren. Heutige digitale Kameras kommen mir allerdings vor wie hochleistungsfähige Kleincomputer, mit denen man zufällig auch fotografieren und filmen kann. Die Zeit und Nerven, die man braucht, um die Kamera für den gerade benötigten Aufnahmezweck zu konfigurieren, überfordern so manche Fotografinnen und Fotografen – mich eingeschlossen. Dennoch habe ich viel Spass mit meinem Hobby, und genau das wünsche ich allen Leserinnen und Lesern auch.

Wie hieß das noch: Gut Licht!

© Rainer Kuhn – Fotografie zwischen Technik und Erlebnis

Titelbild KI generiert für *fotowissen.

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Geschrieben von:

Rainer Kuhn - 9654_Rainer_SW

Rainer Kuhn

Ich bin ein Hobbyfotograf seit ich 13 war. Über eine Clubmitgliedschaft in einem Berliner Fotoclub bin ich später als Direktmitglied im DVF geblieben. Nennenswerte Beteiligung an Wettbewerben oder gar Auszeichnungen gibt es bei mir nicht. Ich freue mich einfach über gute Fotos.
Profilfoto: Carolin Behrendt

8 Kommentare

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  • Hallo Herr Kuhn,

    danke sehr für den Artikel, der „auf den Punkt kommt“! Viele der Aspekte, die Sie beschreiben, bewegen auch mich. Das fängt schon an mit der Bezeichnung „Fotograf“. Teilweise anmaßend empfinde ich, diesen Begriff zu verwenden, denn noch immer ist das ein Lehrberuf, den z.B. ich nicht erlernt habe. Meine Verwendung geht daher gerne in „Fotografierende“, Fotobegeisterte“, oder ähnliche Begrifflichkeiten, die den Unterschied machen.

    Für mich ist es seit der Etablierung digitaler Fotografie meine kleine Revolution gewesen, RAW zu ächten. Die Fotografie in JPEG, mit ihren relativ kleinen Möglichkeiten, hat mich immer an das erinnert, was analoge Fotografie ausgemacht hat: Dem Foto alles zusteuern, BEVOR der Auslöser gedrückt wird. Das, wie auch relativ wenige Fotos pro Einheit, hat bis heute Bestand, und ich schätze diese unperfekte, demütige Form der “digitalen Analogfotografie” sehr.

    Im DVF bin ich übrigens auch Mitglied, und das, obwohl mir der Verband keinen unmittelbaren Sinn in meiner Arbeit stiftet. Die vielen, von außen kaum nachvollziehbaren „Auszeichnungen“ haben oftmals seltsam hohe Priorität, es verwirrt mich eher, und die Fotografien, sprechen oft nicht meine Sprache. Dennoch halte ich den DVF für unterstützenswert, denn die Aktivitäten sind breit und kompetent aufgestellt, und in manchen Bereichen sogar einzigartig. Was ich z.B. sehr mag, ist die immer noch in Print-Form erhältliche, hoch informative Mitgliedszeitschrift.

    Was ein „richtiges Foto“ nun ist, oder was keins ist, und wann man wider besseren Wissens „unrichtige Fotos“ nutzt, unterliegt einer seltsamen Grauzone. Exakte Abgrenzungen finden sich selten. Das zeigt sich z.B. darin, dass Freunde der Analogfotografie dennoch häufig hybrid arbeiten, und die Gunst der digitalen Eingriffe und Darstellungen in der digitalen Welt einfließen lassen. Finde ich völlig legitim, denn anders wäre manches gar nicht möglich. Was macht man sonst mit seinen Papierfotos? Fotos in digitalen Speichermedien, oder alten Schuhkartons versenken, es ist im Ergebnis sehr ähnlich.

    Und letztlich steht auch dieser Artikel für einen Beitrag, der, kontrovers zum Inhalt, ein KI-Foto zum Beitragsbild macht. Das ist zwar als solches kenntlich gemacht, dennoch darf die Frage erlaubt sein, ob unter den sehr vielen belichteten „echten Fotos“, in Festplatten und Schuhkartons nicht auch eins zu finden gewesen wäre, was sich als Beitragsfoto für einen Artikel dieser Thematik bestens geeignet hätte. Mir hätte das im Kontext sehr viel Freude gemacht, ist aber nur mal nebenbei meine persönliche Sicht der Dinge.

    Generell bleibt mir zu sagen, dass ich solche Ansätze wie den ihren sehr schätze. Sie werfen nochmal neues Licht auf beschattete Vorgänge, unterstützen die Selbstreflexion, und verhelfen damit zu einer konkreteren Fotografie. Also jener mit den „echten Fotos…“ ;-)

    Vielen Dank und herzliche Grüße,

    Dirk Trampedach

    • Hallo Herr Trampedach,

      Vielen Dank für Ihren ausführlichen Kommentar. Kann ich alles gut nachvollziehen, mit einer Ausnahme: Ich fotografiere generell im RAW-Format, niemals mit JPG direkt aus der Kamera. Der Mac ist dann meine digitale Dunkelkammer. Ich meine, dass es zu diesem Thema mal einen eigenen Artikel gab.

      Beste Grüße

      Rainer Kuhn

      • Wenn ich mich an D. Trampedachs Foto denke, die ich hier gesehen habe, erinnere ich mich an Schwarzweissfotos. Die kann man nur als jpg fotografieren, weil nur so der Sucher übereinstimmt mit dem Foto. Das Unperfekte dabei stört mich bei manchen von meinen Aufnahmen, weshalb ich immer ein Raw mitlaufen lasse, das ich bei schwierigen Tonwertverhältnissen verwende und mit NIK bearbeite. So habe ich die kontrastreiche und farblose Anzeige im Sucher bei der Gestaltung, ein sofort fertiges Foto und ein “Negativ”, das mir alle Tonwertspielerein ermöglicht. So komme ich näher an analoge Schwarzweissfotografien, denn Jpg hat sehr wenig Tonwertreserven gegenüber einem analogen Negativ. Da ich auf eine lange Geschichte mit eigenem Fotolabor zurückblicken kann, bin ich sehr anspruchsvoll diesbezüglich.

        Etwas Tröstliches hat das Aufmacherbild der KI. Ein Blitzschuh ohne Kontakte, ein Sucher verschoben zur Objektivachse, Gehäusetiefen statt Display, Drehräder ohne Sinn und Batteriedeckel an Orten, wo keine Batterie Platz findet – wenigsten im Fotobereich scheint die Gefahr gebannt, dass “Auslösende”, wie sie von P. Roskothen bezeichnet wurden, noch lange nicht ausgedient haben.

        • Nur zur Klarstellung: Das KI-Aufmacherbild kommt von der Redaktion, nicht von mir. Ich kann das gar nicht. Auf Nachfrage hätte ich sicherlich etwas Passendes in meinem Archiv gefunden.

          Im Übrigen habe ich den Artikel JPG-RAW in der Rubrik pro und contra gefunden und erstaunt festgestellt, dass ich den sogar kommentiert habe. War mir nicht mehr bewusst…

  • Hallo Rainer Kuhn, vielen Dank für diesen guten, kompakten aber um so klareren Beitrag.
    Ich habe diese Überlegungen seit längerem so empfunden und nur anders formuliert: Das eine ist Fotografie, das andere ist “Bildmanipulation” durch die Beherrschung von Photoshop! Beides ist eine “Kunst”, aber für mich sind es zwei verschiedene “Hobbys” oder Beschäftigungen. Ich bin ambitionierte Hobbyfotografin und beherrsche Photoshop nicht, allerdings benutze ich zur Bildbearbeitung LR. Mein Ziel ist weiterhin, so wie von Dir / Ihnen geschrieben, meine Krativität und Bildgestaltung zu entwicklen, zu verbessern. Meine Fotografie muss auch nicht jedem gefallen. Mir reicht es, wenn ich ab und an ein Bild gemacht habe, von dem ich wirklich überzeugt bin. Denn weniger ist mehr! “Fotosportler” will ich auch nicht sein. So fotografiere ich mit Freude und drucke ab und an ein Bild für die Wand, lasse Fotobücher drucken und füttere in Maßen meine eigene Webseite (auch nur zu meiner eigenen Freude!). Mit besten Grüßen, Brigitte Doetsch.

  • Ich denke dass das in der Verantwortung des Einzelnen liegt
    und auch vor dem Hintergrund für wen oder was ich fotografiere.
    Ich nutze PS und Lightroom um kleine Änderungen an den Bildern vorzunehmen, ohne den Gesamteindruck groß zu verändern.
    Die Bilder sind aber auch für uns als Erinnerung und weniger für Wettbewerbe gedacht.
    Fortschritt ist gut, sollte aber verantwortungsvoll eingesetzt werden

  • Hallo zusammen,
    unter anderem an Herrn Kuhn und Herrn Trampedach gerichtet möchte ich kurz schildern, warum ich ausschließlich im RAW-Format fotografiere.
    Meinen ersten Schwarzweißfilm, einen Isopan IF Rollfilm, belichtete ich als Siebenjähriger in einer Voigtländer Box-Kamera. Damit zu fotografieren, ohne Belichtungsmesser, sondern nur mit der Tabelle auf der Filmschachtel, war Strafarbeit und Glückssache und härtete ab fürs Leben. In den 1970er und 1980er Jahren entwickelte ich SW-Filme selbst und machte selbst Vergrößerungen. Da lernte man, falsches Licht oder falschen Film durch angepasstes Entwickeln auszugleichen.
    Ab 2001 war ich dann beruflich gezwungen, digital zu fotografieren, meine geliebten Kodak Tri-X und Agfapan 100, manchmal auch Panatomic X und Ilford FP4, waren Geschichte und nur noch privat nutzbar.
    Die ersten digitalen SLR ab 1995 waren brutal, hatten schwer zu beherrschende Magentastiche, schlechte Auflösung (anfangs unter 1 MPX), und eine Software (Kodak), die aus den ersten RAW-TIFF-Files lediglich eine Farbanpassung mit Pipette (immerhin), aber noch nichtmal eine Helligkeitsanpassung herausholen konnte. Das änderte sich erst ab etwa 2002 mit Photoshop 5 einigermaßen praxisnah und die heutigen digitalen Programme sind ein Paradies im Vergleich zu den Anfängen..
    Um es kurz zu machen: jpg-Fotos sind wie ein Diafilm, die Belichtung muss stimmen, sonst ist es für den Mülleimer.
    Aus einem RAW-Foto, quasi ein digitales Negativ, kann ich soviel verschiedene Fotos herausholen wie aus einem gut entwickelten Film, nämlich sehr viele. So wie ich früher beim Vergrößern Teile des Bilds abgewedelt und nachbelichtet habe, kann ich nun beim Entwickeln eines RAW-Bildes dunkle Bereiche aufhellen und überbelichtete abdunkeln, viel besser, als es bei einem jpg je möglich ist.
    Deshalb ist ein RAW-Foto für mich die Fortsetzung der analogen Fotografie. Die Digitaltechnik hat den Vorteil der Reproduzierbarkeit, während ein Handabzug mit Abwedeln und Nachbelichten immer ein Unikat war und ist.
    So bequem das Digitale ist, so sehr bewundere und nutze ich auch gerne die Analogtechnik, weil man da vor dem Auslösen nachdenken muss. Ich mag meine Voigtländer Bergheil Rollfilm- und Planfilmkamera mit Shiftfunktion und Einstellen auf 6,5 x 9 Mattscheibe, wo ein Foto ein Stunde dauert. Aber ich mag auch meine Messsucherkameras und Fotografieren im Stil von Henri Cartier-Bresson, wo Technik praktisch kein Rolle spielt, sondern das intuitive Reagieren auf eine Bildsituation.
    KI ist da für mich keinerlei Ersatz Aber der Zweck heilit die Mittel. Wer es braucht, soll es nutzen. Mit seinem Gewissen muss es jeder selbst ausmachen, gut oder weniger gut….

    Beste Grüße, Thomas Thiele

    • Hallo Herr Thiele,

      gerade zufällig gesehen, dass Sie mich persönlich ansprechen, vielen Dank dafür!

      Sie haben tatsächlich das in Worte gebracht und auf den Punkt gebracht, was es mit mir und dem Format JPEG auf sich hat: Es ist, wie Dias belichten, genau so!
      Das habe ich fast 20 Jahre gemacht. Und tatsächlich verfahre ich nach wie vor, wie Sie sagen. “Die Belichtung muss stimmen, sonst ist es für den Mülleimer”.
      Es wird nichts gerettet und gepusht. Exakt so gehe ich vor.

      Herzliche Grüße,

      Dirk Trampedach

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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