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Fotografie, und die Sache mit dem Mut zum Stolz

Fotografie, und die Sache mit dem Mut zum Stolz - *fotowissen

Apokalypse

Verehrte Fotografierende, ich möchte diesen Artikel gerne mit einer Anekdote einleiten, die sich vor ein paar Wochen zugetragen hat: Mit einigen Fotografen tauschte ich vor dem Fototermin alles Nötige aus. In der Vorbereitung zeigte jemand seine Fotos von vergleichbaren Fototerminen. Und es fiel der Satz: „Schöne Fotos sind das geworden, da kannst du wirklich stolz drauf sein.“

Fotografie, und die Sache mit dem Mut zum Stolz

Wirklich? Stolz drauf sein? In der Aussage steckte wohl in erster Linie eine wohlwollende Sicht auf die Dinge, sprich, seine Fotos. Aber wer stellt sich denn schon wirklich hin, und verwendet für seine Arbeiten den Wortlaut, stolz zu sein? Haben sie eine Ahnung dazu, wie Sie reagieren würden? Ich zumindest neige gerne dazu, so etwas direkt abzuwiegeln oder zu relativieren. Eine Zustimmung, bzw. das Einnehmen einer Haltung, die nach Stolz aussieht, bekommt augenblicklich den Beigeschmack von Selbstbeweihräucherung, oder? Unter Zeugen zu sagen, auf etwas Geschaffenes stolz zu sein, ordnet dieses fast schon in eine Schachtel unangemessener Selbstverliebtheiten ein.

Meinem Bekannten ist in diesem Moment jedenfalls nicht mehr dazu eingefallen, als ein Dankeschön zu sagen. Bei mir ist aber auch etwas anderes hängengeblieben. Nämlich die Frage, wie wir Fotografierenden eigentlich die eigenen Fotografien betrachten, einschätzen und/oder uns selbst gegenüber wertschätzen. Und weiterführend hängt damit wohl auch zusammen, was die gesamte Fotografie für einen Stellenwert bei uns haben mag. Zu den nachfolgenden Fotografien und Gedanken zum Thema wünsche ich ihnen gute Unterhaltung!

Ruderboot am Schloß

Stolz zu sein drückt eine innere Zufriedenheit aus.

Die Sache mit uns selbst

Haben sie eigentlich schonmal zu Beginn eines Gespräches etwas über das ins Spiel gebracht, was Ihre vielleicht liebste Beschäftigung ist, nämlich die Fotografie? Man trifft einen Fremden zum ersten Mal. Man stellt sich gegenseitig vor, man erzählt von sich. Wie viele Sätze mögen über eher wenig spannende Dinge gesagt sein, bis wir das Geheimnis lüften, leidenschaftlich zu fotografieren? Nachdem wir vorher über den Job, die Wohngegend, den Familienstand und die Politik geplaudert haben, beginnt wahrscheinlich erst jetzt die spannende Unterhaltung über das, worüber wir uns identifizieren. Wir sind jetzt erst bei der Leidenschaft Fotografie angekommen. Drehen sie das doch bei nächster Gelegenheit einfach mal um.

Was machen sie denn so? „Ich fotografiere!“

Die eigenen Fotos

Der Blick auf die eigenen Fotos ist oft verbunden mit dem Vergleich der Fotos Anderer. Sich am Besseren zu messen, sich zu motivieren, sich weiterzuentwickeln, das geht kaum, ohne sich zu vergleichen. Als schwierig dürfte gelten, wenn damit einhergeht, besser-schlechter, schöner-hässlicher, wertvoller-wertloser, etc, zu formulieren. Es gilt, den Unterschied zu erkennen zwischen Vorbildern nachzuahmen, also kopieren, oder sich durch sie zu Eigenkreationen motivieren zu lassen. Suchen sie doch einfach mal nach Bildkompositionen und Motiven, die sie selbst noch nirgends gesehen haben.

Wären sie gerne eine Kopie? Die Besonderheiten eines Fotos beginnen mit uns selbst.

Foto Publikation

Wie war das noch gleich: „Schöne Fotos sind das geworden, da kannst du wirklich stolz drauf sein.“ Wäre dieser Satz gefallen, wenn die gezeigten Fotos auf irgendeiner charakterlosen Plattform oder in den Sozialen Medien zu finden gewesen wären? Wohl eher nicht. Man darf sich auch gerne fragen, ob das wirklich das Nonplusultra einer Publikation sein mag. Haben wir das wirklich nötig? Haben wir es nötig, unsere „Schätze“ nahezu unsichtbar in einer riesigen Bildermasse zu versenken?

Wir sind uneingeschränkt Dame/Herr der Lage, wenn wir fotografieren. Diese Tatsache dürfte gerne anhalten bis hinein in den Status der jeweiligen Veröffentlichung. Die Spanne darf dabei reichen von den Wänden der eigenen Wohnung, über kleine Ausstellungen im eigenen Wohnort, eigenen Foto-Büchern und Kalendern, bis hin zu einer eigenen Webseite. Nichts muss aus der Hand gegeben sein. Unangepasst dürfen wir bleiben. Unsere Fotos werden dadurch geadelt, sie nicht sinnlos zu verschwenden. Nur dann bleibt die Fotografie autark und authentisch.

Hinter Glas

Kein einziges Foto wird durch Soziale Medien besser.

Gruppenzwang und Fotografie

Wozu sollte es gut sein, Mitglied auf Mega-Plattformen sein zu wollen, wenn dort schon unauffindbar alle anderen sind? Das kommt dem Umstand gleich, sich gleichzeitig mit weiteren 1000 Personen unter Verwendung immergleicher Phrasen auf eine einzige Stellenausschreibung zu bewerben. Richtig cool wäre, auf die Frage, auch bei Instagram o.ä. zu sein, lächelnd nein zu sagen. Für meinen Geschmack kommt das mittlerweile einer Eigenheit gleich, die viel mit Unabhängigkeit zu tun haben mag. Ist es tatsächlich etwas Erstrebenswertes, ohne geschärfte Kontur Gleicher unter Gleichen zu sein?

Macher. Oder Nachmacher. Oder Mitmacher. Wir haben die Wahl.

Kontinuität und Fotografie

Übung macht den Meister. Youtube-Tutorials mit den ultra-besten 10 Supertipps zu schauen, bringt meistens herzlich wenig. Möglichst häufig fotografieren bringt hingegen sehr viel. Wenn wir nahezu jeden Tag fotografieren, und dann mal die aktuellen Fotos mit denen vor einem Jahr vergleichen, wird deutlich, was passiert ist. Übung macht den Meister! Mit den durchaus kaum sichtbaren Teilerfolgen von einem Tag zum nächsten sollten wir nicht hadern, sondern uns stattdessen freuen daran, was sich nachhaltig über einen längeren Prozess hin entwickelt hat. Und ich denke, darauf darf man auch ein kleines bisschen stolz sein.

Mut und Fotografie

Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? Dann lassen sie uns doch unsere kleinen Verrücktheiten zum Ausdruck bringen! Mehr Persönlichkeit, als positiv gesehen ein bisschen verrückt zu sein, geht nicht, und das wird in den Fotos sichtbar. Vielleicht bildet sich diese Verrücktheit ja ab in dem, was Dritte dazu verleitet, das Wörtchen „Stolz“ ins Spiel zu bringen. Verrückt zu sein heißt in dem Fall sinngemäß: Zur Seite gerückt, weggerückt, woanders hin verschoben, an unerwarteter Position befindlich, und auch eigenständig. Ein bisschen Mut zur eigenen Verrücktheit, gerade auch in der Fotografie, das ist gut!

Jemals gehört? „Deine Fotos sehen ja genau wie alle anderen aus, da brauchst du wirklich nicht stolz drauf sein“.

Ein Zeichen!

Auseinandersetzung mit der Fotografie

Wir betrachten unsere Fotos. Auch uns Unbekannte beschäftigen sich mit unseren Fotografien. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass Außenstehende ehrlicher sind, weil es ihnen egal sein darf, wer oder was wir sind. Wenn das fundiert und von Respekt geprägt sein sollte, ist es ein riesiges Geschenk, denn durch die Auseinandersetzung und Kommentare von Dritten mit unseren Fotos, bekommen wir eine unsagbar wertvolle Gratis-Beratung!! Die bleibt wahrscheinlich nicht nur an den Fotos hängen. Auseinandersetzung mit Geschaffenem schließt  ein, uns selbst in den Blick zu nehmen. Ohne uns, kein Foto! Und ein Foto ist eine Momentaufnahme. Je weiter sich die eigene Kritik zeitlich vom Aufnahmemoment entfernt, umso eher besteht die Möglichkeit, dass es nicht mehr passt. Der eigene Blick auf die Fotos entwickelt sich weiter, aber das Foto bleibt. Am Ende einer Auseinandersetzung darf daher auch die Entscheidung stehen, ein paar Resultate der Vergangenheit zu begraben = zu löschen! Jeder sachlichen Auseinandersetzung darf eine Konsequenz folgen.

Ein Ausmisten des Foto-Archivs hebt die wirklich guten Fotos hervor.

Erfolg mit Fotografie

Die Sache mit dem Erfolg ist eng verbunden mit dem Satz: „Schöne Fotos sind das geworden, da kannst du wirklich stolz drauf sein.“ Erfolg meint nicht Berühmtheit oder finanziellen Reichtum. Der wahre Erfolg ist auch völlig unabhängig vom Applaus. Daher ist es nicht nötig, einen Erfolg dadurch zu erhoffen, dass Dritte unsere Fotos anschauen. Um einfach stolz zu sein auf die eigenen Erfolge, reicht meistes der Blick ins eigene Archiv. Die zurückliegenden Arbeiten dienen bestens dazu, die eigene Entwicklung sichtbar zu machen. Und das geht unmittelbar! So träge, wie einem die Entwicklungsschritte teilweise vorkommen, so plastisch erscheinen sie uns, wenn wir plötzlich ältere Fotos in Augenschein nehmen.

Eben, weil es sonst niemand tun braucht: Feiern Sie sich und ihre Fotos!

Sektkühler

Der Stolz

„Da kannst du stolz drauf sein“. Schieben wir doch dieses polarisierende Wörtchen Stolz einmal beiseite, und nehmen die eigentliche Aussage beim Wort. Gute Fotos gefallen! Dem, der sie anschaut, oder uns selbst. Ich finde, das ist völlig legitim. Es ist sinnfrei, die Fotos, die gelungen sind, eher schlecht als recht darzustellen, nur um der Situation zu entfliehen, es auch mal zuzugeben. Unsere guten Fotos dürfen auch was wert sein, und wenn es einem weiteren Motivationsschub dient, na prima! Drucken sie doch einfach ein paar Fotos aus, die ihnen selbst herrlich gut gefallen! Hängen sie die Fotos in ihre Wohnung, und prosten sich mal kräftig zu mit den Worten: „Schöne Fotos sind das geworden, da kannst du wirklich stolz drauf sein.“  Ich wünsche ihnen einen guten Augenblick!

Herzliche Grüße,
Dirk Trampedach

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Dirk Trampedach

Eine Geschichte, ein Bild, eine Stimmung. Erlebnisse, Schreiben und Fotografieren, das hängt für mich unmittelbar zusammen. Foto-Themen, denen ich mich gerne widme, sind Berichte von Touren im VW T3 WESTFALIA, Street Photography, sowie Storys um klassische Automobile und deren Besitzer. Wenn Sie mehr über mich erfahren möchten: www.dt-classics.de.

13 Kommentare

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  • Ein sehr schöne und tiefgründige Betrachtung, Herr Trampedach!
    Persönlich gebe ich auch offen zu, dass mich manche Aufnahmen stolz machen und habe keine Probleme damit oder negative Erfahrungen gemacht.

    “Stolz zu sein drückt eine innere Zufriedenheit aus.” – dieser Satz trifft es hervorragend gut! Und ich bin der festen Meinung, diese Zufriedenheit darf auch das Gegenüber spüren, soll es sogar!

    • Hallo Jochen,

      einen herzlichen Dank ihnen für die Rückmeldung!

      Mit dem Gegenüber ist es ja meist so eine Sache. Aber schon alleine für jeden selbst, hat sich ja dieses “Schaffen von Irgendwas” total verändert. Digitales Schaffen hinterläßt einen weniger erfüllt, und man erzieht sich weg vom guten Gefühl zum Erschaffenen. Wer mal einen Tag lang Holz gehackt hat, sitzt eben ganz anders in der warmen Stube. Fotografieren ist nach wie vor analog. Klar, die Technik ist drin, aber alles bis zum Klick ist der gute, alte Schaffensprozess. Für ein mit Mühe entstandenes, feines Ergebnis darf man sich da auch wirklich mal zart auf die Schulter klopfen.

      Freundliche Grüße, Dirk Trampedach

  • Lieber Herr Trampedach,

    danke für Ihre interessanten Überlegungen. Ich will nachfolgend auf einige Punkte eingehen.

    1. Stolz: Mich hat wie Sie auch die Wortwahl des die Fotos Preisenden ein wenig zum Nachdenken gebracht. Ich hätte als Kommentar z.B. “tolle Fotos, Glückwunsch” oder etwas Ähnliches erwartet, nicht aber “Du kannst stolz darauf sein.” Ich finde, die Verwendung des Worts “Stolz” verschiebt ein bisschen die Dimensionen. Eltern können stolz auf ihre Kinder sein, ein(e) Fotograf(in) mag stolz sein, wenn ihr/ihm die Mitgliedschaft in der Agentur Magnum angeboten wird, weil damit die Anerkennung großer Leistungen verbunden ist. (Ob die Mitglieder wirklich stolz sind oder waren, ist auch nicht sicher. Dem großen Henri Cartier-Bresson, der bestimmt auf sein Werk hätte stolz sein können, war offenbar sein Ruhm etwas peinlich, wie ich seiner Biografie entnahm.)

    2. Der Blick auf die eigenen Fotos und der Blick ins Archiv: Ich finde, die kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Aufnahmen ist eine der wichtigsten Aufgaben eines jeden Fotografen. Das ist nicht immer einfach, da der Autor des Bildes die eigenen Aufnahmen häufig besser bewertet, als es Dritte tun würden (ich schließe mich da gerne ein). Sie gehen in Ihren Formulierungen ein bisschen über das eigentliche Problem hinweg. Da Sie offenbar für sich selbst den “kritischen Weg” gefunden haben, unterstellen Sie, dass das in gleicher Weise auch für andere gilt. Festzustellen, dass man sich im Laufe der Zeit fotografisch entwickelt hat und die Konsequenzen daraus im Sinne von Ausmisten zu ziehen, ist keine rein quantitive Frage und auch kein linearer Prozess. “Wenn wir nahezu jeden Tag fotografieren, und dann mal die aktuellen Fotos mit denen vor einem Jahr vergleichen, wird deutlich, was passiert ist.” Das stimmt oder auch nicht. Auch wenn ich glaube, dass ich mich fotografisch weiterentwickelt habe, habe ich doch neulich mehrmals festgestellt, dass mir schon vor Jahren hier und da brauchbare Aufnahmen geglückt sind. Ich hatte sie nur vergessen, und ich entdeckte sie jetzt wieder, als ich das Archiv nach Bildern für ein neues Projekt durchforstete.

    Neben der Übung sind für die fotografische Weiterentwicklung Standards nötig. Es gibt sehr gute Theoriebücher, so z.B. “Der fotografische Blick” von Michael Freeman. Ich selbst habe in den vergangenen Jahren wahrscheinlich am meisten von den Aufnahmen großer Fotografen gelernt. Der Engländer Bill Brandt z.B. hat fantastische Nachtaufnahmen gemacht. Allein ihr bloßes Anschauen kann inspirieren, nicht um einer Kopie willen, die ohnehin unmöglich wäre, sondern um etwa zu lernen, wie er das wenige Licht eingesetzt hat. Hieraus kann dann das entstehen, was Sie auch betonen, nämlich etwas Eigenes zu schaffen.

    “Gute Fotos gefallen”, schreiben Sie. Das ist wohl wahr, doch was macht ein gutes Foto aus? Dass mir selbst als Autor eine Aufnahme gut gefällt, heißt nicht, dass sie auch gut ist. Die Meinung Dritter gehört unbedingt in diesen Prozess, denke ich. Gerade konstruktive Kritik ist eine wichtige Quelle der Verbesserung, und ist sie nicht da, besteht die Gefahr von Stagnation. Umgekehrt kann Lob die Bestätigung dessen bedeuten, dass man sich auf einem richtigen Weg befindet.

    Wer also mit wachen, kritischen Augen an sein Archiv herantritt, kann dann das tun, was Sergio Larrain, ein chilenischer Fotograf, in einem Brief an seinen Neffen geschrieben hat: “Wenn du dir sicher bist, dass ein Foto nicht gelungen ist: in den Papierkorb damit. (…) Wenn du die mittelmäßigen aufhebst, bist du zur Mittelmäßigkeit verdammt. Heb nur die “Schocker” auf und wirf den Rest weg, denn was man aufhebt, bleibt auch im Unbewussten haften.” ( Agnes Sire, Sergio Larrain, Hatje Cantz Verlag 2013, S. 379) Dennoch ist das leichter gesagt, als getan.

    Danke nochmals für Ihre Anregungen.

    Herzliche Grüße,

    Detlef Rehn

    P.S. Ich bin übrigens ein bekennender Nichtnutzer von Instagram, cool, nicht wahr?

    • Lieber Herr Rehn,

      vielen herzlichen Dank dafür, dass sie sich so intensiv mit dem Artikel und den Inhalten auseinandergesetzt haben, und mir ihren Kommentar schreiben. Anhand ihrer Punkte/Absätze erlaube ich mir, zu antworten.

      Zum Absatz 1.: Die Bedeutung, wie auch die Wirkung des Wortes „Stolz“ ist mir klar, und ich habe auch länger überlegt, ob ich das so 1zu1 verwende, oder nicht. Letztlich hat mich aber das ermutigt, was ich selbst erlebt habe damit. Dieser Begriff läßt kein Hintertürchen, und redet nicht drumrum. Kaum ein Wort löst derartige Reaktionen aus. Ohne das Wort gäbe es viele Gedanken, wie auch den Artikel gar nicht.

      Zum Absatz 2, erster Block: Ob der meine Weg der kritische sein mag, ist gar nicht die gewollte Aussage. So richtig verstehe ich auch nicht, welches Problem ich ihrer Meinung nach übergehe. Wenn sich aus den Zeilen tatsächlich ablesen lässt, was ich wem unterstelle, wäre das ziemlich danebengegangen, denn das liegt mir völlig fern. In erster Linie geht es mir um den positiven Blick. Und der Artikel richtet sich auch sicher nicht an Gelegenheitsfotografen*innen, die außer an Geburtstagen und Weihnachten gar nicht wissen, wo die Kamera liegt.
      Sich in diesem Rahmen regelmäßigen Übens und Reflektierens über längere Zeiträume sicherlich auch zu verbessern, schließt ganz und gar nicht aus, auch schon früher gute Fotos hinbekommen zu haben. Die Frage sei nur erlaubt, ob das damals ggf Zufälle waren, und aktuell vielleicht immer regelmäßiger reproduzierbare Ergebnisse.

      Zu Absatz 2, zweiter Block: Da stimme ich ihnen völlig zu. Solche Bücher, wie auch Ausstellungen, empfinde ich auch als unglaublich wertvoll.

      Zu Absatz 2, dritter Block: Tja, was ist gut? Stimmt wohl, der Ansatz, das zu beurteilen, kann vielfältiger Art sein. Vielleicht ist das im Artikel nicht deutlich genug geworden, mir geht es dabei in erster Linie darum, sich die Legitimation zur Zufriedenheit nicht pauschal abzusprechen, „nur“, weil es nicht gelingen mag, es auch mal zuzugeben. Der Anteil meiner Fotos, die mich zufrieden hinterlassen, ist auch sehr, sehr übersichtlich. Aber es gibt derer welche. Das lässt sich durch die Meinung Dritter bestätigen, oder, wie sie sagen, konstruktiv kritisieren. Ich finde, das muss zwingend den Level miteinbeziehen, auf dem der-/diejenige unterwegs ist. Mich selbst sehe ich auch nicht als einen brillanten Fotografierenden an. Die Fotografie macht mir wirklich riesig Freude, und an dem, was mir gelingt, nehme ich wahr, dass es sich auch hier und da auszahlt, dranzubleiben. Dass Cartier-Bresson mit seinem Ruhm nicht gut umgehen konnte, sagt übrigens nicht gleichzeitig etwas darüber, ob ihn seine Fotos nicht vielleicht doch auch stolz gemacht haben. Das wäre zumindest jene Form von Zufriedenheit, die ich jedem wünsche, ob berühmt, oder nicht.

      Herr Rehn, ihnen nochmals vielen Dank für die konstruktiven Stellungnahmen und für ihre wertvollen Ansichten!

      Freundliche Grüße, Dirk Trampedach

      • Lieber Herr Trampedach,

        danke für Ihre Antwort.

        Ich glaube, wir liegen in unseren Meinungen nicht so weit auseinander. Ich habe ein bisschen übersehen, wer die Adressaten Ihres Stücks sind. Natürlich haben Sie nicht für Weihnachts- und Osterfotografen geschrieben, sondern für Leute, die ihr Hobby ernsthafter betreiben. Für die sollte die Vervollkommnung der fotografischen Fähigkeiten selbstverständlich sein. Meine Bemerkung, Sie gingen ein bisschen über das eigentliche Problem hinweg, bezog sich darauf, wie die Fortentwicklung abläuft. Der erwähnte “kritische Weg” bedeutet nur, dass Sie offenbar für sich selbst den Pfad der Fortentwicklung gefunden haben, also auch kritisch mit sich und Ihren Arbeiten umgehen. Wie das bei Anderen aussieht, weiß ich nicht. Ich selbst höre mir hier gerne die Meinung Dritter an und sehe dann auch manche Bilder in einem anderen Licht. Andererseits kennen Sie vielleicht auch das Gefühl, schon unmittelbar nach dem Auslösen genau zu wissen, dass das Foto gelungen ist.

        Dass die Zahl der “guten Aufnahmen” im Lauf der Zeit durch “regelmäßiges Üben und Reflektieren” größer wird, glaube ich auch, nur muss eben auch die Bereitschaft zur Reflexion da sein. Die Bewertung der Qualität eines Fotos ist allerdings nicht immer einfach, lassen wir einmal offensichtliche technische Mängel außer Betracht. Nicht alle Fotos müssen “Schocker” sein, wie Larrain schreibt. Auch eigentlich mittelmäßige Bilder können von Bedeutung sein, wenn sie in einen Rahmen passen. Dirk Alvermann (Düsseldorf, dann DDR), dessen Bilder Sie vielleicht kennen, hat Fotobücher konzipiert, die als Film zwischen Buchdeckeln bezeichnet wurden. Da gab es Superschüsse, aber auch eher schwächere Bilder, die trotzdem ihre Funktion in seinem “Film” hatten.

        Die Diskussion über Ihr Stück hat mir viele Ideen gebracht.

        Viele Grüße,

        Detlef Rehn

  • “Schöne Fotos sind das geworden” ist genau genommen eine falsche Aussage, die zudem noch die fotografische Leistung abwertet. Es handelt sich um die Annahme, dass Fotos werden, wie auch immer. Der Fotograf hat dabei eine undefinierte Rolle. Hat die Kamera gemacht, dass sie gut sind? Der Satz “ich habe schöne Fotos gemacht, sie sind nicht zufällig entstanden” klingt ganz anders, vielen vielleicht zu selbstbewusst. Dann geht es aber eher in die Richtung gesellschaftlicher Akzeptanz von Aussagen als um Fotografie. Das “geworden” impliziert ein passives Entstehen ohne das Wirken des Fotografen. In anderen Bereichen ist es einfacher. Sagt man einem guten Koch, dass sein Essen gut geworden ist, wird er eher befremdet reagieren. Da ist es normal zu sagen, dass er gut gekocht hat oder dass das Essen Freude bereitet hat. Letzteres wäre eh die wertstiftendste Beurteilung, denn sie vermeidet die Erhöhung des Bewerters über den Empfänger des Urteils.

    • Sehr geehrter Herr Rebholz,

      da ist schon was dran! Je weiter und präziser man das zuspitzt, um so deutlicher erscheint plötzlich die Kernaussage. Schön finde ich, dass sie sowohl auf die Äußerungen Dritter eingehen, als auch Formulierungen bzgl. eigener Fotografien ansprechen. Denn das ist die für mich relevante Stelle.

      Herzliche Grüße, Dirk Trampedach

  • Moin Herr Trampedach,

    vielen Dank für diese schöne Sichtweise. Das spricht mir SO aus dem Herzen. Ich selbst gehöre eher zu denen, die für sich selbst fotografieren und nicht damit hausieren gehen. Das ist mir irgendwie unangenehm. Irgendwann dachte ich, ich sollte vielleicht auch mal “an die Öffentlichkeit gehen” und habe auf einer der unzähligen Plattformen Fotos veröffentlicht. Nach etwa 50 Fotos habe ich dort wieder gekündigt, weil ich es satt hatte, immer entweder Kommentare zu hören wie “das ist aber schön” respektive “das will doch niemand sehen”. Konstruktive Kritik (die ich durchaus gern annehme) meist Fehlanzeige. Natürlich freute es mich, wenn meine Fotos anderen Nutzern gefielen, aber als die größte Freude aufkam, als eine Nutzerin meiner “Rechtfertigung” zu einem der Kommentare ein Like gab… da fiel die Entscheidung zum Rückzug, denn das kann’s ja auch nicht sein. Man entwickelt dann irgendwie selbst den Hass, der in der anonymen Online-Welt so normal ist (und leider offensichtlich ja auch ins echte Leben überschwappt). Foren, in denen die Nutzer einfach nur normal = respektvoll miteinander umgehen, sind so selten wie die berühmt Nadel im Heuhaufen.

    Also freue ich mich lieber wieder selbst über meine jährlichen Fotobücher und Kalender und hänge hier und da mal ein Bild an die Wand. Diese schau’ ich mir auch gern immer mal wieder an und teile sie nur noch mit echten Menschen Face to Face. Das ist einfach besser für die Seele. Und ja – auf einige der vielen Fotos bin ich vielleicht auch ein bißchen stolz. Besonders, wenn sie mir nach längerer Zeit immer noch so richtig gut gefallen. Aber das behalte ich lieber für mich. :)

    • Hallo Claudia,

      es freut mich, ihre Antwort zu lesen, danke sehr dafür! Ich kann das super nachempfinden, was sie bzgl. der Aggressivität und der aburteilenden Kommentare schreiben, und mir kommt auch die Variante Rückzug bekannt vor. Irgendwie zählt das wohl zum “Tal der Tränen”, das wir alle zu durchschreiten haben. Fotobücher und Kalender gehören auch zu meinem gerne genutzten Teil von Öffentlichkeit, vor allem aber setzt meist immer die Auseinandersetzung mit den eigenen Fotos ein. Bei 12 Kalenderfotos muß man sich halt entscheiden.

      Gerade jetzt beim Schreiben meiner Antwort kommt mir allerdings auch die Frage in den Sinn, ob nicht ggf auch *fotowissen eine gute Stelle wäre, um mit ihren Fotos nochmal herauszutreten in eine andere Form von Öffentlichkeit. Die Kommentare und Bildbetrachtungen hier sind in hohem Maße niveauvoll, und ich habe erfahren dürfen, wie lehrreich die eine odere andere Sequenz für mich (gewesen) ist. Mich würde freuen, mal ein Foto von ihnen sehen zu dürfen. Oder auch gerne zwei.. ;-)

      Herzliche Grüße, Dirk Trampedach

  • Sehr geehrter Herr Trampedach,

    ein elterliches “…da kannst Du Stoz darauf sein”, ist eine Formulierung, die bei mir Fragen bis Befremden auslöste. Genauer, wann und wie zufrieden ich mit mir bin, entscheide ich inzwischen seit Langem, trotz in diesem Punkt nahezu diametral ausgelegter Sozialisierung, für mich selbst. Ich erinnere solche Anweisungen bzw. Einschränkungen, wie z. B. “Eigenlob stinkt”, “…ganz schön eingebildet” und dergleichen mehr, noch recht gut.

    Solche eingangs vermutlich wohlwollend gemeinten Erlaubnisse benötige ich nicht. Mir ist allerdings auch klar, dass dergleichen Aussagen häufig als Anerkennung gemacht werden, weshalb ich zumeist nicht ungehalten darauf reagiere und zuweilen nachfrage, wie das gemeint sei, was dann wiederum beim Gegenüber Verblüffung auslösen kann.

    Darüber zu befinden, ob jemand stolz auf etwas sein kann, maße ich mir nicht an! Zur Erläuterung – Lob Und Tadel, wie aber eben auch solche Erlaubnisse kommen aus dem “Eltern-Ich” und richten sich an das “Kind-Ich” im Gegenüber. Unbewusst nehmen wir dergleichen wahr, ob wir das nun wahr haben wollen oder nicht.

    Mit meinen Fotos, vergangenen oder gegenwärtigen, bin ich indes im Wesentlichen zufrieden, also stolz, was nicht bedeutet, dass sie perfekt sind, denn Perfektion gibt es nicht und darum geht es mir auch ganz und gar nicht. Somit stellt sich mir die Frage nach “Besserem” nicht, was natürlich voraus setzt, die Grundlagen der Fotografie zu beherrschen. So ich technisch etwas dazu lernen/gewinnen kann, um ggf. die Bildaussage zu optimieren, tue ich es, doch häufig ist die Bild-Idee wesentlich entscheidender und so entdecke ich bei mir keine Entwicklung zum “Besseren”, als vielmehr einen Ver-/Ablauf meiner Interessen bzw. Foki.

    Kurz um, Stolz im Sinne einer Selbstzufriedenheit ist für mich keine Frage des Mutes, sondern eine Frage des Selbstbewusstseins – nicht im Sinne von Selbstsicherheit, wie häufig verstanden/gemeint, sondern im Sinne von sich seiner selbst bewusst zu sein, bzw. seines Selbstverständnisses. Ich kenne Menschen, deren Selbstsicherheit sank temporär mindestens um jenen Anteil, um den sie sich ihrer selbst bewusster wurden, mich einbezogen.

    Ich bedanke mich für Ihren Beitrag, der einen, wie ich denke, nicht unbedeutenden Aspekt, des eigenen Denken, Fühlen und Handelns thematisiert. Und ich bedanke mich auch beim Peter, der hier solche Themen ermöglicht.

    In diesem Sinne wünsche ich allen weiterhin gut Licht und eine gute Zeit mit der Zeit.
    Mark

    • Geschätzter Mark Kant,

      mit sehr viel Aufmerksamkeit sind sie dem Artikel gefolgt, und wirklich wunderbare, recht persönliche Äußerungen dazu dürfen wir lesen, wofür ich mich ausdrücklich bedanke!

      Es ist sicherlich ein Spagat, der schief gehen kann, solche Themen wie Stolz & Fotografie zu verweben. Die Begriffe lassen sich auch austauschen, bzw. durch geschicktere ersetzen, wie ihre Beispiele gut vermitteln. Um der Sache überhaupt Anschub zu verleihen, sich mal mit sich und der eigenen Sicht auf die eigenen Fotos auseinanderzusetzen, fand ich sie ganz dienlich, und es war ja auch der “Originalton”.

      Ihr letzter Absatz, StolzSelbstbewußtsein, gefällt mit total gut. Bei diesem Begriff wird es nämlich, na, ich sag mal, weicher, liebevoller. Das hat was.

      Nochmals, herzlichen Dank dafür, und ihnen alles Gute!

      Mit freundlichen Grüßen, Dirk Trampedach

  • Alles was ich hier lese ist gut und richtig und beleuchtet den abstrakten Diskussionsgegenstand wie auch unser Verhältnis zur Fotografie und zum Fotografieren von unterschiedlichen Seiten.

    Aber in erster Linie sind wir Menschen! Mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen. Manche mit mehr oder minder ausgeprägtem Ehrgeiz, die dürstet es dann nach Ruhm und Ehre.

    Auf manche unserer Fotos können wir alle mit Recht stolz sein. Denn jeder, der sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigt, wird auch besser und sicher auch tolle Fotos produzieren. – Der Eine mehr, der Andere weniger, aber Gute werden sicherlich dabei sein.
    Auf die konzentriert sich alles! „Gute“ Fotos werden gepostet, herumgezeigt, ausgestellt, benotet, rezensiert, manchmal auch zensiert.

    Ich möchte hier eine Lanze für das „Durchschnittsfoto“ brechen!
    Den Urlaubsschnappschuss!
    Die ge- und verschmähten „Postkartenmotive“!

    Wie ich dazu komme? Nun ich fotografiere gerne und seit über 45 Jahren.
    Neben Fotografieren ist mein zweites „liebstes Hobby“ Motorradfahren. – Gerne auch weit und exotisch und in den letzten Jahren mehr und mehr in einer inzwischen recht festgefügten Gruppe von gleichgesinnten Freunden. Die haben zum Teil wenig Interesse und wenig Wissen über Fotografie.
    Das nach jedem Jahresurlaub von mir kreierte Fotobuch wird von der Mehrheit immer begeistert aufgenommen und meist heißt es bereits im Urlaub: „Kannst mir direkt eins mitbestellen, das ist immer so schön…“
    Dennoch hat man in diesem Kreis wenig Verständnis, wenn ich wieder so lange hinterhertrödle, weil ich mich mit so unsinnigen Dingen wie Belichtungs- und Beleuchtungsfragen oder einem Objektivwechsel beschäftigt habe.“ Was du wieder mit herumschleppst …. Die Handys machen doch inzwischen so gute Fotos…“

    Es hat sich so ergeben: Einen Urlaub machen meine Frau und ich gemeinsam einsam.
    Einen Urlaub gibt es mit den motorradfahrenden Freunden. Hier kommt Fotografie zu kurz, was ich an der Qualität der Aufnahmen durchaus merke. Die aus dem „einsamen Urlaub” sind qualitativ deutlich besser, denn auch meine Frau fotografiert gerne und wir nehmen uns die Zeit, auf das richtige Licht zu warten, den günstigeren Standort zu erwandern und was sonst noch dazu gehört.
    Natürlich fallen auch da viele „Durchschnittsbilder“ an. Das ist durchaus auch gewollt, denn es handelt sich um Urlaubserinnerungen! Ich fotografiere aus Freude an der Sache und durchaus auch als fotografisches Tagebuch zur Erinnerung – als Dokumentation – nicht, um damit Preise zu gewinnen.
    Das hat dazu geführt, dass ich, wenn mir danach ist, ein „Reisedokument“ gefertigt habe und parallel ein Fotobuch mit nur solchen Fotos, die ich persönlich als Highlights empfinde.
    Die Unterschiede sind eklatant… Und trotzdem: Ich liebe meine „einfachen“ Urlaubsbücher, nehme sie immer wieder gerne in die Hand und frische so meine Erinnerung an gute Freunde und gemeinsame Erlebnisse auf. Und ich bin sicher Euch geht es genauso….

    • Hallo Herr Grefenstein,

      vielen herzlichen Dank für den Schwenk hin zum “Schnappschuss”, bzw, der Urlaubsfotografie. Sie haben völlig recht, Ergebnisse dieser Art Fotografie sind auch nicht gerade selten richtig gut! Und ich freue mich total darüber, wie leidenschaftlich sie von den Reisen erzählen, zu denen sie eben NICHT per Handy aufbrechen, sondern mit einer wertvollen Fotoausrüstung.
      Das, was sie als “Durchschnittsbilder” bezeichnen, sind höchstwahrscheinlich welche, die voller Emotionen und Erinnerungen sind, und ich vermute stark, sie sind auch deutlich über dem Durchschnittsfoto. Alles andere würde mich nach 45 Jahren Fotografie doch sehr wundern. Es stimmt, Alben, Fotobücher und Kalender sind “für die Ewigkeit”. Ich nehme sie auch immer wieder gerne in die Hand, oder schaue sie mir mit Familie und Freunden an. Ich habe allerdings feststellen dürfen, dass es für mich diese 2 Sichtweisen sind, die ich unbedingt beide haben möchte. Einmal die, die die eingefangenen Emotionen wertschätzt und mit mir teilt, und zum anderen die derer, die meine Fotos aus vorrangig fotografischen Aspekten betrachten. Aus ihrer Kritik, wie auch immer geartet, gewinne ich vieles, was meine Fotos der Zukunft konstuktiv beeinflusst. Das ist z.B. der Grund, warum sich hier bei *fotowissen meine Fotos finden. Nicht, weil ich sie für ultimativ zeigenswert und grandios halte, sondern weil ich sie für ausreichend halte, gezeigt zu werden, mit dem Angebot zur Kritik. Das zu tun, ist immer ein Verlassen der sogenannten Komfortzone, und auch ihr Kommentar wäre ohne dies nicht erschienen. Danke ihnen dafür!

      Freundliche Grüße, Dirk Trampedach

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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