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Fotografie kann krank machen

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Fotografie kann krank machen? Ist das *fotowissen-Online-Fotomagazin nicht bekannt dafür, die Fotografie als Medizin zu empfehlen? Ich selbst empfehle das Fotografieren als Ich-Zeit für die Meditation und als positive Zeit im Gegenpol zum Berufsleben. Gerne gehe ich achtsam fotografieren, was also soll der Titel? Wieso kann uns die Fotografie krank machen?

Fotografie kann krank machen

Ich bekomme über Stunden hinweg immer stärkere Schmerzen. Bis die Schmerzen übermenschlich werden und ich meine Frau bitte, den Krankenwagen zu rufen. In der Notaufnahme reicht nicht mal Morphium aus, um mich schmerzfrei zu stellen. Erst ein Kicker fürs Morphium macht dann für ein paar wenige Stunden Frieden. Mir gehen drei Gedanken durch den Kopf:

  • Ist meine Frau versorgt?
  • Werde ich meinen nächsten Geburtstag erleben?
  • Ich würde gerne noch die Fotos sehen, die ich analog mit der Pentax 6×7 belichtete und die jetzt im Labor liegen und auf Entwicklung plus Scan warten.

Schlimm sind nicht allein die Schmerzen, sondern mehr die Unwissenheit über die Ursache. Ich treffe auf unglaublich gutes Rettungspersonal, Pfleger, Pflegerinnen und Ärzte im Kempener Krankenhaus. Nach der Untersuchung auf Covid und Keime, darf ich eine Urinprobe abgeben, die bestätigt, was der Urologe denkt: Nierenkolik.

Der Stein wandert, während ich im Zimmer liege und den nächsten Schub Schmerzmedikamente benötige. Schlafen kann ich nicht, denn der Herr neben mir atmet schlecht. Seine Atmung setzt für 10-15 Sekunden aus, dann schnarcht er so laut, dass ich Mitgefühl mit ihm, seinen Angehörigen und mir bekomme. Später am Tag stellt sich heraus, dass er schon zwei Male im Schlaflabor war und sein Atemgerät zu Hause nicht benutzt. Ich bekomme das letzte Päckchen Ohropax und schaffe es leidlich durch die Nacht.

Bevor ich am nächsten Tag in die Röhre gelegt werde, die sich pfeifend um mich herum dreht, kommt mir der Gedanke, ob ich beim Fotografieren etwas falsch gemacht habe, damit ich solche Schmerzen bekomme. Aber nein, ich finde keine unmittelbare Verbindung zwischen dem Nierenstein und meiner Fotografie, außer dem, dass ich zu wenig draußen bin und zu viel vor dem Rechner sitze. Also plane ich für mein mögliches Weiterleben weniger Kurse und mehr Fotografie für *fotowissen. Bin ich wegen mangelnder Bewegung krank geworden? Möglich wäre das, denn die Pandemie hat mir den Sport genommen und ich bewege mich definitiv zu wenig. Ob ich genug trinke? Ich denke doch, aber das kann immer noch mehr sein.

Innere Unruhe

Die innere Unruhe, die ich im Krankenhaus verspüre, ist allerdings wirklich die Sucht. Ich möchte unglaublich gerne fotografieren und ich kann nicht raus. Also muss das Krankenhaus herhalten. Ich belichte mit dem Smartphone ein Foto, von dem ich denke, dass es meine Situation wiedergibt. Ich blicke vom Bett auf zwei Fotos, die wenig ausdrücken. Zwei Fotos, bei denen ich denke: Wärst Du da gewesen, was hättest Du besser gemacht?

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Es ist die Motiv-Gestaltung, die mir nicht gefällt. Und es gibt irgendwie keine Aussage in beiden Fotografien. Im linken Foto existiert außer dem Baum kein Blickpunkt, den ich gerne anvisiere und der mir sagt: Da kannst Du hinsehen. Blauf auf Gelb ist nett, reicht aber nicht aus. Vor allem der Horizont liegt irgendwie verkehrt. Vielleicht ist es auch das Foto-Format, welches falsch gewählt ist, um preiswerte Rahmen zu bekommen. Vermutlich wäre ein Hochformatfoto die bessere Wahl gewesen?

In der Fotografie ist alles erlaubt, aber wenn solche Fotos den Weg an die Wand eines Krankenhauses im Zimmer 267 finden, dann ist das in meinen Augen schade. Hinzu kommt die Geometrie der Rahmen. Ein Bild hängt etwa zwei Zentimeter tiefer als das andere, ohne ersichtlichen Grund. Und die Streifen auf den Bildern sind offenbar von einer Reinigungsaktion, bei der Menschen Desinfektionsmittel auf das Glas sprühten und nicht wegwischten. Alles in allem wäre ich glücklich, etwas bessere Fotos an den Wänden zu sehen. Mein Nachbar schnarcht fürchterlich und ich bin erleichtert, dass mich die Oberschwester endlich in ein anderes Zimmer verlegt. Hier sind bessere Fotos an der Wand, auf gleicher Höhe aufgehängt, ebenfalls mit Desinfektionsmittel übersät. Am besten ist mein neuer Zimmernachbar Peter, der unter Tage gearbeitet hat und dem die Ärzte schon einiges rausoperierten. Mit ihm verstehe ich mich in kürzester Zeit so gut, dass der Klinikaufenthalt zu einem Kindergeburtstag wird.

Die Sucht nach Fotografie

Ich würde gerne fotografieren, aber ich kann nicht, habe keine von meinen lieben Kameras zur Verfügung. Ich würde gerne raus, bei gutem Wetter ein paar bessere Fotos erhaschen. Die Fotografie hat mich krank gemacht. Genauer gesagt, ich bin süchtig nach der Fotografie. Ich muss fotografieren und kann nicht, daher meine innere Unruhe. Also gibt es die Sucht zu fotografieren? Das kann man sagen, denn ich möchte keinen Tag ohne Fotografie erleben, aber es ist manchmal so, dass ich nichts vor die innere Linse bekomme. Dann werde ich unruhig und auch grummelig. Und neben meiner nicht ganz ernst zu nehmenden Sucht, gibt es wirklich ernste Krankheiten, die die Fotografie verursachen kann:

Fotografie macht uns krank durch Sitzen

Zu viel Bildbearbeitung vor dem Monitor kann uns ebenfalls krank machen. Erstens ist Sitzen nicht besonders hilfreich, zweitens ist der starre Blick auf den Monitor über längere Zeiträume auch nicht hilfreich für unsere Gesundheit. So was kann Kopfschmerzen, Verspannungen, trockene Augen verursachen.

  1. Überanstrengung der Augen
    Wenn Sie zu lange auf einen Computermonitor schauen, dann kann das trockene Augen, eine verschwommene Wahrnehmung und Kopfschmerzen verursachen. Pausen helfen und Sie können die Augen häufig nacheinander schließen und wieder öffnen, die Augen rollen, um sie in Schuss zu bringen.
  2. Schlechte Sitzhaltung
    Krummes Sitzen ist als Ursache für Kopfschmerzen, Verspannungen im Nacken, Rücken und Brustkorb bekannt. Eine schlechte Haltung kann auch Kopfschmerzen verursachen. Auch hier gilt die Devise: Ein guter Stuhl, ein Stehtisch und häufige Pausen oder Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, können helfen, gesund zu bleiben.
  3. Dauernde Rechnerarbeit
    Zu langes Sitzen vor dem Monitor kann auch Depressionen auslösen. Wenn Sie Angst oder Depressionen bemerken, dann ist ein Fototag draußen in der Natur angesagt. Oder Sie fotografieren in einem anderen Fotogenre, was Sie lieben. Bei Depressionen ist es überhaupt Zeit, einen Arzt aufzusuchen.

Schon früher gab es Krankheiten, die durch die Fotografie verursacht wurden. Wenn wir viel Zeit in der Dunkelkammer verbrachten, hatten wir reichlich Zeit, die Chemie einzuatmen. Auch das konnte krank machen, vor allem auch süchtig. Noch heute rieche ich gerne die Entwicklerlösung und das Fixierbad. Aber gesund ist das nicht.

Wieder gesund?

Wie Sie bemerken werden, bin ich wieder an der Tastatur, habe das Krankenhaus bereits nach zwei Nächten verlassen dürfen. Die Ärztin hat einen Stand gesetzt, der es der Niere erlaubt, zu arbeiten. Der Nierenstein kommt in einigen Wochen raus. Bis dahin weitet sich der Harnweg und es wird hoffentlich einfacher, den Stein zu entfernen. Alle Ärzte sagen, dass Schmerzen durch Koliken die schlimmsten sind, die Menschen bekommen können. Ich darf ein dickes Danke an das Kempener Krankenhaus und die Menschen dort ausrichten, die mich und meinen Niere gerettet haben.

In der Woche habe ich mich ein wenig erholt, viel geschlafen. Darum bin ich dankbar, dass mein Freund Michael Guggolz einen wunderbaren Beitrag zum Thema Tropfenfotografie publizierte, der mir ein wenig den Druck nimmt, in dieser Woche etwas Eigenes außer diesem Beitrag zu schreiben. Auch mein Freund Dirk hat einen neuen Artikel in der Pipeline für die kommende Woche. Überdies kann ich mich nur bedanken für Ihr Lesen, Ihre Anteilnahme, die guten Wünsche, die viele von Ihnen mir ausgerichtet haben. Danke!

 

Michael Guggolz Tropfenfotografie

Wie viel Arbeit in einem dieser Tropfenfotos von Michael steckt, ist den meisten von uns vollkommen unbekannt. Es ist meistens ein ganzer Tag, der nur mit dem Setup, dem Licht, der Fotografie verbracht wird. Michael hat auf Nachfrage aufgelistet: 2 Stunden Setup der Düsen und der Idee, 2 Stunden Lichtsetup (Blitze), 2-3 Stunden Fotografie, bevor ein atemberaubendes Foto draus wird. Wäre da noch die Nachbearbeitung. Machen Sie sich ein Bild von seinen Fotos und bitte schreiben Sie einen Kommentar zum Dank für seinen Artikel:

Michael Guggolz: Tropfenfotografie >>

 

Ein Wochenendfoto

Nach der OP wird es Zeit wieder etwas zu laufen und ein paar Fotos zu schießen. In der Tat habe ich meine eigenen Vorsätze wahr gemacht und schoss dieses Foto beim Schnee. Es ist nicht in Kanada entstanden, sondern am Niederrhein. Tagsüber hatte der Sturm den Schnee seitlich gegen die Bäume gepustet. Das Motiv gefiel mir ausgesprochen gut:

Fotografie macht vor allem gesund 230308-6031-DxO-1200p

Die Geschichte zum Foto: Ich ging mit meiner Frau spazieren, war sehr glücklich die OP überstanden zu haben und wieder etwas frische Luft um die Nase zu bekommen. Es sollte nur ein kurzer Spaziergang werden und ich hatte keine Kamera außer dem Smartphone dabei. Die Szene der beschneiten Bäume jedoch war etwa einen Kilometer von uns entfernt und mit dem Smartphone nicht einzufangen. Ich fuhr noch einmal hierhin und fotografierte vom Stativ mit der Canon EOS R5 und dem 100-500 mm Telezoom. Dadurch verdichten sich die Ebenen im Bild sehr, denn das ist die Bildwirkung einer Telebrennweite. Wenn Sie das näher interessiert, dann finden Sie einen wertvollen Beitrag auf *fotowissen dazu:

Die fotografische Bildwirkung der Brennweite >>

 

Pentax 6×7

Inzwischen sind auch die Fotos der Pentax 6×7 entwickelt und gescannt. Ich bin schlicht begeistert vom analogen Mittelformat und der Kamera. Besonders die vielen hervorragenden Mittelformat-Objektive der Pentax haben es mir angetan. Was für eine Maschine! Die Fotos auf Kodak Portra 160 und Ilford HP5 sehen Sie in diesem Beitrag. Als Nächstes werde ich den T-MAX ausprobieren:

Mit der Mittelformatkamera analog fotografieren >>

 

Dirk Trampedach: Queen Mum und ihr Butler – Fotogeschichte

Jeden Monat haben wir eine *fotowissen-Fotogeschichte für Sie parat. Diese Geschichten erläutern die Fotos und Hintergründe. Dirk hat einen Beitrag zu dem Ersten von Bernhard hinzugefügt:

Dirk Trampedach: Queen Mum und Ihr Butler >>

Bernhard Labestin: Im Flow der Gesellschaftsspiele – Fotogeschichte >>

 

Test Fuji GF 20-35 mm Objektiv

Das Fuji GF 20-35 mm ist bereits seit September 2022 auf dem Markt. Endlich hatte ich Gelegenheit es mir anzusehen und Ihnen meine Testergebnisse zu vermitteln:

Test Fuji GF 20-35 mm Objektiv >>

 

Schwarzweiß Denken und Schwarzweiß Fotografieren Tutorial

Den Artikel habe ich für Sie überarbeitet und wieder mal hervorgeholt aus den Tiefen von 1.700 Artikeln bei *fotowissen. Er ist hilfreich, wenn Sie mal tiefer in ein Thema eintauchen möchten, in das Sie sich bislang nicht getraut hatten:

Schwarzweiß Denken und Schwarzweiß Fotografieren Tutorial >>

 

Panoramafotos Panoramafotografie

Auch wenn Sie sich bislang nicht mit Panoramafotografie beschäftigt haben, kann der Artikel für Sie interessant sein. Es sind verschiedene Methoden beschrieben und vor allem auch erläutert, warum sich Panoramaformate oft lohnen:

Panoramafotos Panoramafotografie >>

 

Dirk Trampedach: Jackpot Schrottplatz Fotografie unter Freunden

Dirk und ich fotografierten auf dem Schrottplatz. Sie kennen das Gefühl, wenn man sofort weiß, dass die Fotos gut sind?. Das war dort so. Aber es war weit mehr als das und endete überdies mit einem Besuch der fantastischen Fotoausstellung von Barbara Klemm im Schloss Oberhausen. Dirk und ich empfehlen Ihnen den Besuch der Fotoausstellung und zeigen Ihnen die Schrottplatz-Fotos, die Sie motivieren können:

Jackpot Schrottplatz Fotografie unter Freunden >>

Ausstellung Barbara Klemm in Oberhausen >>

Jackpot Schrottplatz Fotografieren Panoramafoto 230117-5050-Pano-DXO-PL6-1200p-1

 

Jung gebliebene Artikel

Falls Sie eine Pause eingelegt haben, durchstöbern Sie hier die Artikel der letzten 30 Tage:

*fotowissen Artikel der letzten 30 Tage >>

 

Am Rande notiert: Sie finden in der rechten Seitenleiste recht weit oben (unter dem Portrait von mir) eine Suche nach Kategorien. Bitte einfach mal ausprobieren, dann finden Sie die *fotowissen-Themen einfacher. Danke!
Eine gute Woche für Sie, bitte bleiben Sie gesund und ich hoffe Sie können einige Fotos belichten!
Ihr Peter R.

 

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Journalist für Fotografie – Fotografie kann krank machen


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

7 Kommentare

Bitte schreiben Sie einen konstruktiven Kommentar. Links sind nicht gestattet. (Tipp: Kopieren Sie Ihren Text vor dem Absenden zur Sicherheit).

  • Lieber Peter,

    was es bedeutet, Dinge nicht machen zu können, für die man brennt, kann ich super nachvollziehen. Trotz deiner misslichen Lage haben wir Leser*innen auf das sonntägliche Kleinod deines Editorials dennoch nicht verzichten müssen. Mich freut das total. Situationen, die intensiv anders sind, und Sachen über den Haufen werfen, sind meistens auch für etwas gut. Zum einen dafür, nochmal deutlich zu sehen, was zählt. Und zum anderen, um sich die eine oder andere Sinnlosigkeit von der Pelle zu schieben.

    Auf deine Resultate mit der PENTAX freue ich mich jetzt schon ;-)

    Allerbeste Grüße, Dirk

  • Lieber Peter,

    und wieder eine völlig andere Betrachtungsweise der Fotografie die da an diesem Sonntagmorgen zur Lektüre bereit steht… und gleichzeitig daran erinnert dass unsere Gesundheit doch sehr wichtig ist!!

    Dir eine gute Besserung und weiter viel Freude am Fotothema.

    Gruß
    Herbert

  • Hallo Herr Roskothen,
    ich hoffe es geht innen Gut. Das könnte genau so ich gewesen sein im Krankenhaus. Als ich in Großhadern lag, brachten mich die Fotografien an der Wand über diese Zeit. Ich verbrachte auf verschieden Stationen den Tag damit ausgestellte Fotografien zu analysieren und mit dem Handy abzulichten. In den schlaflosen Nächten betrachtete ich diese Bilder auf dem Handy und machte mir Gedanken wieso der unbekannte Fotograf es so oder so arrangiert hatte. Und anschließend konnte ich Notizen über eine für mich bessere Gestaltung machen. Es brachte mir viele neue Ideen für die nächsten Fotoaktionen. Also mich hat die Fotografie im Krankenhaus stark und vielleicht auch ein wenig schneller Gesund gemacht. Liebe Grüße

  • Hallo Herr Roskothen,
    auch von mir alles herzlichst Gute für Ihre Gesundheit.
    Ich hoffe es geht Ihnen auch wieder besser. Am Schluss sind wir immer noch Menschen und es muss nicht immer alles perfekt und reibungslos laufen. Obwohl das bei Ihnen immer so ist. Ich freue mich immer am Sonntag auf fotowissen. Vielen Dank dafür. Aber ich würde auch länger drauf warten, dafür habe ich vollstes Verständnis.
    VG Emmerich

  • Lieber Peter,
    ich habe in den letzten Tagen, bedingt durch unsere Zusammenarbeit, ziemlich direkt mitbekommen wie es dir ergangen ist. Zuallererst freue ich mich, dass es dir inzwischen wieder besser geht, zum zweiten darüber, dass du eine gute medizinische Behandlung erfahren hast. Gerade in letzter Zeit stehen Mediziner*innen und das gesamte medizinische Umfeld ja sehr unter Druck und oft auch in der Kritik. Man darf trotzdem davon ausgehen, dass das Beste versucht wird, obwohl auch im Gesundheitswesen einiges zu kritisieren ist. Gerade im etwas vorgerückten Alter ist die Gesundheit nicht mehr selbstverständlich und die Zeit bekommt eine andere Qualität. Daraus ergibt sich, manche Dinge zu überdenken, vielleicht sogar zu verändern. Ich finde es ausgesprochen freundschaftlich, dass du dieses schwierige Erlebnis mit deiner Leserschaft teilst. Das kann einen schon zum Nachdenken anregen.
    Weiterhin gute Erholung und
    herzlichen Gruß,
    Michael

  • Hallo Herr Roskothen,

    ich wünsche Ihnen gute Besserung. Ein Nierenstein muss wirklich unerträgliche Schmerzen verursachen.

    Zu Objektiven der Pentax 67 kann ich folgendes sagen, da ich 3 Objektive zur Verwendung an der Fuji GFX erworben habe: Das Zoom 55-100 mm 4,5 bildet bei allen Brennweiten wunderbar perfekt scharf ab. Das ist wirklich ein tolles Objektiv. Das 300 mm 4,0 IF ED ist auch mit dem Telekonverter 1,4 traumhaft in der Abbildungsleistung und ist wegen des kurzen Mindestabstandes auch für freigestellte Nahaufnahmen sehr gut geeignet. Das 45mm 4,0 Weitwinkel ist nicht ganz so scharf wir das 55-100 mm 4,5 aber man kann den großen Bildkreis beim Weitwinkel nutzen.

    Durch den großen Bildkreis der Pentax 67 Objektive sind weite Shift-Verstellungen und damit auch Panoramen möglich. Bei kritischen Lichverhälnissen können diese Linsen aber an der Fuji GFX an ihre Grenzen kommen. Deshalb sollte man immer versuchen die Original Gegenlichtblende zu bekommen. Das gilt besonders für das 55-100 mm 4,5 und für das 45mm 4,0. Ich wünsche ganz viel Freude mit dem Pentax 67 System.

    Herzliche Grüße, Wolfgang Schlachter

  • Lieber Peter,

    ich kann mich den vielen Wünschen und Danksagungen nur anschließen. Bewundernswert auch, mit welchen tollen Text du uns dich begleiten lässt.

    Wie Fotografie/Kreativität auch Krank machen kann, erlebe ich selbst seit einiger Zeit. Viele Ideen, viele Bilder und Projekte tauchen in mir auf, doch die Umstände erlauben es mir derzeit nicht, diese vernünftig umzusetzen. Wie ein Schnellkochtopf dessen Überdruckventil hakt.

    Ja, auf den Papier gibt es Lösungen – vor denen ich aber “Angst” habe. Denn im Grunde läuft es auf eines hinaus, weniger(!) machen, dies dafür vernünftig. Mir Zeit nehmen und im Jetzt sein und mich nicht von den eigenen(!) Erwartungen und Zielvorstellungen hetzen lassen.

    Weniger kann so viel Mehr sein, in der Bildgestaltung, in der Lebensgestaltung.

    Liebe Grüße und alles Gute,
    Bernhard

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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