Das kreative Foto-Format ausprobieren: Wenn wir das native Seitenverhältnis oder Foto-Format (3:2, 4:3, …) unserer Digitalkamera oder des Smartphones ändern, dann erhalten wir besondere, kreative Fotos. Wie der Formatwechsel funktioniert und worin die Chance der anderen Fotoformate liegt, zeige ich Ihnen anhand eines Ausflugs in die Natur, der besondere Fotos im 65:24-Format (auch 65×24-Format genannt) produzierte. Sie können alternativ andere Formate wie 16:9 einstellen. Zuvor zum Verständnis, die Sensoren-Verhältnisse (Kantenlängen):
Oben: Spiegelung im 65×24-Format (Seitenverhältnis). Das kreative Foto-Format ausprobieren – Chance. Das Format wird auch als 65×24 geschrieben.
Inhaltsverzeichnis
Kamera Sensoren
Viele Fotografinnen und Fotografen wissen noch nicht, welches Format und Verhältnis der Sensorkantenlängen Ihre Kamera hat und dass man auch andere Formate wählen kann. Smartphone-Hersteller verbergen die Größe der Sensoren in den meisten Fällen vermutlich, weil sie so klein sind und damit keine besonders gute Bildqualität im Vergleich zu ausgewachsenen Kameras ohne „Smart“ zu erreichen ist.
Es kann sogar sein, dass im Smartphone oder in der Kamera versehentlich ein anderes Verhältnis eingestellt ist, als das Sensorformat. Doch gehen wir mal davon aus, dass Sie das Format nie verstellt haben und meinem Rat folgen, ein anderes einzustellen, um damit kreativ zu werden und die Welt der Fotografie zu entdecken. Hier sind die Größen der Sensoren und die Verhältnisse der beiden Seiten (Breite / Höhe) zueinander:
Vollformat Sensoren
Unsere Kamera oder unser Smartphone besitzt einen Sensor, der ein Format von 3:2 oder 4:3 hat. Das Format hat mit den Kantenlängen der Sensoren zu tun. Nehmen wir mal einen Kleinbild-Sensor (auch Vollformat-Sensor genannt), dann sind die Kantenlängen:
- Kantenlängen Kleinbild-Sensor: 36 x 24 mm
Teilen wir die beiden Angaben durch 12, erhalten wir ein Verhältnis der Kanten von
- Verhältnis Kantenlängen Kleinbild-Sensoren: 3:2
APS-C-Sensoren
Ein APS-C-Sensor hat zum Beispiel die Kantenlängen (können mit der Kameramarke leicht variieren):
- Kantenlängen APS-C-Sensor: 22,2 x 14,8 mm
Wenn wir die APS-C-Kantenlängen durch 7,4 teilen, erhalten wir ein Verhältnis der Kanten von:
- Verhältnis Kantenlängen APS-C-Sensoren: 3:2
Andere Sensoren Smartphone / MFT / Mittelformat
Andere Sensoren wie das MFT (Micro-Four-Thirds Sensor) von Panasonic und Olympus, das iPhone und andere Smartphones (9,6 x 7,2 mm) sowie Fuji GFX-Kameras (Mittelformat) haben diese Größen:
- Kantenlängen MFT-Sensor (Panasonic, Olympus): 17,3 x 13 mm
- Kantenlängen iPhone 6¹: 4,8 x 3,6 mm
- iPhone 14 Max¹: 5,75 x 4,32 mm
- Samsung Galaxy S20 Ultra¹: 9,6 x 7,2 mm
- Kantenlängen Fuji GFX-Kameras: 44 x 33 mm
¹ vermutliche Größen, keine exakten Angaben verfügbar. Alle Angaben ohne Gewähr.
Diese Kameras haben ein Kantenverhältnis von
- Verhältnis Kantenlängen oben genannter Sensoren: 4:3
Das kreative Foto-Format ausprobieren
Besonderen Vorschub erhält unsere Lust auf das Fotografieren mit neuen Fotoideen. Immer das Gleiche kann jeder. Und manch einer übersieht bei der vielen Kamera-Technik sogar die Möglichkeit, ein anderes Format oder Seitenverhältnis im Menü einzustellen.
Die Wahl des Bildformates (Querformat / Hochformat / 16:9 / 65:24 / 1:1 / 5:4 / …), hat einen entscheidenden Einfluss auf die Bildkomposition und die visuelle Wirkung eines Fotos. Obwohl es kein universelles Idealformat gibt, eröffnet die Vielfalt der verfügbaren Seitenverhältnisse eine Welt der kreativen Möglichkeiten.

Letztendlich ist das Idealformat jenes, das die Absicht unserer Fotografie am besten vermittelt und die Geschichte hinter dem Bild am wirkungsvollsten erzählt. Die digitale Fotografie ermutigt uns dazu, Grenzen zu überschreiten und mit Formaten zu experimentieren.
Schon früher fotografierten wir mit dem 3:2-Format, bei dem das analoge Kleinbild-Negativ 36 x 24mm klein war. Wenn man das durch 12 teilt, dann ist das Format genau 3:2 in der Kantenlänge (Breite mal Höhe des Negativs). Andere fotografierten im 6×6-Format (1:1 Foto-Format) oder im 5:4-, 7:6-Format mit analogen Mittelformatkameras.
Besondere analoge Kameras konnten 17:6 oder 65:24, also fast ein 3:1 Panoramaformat (18:6 wäre 3:1, 72:24 wären 3:1). Damit waren wir bereits zu analogen Zeiten des Films kreativ. Warum sollten wir das nicht auch mit unseren digitalen Kameras probieren? Gesagt, getan:
Das kreative Panoramaformat 65:24 ausprobieren.
Chance der Foto-Formate / Seitenverhältnisse
Wer sich auf etwas Neues einlässt, der gewinnt Erfahrungen und Freude am Experiment. Alle digitalen Kameras lassen meines Wissens das 1:1 oder das 16:9 Format als Beschnitt der Sensorfläche im Menü zu. Wenn Sie eines der beiden Formate ausprobieren, dann werden Sie viel Freude bekommen, besondere Motive einzufangen. Ich hatte mir das 65:24-Format ausgesucht, was die Fujifilm GFX als Crop des Sensors (Zuschnitt / Beschnitt) anbietet. Wird Ihnen das Format in Ihrer Kamera nicht angeboten, können Sie stattdessen das 16:9-Format ausprobieren, welches nicht ganz so schmal und lang ist, aber ebenfalls ein kreatives Foto-Format für Panoramen darstellt.
Die Idee ein anderes Foto-Format in der Kamera einzustellen ist es, damit die Motive zu entdecken, die zu diesem Format passen. Wer ein anderes Format ausprobiert hat, der wird später auch die Kamera umstellen, wenn sie/er merkt, dass es für das Motiv von Vorteil ist. In anderen Worten sind das wertvolle Erfahrungen und es macht sogar Freude!

Kamera Foto Seitenverhältnis ändern
So ändern Sie das Foto Seitenverhältnis in Ihrer Kamera:
In den obigen Fotos sehen Sie die Formate, die einstellbar sind: Von links nach rechts: Smartphone, GFX Mittelformat, Canon R Vollformat (Full = 3:2), Sony Foto-Formate.
Panoramaformat 65:24 oder 16:9 ausprobieren Praxis
An einem Sonntag ging es los. Ich freute mich riesig auf die Möglichkeiten des Panoramaformates, welches ich einsetzen wollte. In dem Naturschutzgebiet, den Maasduinen in der Nähe von Arcen, NL sind besondere Wege, besonders schöne Bäume zu sehen. Das kreative Foto-Format 65:24 (in anderen Kameras 16:9) müsste sich für die Zweige der Bäume prima eignen, so dachte ich. Tatsächlich wurde es bereits auf den ersten Metern interessant.
Das kreative Foto-Format 65×24 ausprobieren. Hier ein Foto aus den Maasduinen nahe Venlo, NL.
Bei den Fujifilm Kameras können wir zusätzlich noch Filmsimulationen ausprobieren, aber auch andere Kameramarken können mindestens einige kreative Farben oder Monochrom belichten. Meine Kamera war von einem vorherigen Ausflug noch immer auf ein Fujifilm-Rezept „American New Color Photography“ eingestellt. Das passte aber nicht zu meiner Idee, die Arme und Beine (Äste und Wurzeln) der Bäume zu fotografieren. Ich überlegte kurz, ob ich Schwarz-Weiß einstellen sollte, aber ich empfand das Licht auf den bewaldeten Wegen als ungeeignet für Monochrom. So entschied ich mich zu Farbaufnahmen im Standard (Provia Filmsimulation).

Das 65:24-Format in der GFX-50S kommt vermutlich noch aus Zeiten der Zusammenarbeit von Fujifilm mit Hasselblad. Eine Kamera namens XPan und TX-1, TX-2 konnte damals in diesem Format (65 x 24mm) einen Kleinbildfilm belichten. Das extrem breite Format ist diesen Kameras vorbehalten. Die analogen Kameras XPan, TX-1, TX-2 gehen heute für € 3.000,- bis 10.000 über den virtuellen eBay-Ladentisch. So beliebt ist es wieder analoges Panoramaformat zu schießen oder die Kamera als Kapitalanlage zu betrachten.

Das extrem breite Format ist im Gegensatz zum 16:9 Format wesentlich näher dran am „echten“ Panormaformat 3:1. Dazu haben wir bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben, in dem Sie auch nachlesen, wie Sie mit jeder Kamera ein solches breites Format fotografieren können:
Kameraausrüstung
Zwar eignen sich alle GFX-Kameras und einige Hasselblad-Mittelformatkameras hervorragend für das extreme Panormaformat 65:24, aber Sie können mit jeder Kamera meist auch das 16:9 oder 1:1 Format einfangen. In meinem Falle habe ich ein ganz hervorragendes Canon TS-E 50mm Objektiv mit einem Adapter an der GFX 50s montiert, welches meine Fotografie unglaublich kreativ macht. Sie werden in einigen Aufnahmen den Tilt-Effekt erkennen. Aber auch kreative Makroaufnahmen oder eine Unschärfe im Vordergrund oder Hintergrund sind mit der Anfangsblende f/2.8 möglich.
Kameras mit 65:24 Format
- Fujifilm GFX 50S (II), GFX 50R, GFX 100, GFX 100 II, GFX 100S (II)
- Panasonic S-Kameras
- iPhone mit dem App 65×24 PANORAMIC CAMERA
- Hasselblad X1D-50C, X2D-100C
- (bitte um Hinweise)
Kamera Formate
Eine nicht vollständige Übersicht über verschiedene Kameras und deren einstellbare Foto-Formate. Die resultierenden Megapixel sind angegeben:
Fotoformate / Seitenverhältnisse Kameras Angaben in Megapixeln | 3:2 | 4:3 | 5:4 | 1:1 | 7:6 | 16:9 | 65:24 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Fujifilm GFX 50S (II) | 45 | 50 | 48 | 38 | 48 | 38 | 25 |
Fujifilm GFX 100 (S / II) | 90 | 100 | 96 | 76 | 89 | 76 | 50 |
Fujifilm X-T4 / X-T3 / X-H2S | 26 | - | - | 17 | - | 22 | - |
Fujifilm X-T5 / X-H2 / X100VI | 40 | 35 | 33 | 26 | - | 33 | - |
Hasselblad X1D-50C | 45 | 50 | 48 | 38 | 48 | 38 | 25 |
Hasselblad X2D-100C | 90 | 100 | 96 | 76 | 89 | 76 | 50 |
Sony A7RV | 60 | 54 | - | 40 | - | 51 | - |
Sony A7 III | 24 | - | - | - | - | 20 | - |
Nikon Z9 | 45 | - | - | 30 | - | 38 | - |
Nikon Z7 II | 45 | - | 37 | 30 | - | 38 | - |
Nikon Z6 II | 24 | - | - | 16 | - | 20 | - |
Canon R5 | 45 | 39 | - | 29 | - | 37 | - |
Canon R6 Mark II | 24 | 21 | - | 16 | - | 20 | - |
Panasonic LUMIX S5II* | 24 | 21 | - | 16 | - | 20 | 13 |
*Die Panasonic kann zusätzlich 2:1 mit 18 MP | |||||||
Diese Tabelle hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit der Kameras. Keine Gewähr für Fehler. Fett gedruckte Megapixel sind die höchste Auflösung der Kamera und zeigen, welches native Seitenverhältnis der Sensor bietet. |
Der neue Foto-Rahmen
Doch jetzt zu den Hintergründen, warum es sich lohnt andere, kreative Foto-Formate auszuprobieren. Es ist egal, ob Sie mal das 16:9 Format, das quadratische 1:1 Format, 5:4 Format oder 65:24 Format wählen. Alle Formate können das Motiv anders rahmen.
Wenn wir durch einen elektronischen Sucher schauen, haben wir den Vorteil, sofort ein 16:9, 1:1, 5:4 oder gar 65:24 Format zu sehen. Wir halten unser Motiv genauso fest, wie wir es uns vorstellen, es denken, fühlen und sehen.
Crop in der Bildbearbeitung
Vermutlich nehmen Sie an, dass wir die Anpassung des Foto-Formats oder des Seitenverhältnisses auch in der Bildbearbeitung erledigen können, aber das stimmt nur bedingt, denn das ist Zufall. Wer ein Motiv im 3:2 oder 4:3 Format aufnahm, der wird es nicht im 16:9 oder gar 65:24 Format gedacht oder gemeint haben. Sicherlich können wir nachträglich das Bildformat ändern, insbesondere, wenn es der Bildwirkung zuträglich ist. Aber um das 65:24 Seitenverhältnis perfekt umzusetzen, ist es vorteilhaft es bereits in der Kamera zu sehen, zu denken und zu meinen.
Gehen wir hinaus, um das kreative Foto-Format auszuprobieren, dann denken und meinen wir unsere Aufnahmen auch in dem gewählten Format und es wäre jetzt im Umkehrschluss Zufall, wenn sie auch im Sensorformat (meistens 3:2, Smartphone / Panasonic / Olympus / Fuji GFX 4:3) gut aussähen. Wenn Sie das Format einstellen, dann am besten in RAW und JPG. Sie verlieren in der Tat einen Teil der Sensorfläche, aber das sollte Sie nicht beunruhigen, denn Sie gewinnen dafür ein kreatives Foto-Format und ganz neue Sichtweisen.
Es gibt Genossen unter den Fotografen, die halten das 1:1 Format für langweilig oder überholt und möchten daraus wieder ein Querformat oder Hochformat machen. Ich gehöre nicht dazu, ich finde das Format extrem vorteilhaft. Mein liebstes Format war bis dato das 5:4 Format, welches ein bisschen vom 4:3 Sensor beschneidet, aber noch genügend Pixel einer 100- oder 50-Megapixel-Kamera GFX 50S übrig lässt. Auch vom 3:2 Sensor (X-T5, X-H2, X100VI oder Vollformatkameras mit hoher Auflösung) verbleiben mit dem Zuschnitt / Crop des Sensors genügend Pixel, um ein Poster aus dem Foto zu machen. Tatsächlich vergeben wir Fotografen beim Format 1:1 mit einem 3:2 Sensor ein Drittel der Sensorfläche, aber hey, wir leben in günstigen Zeiten, in denen 24-30 Megapixel fast zum guten Ton gehören. Es bleiben genügend Pixel übrig.
Wer also eine Canon R6 besitzt und das 1:1 Format einstellt, der bekommt noch etwa 13-Megapixel-Fotos, eine R6 Mark II lässt uns noch 16 Megapixel übrig, eine R5 30 Megapixel. Extrem im Vorteil sind Besitzer einiger ausgewählter Hasselblad-Mittelformatkameras und aller Fujifilm-Mittelformatkameras der GFX-Serie mit 100 Megapixel, denn bei solchen bleiben im 1:1-Format noch 76 Megapixel und im 65:24 -Format noch 50 Megapixel übrig. Meine Fotos mit der GFX 50S hatten entsprechend noch 25 Megapixel. Auch eine GFX 50S II oder GFX 50R produzieren noch solche Datenmengen.
Alle Artikel zum Foto-Format >>
Fazit kreatives Foto-Format
Neugierig sein bedeutet etwas Ausprobieren. Wozu sonst hat Fujifilm in seinen Kameras Filmsimulationen und die besten Foto-Formate angeboten? Auch in einer Canon-, Nikon-, Olympus-, Leica-, Sony-Kamera sind interessante kreative Formate und Modi untergebracht. Leider war keiner dieser Hersteller so schlau, das 65:24-Format anzubieten. Panasonic, Hasselblad und Fujifilm sind deutlich kreativer.
Stellen Sie um auf das faszinierende 65:24 Format, das 16:9 Format, das 1:1 Format oder das 5:4 Format und probieren es einen ganzen Tag lang aus. Wie Sie an meinen Fotos sehen, macht es Sinn das zu probieren. Viel Freude bei dieser Idee!
Das 65:24 Fotoformat ist besonders faszinierend aufgrund seiner einzigartigen historischen und kinematografischen Wurzeln sowie seiner ästhetischen Wirkung. Es kommt aus dem Bereich des Ultra-Panavision 70-Films, einer speziellen Anamorphot-Technologie, die in den 1950er- und 1960er-Jahren entwickelt wurde, um epische Kinofilme in einem extrem breiten Format zu präsentieren. Hier sind einige Gründe, warum dieses Format so faszinierend ist:
-
- Kinematografische Geschichte:
- Ultra Panavision 70: Das 65:24-Format wurde für Ultra Panavision 70 entwickelt, das ein Seitenverhältnis von 2,76:1 bietet. Dieses Format wurde erstmals 1957 in dem Film „Raintree County“ verwendet und später in epischen Filmen wie „Ben-Hur“ (1959) populär gemacht.
- Revival in modernen Filmen: Quentin Tarantino hat das Format 2015 für seinen Film „The Hateful Eight“ wiederbelebt, was das Interesse an diesem extrem breiten Seitenverhältnis erneut geweckt hat.
- Ästhetische Wirkung:
- Breite und Panorama: Das 65:24-Format ermöglicht extrem breite, panoramische Aufnahmen, die dem Zuschauer ein intensives Gefühl von Weite und Größe vermitteln. Es ist besonders effektiv für Landschaftsaufnahmen und epische Szenen.
- Komposition und Raum: Fotografen und Filmemacher nutzen dieses Format, um komplexe Kompositionen zu erstellen und den Raum auf eine Weise zu nutzen, die in konventionelleren Formaten nicht möglich ist. Es erlaubt eine größere Tiefe und Detailtreue in den Aufnahmen.
- Technische Herausforderungen im Film:
- Kamera- und Objektivanforderungen: Die Aufnahme im 65:24-Format erforderte und erfordert noch heute spezielle Kameras und Objektive, die eine anamorphe Linse verwenden, um das Bild zu strecken und zu komprimieren. Diese technische Herausforderung trägt zur Faszination bei, da es spezielles Wissen und Fähigkeiten erfordert.
- Nachbearbeitung und Projektion: Auch die Nachbearbeitung und Projektion der Filme in diesem Format stellt besondere Anforderungen dar, was zu einem exklusiven und oft spektakulären Seherlebnis führt.
- Exklusivität und Seltenheit:
- Seltenheit: Filme und Fotos in diesem Format sind selten, was ihnen eine besondere Exklusivität verleiht. Diese Seltenheit trägt zur Faszination und dem Wunsch bei, dieses Format zu erkunden und zu nutzen.
- Analoge 65:24-Kameras für Fotografen:
- XPan und TX-1, TX2: So hießen die Kameras mit 35mm Film.
- Hasselblad XPan:
- Die Hasselblad XPan, die auch unter dem Namen Fujifilm TX-1 bekannt ist, ist eine einzigartige Kamera, die sowohl herkömmliche 35mm-Fotos im Format 36x24mm als auch Panoramabilder im Format 65x24mm aufnehmen kann. Das Seitenverhältnis 65x24mm macht diese Kamera ideal für Panoramaaufnahmen.
- Fujifilm TX-1 und TX-2:
- Die Fujifilm TX-1 und TX-2 sind im Wesentlichen die gleichen Kameras wie die Hasselblad XPan, mit einigen geringfügigen Unterschieden in den späteren Modellen (TX-2). Sie bieten dieselbe Möglichkeit, zwischen normalen 35mm-Fotos und Panoramabildern zu wechseln. Das Panoramabildformat von 65x24mm ist besonders für seine hohe Bildqualität und die Möglichkeit, ultrabreite Landschaftsaufnahmen zu machen, geschätzt.
- Digitale 65:24-Kameras für Fotografen:
- Panasonic, Hasselblad und Fujifilm GFX: Panasonic S-Kameras, einige Hasselblad und alle Fujifilm GFX Mittelformatkameras sind digitale Kameras (bitte um Hinweise, falls Sie andere kennen), die das 65:24 Seitenverhältnis als Crop des Sensors unterstützen. Bei Fuji X-Kameras ist dieses Format nicht im Menü wählbar. Vermutlich weil Fujifilm schon früher Kameras wie die TX-1 und TX-2 mit analogem Film erfolgreich vertrieben, hat sich das Unternehmen entschieden, den hochauflösenden Kameras der GFX-Serie diese interessante Funktion zu verleihen. Selbst mit diesem Crop des 4:3-Sensors bleiben genügend Megapixel für Poster übrig. Für Fans des 65:24 Formates kann das ein Grund sein, sich diese Kameras genau anzusehen.
Das GFX-System bei *fotowissen >> - Fujifilm-Gerüchte: Es gibt Gerüchte, dass im Jahr 2028 eine digitale Fujifilm 65:24-Formatkamera herauskommen könnte. Wie diese Kamera technisch bestückt wäre, ist bislang noch unbekannt. Klar ist, dass sich die Kamera rasend verkaufen würde, weil die überwiegende Zahl der Sony-, Nikon-, Canon-Vollformatkameras vollkommen unkreativ um den Markt kämpft, während Fujifilm intelligent kreativ bleibt.
- Panasonic, Hasselblad und Fujifilm GFX: Panasonic S-Kameras, einige Hasselblad und alle Fujifilm GFX Mittelformatkameras sind digitale Kameras (bitte um Hinweise, falls Sie andere kennen), die das 65:24 Seitenverhältnis als Crop des Sensors unterstützen. Bei Fuji X-Kameras ist dieses Format nicht im Menü wählbar. Vermutlich weil Fujifilm schon früher Kameras wie die TX-1 und TX-2 mit analogem Film erfolgreich vertrieben, hat sich das Unternehmen entschieden, den hochauflösenden Kameras der GFX-Serie diese interessante Funktion zu verleihen. Selbst mit diesem Crop des 4:3-Sensors bleiben genügend Megapixel für Poster übrig. Für Fans des 65:24 Formates kann das ein Grund sein, sich diese Kameras genau anzusehen.
- Kinematografische Geschichte:
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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Das kreative Foto-Format ausprobieren – Chance
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Ein Hoch auf die Kreativität, erstmals evtl. noch ohne 65:24 Format(wer’s explizität noch nicht hat), aber demnächst, in naher und weiterer Zukunft, wohl haben wird.
So, jetzt geht Papas Sohnemann mal etwas frische Luft schnappen und ein bissken photographieren.
Gut Licht und einen guten Abend!