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Dezembernachmittag am Ellenbogen/Sylt
Langzeitbelichtung mit ND-Filter 3.0, 60 Sek. bei f/8.0 ISO 100/ Zeiss Batis 25mm auf Sony a7r., nachgeschärft in PS.
Gereizt hat mich das Licht, eine Sonne, die mit letzter Tageskraft durch den Nebel dringt, davor Zuschauer, die dieses Licht zu suchen scheinen.
Über 2 Stunden hinweg ca. 10 Versuche. Schwierig war das Warten auf Spaziergänger, die quer zum Strand, also von meiner Position aus zum Wasser gingen – bei parallelem Weg wurden sie immer wieder herausbelichtet. Schwierig der Wind, die Wassertropfen auf der Linse – und die kalten Hände. Aber auch wenn es schief gegangen wäre, wären es zwei spannende Stunden gewesen.
Foto: Jürgen Escher
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Hallo Jürgen,
über das (ja oder nein?) zuträgliche Vorhandensein der Personen darf sicher in Abhängigkeit der Geschmäcker diskutiert werden, aber was mir unglaublich gut gefällt, ist die Wahl des Panorama Formats bei diesem Motiv! Die gestalterischen Möglichkeiten mit diverser Formatwahl kommen leider doch gerne zu kurz.
Freundliche Grüße,
Dirk
Hallo Dirk,
herzlichen Dank für Dein Feedback.
Ja, über die Personen kann man selbstverständlich geteilter Meinung sein.
Mir waren sie wichtig, denn sie geben der Weite dieses Ortes einen Größenbezug. Ihre Konturen sollten verschwimmen, da sie als Spaziergänger nichts weiter hinterlassen als ein paar Fußabdrücke im Sand – die einen Tag später möglicherweise auch schon nicht mehr da sind.
Aber das Wichtigste war für mich, mir das Foto auszudenken und dann zu probieren, wie und ob ich es umsetzen kann.
Durch die Ereignisse in den letzten Monaten habe ich erst heute noch mal nach meinem Foto geschaut, bitte entschuldige meine späte Reaktion. Ich freue mich über jede Anregung.
Freundliche Grüße zurück
Jürgen
Ich finde nicht nur das Format passend, sondern die Menschen sind das i-Tüpfelchen im Bild, konterkarieren sie doch die Ruhe des Strands. Jürgen hat uns Bewunderer der Aufnahme mit den Spuren des Autos auch noch genau zu den Menschen hin geleitet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Aufnahme noch gewinnen würde, wenn der Himmel etwas weniger Platz (1/3) und der Strand etwas mehr erhielte (2/3).
Insgesamt ist das eine wirklich wunderbare Aufnahme, die ich mir jederzeit an die Wand hängen würde. Großes Kompliment!
Herzlich,
Dein Peter