Dem Wunsch meiner Tochter Bilder von ihr und ihrem Hund zumachen, wollte ich gerne nachkommen. Allerdings schlug ich vor, einmal abseits des Üblichen etwas zu machen. So setzten wir uns zusammen um zunächst eine Überschrift für das Shooting zu finden. Nachdem das Thema “Die mit dem Hund tanzt” feststand, machten wir uns Gedanken über die Bildinhalte.
Die mit dem Hund tanzt
Die Utensilien waren schnell besorgt und so konnte es losgehen. Bei aller Vorbereitung habe ich einen Faktor nicht bedacht. Der Hund macht nicht was ich will :D . Milo ist ein Kraftpaket, der gerade im Wald noch mal richtig aufdreht. Meine Tochter hatte zwar schon mit Leckerlies ein Hilfsmittel parat, aber bis ich die Kamera eingestellt hatte, war schon mache gute Szene wieder vorbei. Für mich nehme ich im Nachgang mit, dass der Einsatz einer Programmautomatik manchmal sinnvoll sein kann. Ich hatte den Anspruch, auch in Hinsicht auf die spätere Bearbeitung, dass die endgültigen Bilder einen künstlerischen Touch haben sollten. Ich glaube, dies ist gelungen. Aber eine Bewertung, gerne auch kritisch, überlasse ich euch.
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Bild 1: warum so viel Boden? Wo ist der Bezug? Das Foto wäre quadratisch sicher ein Knaller.
Bild 2: wunderschönes Licht. Gut inszeniert. Das Foto hat Größe verdient.
Bild 3: wenn jemand trompetet, dann heult der Hund. Also hat Deine Tochter nicht gespielt? Ein heulender Hund wäre hier der Burner gewesen.
Bild 4: Braun auf Braun das wirkt nicht.
Bild 5: Genial
Bild 6: damit kann ich nichts anfangen.
Fazit: Zwei bis drei geniale Fotos. Du kannst das. Ich bewundere Deinen Inszenierungen.
Hallo Thomas,
mir gefallen Bild 5 und 6 sehr gut, gerade das letzte Bild lässt bei mir im Kopf ganz schnell eine Geschichte entstehen. Dies geschieht nicht bei den Bildern davor, sicher aber weil ich weiß, wie mein Hund auf Musik (Trompete und Flöte gehen gar nicht!) reagiert. Aus meiner Sicht kann deine Tochter auf dem Bild gar nicht trompeten, denn der Hund würde sicher nicht so brav daneben sitzen. Aber wie du so schön schreibst, bei Hundeshootings muss man schnell sein, d.h. schon vor der Positionierung des Hundes alle Einstellungen und das Setting klar haben. Aber es ist doch immer wieder lustig zu lesen, dass es damit allen gleich geht! Nichts desto trotz finde ich immer wieder bemerkenswert, wie intensiv du deine Fotostorys planst und vorbereitest.
Liebe Grüße,
Maike
Hallo Thomas,
Deine Bilder ziehen mich alle in den Bann, ich denke, dass ich sie ungewöhnlich finde, im positiven Sinne.
Beim 2. hat mich auch das Licht begeistert und ich habe mich gefragt, wie Du das gemacht hast. Das 3. und 5. finde ich toll auch wenn nicht trompetet wird und wegen dem Silhouetten Charakter :-)
Nr. 6 passt wie Faust auf`s Auge finde ich….
Ich find sie spannend und auch irgendwie künstlerisch :-)
LG
Susanne
Ein herzliches Dankeschön für die Kommentare, die ich mit Interesse gelesen habe. Das ein Hund heult, wenn jemand Trompete spielt, scheint irgendwie Allgemeinwissen zu sein. Mir war das völlig neu. Hätte allerdings auch nichts gebracht, denn meine Tochter hätte bestimmt keinen einzigen Ton raus gebracht. Die Frage nach dem Licht bei Bild zwei beantworte ich gerne. Jahrelange Erfahrung! Nee, natürlich Quatsch. Eher, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Wir waren früh unterwegs und die Sonne lugte durch den Blätterwald. Das war es schon. Bild 6 entstand spontan und gefällt allen am besten, auch wenn es nicht die Thematik trifft. Peter hat mit seinen kritischen Anmerkungen recht. Im November habe ich mit ihm einen weiteren Fotokurs und vielleicht können wir dann die Details intensiver besprechen. Ich freue mich jedenfalls schon riesig. Also, noch einmal vielen Dank für Kritik und Lob.
hallo Thomas
mir gefällt das Erste, Zweite und das Letzte ganz besonders ;-)
ich denke eigenartigerweise nicht an Abschied !! sondern an Freiheit, raus in die Welt ;-)
bei 4 und 5 stört mich einfach derTopf und Stuhl im Wald, sorry
vielleicht hängst du die Wurst nächstes mal an einen Ast ? den deine Tochter hält?
Hallo Thomas,
ich bin immer wieder fasziniert von Deinen Ideen und natürlich auch von der Umsetzung :-)
Bild 2 ist mein absoluter Favorit. Ich finde es, auch wenn es vielleicht nicht geplant war, einfach perfekt. Wie das Licht das Gesicht ausleuchtet, wie aufmerksam Milo schaut, der Koffer der noch so leicht angestrahlt wird … einfach toll!
Auch das letzte Bild hat es mir angetan, weil bei mir direkt tausende Gedanken durch den Kopf schießen. Es macht einen nachdenklich. Aber ich muss Dagmar Recht geben, für mich der Inbegriff von Freiheit!
Jeder der Tiere fotografiert weiß, wie schwierig das ist und wie unberechenbar die lieben Vierbeiner sind. Von daher: Hut ab!
LG
Britta