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Die japanischen Kamerahersteller zerstören die Kreativität – Editorial

Canon R5 Mark II Aufnahmemodi Einstellen
Canon R5 Mark II Aufnahmemodi Einstellen

Die japanischen Kamerahersteller zerstören die Kreativität in der Fotografie selbst und überlassen das Feld den Smartphones. Gerade sagte einer meiner Kursteilnehmer sinngemäß: “Ich glaube, die Kamerahersteller wollen gar nicht, dass wir ihre Kameras nutzen.” Was er damit meint und was meine Meinung dazu ist, lesen Sie in diesem Editorial:

  • Die japanischen Kamerahersteller zerstören die Kreativität.
  • Fujifilm X-Summit und Firmware-Update für Kameras – Fehlerbehebungen.
  • Peter Paul Zehner: Warum ich das iPhone gerne verwende?
  • Karoline Hill: Wenn Bilder in Erinnerung bleiben – Rezension von „Die Fotografin
  • Karoline Hill: Zwischen den Fronten – Wer war die Fotografin Lee Miller?
  • Peter Wilhelm: So funktioniert ein Thermosublimationsdrucker: Klein, praktisch und für unterwegs.
  • Nachfrage an Canon R5 Mark II – Preis und Leistung.
  • Canon EOS R5 Mark II Pro und Contra – Schlussfolgerung.
  • Canon R5 Mark II Test – Exzellente Kamera.
  • Vergleich Canon R5 Mark II mit R5 – Schlechtere Dynamik.
  • Beste Canon Wildlife Kamera 2024 – Preiswert oder Teuer.
  • Test Canon RF 200-800mm – Schön Scharf.
  • Wildlifefotografie Tutorial Profi-Tipps und Erfahrungsbericht.
  • BoGa Bochum.
  • Dirk Trampedach: Straßenfotografie für Einsteiger.
  • Bildbearbeitung – Preis gebrauchter Mac Mini M1

Die japanischen Kamerahersteller zerstören die Kreativität

Mein Kunde und ich ärgerten uns über das Kamera-Menü. Die Funktion, in der wir Fotografen bei Canon die Aufnahmemod einschränken¹ können, ist schwer aufzufinden. Nun kenne ich das Menü der Kamera und ihrer Nachfolgerin wie meine Westentasche, aber letztere ist übersichtlicher. Ich verstehe nicht die Logik in der Menüstruktur von Canon und glaube auch mittlerweile nicht mehr, dass es einem Menschen gelingt, sich das mit Analytik zu erarbeiten. Zu unzureichend sind die Menüs der japanischen Kamerahersteller gegliedert, als dass wir schnell etwas finden können.

¹ Die Canon-Einstellung “Aufnahmemodi einschränken” ist hervorragend und vereinfacht die Arbeit mit der Kamera ungemein. Leider ist die Einstellung nur schwer zu finden. 

Ich weiß nicht, ob ich so weit gehen würde zu sagen, dass es japanische Absicht ist, uns verwirrt zurückzulassen. Denn nicht nur Canon gibt sich Mühe und bietet viele Hilfestellungen an. Aber auch das überarbeitete Menü der R5 Mark II würde ich bestenfalls als verschlimmbessert bezeichnen wollen. Ist Ihnen klar, warum die Einstellungen für das, was im Sucher / Display eingeblendet wird, im ersten Menü, die Anpassungen für Tasten, Wahlräder und anderes im neuen Menü mit dem vollkommen unklaren Icon untergebracht sind? Mir nicht.

Dass in der Nikon-Kamera, die ich zurzeit teste, wichtige Einstellungen im vierten Untermenü versteckt sind, vereinfacht die Einstellungen nicht. Dass Fotografen die ISO-Automatik ausschließlich im Menü ein- oder ausschalten können, ist nur einer der weiteren Fehler, den Nikon seit Jahren nicht in den Griff bekommt.

Bei Fujifilm sind die Display-Einstellungen im Untermenü von “Display-Einstellungen” mit Namen “Display-Einstellungen” zu finden. Noch immer fällt mir das Fujifilm-Menü am einfachsten von allen japanischen Kameras. Reden wir nicht über die vielen unverständlichen Begriffe im Sony-Menü.

Die japanischen Kamerahersteller haben zudem in den letzten Jahren immer mehr Funktionen zu ihren Kameras hinzugefügt und diese in den vorhandenen Menüs ergänzt, was nicht zur Übersichtlichkeit beigetragen hat. Funktionen wie Pre-Continous-Shooting (Voraufnahme) wurden außerdem nur unzureichend übersetzt. Der Begriff müsste genau genommen Serien-Voraufnahme heißen.


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Englisch-Deutsches-Mischmasch

Wir Fotografen werden zudem immer intensiver von Japanern in der englischen Sprache geschult. Da sind Dinge wie ES (Electronic Shutter), die im Deutschen immer wieder falsch mit “Elektronischem Auslöser” (Fujifilm) übersetzt werden. Bei Nikon müssen wir wissen, was sich hinter “Picture Control” verbirgt. “Bracketing” ist nur ein weiterer englischer Begriff, den wir drauf haben sollen. Möchten Sie mehr Beispiele?

  • Active D-Lighting
  • Bracketing
  • Picture Control
  • MF-Motivwahrnehmungsbereich (mal ein deutscher Begriff)
  • IBIS
  • OIS
  • Servo
  • CRAW
  • Custom
  • ONE-Shot AF Prior. Auslösung
  • MF Peaking

Ich könnte die Unverständlichkeiten japanischer Kameramenüs noch ausführlicher aufzählen, aber ich denke, Sie verstehen, worunter wir alle leiden. Wie sagte mein Kursteilnehmer so schön: Für Profis, die jeden Tag mit der Kamera arbeiten, ist das noch irgendwie ersichtlich, für Hobbyfotografen, die die Kamera alle paar Wochen in die Hand nehmen, ist es nicht mehr verständlich. Danke Thomas, besser hätte ich es auch nicht auf den Punkt bringen können.

Ich würde ergänzen, dass es auch Profis überfordert, die bei dem neuen Canon-Menü, Nikon-Menü oder Fujifilm-Menü ebenfalls nicht sofort wissen, wo sich alles verbirgt. Eine Menü-Logik finde ich oft nicht.

Das Schlimmste ist, dass etwa die Voraufnahme (Canon) im Display plötzlich mit “Pre…” bezeichnet wird. Also werden englische Begriffe im Menü übersetzt, auf den Tasten, im Sucher oder im Display aber nicht mehr. Mir konnte noch niemand erklären, warum bei vielen Kameras die Verschlusszeiten ausschließlich als Nenner, ohne den Zähler “1/…” dargestellt werden. In der Wiedergabe erscheint dann wieder die 1/125 Sekunde im Display. Merkwürdig.

Fazit japanische Kamerahersteller

In anderen Worten: Die japanischen Kamerahersteller sind kaum in der Lage, Kamera-Menüs übersichtlich zu gliedern, Begriffe sauber zu übersetzen oder verständliche Handbücher zu erstellen. Die Hersteller machen damit Werbung für Smartphones und für Leica. Leica kann nämlich Menüs klar gliedern. Und bei Smartphones brauchen die Menschen überhaupt nicht mehr über die Technik nachzudenken.

Verheerend ist bei aller dieser Unübersichtlichkeit, dass uns damit bei stundenlangen Verständnisproblemen und Menüsuchen die Kreativität verloren geht. Kurz:

Die Technik zerstört inzwischen die Kreativität.

Nicht, dass Sie mich falsch verstehen: Ich erläutere Ihnen gerne die Einstellungen Ihrer Kamera, aber sinnvoller als das wären Übersichtlichkeit, Verständlichkeit und Hilfestellungen im Kamera-Menü. Dann könnten wir uns auf die Fotografie, die Bildgestaltung, die Geschichte im Foto konzentrieren, die bei aller Technik immer weiter in den Hintergrund geraten. Ein Grund, warum viele wieder analoge Kameras nutzen oder zum Smartphone greifen.

Und noch eins, für alle Leser, die mich nicht so lange kennen: Ich bin ein ewiger Verfechter der Sucherkameras. Gerade deshalb versuche ich, die Hersteller auf ihre Fehler aufmerksam zu machen. Ich nenne es konstruktive Kritik.

Wir alle dürfen uns jetzt fragen, ob dieses Editorial in Japan etwas anstoßen kann. Bitte schreiben Sie Ihre Meinung unter das Vorwort, danke.

© Peter Roskothen ist Fotograf, Fototrainer, Journalist für Fotografie – Die japanischen Kamerahersteller zerstören die Kreativität


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

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Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

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23 Kommentare

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  • Lieber Peter
    Es gibt viele Gründe, warum ich immer wieder gerne zu einer meiner CANON Veteranen wie z.B. die robuste EOS 5D Mk IV greife. Gerade hast du treffend mehrere beschrieben. So ein Werkzeug kann ich einschalten und bin in der Menustruktur sofort zu Hause und habe alles unter Kontrolle. Zudem liebe ich im Studio an der Blitzanlage immer noch den Spiegelkasten, da habe ich jederzeit den Durchblick.
    Auch gibt es da keine verschachtelten DSLR Einstellungen wie z.b. Belichtungs-Simulation u.s.w
    Das fotografieren kann so einfach sein. Kein Wunder, sind die aktuellen Smartphones so tief in unser Arbeitsfeld eingedrungen. So erwische ich mich selbst täglich dabei, ein iPhone 15 PM zu verwenden um schnell und einfach ein Setbild zu machen.
    Gruss Fritz

    • Guten Morgen Herr Lüthi,
      …ich kann mich Ihnen nur anschließen. Ich nutze zwei Kameras inzwischen, weil ich es einfach Leid bin, mich jedesmal durch das Menü zu zappen, wenn ich draußen fotografieren will. im Studio verwende ich ebenfalls die Canon 5D IV, ansonsten eine R5 und so funktioniert das ganz gut. C1 bis C3 sind sowieso für verschiedene Situationen programmiert und auch in den My Menu Funktionen habe ich einige Funktionen hinterlegt. Selbst das wird mit der Zeit etwas unübersichtlich und auch wen man seine Kameras ganz gut kennt, kann es Probleme geben. Neulich musste ich die R5 im Studio einsetzen, weil die 5D ausgefallen war und habe fast eine Stunde gebraucht, bis ich meine Studioeinstellungen gefunden hatte. Meine Setups dokumentiere ich ebenfalls mit dem Smartphone.
      Gruß,
      M.Guggolz

  • Ich schaue manchmal Tutorials Einstellungen. Ja, schwierig. Stimmt.
    Ich könnte mit dem Griff in Untermenüs noch ein Quäntchen mehr Performance erreichen. Gelegentlich ist diese Suche auch spannend. Aber ehrlich: Ich will gleich ins Moor fahren. Das Wetter ist wundervoll herbstlich. Die Grundzüge meiner Kamera kenne ich.
    Dann lass ich mir doch die Motivation für den Sonntag nicht verderben und krieche durch alle Menüpunkte.
    Ich fotografiere mit Bedacht. Durchaus im Sinn der meditativen Fotografie. Und das bringt mir etwas. Entspannung, Glück, Natur und durchaus Freude an einigen schönen Bildern. Was will ich mehr?
    Viele Grüße aus dem Oldenburgischen!
    Thomas

  • ich kann die Darstellung von Peter nur unterstreichen. Erst letzte Woche hatte ich mich mit einem jungen Paar unterhalten, weil ich gesehen hatte, daß er mit einer analogen Minolta unterwegs war. Die Industrie treibt die Käufer millionenfach zum Smartphone. Mr. Jobs wäre begeistert gewesen.

  • Hallo Herr Roskothen,

    als Nikon Fotograf freue ich mich natürlich über Ihre Kritik an Canon. Allerdings zeigt Ihr Kommentar über die Ein- und Ausschaltung der ISO Automatik bei einer Nikon Kamera, dass Sie Canon Kameras wohl besser kennen.
    Es gibt 2 Möglichkeiten bei einer Nikon Z Kamera die ISO Automatik ein- oder auszuschalten ohne das ausführliche Menü zu behelligen. Die einfachste ist der ISO Knopf und das vordere Einstellrad, die andere über das I-Menü.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Klaus Schappert

    • Guten Tag, Herr Schappert,

      Bei der Kamera, die ich gerade teste, gibt es diese ISO Taste nicht und bei vielen DSLRs musste ich ebenfalls für die ISO-Automatik im Menue suchen. Aber Danke für Ihren Hinweis.

      Herzlichen Gruß Peter R.

      • Bei meiner Z7ii geht die Umstellung ganz leicht über die besagte Iso Taste gleich auf der oberen Fläche über dem vorderen Einstellrad.
        Soweit ich weiss Standard bei den meisten Modellen.

  • Moin Peter,
    ein mutiger aber auch ehrlicher Artikel und es ist halt so! Ich kann zwar als Fuji Anhänger nichts zu den Menüs anderer Kameras sagen, aber man hört ja dass ein oder andere immer mal. In der Tat empfinde ich es auch so, dass man als Hobbyfotograf immer wieder an den Rand des Wahnsinns getrieben wird. Unverständliche Begriffe und verschachtelte Menüs sind mir ein Graus. Ich bin da bestimmt nicht alleine wenn ich sage 90% der Einstellungen in der Kamera bleiben i.d.R so wie man es gerne hat. Bei der XT5 bin ich ja froh zumindest über die Einstellräder schnell die wichtigsten Funktionen zu ändern, aber selbst bei der Programmierung einzelner Tasten geht mir manchmal verloren wo was genau zu finden ist. In der Tat sind die Japaner nicht die Könige in der Verständlichkeit ihrer Symbole / Struktur und Übersetzung. Aber solange die Kameras so gut verkauft werden wie bisher wird sich das nicht änden.
    Grüße, Olaf

  • Hallo,
    ein Artikel der es auf den Punkt bringt. Ich wünsche mir als Kunde nichts sehnlicher als eine Kamera welche nur die Einstellungen “M” und “Automatik” hat, noch eine Belichtungskorrektur, ISO Einstellungen, Selbstauslöser. Meine Olympus OM D 5 bzw 10 haben gefühlt 33333 Menüs, sehr sehr anstrengend. Ich beschränke mich auf den Modus M und habe ein Objektiv von TTartisan daran, ich kann also auch manuell focusieren und die Belichtung einstellen, das langt vollkommen. Den Rest erledige ich ggf am PC.
    Oder, ich schnappe mir meine Nikon FG 20…..herrlich unkompliziert!
    Danke für Ihre Artikel, sehr lesenswert!
    Gruß Oliver Haug

  • Lieber Peter,

    in der Tat – die Zeiten als man eine Kamera in die Hand nahm und loslegen konnte sind vorbei. Mit meiner Nikon Z6ii und meiner Fuji X-T3 habe ich auch schon zahllose Tutorials und Internetartikel vorwärts und rückwärts studiert – und trotzdem komme ich immer wieder an Stellen im Menue die neue Fragezeichen aufwerfen wie jüngst bei der Nikon das Menue ‘Zeitrafferaufnahme’. Nach langem hin und her habe ich dann wieder zu meinem Fernauslöser Rollei gegriffen und siehe da – erfolgreich.
    Wahrscheinlich ist die Schwierigkeit die dass da Insider eine Anleitung schreiben und sich – weil sie es ja eh wissen – nicht vorstellen können an welchen Stellen es den ‘nicht Eingeweihten’ schleudert – und dann noch die Übersetzung…

    Meine Erfahrung: Bei jeder Kamera dauert es mindestens ein halbes Jahr bis man einigermaßen mit den wichtigsten Aufnahmeszenarien durch das Menue durch ist.

    In diesem Sinne wünsche ich allen Mitstreitern: Lasst Euch die Freude an der Fotografie trotz alledem nicht verderben!

    Gruß
    Herbert

  • Nicht nur die Verschlusszeiten werden ohne Zähler angegeben.

    Blenden sind Verhältnisangaben und müssten auch 1:4 statt f 4 angegeben werden. Da ist es für viele noch verwirrender, denn 8 ist doch grösser als 4, wieso kommt dann weniger Licht. Ich habe mal versucht, in einer Fotogruppe die Geschichte mit dem grösseren Nenner und dem Weniger zu erklären – Schule ist lang her bei den meisten. Die Kameras stehen meist auf Automatik, da ist es egal, was die Kamera anzeigt.

    Ein Grund für die Anschreibe ohne den Zähler ist sicher die Lesbarkeit. 1/… bei jeder Zeit oder Blende braucht Platz. Die Schrift müsste so klein sein, dass sie dann nicht mehr lesbar ist. Ohne Zähler sieht es schöner aus. Die 1/… bei jeder Angabe brächte auch keinen echten Nutzen. Die meisten wollen nur die Kamera richtig bedienen und nicht korrekte Bruchangaben.

    Nach dem Fotografieren fahren ja auch viele mit Stundenkilometern als Geschwindigkeit nach Hause. Dieses falsche Produkt hat es bis in Naturdokus am TV geschafft. In den Nachrichten kommt es auch vor. Die Falschnennung ist fast häufiger als die richtige Quotientenangabe. Mathe ist nur noch für Bildungsnerds. Alle andern verweisen auf das Smartphone. Apple hat ja neulich als grosse Neuheit eine Taschenrechnerapp f¨ürs iphone aufgeschaltet.

    • Sehr geehrter Herr Roskothen,

      Ihrem Eindruck, dass die Kameramenüs unübersichtlich und teilweise mit kryptischen und unverständlichen Abkürzungen überladen sind, dem wird jeder gerne zustimmen. Dazu kommen immer neue, zusätzliche Funktionen, die zu immer längeren und verschachtelten Menüs führen.

      Dies ist mir besonders aufgefallen, als ich von Nikon-Spiegelreflex zu Fujifilm X-H2S und X-H2 gewechselt bin. Dabei kam mir der Gedanke, ob das zur Verfügungstellen von zwei Menüs sinnvoll wäre, ein abgespecktes mit den wesentlichen Funktionen und ein vollständiges. Wenn dann zusätzlich das abgespeckte vollständig konfigurierbar wäre, dann würden alle Fotografen dies als eine tolle Errungenschaft ansehen.

      Bezüglich der Spracheinstellungen verstehe ich die Kritik. Für mich habe ich die Schlussfolgerung gezogen, als Hauptquellen für meine fotografischen Informationen englische/amerikanische zu nutzen. (z. B.Zeitschrift Digital Camera World, YouTube, ….) Auch wenn es weh tut, etliche dieser Quellen sind den deutschen qualitativ weit überlegen, vielleicht auch weil der weltweite Wettbewerb haerter ist. Außerdem ist die Auswahl deutlich größer. Da der Jargon dieser Medien mit den englischen Menüs übereinstimmt, werden die englische Bedeutungen der Menüpunkte verständlicher.

      Das gilt auch für die Bildbearbeitung. Als sehr zufriedener ON1 PhotoRaw Nutzer kann ich ebenfalls auf eine hervorragende Auswahl englischer YouTube und ander Medien zurückgreifen.

      Leider schrumpft der Fotomarkt weltweit und auch in Deutschland. Deshalb vermute ich, dass alle Anbieter einem enormen Kostendruck ausgesetzt sind und Übersetzungen kostengünstig der künstliche Intelligenz überlassen werden. Wir werden uns deshalb wohl oder übel auch in Zukunft mit von Marketingschlagwörtern gepflasterten schlechten Uebersetzungen ins Deutsche abfinden müssen.

      Allerdings meine ich, dass diese Entwicklung uns die Freude an der Fotografie nicht vergaellen sollte. Vielleicht kommt auch das individuell konfigurierbare Menü, damit wäre vielen geholfen.

      Ich wünsche einen schönen Restsonntag,

      Ihr
      Berthold Biehler

  • Liebe Lesende,

    vielleicht geht es nur mir so. Mir fällt auf, dass von der Kommentarfunktion oft dann besonders zahlreich Gebrauch gemacht wird, wenn es darum geht Kritik an Produkten oder Firmen zu äußern.
    Warum ist das so? Warum herrscht bei den vielen tollen kreativen Beiträgen auf dieser Plattform oftmals Schweigen in den Kommentaren? Werden sie nicht gelesen, sind sie uninteressant oder ist es einfacher Kritik an Produkten anzubringen, als sich mit Kreativität zu beschäftigen?
    Für mich persönlich wäre ein offener Diskurs in der Kreativität, in welchem es kein Richtig oder Falsch gibt wichtig. So ein Diskurs könnte alle positiv bereichern und weiterentwickeln.

    Gerne bei aller Richtigkeit der angebrachten Kritik in den Kommentaren, frage ich mich, bringt das uns ebenfalls weiter? Auf der einen Seite sollen unsere Kameras wahre Alleskönner sein, auf der anderen Seite soll deren Menu in allen Sprachen simplifiziert sein, so dass auch wenig benutzte Funktionen immer Griffbereit sind. Ich bin mir nicht sicher, ob das für alle Nutzer funktionieren kann.

    Richtig angewendet, bietet alleine schon das Beleichtungsdreieck vielfältige kreative Möglichkeiten. Aber wenn wir schon viel Geld für eine Kamera ausgeben, wollen wir scheinbar auch alle Funktionen anwenden können. …

    Und nach dem Belichten kommt dann wahrscheinlich der Ärger über die umfangreichen Funktionen in diversen Bildbearbeitungsprogrammen.

    Wie auch immer. Mein Weg der Simplifizierung ist mit der GFX100II (Mittelformat) einen weiteren Schritt im Digitalen gegangen. Die von mir zu Anfang gehassten Bedienereinstellungen (Custom Setting im PSAM-Wahkrad) sorgen mittlerweile dafür das mein Kopf auch außerhalb des manuellen Modus frei bleiben kann.

    Ich belegte sie mit: Porträt sw, Portrait Farbe, Street, Landschaft, Wildlife, Sport und Nachtmodus. inkl. JPG-Rezepten. Ich muss also keine Ressourcen für Entscheidungen verbrauchen. Über das Schnellmenu Q oder das personalisierte “MY-Menu” aber auch die “normalen” Eingriffoptionen bin ich schnell da wo ich sein will, um – wenn wirklich notwendig – individuelle Anpassungen vorzunehmen.

    Um beim Einsatz von APSc nicht umdenken zu müssen, habe ich der GFX100II die XH2-S an die Seite gestellt. Bei ihr habe ich die Customsettings identisch vergeben und die Fn-Tasten soweit wie möglich gleich programmiert. Ich ahbe also zwei unterschiedliche Kameratypen, die sich in etwa gleich bedienen lassen.

    Wir müssen nicht alle Funktionen anwenden und kennen. Funktionen, die weniger dem Pfad folgen “Haben ist besser als Brauchen” sondern eher in die Falle “Haben generiert Brauchen und Suchen” locken.

    Und am Ende bleiubt noch die analoige Fotografie – so herrlich befreit.

    Ich bin Dankbar für alle Möglichkeiten, die mir Freiheitsgrade (frei zu) verschaffen. Sobald ich sie mich einengen, entscheide ich mich zu einem “frei von”

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Bernhard Labestin

    • Hallo Herr Labestin,

      danke für die Schilderung Ihren “freiheitlichen” Anwendungen. So ähnlich sehe und mache ich das auch.
      Für den Fotografierbetrieb habe ich alles über die gebotenen Konfigurier-Möglichkeiten der Kamera eingerichtet und komme zu 90 % damit zurecht. Man muss nicht zum Vasall der Technik werden.

      Herzliche Grüße
      Klaus Heine

    • Hallo Bernhard,

      ich halte es für absolut berechtigt, dass sich die Menschen darüber aufregen, dass die japanischen Hersteller die Fotografen in Richtung Smartphone treiben. Immer wieder werden verschachtelte Menüs und Abhängigkeiten nicht erklärt. Hilfestellung gibt es nicht vom Hersteller. Korrekturen am Menü auch nicht, oder wenn, wie bei Canons R5 Mark II, verschlimmbessert.

      Es kann doch nicht sein, dass Hersteller eine 1/1000 Sekunde mit 1000 abkürzen, obwohl es im Menü darstellbar ist. Und dass ein Begriff wie Voraufnahme im Sucher plötzlich ohne weitere Erklärung “Pre…” heißt. Darauf gehst Du überhaupt nicht ein.

      Letztlich sind es die japanischen Kamerahersteller zu einem Großteil selbst schuld, dass immer mehr Menschen zum Smartphone greifen, auch weil die Übermittlung der Fotos auf das Smartphone viel zu komplex ist.

      Es ist doch schade, dass Du darauf nicht eingehst. Custom-Funktionen sind nicht jedem vertraut und auch das wird in den Handbüchern nicht aufwendig genug beschrieben.

      Gruß Peter

  • Guten Tag Herr Roskothen,
    ich kann die Kritik an den Menüs vieler Kameras zwar nachvollziehen, aber ich sehe nicht, wo hier die Kreativität der/des Fotograf*in eingeschränkt wird. Ich bin zwar “nur” Hobbyfotografin, nutze meine Kameras aber fast täglich. Und obwohl ich die Marken mehrfach gewechselt habe (bin jetzt glücklich mit älteren Olympus-Modellen), habe ich mich in jede neue Kamera gründlich eingearbeitet. Und wenn man sie dann auch wirklich nutzt, sollte man sich relativ schnell in den Menüs auskennen. Und um kreativ zu werden, brauche ich viele der neuen “Spielereien” gar nicht. Wende sie dennoch gerne an. Kreativität in der Fotografie ist für mich etwas anderes. Aber wer unbedingt eine High-End-Kamera kaufen muss, sollte doch auch in der Lage sein, sie so gründlich zu studieren, dass er damit auch umgehen kann. Für Kreativität in der Fotografie reicht normalerweise das Wissen um Blende, Brennweite und Belichtungszeit bzw. wie man damit umgeht.
    Mit freundlichem Gruß
    Elke

  • Ich kann die Kritik nicht nachvollziehen. Meine Canon DSLM hat einen Automatik-Modus, der etwa so arbeitet wie Handys aber halt viel bessere Aufnahmen macht. wenn ich mehr will, und dafür habe ich die Kamera ja, muss ich mich halt mit beschäftigen. Und: Man muss nicht alle Funktionen nutzen. Viele Fotografen haben bestimmte Sujets und dafür braucht man nur wenige Eigenschaften der Kamera. Bei denen weiß man dann Recht schnell, wo sie sind. Also, nicht so bärbeißig. Freuen wir uns, was mir der Technik heutzutage möglich ist. Davon hätte man nämlich schon vor 15 Jahren nur träumen können!

  • Mal wieder aus der Seele gespochen. Danke! Als Ü-60 laufe ich bei solchen Problemen immer Gefhr zu denken “Ich bin wahrscheinlich zu alt.” Schön zu hören, dass es anderen auch so geht. Tatsächlich habe bin ich gerade von Panasonic zu Fuji gewechselt weil ich auch nach 5 Jahren noch oft vor der Frage stand “Was mach meine Kamera eigentlich gerade, bzw. warum macht sie etwas nicht?” Das geht mir zwar mit der Fuji auch manchmal so – aber da finde ich immer nach 4 Sekunden die Antwort.

    • Fotographieren kann ganz einfach sein. Man braucht die Zeit -eine Blende und ein Lichtempfindlichen Film oder Chip sowie Zeit und Muße. Deswegen nehme ich heute noch eine analoge Spiegelreflex.
      Als Bildgestalter zu dusslig, hilft Digital nicht weiter. Die Qualität der Fotos macht ein lichtstarkes Glasobjektiv. Mehr brauchts nicht undKonzentration auf das wesentliche.

  • Hallo Herr Roskothen,

    ich habe jahrelang mit Canon (zuletzt EOS 5D IV) fotografiert und hatte immer eine tolle Kamera. Aber da ich Gelegenheitsfotograf bin, war beim nächsten Mal oft vergessen, was man wo mit welchem Effekt einstellt. Ich habe berufsbedingt gerne technisch hochwertige Sachen, aber sie dürfen auch gerne einfach zu bedienen sein.

    Weil ich eine Reise mit schmalem Gepäck plante, kam ich an eine Leica Q2 und war begeistert. Die Kamera im optischen, mechanischen und elektronischen Teil ist natürlich sehr gut, aber das Menü ist das Beste, was ich auf dem Gebiet je erlebt habe. Man kann alles bedienen und einstellen, ohne in der Anleitung suchen zu müssen, welchen Winzknopf man in welche Richtung bewegen muss.
    Inzwischen habe ich mehrere kg Canon bei meinem Fotohändler gegen eine Leica SL2 mit Objektiven eingetauscht und bin glücklich über die einfache Bedienung und auch die firmenintern weitgehend gleiche Menüstruktur. Und der Rest der Kamera ist ohnehin sehr gut.
    Mein Sohn, ein UX-Designer einer Firma, die für die intuitive Bedienung ihrer Produkte bekannt ist (andere Branche) sagte mir: wenn der Kunde nicht mit dem Produkt zurecht kommt, liegt es nicht am Kunden, sondern am Produkt. In den meisten Fällen stimmt das auch so – wobei es natürlich auch Leute gibt, die ohne jede Ahnung an eine Sache rangehen und dann möglicherweise scheitern.
    Daher kann ich nur unterstreichen, dass (bei mir) der japanische Hang zu vielen Knöpfen, Schaltern und Hebeln abschreckend wirkt.

    In meiner Jugend war es wichtig, eine tolle HiFi-Anlage zu besitzen. Da gab es sehr gute japanische Geräte, bei denen man alles einstellen konnte. Auch Parameter, bei denen man besser die Finger davon ließ, hatten einen großen Drehknopf/Hebel/Schalter an prominenter Stelle. Ich bevorzugte Braun mit einfacher Bedienung und bestem Design, bei exzellentem Klang (die Geräte stammten auch aus Japan, aber das Design/die Konstruktion war europäisch).

    Mit freundlichen Grüßen
    G. Eiermann

  • Das trifft auf taube Ohren!
    Es ist 1 Herstellerdomaine, alles am Produkt zu entscheiden. Dort aber wird rationalisiert. Fazit: Computer übersetzen und das wird mangels Kenntnis übernommen. Und wir kennen wohl alle, was bei dieser Automatik zustande kommt!
    Die Menügliederung wird wiederum von Technikern vorgegeben. Die beherrschen das im Schlaf. Nur sind sie nicht mehr in der Lage, sich in den Anwender zu versetzen.
    Meiner Meinung nach also ganz einfach

  • Ich kann das leider nicht nachvollziehen, dass Menüs immer unverständlicher werden. In erster Linie ist jede Kamera mit einem extrem umfangreichen Handbuch ausgestattet, das eigentlich eine Pflichtlektüre ist. Zudem lassen sich bei den meisten Menüpunkten inzwischen auch gut erklärende Beschreibungen anzeigen. Zusätzlich werden eben unsere Kameras immer umfangreicher ( und das wünschen sich ja die meisten Fotografen?, das heißt aber auch, das diese Funktionen eben irgendwo “hin” müssen.

    Das Design und Buttonlayout ändert sich immer wenn es Neuerungen gibt, aber das schränkt nicht ein, sondern erfordert einfach nur etwas umtrainieren.

    Dann zu den Bezeichnungen: Selbstverständlich können hier die Hersteller nicht alles Sprachgewohnheiten treffen. Begriffe wie MF Peaking sind doch klar. Wenn nicht, hilft ein Blick ins Handbuch.

    Ich finde die Kamerahersteller werden da bessere Menüs ab, als so mancher Autohersteller.

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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