Inhaltsverzeichnis
Der Autor
David duChemin ist Fotograf, ist ein Reisender, ein Globetrotter, ein Freund der Menschen, ein Freund der Amateurfotografen und ein wahrlich Meister seines Fachs. Er liebt das Abenteuer und hat mit seiner Kamera bereits auf allen Kontinenten die Schönheit und Individualität ebendieser festgehalten. Er ist Gründer der Online-Plattform craftandvision.com die sich ganz der fotografischen Weiterbildung verschrieben hat. Mindestens genausosehr einen Besuch wert ist seine Homepage www.davidduchemin.com. Hier findet mein sein umfangreiches Portfolio und diverse Angebote zur Verbesserung der eigenen Fotografie im Download. Stichwort “Download”: Im Buch “Das Herz der Fotografie” erhält man Zugang zu erweiternden und ergänzenden Ressourcen, sowie zu tausenden Artikeln über das Leben und Arbeiten als Fotograf.
Das Buch der Fragen
Ich habe bereits das Buch “Die Seele der Kamera” gelesen und meine Meinung dazu kundgetan, da ich sehr nachhaltig davon beeindruckt war. Hat mich David duChemin als Leserin dort über fast schon philosophisch anmutende Grundsätze an die Hand genommen, mich mit meinem eigenen (fotografischen) Tun auseinanderzusetzen, so tut er Ähnliches in dem vorliegenden Werk “Das Herz der Fotografie” über Fragen. David duChemin geht nicht davon aus, dass die Antwort die Erleuchtung bringt, sondern die Frage selbst (frei zitiert nach E. Ionesco). Somit befasst sich jedes der 27 Kapitel dieses Buches auch jeweils mit einer Frage. Einen Überblick kann man sich hier machen: 1_Inhaltsverzeichnis
Im ersten Teil nimmt David duChemin die Leser mit auf die Suche nach Antworten auf die Frage, was ein gutes Foto ausmacht. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Suche nach besseren Motiven. Schlussendlich in Teil drei dann leitet er den Leser durch alle Aspekte der einzelnen Elemente, die eine Aufnahme ausmachen.
Welche Fragen gestellt werden müssen
Egal, ob es um die Frage nach dem Licht, der Farbe, den Linien und Formen, dem Blickwinkel, dem Format, den Kontrasten, Wiederholungen oder Symbole geht, in “Das Herz der Fotografie” werde ich in jedem Kapitel dazu angeleitet, mich an das Optimum heranzutasten. Welche Aussage möchte ich treffen, und wie kann ich diese bestmöglich im Foto einfangen? Im Grunde geht es immer wieder um diese grundlegende Auseinandersetzung. Welche meiner fotografischen Entscheidung kann ich verbessern um damit ein optimales Ergebnis zu erzielen. Und somit leitet mich David duChemin von Kapitel zu Kapitel an, mich den Fragen zu stellen.
Gibt es einen besseren Blickwinkel, als den den ich spontan im Sinn habe? Kann ich durch einen anderen Blickwinkel (eine andere Position, eine andere Tageszeit, eine andere Lichtsetzung, einen anderen Ausschnitt, eine andere Farbgebung, ein anderes Format, …) meine Bildaussage noch deutlicher hervorheben, mein Foto optimieren? Alle Fragen in diesen Kapiteln laufen darauf hinaus, dass ich das für mein Vermögen bestmögliche Foto aufnehme. Nur dann kann mein Foto auch eine Geschichte erzählen und Emotionen transportieren. Wobei ich selbst mein erstes und kritischstes Publikum bin.
Da David duChemins Werk “Das Herz der Fotografie” vor unzähligen Fragen nur so strotzt ist völlig klar, dass ich mir niemals alle Fragen bei einer Aufnahmen stellen und beantworten kann, aber allein die Tatsache, dass ich mich damit beschäftige und ich mich einem Bruchteil davon bei der Aufnahme (oder späteren Bearbeitung) stelle wird schon dazu führen, dass meine Fotografien besser werden. Soweit zur Theorie, doch bin ich mir sicher, dass es noch nie geschadet hat danach zu suchen, wo ich Aspekte bestmöglich beeinflussen oder korrigieren kann. Allein das Wissen um all diese Fragestellungen wird den Horizont erweitern.
Hier noch ein beispielhafter Einblick in ein Kapitel: 2_Bessere Fragen stellen (Auszug)
Mein persönliches Fazit
Ich gebe zu, ich mag David duChemins Schreibstil und ich verehre seine Bücher. Würde ich in Vancouver leben, ich würde täglich vor seiner Tür stehen und um Einlass bitten. Aber, seinen teils philosophisch anmutenden Ansatz und Ausdruck muss man tatsächlich auch mögen, sonst legt man seine Werke schnell aus der Hand. Dies ist in “Die Seele der Kamera” sicher noch intensiver, als in “Das Herz der Fotografie”.
Aber ich glaube, dass diese so gar nicht technische Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen für jeden von uns, der gern eine Kamera als Ausdrucksmittel nutzt, eine positive Entwicklung provoziert. Für mich ganz persönlich, stellt jedes Werk von David duChemin eine wertvolle Bereicherung dar und ich kann sie nur wärmstens empfehlen. Denjenigen, die das Thema “Wie kann ich meine Aufnahmen verbessern?” eher strukturiert angehen wollen empfehle ich somit uneingeschränkt “Das Herz der Kamera”. Wer mehr Seele haben möchte, der liest auch noch… Ihr wisst schon, mein Lieblingsbuch!
Hier noch die Rezension von David duChemin “Die Seele der Kamera”: https://www.fotowissen.eu/david-duchemin-die-seele-der-kamera-buchrezension
Ich würde mich freuen, wenn ich euch überzeugen konnte, egal von welchem der beiden Bücher!
- DuChemin, David (Autor)
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Liebe Maike,
“die Seele der Kamera” mag ich auch sehr! Ich besitze das Buch allerdings nicht. Aber ich weiß, wo es steht, und zwar bei uns in Siegen in der Stadtbibliothek. Dorthin verschlägt es mich immer mal wieder, und dann setze ich mich bei einem Kaffee dort in die Lese-Lounge, und versinke ein halbes Stündchen in diesem Werk. Aus jedem Fitzelchen des Buches strömt nichts als Leidenschaft! Der Umstand, es wieder zurückstellen zu müssen, macht es mir noch wertvoller.
Und es ist so herrlich wenig über Technik darin zu finden. Denn bei den Bildern, die dieses Buch komplettieren, hat duChemin auf diesbzgl. Angaben verzichtet. Dieses Buch unterscheidet sich von nahezu jedem, das ich bislang lesen durfte, geht es doch im Kern sehr um Inspiration und den “Spirit”, den wir zu ergründen eingeladen sind.
Wie schön, dass du es hier samt dem 2. Werk vorgestellt hast!
Lieben Dank & herzliche Grüße,
Dirk
Ooooooooooohhhh ein gleichgesinnter im Herzen, wie schön von dir zu lesen! Da ich mich nur selten zurückhalten kann, wenn mich denn ein Buch in seinen Bann zieht, bin ich keine gerngesehene Büchereigängerin. Ich lege und klebe Zettel, ich unterstreiche, kreise ein, male usw. Danach ist es nicht mehr verleihfähig… Umso mehr finde ich es bemerkenswert, wie du dir das Buch somit häppchenweise zuführst, soviel Geduld hätte ich nicht! Lieber Dirk, hab Dank für deinen Kommentar und lies fleißig weiter, ich kann nur uneingeschränkt empfehlen.
Herzliche Grüße,
Maike
Liebe Maike, ich kann mich Dirk nur anschließen! Ich selber habe mir die “Seele der Kamera” auf dem Gebrauchtmarkt gekauft und mich sofort in seine Sichtweise und seinen Schreibstil verliebt. David duChemin spricht mir aus der Seele und ich hatte beim Lesen das Gefühl, alles in mich aufsaugen zu müssen.
Vielen Dank für Deine Buchrezension und ich werde Dich auf Instagram besuchen. Liebe Grüße, Ingrid
Liebe Ingrid,
dass duChemin uns aus der Seele spricht, trifft es komplett. Obwohl ich das Buch nun schon vor drei Jahren gelesen habe, gucke ich immer wieder hinein. Suche (und finde) Zitate, die mit wenigen Worten sovieles direkt auf den Punkt bringen. Es gibt nicht viele Bücher, die ich so oft wieder in die Hand nehme und die mich so konstant begleiten, und es freut mich zu hören, dass es doch vielen hier so geht.
Ganz liebe Grüße,
Maike
Liebe Maike,
David DuChemin ist mein Lieblingsautor! Ich besitze mehrere Bücher von ihm und ich kann eigentlich nicht genug von seinen Gedanken haben. Sein Newsletter kommt regelmäßig bei mir an, ich stöbere auf seiner Website… Ich sehe in seinen Büchern und seinen anderen Texten und Videos hauptsächlich Eines: Seine Leidenschaft für die Fotografie. Genauso leidenschaftlich will er sein Wissen und seine Erkenntnisse weitergeben. Mit dem Wort “philosophisch” tue ich mich etwas schwer, es wirkt auf mich “verkopft” und wenig praktisch, aber DuChemin lässt (jedenfalls wirkt es auf mich so) die Praxis nicht hinter sich. Genauso spürt man das Herz dabei, immer ist da der Gedanke: “Der Fotograf macht das
Bild, nicht die Kamera!” Es ist wirklich schade, dass er in Vancouver lebt. Ich stände zwar nicht jeden Tag vor seiner Tür, aber ich hätte versucht ihn kennen zu lernen oder wenigstens einen seiner Workshops besucht.
Alles Liebe
Frank
Hallo Frau Lehmann,
ob das Buch so gut ist, werde ich sehen. Aufgrund Ihrer Rezension habe ich es mir gekauft.
Was ich allerdings grundsätzlich aus Ihrer Rezension bestätigen kann, dass meine Fotografie immer dann keine Fortschritte gemacht hat, wenn ich mich zu sehr auf die Technik konzentriert habe. Es ist schon was dran, dass nicht die Kamera gute Bilder fotografiert, sondern der Fotograf.
Daher bin ich nun sehr gespannt auf dieses Buch.
“Die Seele der Kamera” habe ich auch kaufen wollen, aber das ist erst ab Mitte Januar 21 zu haben (ich gehe von einer Neuauflage aus).
Ihnen einen guten und gesunden Start ins neue Jahr
Mark
Hallo Mark,
es freut mich zu hören, dass meine Rezension tatsächlich zum Kauf animiert hat. Ich bin mir sicher, dass Sie nicht enttäuscht werden. Vielleicht mögen Sie ja Ihren Eindruck hier schildern?
Herzliche Grüße und ein gutes neues Jahr,
Maike