Mein Bericht zur Photo + Adventure 2018 ist bemüht objektiv zu sein, dennoch sehe ich anders als meine Autorenkollegen von *fotowissen und selektiere Informationen für Sie. Hier die wichtigsten Daten aus meiner Sicht, weitere folgen:

Inhaltsverzeichnis
Photo & Adventure 2018
Wir waren heute, am 09.06. auf der Messe in Duisburg im Landschaftspark Nord. Auffällig ist, wie immer mehr interessierte Fotoamateure sich über das heilige ehemaligen Thyssen-Gelände bewegen. Die Parkplätze geben Anlass zur Sorge, da die Messe seit fünf Jahren ständig wächst.
Gut, dass die großen und bekannten Firmen alle vertreten sind: Canon, Nikon, Panasonic, Tamron, Rollei, Fujifilm, Sony und viele andere. Genial ist die Tatsache, dass beispielsweise Tamron und Sony den Messebesuchern ihr Fotoequipment für den Tag der Messe ausleihen. Sie können diese Kameras und Objektive demnach einen Tag lang auf der Messe kostenlos ausprobieren.
Demnach mutet es beinahe antiquiert an, dass ausgerechnet der Branchenführer Canon (wie lange noch?) seine EOS M5 immer noch nicht verleiht, damit man damit gute Erfahrungen am Tag der Messe sammeln darf.
Die Highlights der Messe Photo & Adventure
Es gibt ein paar gewichtige Gründe für den Besuch der Photo & Adventure 2018:
- Die wertvollen Vorträge rund um die Fotografie
- Die Fotoausstellungen von erster Güte
- Die Mischung aus Fotozubehör und Reiseanbietern
- Entdecken von interessantem Zubehör
- Workshops, die man separat buchen kann
- Die familiäre Atmosphäre
- Die überschaubare Messegröße
- Der Landschaftspark Nord, in dem man fotografieren gehen kann
- …
Meine persönlichen Highlights waren zum einen die wunderschönen Fotos in den Galerien im Erdgeschoss und auf dem Balkon. Einziger wiederholter Kritikpunkt ist die Ausleuchtung der Fotos auf der oberen Galerie, die immer noch so schlecht ist, wie bereits seit Jahren.
Außerdem haben wir gleich zwei sehr wertvolle Vorträge mit wunderschönen Bildern genießen dürfen. Der hintere Teil der Kraftwerkzentrale, dem zentralen Messeraum, bietet den Besuchern eine große bestuhlte Fläche für die Weiterbildung. Einen der schönsten Vorträge bot der Co-Autor vom Fujifilm Buch: Martin Hülle. Der Fotograf und Weltenbummler zeigte Fotos namens „Nordische Momente – das Abenteuer Landschaftsreportage“. Martin Hülle beamte ausgezeichnete Fotografien auf die große Leinwand, die das Publikum zu leisen „Aaahs“ und „Ooohs“ bewegte. Ein wunderschöner Beitrag in nur 30 Minuten, der sich genauso lohnte, wie das Ligthpainting von Legende Olaf Schieche. Auch hier gab der Lightpainter sehr wertvolle Tipps weiter.
Entdeckungen auf der Messe
Neben diversen wunderschönen Fotoreisen, Fotozubehör, hervorragenden Fotofachbüchern und vielem mehr, gab es in diesem Jahr für mich persönlich einen interessanten kleinen Stand, der Papiere für Tintenstrahler bereit stellte. Die Firma Tecco zeigte verschiedenste Papiere für den Fotografen, der gerne selbst druckt.
Lassen Sie Ihre Fotos aus dem Rechner. Fotos leben erst beim Herumzeigen auf Papier.
Tecco ist zusammen mit Ilford auf einem sehr kleinen Stand vertreten und bietet diverse Papiere, auch Barytpapiere für schwarzweiße und farbige Ausdrucke. Mir gefielen die Papiere PFR220 DUO FineArt Rag 220g/qm und BT270 Baryt 270g/qm besonders für schwarzweiße Ausdrucke.
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Fazit Photo + Adventure 2018
Die Messe ist ein wirkliches Kleinod für Fotografen und lässt viele Herzen höher schlagen. Nicht nur die Galerien oder Vorträge sind den Besuch wert, auch die kleinen Entdeckungen von Foto-Zubehör, Fotobüchern, Reisen oder das Ausprobieren von Kameras und Objektiven ist den Besuch wert. Die zahlreichen Workshops sind zwar kostenpflichtig, können sich aber je nach Anbieter und Interesse lohnen.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Bericht zur Photo + Adventure 2018
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