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Autorin / Autor Peter Paul Zehner
Einfach bessere Fotos
Meine ersten fotografischen Gehversuche stammen aus der Schulzeit 1960 mit Schwarzweißfilm und der Sucherkamera des Vaters, der 1950 als Bildredakteur für die Frankfurter Neue Zeitung gearbeitet hat. Filmentwicklung und Papierbilder lieferte die Cousine in der Foto-Drogerie, später habe ich SW auch selbst entwickelt bis hin zu Dia-Direktkopien auf Papier.
Mit der ersten gebrauchten Spiegelreflexkamera 1970, einer ZEISS Contaflex mit dem lichtstarken Tessar, später den MINOLTA SLR und vielen Rokkoren, begann die lange Phase der Diafilme Kodakchrome 25 und Ektachrome 64/400. Diese Filme waren damals für mich teuer, für richtig belichtete und optisch ansprechende Dias musste also vieles schon vor der Aufnahme beachtet werden. Mal eben ein paar hundert Probeschüsse üben wie mit einer digitalen Kamera – das gab es nicht! In den 80ern bin ich nach Einführung des EF-Bajonetts zu CANON gekommen und bis heute geblieben. Mein erstes bedeutendes Zoom-Objektiv war das EF 20-35, eine Neigung zum weiten Winkel ist bis heute geblieben.
Die digitale Phase begann 2001 mit einigen Kompakten, hervorzuheben sind die NIKON CoolPix 950-4500 mit dem innenliegenden Zoom, dem geteilten Gehäuse und der außergewöhnlichen Makrofähigkeit bis in den mittleren Brennweitenbereich. Aktuell verwende ich je nach Einsatz unterschiedliche Sensorgrößen.
Eine Prägung beim Fotografieren ist immer noch vorhanden: Lieber einige Aufnahmen weniger als viel Müll auf der Speicherkarte löschen, schließlich ist ein Kamera-Verschluss auch nur auf 150.000 Auslösungen ausgelegt. Der Lerneffekt mit digitalem Equipment übertrifft hingegen alles aus der analogen Zeit, wenn man von Polaroids absieht.
Zur aktuellen Ausrüstung
Ein Segen sind gute Zoomobjektive, wenn sich der eigene Standort nicht verändern lässt und die Festbrennweite nicht exakt den gewünschten Bildwinkel hat. Aus meiner Erfahrung lässt sich dazu sagen: Je kleiner der Zoomfaktor und je effektiver der Stabilisator oder das Stativ, desto besser werden die Aufnahmen. Allerdings haben diese Zoome auch ihren Preis. Dafür überstehen sie so manches digitale Kameramodell…
Kamera-Bodies sind Computern ähnlich, es gibt ständig neue Spiegelreflex-Gehäuse, jeweils leistungsfähiger und schneller, mit immer präziseren Messeinrichtungen und wachsenden Bildgrößen. Für wesentlich halte ich helle und große Sucher mit nützlichen Anzeigen.
Kompakte Kameras eignen sich für „immer dabei“, mit jeweiligen Einschränkungen haben sie ihre Berechtigung für einfachere fotografische Situationen, für Brillenträger und Hobbyfilmer bieten sie viel, die aktuellen Automatiken mit Gesichtserkennung sind weit ausgereift.
Generell lässt sich sagen: Wer technisch wenig Bedarf hat, nur bei gutem Licht eher langsame Objekte fotografiert und Schärfentiefe mag, ist mit Kompakten wohl versorgt, für den engagierten Amateur steht mit preiswerten digitalen Spiegelreflex-Modellen mit Live-View und Video der Einstieg in eine interessante fotografische Welt offen, von der ich früher noch nicht einmal geträumt habe…
Viel Freude beim Fotografieren bei immer gutem Licht!