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Adobe erhöht die Preise für Lightroom Photoshop – Preiserhöhung

Adobe Lightroom Classic ist Teil des Foto-Abo.

Adobe erhöht die Preise für Lightroom, Photoshop und andere Produkte. Die Preiserhöhung gilt zunächst für Neukunden oder solche, die noch unentschlossen waren, ein jährliches Abo zu bezahlen:

Adobe erhöht die Preise für Lightroom Photoshop – Preiserhöhung

Adobe hat zum 15. Januar 2025 die Preise für verschiedene Creative Cloud-Abonnements angehoben. Die höheren Preise gelten zunächst nur für Neukunden. Für Bestandskunden mit jährlichen Abrechnungen bleiben die Preise bis zur Erneuerung des Abos stabil. Allerdings:

Auch bestehende Mitglieder mit monatlicher Abrechnung zahlen ab Mitte Januar die neuen, höheren Preise, wenn sie nicht zum Jahresplan wechseln.

Preiserhöhungen für Lightroom

  • Foto-Abo (20 GB Speicher) pro Monat: Der Preis stieg von 11,83 € auf 17,99 € pro Monat.
  • Foto-Abo (20GB) Jahresabo – Das Prepaid-Jahresabo bleibt nahezu unverändert mit 141,94 €/Jahr (entspricht 11,83 €/Monat). Für bestehende Mitglieder bleibt die monatliche Abrechnung als Option bestehen und wird mit einem aktualisierten Preis von 17,99 €/Monat bei jährlicher Bindung bei der nächsten Vertragsverlängerung wirksam. Bestehende Mitglieder, die monatlich zahlen, können zum Prepaid-Jahresplan wechseln, um den Preis von 11,83 €/Monat zu erhalten. Wir werden diesen Tarif für bestehende Kund*innen weiterhin unterstützen, jedoch wird er für neue Kund*innen nicht mehr verfügbar sein.
  • Foto-Abo (1TB) – Für das Foto-Abo mit 1 TB gibt es keine Änderungen. Es ist nach wie vor das ideale Abonnement für Neukund*innen, die sowohl auf Photoshop als auch auf Lightroom zugreifen möchten.
  • Lightroom (1TB) – Das Prepaid-Jahresabo bleibt nahezu unverändert mit 141,94 €/Jahr (entspricht 11,83 €/Monat). Außerdem wird dieser Plan erweitert und umfasst jetzt Lightroom Classic. Der Monatstarif mit jährlicher Bindung wird bei der nächsten Vertragsverlängerung auf 14,49 €/Monat aktualisiert. Bestehende Mitglieder, die monatlich zahlen, können zum Prepaid-Jahresplan wechseln, um den Preis von 11,83 €/Monat zu erhalten.

Preiserhöhungen für andere Adobe-Produkte

Einzelanwendungen:

Jährliche Zahlung (monatlich abgerechnet): Erhöhung um 2 €, von 23,79 € auf 25,99 € pro Monat.
Monatliche Zahlung: Erhöhung um 3 €, von 35,69 € auf 38,98 € pro Monat.
Jährliche Vorauszahlung: Erhöhung um 26 €, von 285,37 € auf 311,73 € pro Jahr.

Creative Cloud All Apps (alle Applikationen)

Jährliche Zahlung (monatlich abgerechnet): Erhöhung um 4,50 €, von 61,95 € auf 66,45 € pro Monat.
Monatliche Zahlung: Erhöhung um 6,73 €, von 92,94 € auf 99,67 € pro Monat.
Jährliche Vorauszahlung: Erhöhung um 53,98 €, von 713,86 € auf 767,84 € pro Jahr.

Creative Cloud All Apps für Studierende und Lehrkräfte

Ab dem 24. April 2024 erhöht sich der Preis für die Verlängerung des Abonnements. Der Einführungspreis für das erste Jahr bleibt unverändert.
Adobe begründet diese Preisanpassungen mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung und dem Mehrwert der Creative Cloud, einschließlich der Integration neuer Funktionen wie Adobe Firefly und Adobe Express.

Adobe >>

Meinung zu Adobe Preiserhöhungen

Auch wenn Sie glauben, von der Preiserhöhung nicht betroffen zu sein, weil Sie ein Foto-Abo im Jahr vorausbezahlen, kann es dennoch sein, dass es für  Sie in Zukunft teurer wird. Sie sind nicht der Einzige, der bei Amazon den günstigen Gutschein gekauft hat, welcher womöglich bald eingestellt wird. Schon beim letzten Black Friday gab es eine Änderung, die mich verblüffte. Der gewohnte Gutschein galt nur noch für Neukunden. Merkwürdig?

Ferner hat sich Adobe schon ganz andere Schoten erlaubt, wie einen oder mehrere Einbrüche ins Datenzentrum, etwa im Jahr 2019, bei denen eMail-Adressen geklaut wurden. Ich bekomme heute jeden Tag hunderte Spams auf die eMail, die damals entwendet wurde und jetzt im Darknet kursiert.

Quelle: sicher im Netz.de

Reden wir auch über die verlorenen Fotografien beziehungsweise Einstellungen der Bearbeitung von Kunden, ebenfalls im Jahr 2019.

Quelle: Spiegel.de

Allerdings, das muss gesagt werden, ist für ein Software-Entwicklerteam das Abomodell eine Lösung, weil das Unternehmen Geld bekommt für die ständige Entwicklung und Anpassung, etwa an neue Betriebssysteme oder deren Updates. Und auch der Service von Adobe ist inklusive. Darüber redet niemand, er funktionierte aber beim *fotowissen-Test gut.

Überdies hat Adobe auch Lernvideos und vieles mehr, was die Software aufwertet. Die Software wird rasant an die RAW-Daten von neuen Kameras angepasst. Für kleinere Anbieter ist es oft unmöglich, einen solchen Service zu bieten.

Dass in Deutschland selten über Service geredet wird, ist ein Armutszeugnis. Service kostet Geld und bringt Zeitersparnis für den Anwender. Und natürlich kostet Beratung und Hilfestellung Geld. Das ist im Preis enthalten und wir können alle nicht sagen, welche Kosten Adobe hier hat.

Aktiengesellschaft

Dennoch war klar, dass die Preiserhöhung kommen würde. Sobald Adobe als Marktführer die Alleinherrschaft hat, wird der Preis erhöht. Zugunsten der Aktionäre, die auf Dividenden warten. Der Kunde zahlt es.

Sicherlich ist Adobe Software in Standard geworden, weshalb viele Anwender kaum etwas anderes nutzen können. Als Beispiel nehmen wir die Agenturbranche, die Daten zwischen verschiedensten Dienstleistern und Kunden austauscht. Diese Abhängigkeit von Adobe Produkten ist schon so etwas wie ein Zwang.

*fotowissen warnt seit Jahren vor dem Monopol und den möglichen Preiserhöhungen von Adobe. Nicht etwa, weil die Software schlecht sei. Lightroom und Photoshop sind jeweils hervorragende Software, auch wenn schon seit Jahren dieselben Fehler keine Beachtung finden. Auch dass alles teurer wird, kann ein Grund für Adobe sein, die Preise zu erhöhen. Adobe selbst begründet die Erhöhungen allerdings mit diesen Worten:

Seit mehr als einem Jahrzehnt haben wir Fotograf*innen Hunderte innovativer Funktionen in Lightroom und Photoshop zur Verfügung gestellt, ohne den Preis unserer Fotografie-Tarife anzupassen. Heute kündigen wir Aktualisierungen dieser Tarife an, die den Wert der Anwendungen besser widerspiegeln. Diese Aktualisierungen treten für neue Abonnent*innen am 15. Januar 2025 in Kraft und werden für bestehende Mitglieder erst bei der Erneuerung ihres Abonnements wirksam.

Was die Adobe Preiserhöhung für Fotografen bedeutet

Wir können über alternative Bildbearbeitungssoftware nachdenken. Wer zwei Euro für eine Kugel Eis bezahlt, der muss sich nicht über jährliche Preissteigerungen wundern. Für den möglichen Lightroom-Wechsel haben wir bereits vor Jahren einen Ratgeber zu Adobe Alternativen publiziert:

Beste Photoshop Lightroom Alternative >>

Jeder kann umsteigen auf DxO PhotoLab, On1 Photo RAW, Luminar, Capture One (auch kostspielig) oder andere einmalige Lizenzen. Es steht sogar genügend Freeware wie Darktable zur Verfügung. Wer auf die KI von Adobe verzichten kann, dem bringt der Umstieg sicher eine Erleichterung, denn die Preise der Abomodelle von Adobe sind undurchsichtig.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Adobe erhöht die Preise für Lightroom Photoshop – Preiserhöhung

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog).

Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

6 Kommentare

Bitte schreiben Sie einen konstruktiven Kommentar. Links sind nicht gestattet. (Tipp: Kopieren Sie Ihren Text vor dem Absenden zur Sicherheit). Kommentare ohne Etikette und mit falscher eMail werden sofort gelöscht.

  • Dein Satz „Auch bestehende Mitglieder mit monatlicher Abrechnung zahlen ab Mitte Januar die neuen, höheren Preise, wenn sie nicht zum Jahresplan wechseln.“ stimmt so nichtz. Wer das 20 GB-Paket hat muß die Umstellung bis zum nächsten Zahlungstermin (!), nicht zum 15.01.2025 vornehmen. Das kann auch ein Termin in der Zukunft sein. So habe ich dieses Jahr einen Aktionscode erworben und bei mir sieht es so aus:

    Nächste Zahlung am 25. Nov. 2025
    Jahres-Abo, monatliche Zahlung

    Das bedeutet bei mir, daß ich bis zum 25.11.2025 mein Abo auf jährliche Zahlungsweise umgestellt haben muß. Außerdem soll man von Adobe einen Monat vorher hierüber per mail informiert werden. Wenn ich jetzt vorher umstellen würde so würde mein erworbener Aktionscode (vermutlich) verlorengehen,

  • “Der gewohnte Gutschein galt nur noch für Neukunden.” Heisst, das, dass man einen solchen Gutschein nur einlösen kann, wenn man noch nie einen verwendet hat? Es gab doch mal die Empfehlung, mehrere Gutscheine zu kaufen und die dann über mehrere Jahre anzuwenden. Es gab in der Beschreibung der Angebot bisher nie Einschränkungen.

    Kann man sich einen neuen Account zu legen und dann die Gutscheine abarbeiten oder muss man diese vernichten und abschreiben?

    • Die Empfehlung kommt nicht von *fotowissen, ich glaube kaum, dass Adobe ein Interesse daran hat, dass man 100 Gutscheine bis ins Jahr 3000 einlöst.

      Herzlich Peter R.

    • Die Aussage ist einfach nicht korrekt: selbstverständlich konnte man auch als Bestandskunde die Gutscheine der diesjährigen black Week einlösen, ich hab sogar zwei eingelöst, nun geht mein Abo bis 11 2026.
      Aber dem Kommentar zur Monopolstellung kann ich nur vollumfänglich zustimmen, gut ist das nicht.

      • Sie haben den Kommentar missverstanden. “Der gewohnte Gutschein …”. Selbstverständlich gab es einen Gutschein, den man einlösen konnte. Den haben wir auch empfohlen. Ich würde vermuten, dass die Preisanpassungen auch irgendwann die letzten Gutscheine betreffen. Natürlich glauben Sie, dass Sie jetzt noch nicht betroffen sind.

        • Mein Kommentar bezog sich auf diesen Satz „ Schon beim letzten Black Friday gab es eine Änderung, die mich verblüffte. Der gewohnte Gutschein galt nur noch für Neukunden. Merkwürdig?“ auf den Ruedi sich offensichtlich bezog. Der stimmte einfach nicht, mehr wollte ich nicht aufzeigen,
          Und lieber Peter, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass das mit den billigen prepaid- Gutscheinen ewig so weitergeht, ich stimme dir da voll zu, Adobe wird die daumenschrauben bald auch da ein Stück weiter zudrehen.

          Beste grüße

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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