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Festbrennweite Vorteile und Nachteile

Festbrennweite Vorteile und Nachteile: Eine Festbrennweite in der Fotografie ist heute eher selten geworden. Die Hersteller bemühen sich, den Fotoamateuren und Fotografen Zoomobjektive zu liefern. In diesem Artikel lesen Sie mein brennendes Plädoyer für die Festbrennweiten und erfahren alles zum Thema Festbrennweite versus Zoomobjektiv:

Frage: Was ist eine Festbrennweite?
Antwort: Eine Festbrennweite (kurz FB) in der Fotografie ist ein Objektiv, welches nicht “gezoomt” werden kann, sondern eine einzige “feste” “Brennweite” bietet. Eine FB bietet ausschließlich eine bestimmte Brennweite. Der Fotograf muss demnach seine Beine nutzen, um den Ausschnitt des Bildes so zu gestalten, dass das Motiv nach seinem Wunsch richtig abgebildet wird. Eine FB hat oftmals den Vorteil kleinerer Blendenwerte. Es bietet größere Offenblenden an (höhere Lichtstärke). Damit ist eine kleinere Schärfentiefe möglich. Oft sind Festbrennweiten auch optisch den Zoomobjektiven überlegen (Schärfe, Farben, Kontraste).

Festbrennweite Vorteile und Nachteile - Festbrennweite versus Zoomobjektiv

Foto oben links Festbrennweite (56 mm, mit zwei Einstellringen: unten Blende, oben Schärfe), rechts Zoom (variable Brennweite 18-55 mm, 3 Einstellringe: unten Blende, Mitte variable Brennweite, oben Schärfe): Festbrennweite Vorteile und Nachteile – Festbrennweite versus Zoomobjektiv. Dieser Artikel wurde ursprünglich im November 2017 erstellt und zuletzt im November 2022 für Sie überarbeitet.

Festbrennweiten benötigen die Beine des Fotografen für den richtigen Ausschnitt.

Festbrennweiten liefern die bessere Bildqualität.

Eine FB ist das Objektiv für Kreativität.

Was ist eine Brennweite?

Eine einfache Frage mit einer komplizierten Antwort. Bei Wikipedia wird es wissenschaftlich erklärt. Ich verzichte darauf und antworte vereinfacht: Der Abstand zwischen der optischen Linse des Objektivs und dem Fokuspunkt. Das ist immer noch kompliziert genug. Angegeben wird die fotografische Brennweite in Millimetern. Und meist wird die Brennweite in Relation zum Kleinbildformat mit Vollformatsensor genannt.

Bei Kleinbildkameras / Vollformatkameras mit einem Sensor im Format 24 x 36 mm sind heißen diese Brennweiten:

  • Brennweite < 40 mm – Weitwinkelobjektive
  • Brennweite > 45 mm – 50 mm – Normalobjektive
  • Brennweite – 80-135 mm – Portraitobjektive (leichte Teleobjektive)
  • Brennweite > 150 mm – Teleobjektive

Bei Kameras mit einem APS-C Sensor (x1.5 Crop) heißen die Brennweiten:

  • Brennweite <= 23 mm – Weitwinkelobjektive
  • Brennweite 30 mm – 35 mm – Normalobjektive
  • Brennweite 50-90 mm – Portraitobjektive (leichte Teleobjektive)
  • Brennweite > 100 mm – Teleobjektive

Wenn man Einsteiger noch weiter verwirren möchte, dann unterscheidet man die Brennweiten noch in:

  • Fischauge (Fisheye)
  • Superweitwinkelobjektive
  • Weitwinkelobjektive
  • Normalobjektive
  • Teleobjektive
  • Makroobjektive
  • Tilt-Shift-Objektive
  • und vielleicht noch andere?

Artikel Brennweite >>

Artikel Bildwirkung Brennweite >>

Was ist eine Festbrennweite?

Eine Festbrennweite (kurz: FB) ist ein Objektiv, welches sich im Gegensatz zu einem Zoom in der Brennweite nicht verändern lässt. Das bedeutet, die Vergrößerung und der Blickwinkel einer FB ist fest. Im Englischen wird ein Objektive mit fester Brennweite “Prime” genannt.

Festbrennweite Vorteile und Nachteile - Festbrennweiten versus Zoomobjektiv

Foto oben: Canon 35 mm Objektiv. Festbrennweite Vorteile und Nachteile: Diese Reportagebrennweite kann ideal sein als Immerdraufobjektiv.

Was ist ein Zoomobjektiv?

Jetzt aber mal zu einem Zoomobjektiv: in einem Zoomobjektiv sind gleich mehrere Brennweiten vereint (variable Brennweite). Hier verändert sich also mit dem Drehen am Zoomring (oder dem kleinen Zoomhebel bei vielen Kompaktkameras oder Bridgekameras) der Abstand von der optischen Linse zum Sensor.

Mit einem Zoomobjektiv kann man relativ leicht hereinzoomen oder herauszoomen, je nachdem, wo man im Verhältnis zum fotografierten Objekt steht. Allerdings machen sich die meisten Fotografen beim Zoomen kaum einen Gedanken über die veränderte Vergrößerung, Tiefenwirkung oder die resultierende Tiefenschärfe. Sprich:

Es ist einfach mit einem Zoom: Wir stehen zu nah dran? Schon ist ein Weitwinkel parat. Wir stehen zu weit weg? Schon ist es ein Teleobjektiv, welches wir verwenden. Alles parat, aber alles nicht richtig?. 16-300 Millimeter? Kein Problem, alles in einem Objektiv. Oder doch nicht?

Warum kein Zoom-Objektiv?

Früher, wir hatten ja nichts. Nichts außer analogen Kameras und Festbrennweiten. Zu den Zeiten der analogen Fotografie wurde kaum mit Zoomobjektiven, sondern mehr mit Festbrennweiten fotografiert. Nicht nur waren auf den Objektiven noch mehr Angaben, wie zum Beispiel welche Schärfentiefe ich bei welcher Blende erziele, sondern die Fotografin / der Fotograf konnte auch leicht manuell scharf stellen.

Beobachten Sie in den letzten digitalen Jahren jemanden beim Fotografieren vor oder zurückgehen? Das Zoomobjektiv macht es möglich, sich nicht mehr von der Stelle bewegen zu müssen. Dabei wäre es doch manches Mal besser, einen anderen Standpunkt zum Motiv einzunehmen.

Eine Lanze brechen für das Zoomobjektiv

Natürlich müssen wir mit einem Zoomobjektiv nicht mehr so oft das Objektiv wechseln, daher ist es bei Reisen in staubige Gegenden beliebt. Das Zoom macht es uns bequem. Außerdem habe ich die Möglichkeit schneller meinen Ausschnitt zu verändern, ohne vor- oder zurückgehen zu müssen. Leider verändert sich beim Zoomen aber auch gleich die Ansicht, die Verzerrung, die Tiefenschärfe und darüber denken wir alle in dem Moment nicht nach, oder doch?

Ein Vorteil hat das Zoom-Objektiv eindeutig in den Fotogenren Reportage, Sport, Action und Wildlife. Reden wir zum Beispiel über 150-600 mm Objektiv, so finden wir das bewegte Motiv sehr viel schneller, wenn wir auf 150 mm herauszoomen und anschließend das Motiv bis auf 600 mm heranzoomen.

Wenn Sie ein Zoomobjektiv kaufen, dann am besten ein lichtstarkes Zoomobjektiv. Lichtstarke Zoomobjektive fangen meistens bei Blende F/2.8 an.

Teures und hervorragendes Zoomobjektiv

Foto oben: Zoomobjektiv von Canon (100-400 mm). Festbrennweite Vorteile und Nachteile: Das Zoomobjektiv hat vor allem bei Reportagen oder im Studio Vorteile. Oftmals ist es auch von Vorteil, wenn wir nicht weiter vor oder zurück gehen können. 

Vorteile / Nachteile – Festbrennweite versus Zoomobjektiv

Mittlerweile wissen wir, dass Zoomobjektive keine eierlegenden Wollmilchsäue sind. Sie haben den Nachteil, dass die Auflösung, Schärfe, Randschärfe und die offenste Blende meist nicht so gut ist, wie die eines vergleichbaren Objektivs mit fester Brennweite. Hier eine kleine Übersicht, Festbrennweite versus Zoomobjektiv:

Vorteile Festbrennweite

  • Bessere Auflösung
  • Bessere Randschärfe
  • Bessere Lichtstärke = geringere mögliche Schärfentiefe, dementsprechend kreativer
  • (Meist) Schöneres Bokeh (Tiefenunschärfe)
  • (Meist) Leichter

Vorteile Zoomobjektiv

  • Weniger Gewicht als einzelne Objektive
  • Schnelleres Verändern des Ausschnittes (nützlich in der Wildlifefotografie, Sport, Action, Menschen, Hochzeit, Reportage)
  • Kein Wechseln nötig – weniger Staub in der Kamera
  • Meistens preiswerter als zwei Festbrennweiten

Falls die Gegenüberstellung Ihre Frage ob Festbrennweite oder Zoom nicht beantwortet hat, probieren Sie bitte einfach beide aus. Sie können Objektive auch mieten oder leihen, bevor Sie kaufen.

Welches Objektiv kostet weniger?

Das ist eine oft falsch beantwortete Frage. Wenn ich sage, die Festbrennweite (kurz: FB) ist in der Regel billiger, dann berücksichtigt die Antwort nicht, dass ich mindestens zwei Festbrennweiten benötige, um ein Zoom zu ersetzen. Die richtige Antwort wird überwiegend lauten: Das Zoomobjektiv kostet weniger.

Welches Objektiv ist das bessere?

Das sind ja schwere Fragen. Auch hier ist eine Antwort sehr schwierig. Und abhängig vom Geschmack. Leicht ist die Antwort aber in Hinblick auf die Qualität: Die FB ist die Bessere. Viel wichtiger ist das, was ich Ihnen persönlich ans Herz legen möchte:

Abschließendes Plädoyer für die Festbrennweite

Wenn Sie ein gutes Portrait schießen möchten, dann kaufen Sie sich ein 80mm- / 85mm-Objektiv für Ihre Vollformatkamera – oder ein 50 mm Objektiv bei einer Kamera mit Cropsensor. Also ein Objektiv, welches an Ihrer Kamera 80-85 mm im Vergleich zum Kleinbildformat ergibt. Ein tolles Allround-Objektiv oder Normalobjektiv (Nifty Fifty) ist für die Vollformatkamera ein 45 mm / 50 mm und für eine APS-C Kamera ein 28 mm / 35 mm.

Tipp: Leihen Sie sich ein solches Objektiv an einem freien Tag und belichten mal zwischen 200 und 1000 Fotos damit, bevor Sie es ohnehin kaufen :-). Die Firma Tamron zum Beispiel verleiht diese Objektive und rechnet die Miete auf einen eventuellen Kauf an.

Sie werden Ihre Liebe zu einer festen Brennweite entwickeln. Jeannette Chmill ist nur eine der AutorInnen auf dieser Webseite. Sie fotografiert begeistert mit einer 100 mm Makrobrennweite. Damit belichtet sie fast alles. Ich habe das große Glück, mit ihr befreundet sein zu dürfen und bemerke, welche Qualität der Fotos sie jetzt mit dieser Linse fotografiert: Sexy!

Ich selbst liebe die Reportagefotografie. Bei der Reportage ist es fast nicht möglich, mit nur einer FB auszukommen. Beliebter und schneller ist in dieser Art der Fotografie ein Zoomobjektiv.

Aber: Wenn ich gerne einen Tag lang einen lieben Menschen begleite, um ein Portrait von diesem Menschen in seiner Umgebung zu erstellen, dann würde ich mich immer für mein 35 mm f2.0 oder für mein 50 mm f1.4 Objektiv auf einer Canon 5D Mark IV (Vollformat) entscheiden. Auf der Fujifilm X-T2 / X-T3 / X-T30 / X-Pro würde ich mein 35 mm F/1.4 nehmen, welches umgerechnet etwa einem 50 mm Normalobjektiv ähnelt (Kleinbildäquivalent, die X-T2 ist eine Kamera mit Cropsensor).

Mit dem 35 mm Weitwinkel habe ich einen ganzen Urlaub lang fotografiert. Ich Depp hatte aus Vorsicht auch noch ein Zoom von 28-105 mm und eines mit 70-200 mm mitgenommen. Die habe ich gar nicht gebraucht! Und die Schlepperei geht mir zunehmend auf den Keks.

Blüte - fotografiert mit Festbrennweite Canon EF 35mm f2.0
Blüte, 2015, Canon EF 35 mm f2.0, bearbeitet in Lightroom.

Ich war so begeistert von der Schärfe, von der Lichtstärke und dem Bokeh des Objektivs, dass ich die gesamten 10 Tage in den Bergen damit fotografiert habe: Portrait, Landschaft, Makro, einfach alles. Und was ist dabei das Resultat?

Fazit Feste Brennweite

Ich kenne das Objektiv mit fester Brennweite in- und auswendig, weiß genau, wie weit ich wegstehen muss, um alles einzufangen. Ich weiß, welche Tiefenschärfe das Linsensystem bietet, bei welchen langen Belichtungszeiten ich aus der Hand fotografieren kann und wie ich damit Fotos bei Dunkelheit mache. Außerdem kann ich die Tiefe oder die Kompression der Abbildung einschätzen, die mir die feste Brennweite bietet. Mit einer FB verpasse ich kein Motiv, sondern gewinne die Motive hinzu, die genau für diesen Blickwinkel passen. Ich kann wesentlich kreativer fotografieren, da ich auch einmal mit kleiner Schärfentiefe freistellen kann. Nein wirklich, aus meinem Blickwinkel sind es einfach wunderschöne Fotos geworden.

Ausprobieren: Fotografieren Sie mit einer Festbrennweite einen ganzen Tag lang.

Noch ein Hinweis: jeder Fotograf findet mit der Zeit sein Lieblingsobjektiv. Es ist ganz gleich, welche Brennweite das Lieblingsobjektiv besitzt. Vermutlich ist es eine Festbrennweite :-)?

Fragen und Antworten Festbrennweite FAQ

Frage: Welche Festbrennweite für Anfänger?

Antwort: Ich schlage im Vollformat 50 mm vor. Für eine APS-C Kamera empfehle ich Ihnen als Einsteiger 33 mm oder 35 mm feste Brennweite. Warum? Weil diese Brennweiten populär sind und preiswert erhältlich sind. Zudem haben die 50 mm/33 mm oft eine schöne Offenblende von F1.4, F1.8 oder F2.0. Damit sind dann wunderbare Bokehs möglich.

Bokeh Canon mit RF 50mm F1.8, fotografiert bei F2.0
Canon 50mm Festbrennweite: Bokeh Canon RF 50mm F1.8, fotografiert bei F2.0 an Vollformat.

Frage: Welche Festbrennweite für Immerdrauf?

Antwort: Mein Vorschlag ist:

Empfohlene Immerdrauf Festbrennweiten Vollformat APS-C-Format x1.5
Landschaftsfotografie, Architekturfotografie 20mm / 24mm 14mm / 16mm
Reportage, Straßenfotografie 35mm 23mm
Imagefotografie, Straßenfotografie, Familie 50mm 35mm
Portrait 85mm 56mm
Portrait, Tiere 135mm 80mm
Tiere 200mm 130mm
Wildlife 800mm 600mm

Welche Brennweite ist ratsam?

Antwort: Zunächst ist die Wahl der Brennweite von den Motiven abhängig, die Fotograf:in aufnimmt. Für die Reportage, Sport, Action und Wildlife sind Zoomobjektive perfekt. Eine generelle Übersicht über die Objektivbrennweiten und ihre Motive:

Vollformat (KB) Brennweite / Motiv Portrait Landschaft Reportage, Straßen-fotografie Architektur Stillleben Makro Sport Action Wildlife
11-17mm
(117 - 93,3 Grad*)
- +++ o +++ o o + o
17-24mm
(93,3° - 73,7°)
- +++ + +++ + o + o
27mm
(67,4°)
o ++ +++ ++ + o + o
35mm
(54.4°)
+ ++ +++ ++ + o + o
50mm
(39,6°)
++ ++ +++ + ++ ++ + o
85mm
(23.9°)
+++ + +++ o +++ +++ ++ +
100mm
(20,4°)
++ + + o +++ +++ ++ ++
135mm
(15.2°)
++ + + o + ++ +++ ++
200mm
(10.3°)
+ + + - - ++ +++ +++
300-1000mm
(6.87° - 2.06°)
o o - - - ++ +++ +++
Legende - nicht ratsam o möglich + gut ++ sehr gut +++ perfekt *Blickwinkel in Grad Horizontal

Welche Festbrennweiten?

Antwort: Für eine Kamera mit Vollformatsensor und APS-C Sensor sind etwa diese Festbrennweiten eine hervorragende Kombination:

Empfohlene Festbrennweiten Vollformat APS-C-Format
anfangs 20mm /24mm 16mm
35mm 23mm
50mm 35mm
später 15mm 10mm
85mm 56mm
135mm 90mm

Mein Fotoequipment – Meine Festbrennweiten

35 mm oder 50 mm Festbrennweite?

Es ist eine Glaubensfrage, ob wir einer 35 mm oder 50 mm FB (Normalbrennweite für Vollformat) den Vorteil geben. Auf der Straße mögen 35 mm im Kleinbild ideal sein, um ein größeres Blickfeld zu bekommen. Eine 50 mm oder sogar 80 mm Brennweite wird aber von Fotografen ebenfalls in der Straßenfotografie eingesetzt. Idealerweise hat eine Fotografin oder Fotograf mehrere Festbrennweiten für verschiedenste Zwecke zur Auswahl.

Frage: Welche Festbrennweite für Portrait bei APS C?

Antwort: Bei einer Umrechnung von x1.5 wäre ein Objektiv von 56 mm (Fujif XF 56 mm F1.2) ideal. So genau müssen wir aber nicht sein. 50 mm, 60 mm, sogar 80 mm oder 90 mm können prima für Portraits verwendet werden. Je größer die Brennweite, desto unschärfer wird der Hintergrund. Viele Fotografen arbeiten mit einer Brennweite zwischen 50 mm und 140 mm für Portraitfotos.

Frage: Welche Festbrennweite auf Reisen?

Antwort: Ich rate zu einer 35 mm Brennweite oder 50 mm Brennweite auf Reisen im Vollformat. Das sind entweder 23 mm oder 33 mm im APS-C-Format (bei x.15 Crop). Beide Brennweiten sind ideal, um alles Mögliche damit zu fotografieren. Ich bin aber ein Verfechter der Theorie: Sie werden mit einer Festbrennweite genau die Motive finden, die zum Objektiv passen. In anderen Worten, Ihre Fotos werden spitze, auch wenn Sie mal nicht den Raubvogel in 200 Metern Entfernung fotografieren können. Das klappt ohnehin nur dann, wenn Sie eine Supertelebrennweite dabei haben und bevor Sie die draufgeschraubt haben, ist der Vogel nach meiner Erfahrung ohnehin über alle Berge.

Frage: Welche Festbrennweite für Landschaft?

Antwort: Ideal können im Vollformat zum Beispiel 20 mm oder 24 mm für die Landschaftsfotografie sein. Auch andere Weitwinkel, bis hin zur Normalbrennweite, sind möglich. Manchmal kann man nicht weiter zurückgehen oder vorgehen und wird nicht die ideale Brennweite dabei haben. Aber auch dann sind Fotos gut möglich. Manchmal sind es Ausschnitte oder andere Aufnahmen, die die Landschaft ideal wiedergeben. Die meisten Landschaftsfotos wirken übrigens auf großen Abzügen am schönsten.

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Dies ist eine Serie von Beiträgen - Brennweite - Lesen Sie die ganze Serie:

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

9 Kommentare

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  • Lieber Peter,
    danke für das nette Kompliment! Ich fand deinen Artikel wieder sehr interessant und stelle fest, dass ich wirklich wieder öfter mit dem 50mm Objektiv fotografieren sollte… Dein Foto gefällt mir übrigens wieder ausnehmend gut – eine schöne “Mädchenaufnahme”. Du Postkarten davon
    drucken lassen!!!! Ganz liebe Grüße und einen schönen Restsonntag :-)

  • Zu den Zeiten der analogen Fotografie wurde kaum mit Zoomobjektiven, sondern mehr mit Festbrennweiten fotografiert.
    Zu dieser Behauptung habe ich gestern, 16.11.17, einen Kommentar geschrieben – es wäre interessant, warum wurde dieser nicht freigegeben wurde?
    Liegt es daran, daß ich zu schreiben wagte, daß zu analogen Zeiten sehr wohl auch mit Zoomobjektiven fotografiert wurde?

  • Hallo,

    die Argumente pro Festbrennweite sind ja schon zu Analog-Zeiten gültig gewesen.
    Ich beobachte alledings mit hohem Interesse, dass nahmhafte Landschaftsfotografen
    nahezu ausnahmslos mit aktuellen Zoomobjektiven arbeiten.
    Das ist zumindest meine Erkenntnis, die auf der Betrachtung vieler, vieler (Youtube-)Videos
    zu diesem Bereich beruht.
    Es liegt letztlich auch an der Vorgehensweise. Ein Zoom nutzen kann man so oder eben anders.
    Die Kamera vor´s Auge, und direkt drauf los gezoomt, lähm augenblicklich alle Agilität, die vielleicht zu besseren Kompositionen etc führen könnte. Ich z.B. wähle auch schonmal erst den gewünschten Zoombereich, und suche dann den Standpunkt! Das läßt mich kreativer fotografieren.
    Ich habe mir übrigens die Mühe gemacht, über einen Monat lang zu notieren, in welchen Brennweiten der Zoom-Objektive ich arbeite. Da stellte sich heraus, dass ich am jeweiligen Objektiv
    oft einen sehr identischen Bereich nutze. Vielleicht wäre sowas generell ein guter Indikator dafür, um die sinnvolle Wahl zum Kauf eines Festbrennweiten-Objektives herauszufiltern.

    Herzlich grüßend, Dirk Trampedach

    • Hallo Dirk,

      Du kannst in Lightroom ihr ziemlich schnell herausfinden, mit welchen Brennweiten Du am meisten gearbeitet hast. Die Idee ist aber sehr clever. Ich persönlich halte es für total verkehrt ausgerechnet Einsteigern ein ZoomObjektiv die Hand zu geben. Das führt genau zu der von Dir beschriebenen Lähmung. Was vielen nicht klar ist: Verschiedene Brennweiten führen zu völlig anderen Bildaussagen. Und dann kommt hinzu, dass die meisten Einsteiger und auch Fortgeschrittene kein Gefühl für die Schärfentiefe bekommen, wenn Sie ein ZoomObjektiv nutzen.

      Es gibt tatsächlich Zoomobjektive, die sind genauso gut oder vielleicht sogar besser als eine Festbrennweite. Das sind aber Einzelfälle und diesen deutlich in der Minderheit. Wenn ich mir zum Beispiel ein GF 32-64 mm F4 anschaue, dann kann ich da überhaupt keine qualitativen Unterschiede zu einer Festbrennweite feststellen. Oder nehmen wir bei Canon das 16-35 mm F4, welches eben auch hervorragend ist.

      Ganz problematisch sind Zoomobjektive, die von einem extrem Weitwinkelbereich in einen extrem Telebereich gehen.

      Vielen Dank für Deinen tollen Kommentar und eine fortwährende Unterstützung, Peter

      • Dankeschön für die Anmerkungen, das deckt sich ziemlich mit dem, was ich so drüber denke und erfahren habe. Der Tipp mit Lightroom ist gut, aber ich besitze (noch!) gar kein Lightroom o.ä. Programm… Ich arbeite aber dran ;-)

        Beste Grüße, Dirk

  • Hallo,
    bevor ich meine Meinung zum Beitrag Festbrennweite – Vorteile und Nachteile äußere, möchte ich mich gern vorstellen. Mein Name ist Wolfram Riedel, seit diesem Jahr Rentner und seit meiner Kindheit mit der Fotografie verbunden. Begonnen habe ich mit einer Pouva Start und fotografiere heute mit einer Sony Alpha 6000. Ich stimme Herrn Roskothen vollinhaltlich zu, wenn wir über mehr reden, als knipsen. Vor wenigen Jahren noch war Fotografie wenigen Menschen vorbehalten. Die analoge Fotografie war dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang des fotografierens und dem Resultat, was man ansehen konnte, zeitlich oft sehr weit auseinander lag. Für die meisten, die ich kannte, beschränkte sich die Fotografie auf Urlaubs- und Familienfotos. Man hatte einen Fotoapparat mit einem Objektiv, der verwendetet Film hatte eine nicht änderbare Lichtempfindlichkeit. Für das Familienalbum war das völlig ausreichend, der dokumentarische Wert des Bildes hatte oft eine größere Bedeutung als der künstlerische Wert eines Bildes. So ist es meineserachtens nach auch heute noch, nur die technischen Möglichkeiten der Fotografie haben sich radikal geändert. Praktisch jedermann hat ein Handy und knipst, was das Zeug hält. Damals wie heute gab es aber Menschen, die mehr wollen als nur ein Foto und für genau diese Zielgruppe ist der Beitrag lesenswert.
    Die Festbrennweite ist definitiv das bessere Objektiv in der Hand des Amateurs oder des Profifotografen. Trotzdem fotografieren die meisten Normalbürger mit einem Zoomobjektiv. Das hat sicher damit etwas zu tun, dass die meisten Fotoapparate heute günstig mit einem lichtschwachen Kitobjektiv angeboten und verkauft werden. Dazu haben die Apparate alle leistungsstarke Automatikprogramme. Die Ergebnisse sind durchweg brauchbar, doch sehr viele stellen ernüchtert fest, dass ihre Fotos längst nicht so gut sind, wie in der Werbung versprochen. Das Interesse erlischt, die Automatik und das Kit-Zoomobjektiv werden für Familie und Urlaub genutzt, die wenigsten Fotos werden gedruckt oder anderweitig genutzt als Fotobuch, Kalender usw.
    Ganz anders bei denen, für die Fotografie wesentlich mehr ist als knipsen. So auch bei mir. Nachdem ich angefangen hatte, meine Schwarzweiß Filme selbst zu entwickeln und auch die Fotos selbst vergrößert und entwickelt habe und mit meinen Fotos anderen Menschen zeigen konnte, was Fotografie ist, keimte der Wunsch, nach besseren Fotos. Doch die Möglichkeiten der analogen Bildbearbeitung waren begrenzt. Sehr schnell reifte die Erkenntnis, das gute Foto entsteht im Moment des Fotografierens. Nachdem ich gelernt hatte, richtig zu belichten, konnte ich mich mehr mit den Möglichkeiten des Objektivs auseinandersetzen. Mein Pentacon Prakticar 1,8/50 an meiner Praktika war damals die Festbrennweite, die mit jeder Praktika verkauft wurde. Tolle Kamera mit sehr gutem Objektiv. Doch spätestens an dieser Stelle muss ich eine Lanze brechen für das Zoomobjektiv. Meine ersten Passbilder mit dem Prakticar 1,8/50 waren grottenschlecht. Mit meinem ersten Zoomobjektiv, dem Vario-Prakticar 4/80-200 von Carl Zeiss Jena kam so richtig Schwung in die Fotografie. Porträtfotos mit 80 mm waren einfach besser, freistellen konnte man aber mit Blende 4 nicht mehr so gut, aber eine entsprechende Festbrennweite hatte ich nicht. Trotzdem hat die Fotografie mit dem Zoom wahnsinnig viel Spaß gemacht. So beantworte ich auch die Frage zwischen Zoomobjektiv und Festbrennweite. Viele Jahre habe ich im Urlaub Glas durch die Gegend geschleppt, um für jede Gelegenheit das richtige Objektiv dabei zu haben. Die analoge Fotografie hatte aber spätestens mit der Farbfotografie noch einen anderen erzieherischen Wert, Filme und die dazugehörigen Dias und später die Farbbilder waren teuer. Gute Qualität konnte also nur im Moment des Fotografierens realisiert werden. Ich habe noch gelernt, dass das wichtigste Instrument des Fotografen seine Füße sind. Für 36 gute Bilder muss man vorher genau überlgen, wie ich mein fotografisches Werkzeug einsetze, ehe ich auf den Auslöser drücke.
    Die Situation für ein gutes Foto ist heute nicht anders. Das technische Umfeld hat sich gewaltig geändert. Meine analoge Ausrüstung liegt im Schrank. Die digitale Technik in der Fotografie eröffnet dem ambitionierten Fotografen Möglichkeiten, von denen ich früher noch nicht mal geträumt habe. Meine Sony Alpha 6000 habe ich mit dem Zoom Vario-Tessar E 4/16-70 von Carl Zeiss gekauft. Das Fotografieren hat noch 1000 mal mehr Spass gemacht, als mit den analogen Fotoapparaten. Doch nach etlichen 1000 Fotos habe ich gemerkt, dass die Qualität meiner Fotos nicht besser wurde, Mittelmaß hatte sich eingeschlichen. Mit dem Zoomobjektiv musste man sich nicht mehr so viel bewegen, das Foto war wesentlich schneller im Kasten und bei Bedarf konnte man ja auch ein paar Bilder mehr knipsen. Für bessere Fotos musste eine Lösung her und die konnte nur lauten: Festbrennweiten. Das Angebot war übersichtlich und mit meinem Qualitätsanspruch und den sehr guten Erfahrungen mit Zeiss Objektiven war klar, die Objektive der Touit-Serie mussten her. Mit diesen Objektiven konnte ich für mich wieder den Anspruch nach besseren Fotos realisieren. Besonders das lichtstarke Zeiss Touit 1,8/32 ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen.
    Zoomobjektiv oder Festbrennweite, das ist für mich keine gegensätzliche Frage. Ich habe für mich folgenden Kompromiss gefunden: meine Fotoausrüstung liegt startklar in der Fototasche mit Zoomobjektiv. Eingestellt ist Modus A mit Blendenvorwahl. So kann ich bei Bedarf sofort loslegen. Die anderen drei Festbrennweiten sind in der Fototasche. Je nach Motivlage und Situation entscheide ich dann, welches Objektiv ich nehme. Bei dieser Entscheidung spielen dann weiteres Zubehör von Blitz bis Filter eine ebenfalls wichtige Rolle.
    Klar, die Festbrennweiten sind für mich wie auch für Herrn Roskothen die leistungstärkeren Objektive. Aber der Spaßfaktor mit einem wirklich guten Zoomobjektiv ist auch nicht zu verachten.
    Am Ende bleibt die Erkenntnis, die besten Fotos, die ich gemacht habe, sind mit Festbrennweiten gemacht.
    Vielleicht wäre es ja auch mal einen Gedanken wert, in einem extra Thread an konkreten Beispielen die unterschiedlichen Abbildungsleistungen von Zoomobjektiven und Festbrennweiten zu erklären.

  • Hallo Herr Riedel,
    ihre Foto-Vita ist sehr spannend zu lesen, und ich darf feststellen, dass sich das in vielen Bereichen durchaus mit dem deckt, was auch meinen Werdegang in Sachen Fotografie ausmacht. Sie haben völlig recht, viele damalige Kameras, mit Sucher oder Spiegel, hatten von vorne herein gute Festbrennweiten. Ich hatte z.B. die CANON AE/1, wie auch die A1, und die hatten ein 50mm 1:1.8 drauf, mit dem ich jahrelang ohne Zweitobjektiv gut unterwegs war. Nach einigen Jahren, die ich nun mittlerweile auch mit digitalen Zooms unterwegs bin, habe ich seit gut 1 Jahr mein Fable für alte Linsen mit Festbrennweite entdeckt, und seit ich die besitze, sind die fast nur noch drauf! Mein Lieblingsteil z.Zt. ist das 50mm ASAHI Pantax SMC Takumar, 1:1,4. Es macht riesig Laune, auch die Bildqualität sagt mir sehr zu, und da ich auch mit den modernen Objektiven zum größten Teil manuell arbeite, ist es “nur” der Autofokus, der fehlt, und das kann ich bestens verschmerzen. Mittelfristig werde ich mir aber in jedem Fall noch ein digitales 35mm-Objektiv hinzu kaufen.
    Der “erzieherische Wert”, also das selektive Fotografieren, steigt mit der Festbrennweite durchaus an! Das erlebe ich selbst, samt positiven Ergebnissen. Manche Situation beläßt man halt ohne Foto. Die Masse sinkt, die Klasse steigt.
    Ich denke, man hat für sich viel erreicht, wenn man um der jeweiligen Vorzüge weiß, und der Griff zum jeweiligen Objektiv nicht aus Zufälligkeit oder Bequemlichkeit zugunsten des Zooms ausfällt, sondern weil man es ganz bewußt einzusetzen weiß.
    Herzlichen Gruß, Dirk Trampedach

  • Tja, ich habe das Hobby Fotgrafie mit Wechselobjektiven wieder angefangen. Ich und meine Frau kommen auch aus der analogen Zeit, wo ich mich noch wesentlich merh mit der Motivgestaltung und dem einzelnen Foto beschäftigt habe und es war dammals im Urlaub ganz normal für ein Bild auchmal 5 Minuten Vor, Zurück, hin und her zu laufen. Und das obwohl ich damals auch schon das meiste mit 2 Zoom Objektiven gemacht habe. Ich hatte nur eine Festbrennweite 500mm auf einem zweiten Body für meist Tieraufnahmen. Damals fing es ja schon mit der Planung vor dem Urlaub an. Wie viele Filme werden wir mit welchen ISO Wert brauchen. Nehmen wir Kodak oder Fuji Velvia. Die ISO 400 und vor allem ISO800 Filme waren teuer. Tja, und was soll ich sagen, die gesamten Kosten für Filme und guter DIA Entwicklung (also nicht Foto Quelle) machten dann bei einem USA Urlaub schonmal 5 -7% des Reisepreises aus. Da hatten wir nur sehr wenig Knipser Bilder.
    Dann begann die digitale Fotografie für uns und wir kauften uns eine Canon Bridge Camera (Powershot Pro 1). Oh je, ab da glitt unsere Fotografie ins ungebremste knipsen ab. Es folgten bessere Bridge Cameras (Panasinic FZ1000) aber das änderte nicht viel an der Knipserei. Vor zwei Jahren haben wir Fotografieren wieder als Hobby zur Entschleunigung anfangen.
    Und ich kann allen Wiedereinsteigern und Hobbyanfängern nur empfehlen mit einer oder zwei Festbrennweiten zu beginnen. Wir haben das nicht gemacht und kommen nun nur mit Disziplin vom Knipsen zum Fotografieren. So eine Lernkurve kostet viel Geld, dass man mit einem bedachteren Start sparen kann, oder wenn man “erfahren” hat welche Art Fotografie die eigene ist, in sehr wenige qualitativ bessere Objektive investieren kann ;-) Bis auf Reportage sind meist Festbrennweiten die beste Wahl. Und fürs Knipsen bei Feiern und sonstigen Ausflügen, wo es nur um Erinnerungsbilder geht, passt ein Zoomobjektiv mit großen Zommbereich. Ich nutze hierfür mein 24 – 240mm an meiner Sony A7. Aber für Landschaft/Wildlife und Architektur steige ich laaaaangsam auf Festbrennweiten um, somit von Knipsen auf echtes Fotografieren :-)

  • Hallo! Vielen Dank für diesen Artikel. Ich bin Anfängerin und fotografiere mit einer schönen 50mm Brennweite. Ich liebe, wie sie das Licht einfängt. Aber manchmal wünsche ich mir ein Zoom-Objektiv mit Autofokus. Ich kann, gerade in schnellen, dynamischen Situationen garnicht so schnell scharfstellen. Wie löst man das Problem? Es wird in dem Artikel garnicht genannt, also scheint es keins zu sein. Lieben Gruß

de_DEDeutsch