Anfang September stand in meinem fotografischen Terminkalender ein recht ungewöhnlicher Termin: Zombie-Shooting in Viersen. Ungewöhnlich ist der Termin, weil ich weder Menschen, auch nicht als Zombies (dachte ich damals noch) fotografiere. Nun, was soll ich sagen? Es war ein ganz toller Nachmittag und hat riesigen Spaß gemacht. Anscheinend mag ich zwar keine Menschen fotografieren, aber mit Helden und Zombies habe ich keine Probleme :-)
Doch bevor wir überhaupt mit dem Shooting beginnen konnten, musste aus netten Menschen erst mal ein Zombie entstehen. Wir haben es uns auch als Fotografen nicht nehmen lassen, die Verwandlung in dem ein oder anderen Bild festzuhalten. Was Jazz aus den vielen Tuben und Töpfchen gezaubert hat, grenzt wirklich an Zauberei! Ohne sie und ihre Idee wäre dieser Nachmittag a) nie zustande gekommen und b) die Ergebnisse nicht so toll geworden. Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle!
Wie aus netten Menschen Zombies werden …
Zum Glück waren wir nach der “Fütterung” gestärkt für den Nachmittag im Wald und die Stärkung sollten wir auch brauchen!
Die ersten Bilder sind noch ein wenig verhalten, aber mit jedem Bild wurden alle lockerer. Die Zombies sahen grauenvoll aus und erregten ziemlich viel Aufsehen. Doch auch unsere Helden, gerade mal zwei Leute und damit hoffnungslos in der Unterzahl, schlugen sich tapfer. Tatsächlich wuchs auch ich über mich hinaus. Ich, die nie Menschen fotografieren wollte, machte nun plötzlich Portrait-Aufnahmen. Und was soll ich sagen, ich finde sie toll. Auch hier muss ich ein ganz großes Danke an alle Darsteller mit auf den Weg schicken, denn sie haben es mir denkbar einfach gemacht!
Portraits von Zombies und Helden
Interessant war auch die Eigendynamik aller Beteiligten. Während am Anfang alle noch ein wenig hilflos im Wald standen, wurden wir von Minute zu Minute lockerer. Jeder hat seine Ideen zu diesem Shooting mit eingebracht und teilweise waren gerade die verrücktesten Ideen die, die einfach am besten funktioniert haben. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch erwähnen, es gab in dieser Gruppe niemanden der alle Anwesenden kannte. Wir waren ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen usw. Aber das Wichtigste, wir haben uns alle super verstanden! Auch wenn der ein oder andere Fotograf mal enthusiastisch durchs Bild eines anderen gelaufen ist, musste man nur mit einer Portion des Mitnahme-Bluts drohen und alles war ok :-) Kurz und knapp: Eine tolle Truppe!
Zombies in Action
Ich habe mich mit einigen der Bilder wirklich schwer getan, nachdem ich sie in schwarz-weiß konvertiert hatte. Bei einigen verblassen die Farbvarianten geradezu, andere wirken in beiden Varianten einfach toll. Die Auswahl ist mir wirklich schwer gefallen, so dass es durchaus möglich ist, dass das ein oder andere Bild mit beiden Varianten den Weg in diesen Beitrag gefunden hat.
Und Action … Zombies in sw
Last but noch least … was eigentlich nie fehlen sollte, die Outtakes!
Outtakes
Hier kann man vielleicht erahnen, wie viel Spaß wir alle gehabt haben. Es war ein toller Tag, der sicherlich nicht nur mir noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird. Und keine Bange: Ich habe keine Alpträume gehabt :-) Nochmals ganz lieben Dank vor allen an Jazz, die sich so viel Mühe gemacht hat mit den Masken, die diese Idee für das Shooting hatte und die eine Horde teils wildfremder Menschen einen ganz tollen Tag beschert hat! Ich würde sagen, das müssen wir wiederholen. Ich sehe schon … Blut im Schnee …. ;-)
Wie immer würde ich mich über Kommentare, Anregungen und Kritik sehr freuen. Danke!
© Britta Dicken schreibt zum Thema: Zombies
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