Venedig im Hochsommer, was geht – was nicht????
Die Fotoreportagen auf dieser Seite haben uns bisher immer wieder so sehr begeistert, dass auch wir unbedingt nach Venedig wollten. Da wir einige Tage im Trentino verbrachten, haben wir im Anschluss einen Abstecher nach Venedig geplant. Uns war im Vorfeld klar, dass es nur eine Stippvisite werden würde, die wir für erste Eindrücke und einen Überblick nutzen wollten. Da es sich nicht vermeiden ließ, das Wochenende in Venedig zu verbringen, haben wir unsere Erwartungen an die Fotografie entsprechend niedrig gesteckt.
Es kam, wie vorhergesehen! Die Stadt war sehr voll und es war sehr heiß! Aber es war auch sehr sehr schön und beeindruckend! Am Sonntag leerte sich die Stadt merklich, so dass man nachmittags doch auch durch etwas weniger bevölkerte Gassen spazieren konnte. Doch hier nun einige Impressionen rund um den Piazza San Marco.
Morgens zu Sonnenaufgang ist die Lichtstimmung an diesem Tag wunderbar, aber man irrt wenn man hofft, menschenleere Plätze vorzufinden! Zusammen unterwegs sind mit uns einige Fotografen, ein japanisches Hochzeitspaar beim Fotoshooting, sowie die letzten Nachtschwärmer, die mitsamt Pizzakartons und Leergut aus den Gondeln kommen…
Tagsüber der Spaziergang durch die Gassen…
Ein Foto dieser Brücke gehört unweigerlich dazu!
Nicht wegzudenken, Gondeln Gondeln Gondeln, und alles was dazu gehört….
Trotz der “Überfülle” des Angebotes an Masken, kann ich mich ihrem Reiz, ihrer Magie und Anziehungskraft nicht entziehen.
Unser persönliches Highlight jedoch war der Piazza San Marco am Abend. Die vier großen und das Gesamtbild bestimmenden Bars präsentieren ihren Besuchern (ein Bier kostet an der Bar 6€ und auf der “Terrazza” 11€ – die Investition ins Publikum lohnt sich also!) kleine, feine Bands. In der Regel bestehen diese aus einem Geiger, einem Pianist und jemandem der Gitarre oder zumeist Klarinette spielt. Doch es entfaltet sich ein wunderschöner Charme und eine ganz eigene freundliche, herzliche Stimmung, denn die Ensembles stimmen sich kurz von Bar zu Bar ab, wer wann spielt und sie spielen eine bunte Mischung klassischer und moderner Stücke. Somit wird man von keinem Musikgewirr erschlagen, sondern wandelt mit einem Bier oder einem Apérol in der Hand (die kostengünstigste Variante!) von Bar zu Bar und lauscht der Musik. Ich muss zugeben, am zweiten Abend hatte ich ein wenig Pippi in den Augen, als eine Oboe nebst Begleitung “Eye in the sky” von Alan Parsons spielten. Hier der Versuch, Stimmung in Bildern einzufangen:
Auch dieser Abend geht irgendwann, leider, zu Ende!
Fazit: Da wir uns im Vorfeld darüber im Klaren waren, dass unsere Reisezeit für Venedig nicht gerade optimal gewählt war, haben uns die Menschenmassen nicht geschockt, auch nicht die Preise und die Hitze, all das weiß man vorher. Am ersten Tag wehte ein sanftes Lüftchen durch die Gassen, so konnte man es gut aushalten. Durch ausreichend Pausen in den schönen Trattorias und Bars war es ein trotzdem rundum gelungener Kurztripp, der ja auch nur einen ersten Einblick vermitteln sollte. Wir sind auf jeden Fall begeistert und werden wieder kommen!
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